DE904657C - Verfahren und Druckform fuer den gleichzeitigen Druck mehrerer Farben - Google Patents

Verfahren und Druckform fuer den gleichzeitigen Druck mehrerer Farben

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DE904657C
DE904657C DED10175A DED0010175A DE904657C DE 904657 C DE904657 C DE 904657C DE D10175 A DED10175 A DE D10175A DE D0010175 A DED0010175 A DE D0010175A DE 904657 C DE904657 C DE 904657C
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DED10175A
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Wilfried Henry Hogg
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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    • C08L9/00Compositions of homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
    • C08L9/02Copolymers with acrylonitrile
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf den gleichzeitigen Druck mehrerer Farben und; betrifft insbesondere die Ausbildung der Druckform, etwa der Walzen oder Druckplatten, die eine mehrfarbige plastische Masse tragen, sowie ein Verfahren zum Drucken hiermit.
Es sind einstufige Mehrfarbendruckverfahren bekannt,, bei denen das zu bedruckende Material nach dem Anfeuchten mit einem geeigneten Lösungsmittel mit einer Druckwalze oder einer Druckform im Berührung gebracht wird, die eine mehrfarbige, gemusterte Oberfläche aus einer Mischung aufweist, die durch das Lösungsmittel angefeuchtet wird und die Druckfarben enthält. Auf diese !Weise wird ein Film der eingefärbten Mischung von der Walze oder der Form auf dien Werkstoff übertragen und dieser somit mit dem gewünschten Muster bedruckt.
Die Walze oder Form kann dabei so hergestellt werden, daß auf einen Kern oder eine Unterlage ein Bezug einer Mischung aufgebracht wirdi, die die ao Farbstoffe enthält, indem Finzelstücke der Mischung mit den entsprechenden Farbstoffen zu dem Muster auf dem Kern oder der Unterkgplatte aufgesetzt werden, wobei die etwa verbleibenden Zwischenräume mit einer gleichen Mischung, aber ohne as Farbstoff ausgefüllt werdlen, so daß sich eine glatte Oberfläche ergibt, die sich gleichmäßig abnutzt. Dabei muß die Mischung in der Lage sein, an eine mit dem Lösungsmittel angefeuchtete Fläche den Farbstoff für den Abdruck abzugeben, doch muß der an diese Fläche abgegebene Farbfilm schnell zu einem abschmierfesteni Druck auftrocknen. Die das Druckmuster bildenden Teile, die auf den Kbrn oder die Unterlagplatte aufgesetzt werdfen, müssen
sich bei gemäßigten Temperaturen aufsetzen lassen, sich, ohne zu brechen, weitgehend verformen lassen und plastisch sein, ohne jedoch dehnbar zu sein.
Es wurde nun gefunden, daß sich für die Herstellung soldier Druckformen, etwa Walzen oder Platten, für den einstufigen Mehrfarbendruck, die den gestellten Anforderungen weitgehend nachkommen, insbesondere solche Mischungen eignen, die aus einem Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat, im folgenden kurz Nitrilkautschuk genannt, und einer Polyvinylverbindung bestehen. Demzufolge bestehen die neuen Druckformen, etwa Wälzen oder Platten, aus einer mehrfarbigen Druckschicht aus einer Mischung eines synthetischen Nitrilkautsdhuks mit einer Polyvinylverbindung und einem Farbstoff. Diese plastische Mischung enthält ferner zweckmäßig einen Weichmacher für den Nitrilkautschuk und die Polyvinylverbindung. Dieser Weichmacher besteht vorteilhaft aus einem Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt mit einem beträchtlichen Dampfdruck bei gewöhnlicher Temperatur, so daß es aus dem Abdruck schnell verdampft. Auch kann ein nicht flüchtiger Esterweichmacher, etwa Di-octylphthalat, ein kautschukartiges Acrylpolymer, etwa ein polymerisiertes Butylacrylat, verwendet werden. Besonders geeignet haben sich Druckflächen gezeigt, deren Oberfläche aus einer plastischen Mischung eines synthetischen Nitrilkautschuks mit einer Polyvinylverbindung, einem Farbstoff und einem Lösungsmittel von hohem Siedepunkt für den synthetischen! Nitrilkautschuk besteht.
