DE904600C - Verfahren zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe von Magnettonaufnahmen - Google Patents
Verfahren zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe von MagnettonaufnahmenInfo
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- DE904600C DE904600C DEB18361A DEB0018361A DE904600C DE 904600 C DE904600 C DE 904600C DE B18361 A DEB18361 A DE B18361A DE B0018361 A DEB0018361 A DE B0018361A DE 904600 C DE904600 C DE 904600C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/005—Reproducing at a different information rate from the information rate of recording
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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Description
- Verfahren zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe von Magnettonaufnahmen In vielen Fällen ist es erwünscht, die Wiedergabe von Magnettonaufnahmen langsamer zu gestalten als die Aufnahme. Beispielsweise ist eis, oft schwierig, ein mit normaler Geschwindigkeit auf einen Magnettonträger aufgesprochenes, Diktat mit derselben Geschwindigkeit in die Schreibmaschine zu übernehmen. Durch kleinere Ablaufgeschwindigkeit des Magnettonträgers. allein läBtsich der gewünschte Erfolg nicht erzielen, da dann: die Ton: höhe nicht erhalten bleibt. Es ist bekannt, dieses Ziel durch mehrfach aufeinanderfolgendes Abtasten von Abschnitten einer Tonaufzeichnung zu erreichen. Es ist -schon vorgeschlagen worden, den mit verminderter 'Geschwindigkeit ablaufenden Tonträger mit einem rotierenden Hörkopf, der mehrere Spalten hat, abzutasten, wobei die Relativgeschwindigkeit des Hörkopfspaltes zum Tonträger der normalen Geschwindigkeit entspricht: Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, die- Hörkopfspannung störungsfrei vom Hörkopf auf den Verstärker zu übertragen. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, einen: hin und her schwingenden Hörkopf zu: verwenden. Da in diesem Fall der Hörkopf dauernd beschleunigt und verzögert werden muß, ist es nicht! leicht, eine Wiedergabe mit gleichbleibender Tonhöhe zu erzielen.
- Gemäß der Erfindung wird nun dadurch eine, zeitliche Dehnung' der Wiedergabe von Magnettonaufnahmen erreicht, daß man, den Magnettonträger mit vorteilhaft größerer Geschwindigkeit als. der Ablaufgeschwindigkeit periodisch rückwärts be- wegt, ohne die Vorwärtsbewegung im ganzen; aufzuheben, so daß der Magnettonträger mehrmals rasch nacheinander vom Hörkopf abgetastet wird. Bei diesem Verfahren erfährt also nicht der Magnetkopf, sondern der mit viel weniger Masse behaftete Magnettonträger eine zusätzliche Bewegung. Er wird um eine bestimmte Länge mit normaler Geschwindigkeit am Hörkopf vorbeibewe@gt und abgetastet; dann wird ein - Teil des abgelaufenen. Trägerstückes zurückbewegt, woben zweckmäßig die Wiedergabe unterbrochen wird beispielsweise durch Abheben, des. Magnettonträgers vom Hör,-kopf oder durch Unterbrechung des, Tonfrequenzkanals. Dieses Spiel wiederholt sich periodisch, wo. bei man das; Verhältnis der Länge des. abgelaufenen Trägers. zu der des zurückgezogenen Trägers so wählen kann, da,ß die gewünschte zeitliche Dehniung bei der Wiedergabe eintritt. Manche Stellen des Tonträgers werden also mehrmals; z. B. zweimal, abgetastet. Die Zahl der Wechsel in der Bewegungsrichtung wird kleiner gewählt als die" niedrigste, vom Verstärker zu übertragende Frequenz, da andernfalls: ein Störton auftreten würde. Andererseits wählt man die Periodenzahl nicht, zu niedrig, um eine gute Silbenverständlichkeit bei der Wiedergabe von. Diktaten zu erreichen.
- Eine Vorrichtung zur Ausführung des. Verfahrens sei beispielsweise an Hand der schematischen Abb. i und i a veranschaulicht. Abb. i zeigt die Vorrichtung während des normalen Ablaufensi des Magnettonträgers und Abb. i a dieselbe Vorrichtung beim Zurückziehen des Trägers:. Der Magnettonträger i wird von der Vorratsispule 2 abgezogen und läuft zunächst zwischen einem Rollenpaar 3-4 hindurch, das mit einer gewissen Masse behaftet ist und durch den Träger selbst in Drehung versetzt wird. Der Träger kommt dann zu den Rollen 5-6, von denen die Rolle 6 entgegen dein, Bewegungsrichtung des Bandes angetrieben wird. Der Träger wird jedoch, nur erfäßt und rückwärts bewegt, wenn: der Nocken 7 der Rolle 6 an der Rolle 5 vorbeistreift. Als, Folge der Rückwärtsbewegung bildet der Trägler zwischen dem Rollenpaar 3-4, das infolge seiner Trägheit gleichmäßig fördert, und dem Rollenpaar 5-6 eine Schlaufe. An der Rolle 6 