Diese plastischen Mischungen sind leicht formbar, so daß sie leicht auf den Walzenkern oder die Druckplatte aufgesetzt werden können, dann aber eine ausreichend feste Oberfläche darbieten,, die durch den Druck beim Abdrucken nicht beeinflußt wird. Der den Abdruck bildende Film wird dabei schnell und leicht auf die zu bedruckende Fläche übertragen und ergibt einen trockenen, nicht abschmierenden Abdruck, sobald das etwa in ihm vorhandene flüchtige Lösungsmittel verdunstet ist. Der Nitrilkautschuk der Mischung kann ein Copolymer eines konjugierten, diolefinischen Kohlenwasserstoffes sein mit einem bis zur gleichen Gewichtsmenge ansteigenden ungesättigten Nitril. So kann beispielsweise als konjugierter diolefinischer Kohlenwasserstoff Isopren, Butadien, ein methylsubstituiertes Butadien und als Nitril ein Acrylnitril oder ein Methacrylnitril verwendet werden. Besonders geeignet sind die Copolymere von Butadien mit Acrylnitril, in denen der Anteil des Acrylnitril etwa 15 bis 50 iGiewichtsprozent des Copolymers beträgt. Als Polyvinylverbindung wird zweckmäßig Polyvinylchlorid odereinCopolymervon Vinylchlorid mit Vinylacetat und/oder Vinylidenchlorid verwendet, in dem das Vinylchlorid vorherrscht. Um die Mischung plastisch, aber nicht elastisch zu haltern, bilden der Nitrilkautschuk und die Polyvinylverbindung vorteilhaft keine homogene Masse, sondern sind so miteinander vermischt, daß sie in der Mischung zwei besondere, aber innig miteinander vermischte Phasen bilden. Das Zusammenmischen der beiden Stoffe erfolgt zweckmäßig durch Verrühren vom Latices· des Nitril- 6g kautschuks und der Polyvinylverbindung, so daß sich ein Mischlatex ergibt, in dem die beiden Stoffe dispergiert sind, worauf die beiden Stoffe ausgefällt werden. Dies kann etwa durch die Zugabe einer Säure oder eines sonst bekannten Koagulierungsmittels mit anschließendem Auswaschen und Trocknen des Koagulats erfolgen. Die anderen Komponenten der Mischung, etwa die Farbstoffe und der Weichmacher, können, als Dispersion in Wasser dem Mischlatex zugesetzt und dann mit dem Nitrilkautschuk und der Polyvinylverbindung ausgefällt werden. Das Mischkoagulat enthält zweckmäßig 25 bis 60 Gewiditsteile an Nitrilkautschuk auf 100 'Gewichtsteile der Mischung.
D'as· Mischkoagulat, d. h. der Nitrilkautschuk, die Polyvinylverbindung, der Farbstoff, ein nicht flüchtiger Weichmacher und Füllstoffe sowie eine geringe M'enge eines flüssigem Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt, das als vorübergehender Weichmacher wirkt, wird bei unter 8o° liegenden Temperaturen durchgearbeitet. Ein Ansteigen dler Temperatur über 8o[0' wird dabei namentlich bei längerer Durcharbeitungszeit verhindert, da dann der Nitrilkautschuk und die Polyvinylverbindung zu eimer homogenen Masse zusammenfließen würden. Dabei würde die Mischung ihre plastischen Eigenschaften verlieren und eine kautschukartige Masse bilden, die sich für den Aufbau der Druckfläche nur wenig eignet.
Die Zusammensetzung der Mischung mit dem Weichmacher, dem Füllstoff und dem Farbstoff wird so gewählt, daß die erhaltene Masse ausreichend plastisch ist, um zu Bahnen ausgewalzt werden zu können, aus denen dann die erforderlichen Formlinge ausgeschnitten und mit dem entsprechenden Verlauf auf dem Kern oder die Unterlage aufgelegt werden. Zweckmäßig werden Mischungen verwendet, die auf je 100 Gewichtsteile der beiden Hauptstoffe 15 Gewichtsteile eines Weichmachers, etwa eines Petroleumgels oder einer Stearinsäure, 50 bis 75'Gewichtsteile eines" Farb- und Füllstoffes und 40 bis 65 'Gewichtsteile eines flüssigen Lösungsmittels für den Nitrilkautschuk mit hohem Siedepunkt und erhöhtem Dampfdruck bei gewöhnlicher Temperatur enthalten. Als Lösungsmittel kann dabei ein Keton verwendet werden, wie beispielsweise Cyclohexanon, Methylcyclohexanon oder Methylisobutylketon. An Stelle der 40 bis 501TeUe des, flüssige» Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt können auch bis zu 15 Giewichtsteile eines Eisterweichmachers mit oder ohne eine geringe Menge, etwa bis zu 20· Gewichtsteilen, des flüssigen Lösungsmittels verwendet werden. Das Verhältnis zwischen dem Füllstoff und dem Farbstoff richtet sich nach dem zu erzielenden Farbton und dem Färbevermögeni des jeweiligen Farbstoffes. So können beispielsweise 100 Gewichtsteile des Gemisches aus dem Farbstoff und dem Füllstoff aus 50 bis 70 Teilen des Farbstoffes, etwa Titandioxyd1, Gasruß oder anderen Farbstoffen, und bis 50 Teilen eines Füllstoffes von geringem
Färbevermögen, wie Baryt, Schlämmkreide, Kaolin od. dgl., bestehen.
Nach dem Zusammenmischen des synthetischen Nitrilkautschuks und des polymeren Vinylchlorids mit dem nicht flüchtigem Weichmacher, dem Füll- und dem Farbstoff sowie dem Lösungsmittel wird das Giemisch auf einem Kalander ausgewalzt und in Abschnitte aufgeteilt oder sonst geformt, wie beispielsweise zu einem Strang ausgepreßt, der den ίο gewünschten Querschnitt (hat und dann quer in flache Scheiben aufgeteilt wird. Zum Aufbau einer Druckwalze werden dann verschiedenfarbige Teilstücke um einen Kern aus Holz, Metall od. dgl. gelegt, so daß sich eine Decklage von gleichmäßiger Stärke ergibt, die etwa 12 bis 25 mm betragen kann. Etwa zwischen diesen Stücken verbleibende Zwischenräume werden mit gleichartigen Mischungen, die aber ohne Farbstoffzusatz hergestellt sind, ausgefüllt, so daß sich eine geschlossene Auflage ao ergibt1, die sich gleichmäßig abnutzt. Druckformen werden in gleicher Weise durch Aufsetzen der Teilstücke auf eine ebene Unterlage hergestellt, an der sie haften.
Die Haftung zwischen der Kernwalze oder der Unterlage und den aufgelegten Formstücke^ der Mischung kann dadurch herbeigeführt werden, daß die Unterlage mit einem Gewebeüberzug versehen wird, der mit einer Lösung des Nitrilkautschuks getränkt ist und auf den die Formstücke aufgepreßt werden.
Für die Herstellung von Druckformen oder -walzen zur Fertigung von marmoriertem oder geäderten Drucken werden verschieden eingefärbte plastische Mischungen so weit miteinander vermischt, daß in der Ehdmischung die verschieden gefärbten Mischungsbestandteile einander streifenartig durchsetzen. Diese Endmischung wird dann zu Platten der erforderlichen Stärke ausgewalzt, die auf den Walzenkern oder die Unterlagplatte aufgeklebt werden.
Der neue Druckkörper kann somit eine, zwei oder mehrere voneinander getrennte, verschiedenfarbige Druckflächen aufweisen, zwischen deneni farblose Teilstücke eingefügt sind, wie auch; die Druckfläche von zwei oder mehreren Farbmischungen gebildet sein kann, die ein bestimmtes Druckmuster auf einem andersfarbigen Untergrund ergeben. Die fertigen Druckkörper in der Form von Walzen oder Platten können gelagert werden, wobei jedoch die Bedingungen hierfür so gehalten werden müssen, daß das in deo Überzugsmischungen enthaltene flüssige Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt nicht vor der Ingebrauchnahme verdunstet.
Für die Herstellung von Abdrucken werden der Druckkörper, die zu bedruckende Fläche oder beide Teile mit einem Lösungsmittel, etwa Cyclohexanon, Methylcyclohexanon, Isobutyläthylketon oder Isobutyltoluol, angefeuchtet, worauf der Druckkörper gegen die zu bedruckende Fläche gedrückt bzw. auf dieser abgerollt wird, wodurch ein Film der plastischen Mischung auf diese übertragen wird, der dann getrocknet wird.
Der neue Druckkörper kann zum Bedrucken der verschiedensten Flachem benutzt werden, wie beispielsweise solchen aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk, nämlich, des Copolymers von Butadien mit Styrol, plastischen polymeren Vinylchloridverbindungen, Polyäthylen, Terephthalsäure-Äthylenglykol-Polyester, Celluloseestern und -äthern, regenerierter Cellulose und saugfähigen Faserstoffen wie Papier oder Geweben. Beim Bedrucken von Flächen aus saugfähigen Stoffen wird zweckmäßig die den noch feuchten D*uckfilm aufweisende Fläche einer heißen Druckbehandlung oder einer sonstigen den Druck auf der Unterlage verfestigenden Behandlung unterzogen. Das Lösungsmittel verdampft dann schnell, so daß der Druckfilm fest auf der zu bedruckenden Fläche haftet. Beim Bedrucken von Geweben ergibt sich hierdurch eine bessere Widerstandsfestigkeit des Druckes gegen spätere Waschvorgänge.
Die Erfindung ist' nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Girundmischung 300 Gewichtsteile
. Stearinsäure 30
Kaolin 90
Titandioxyd 90 -
Cyclohexanon 180
Beispiel 2
Grundmischung 300 Gewichtsteile
Stearinsäure 30
Kaolin 40
Bleichromat 140
Cyclohexanon 172
Beispiel 3
Gjruodmischung 300 Gewichtsteile
Petroleumgel 56
Kaolin 90
P'hthalocyaningrün ... 90
Cyclohexanon 128
Die Grundmischung besteht in allen Beispielen aus einem Gemisch vom Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat und Polyvinylchlorid mit 45% des erstgenannten Stoffes, wobei dieser ein Copolymer von Butadien und Acrylnitril mit 45 Gewichtsprozent von Acrylnitrileinheiten ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Druckform mit einer mehrfarbigen Druckfläche aus einer plastischen Mischung eines Butadien - Acrylsäurenitril - Mischpolymerisats, einer Polyvinylverbindung und einem Farbstoff.
2. Druckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper aus einem mit einer polymeren Vinyldhloridverbindung versetzten synthetischen Nitrilkautschuk besteht, dem ein Farbstoff und ein flüssiges Lösungsmittel für den Nitrilkautsdhuk zugesetzt ist, das einen hohen Siedepunkt und einen erheblichen Dampfdruck bei üblicher Temperatur hat.
3· Druckform nach Anspruch ι oder 2, dadurch, gekennzeichnet, diaß als synthetischer Nitrilkautstihuk ein Copolymer von Butadien und Acrylnitril mit einem Gehalt von 15 bis 50% an Acrylnitrileinheiten verwendet ist und die Poly vinyl Verbindung ein Polyvinylchlorid ist.
4. Druckform nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Mischung 25 bis 60 Teile an Nitrilkautsch.uk auf je 100 Gewichtsteile der Mischung mit dem Polyvinylchlorid enthält.
5. Druckform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Mischung auf je 100 Gewichtsteile des Nitrilkautschuks und' des Polyvinylchlorids 1 bis isGiewichtsteile eines Weichmachers-, 50 bis 75 Gewichtsteile eiines Füll- und eines Farbstoffes und 40 bis 65 Gfewichtsteile eines flüssigen Ketons als Lösungsmittel enthält.
6. Verfahren zum Drucken mit einer Druckform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,, daß die Druckform, die zu bedruckende Fläche oder beide Teile vor dem Drucken mit einem Lösungsmittel für die Druckform angefeuchtet werden.
7. Verfahren nadh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedruckende Fläche nach dem Abdruck in' noch feuchtem Zustand einer Heißpressung unterzogen wird.
© 5767 2.54
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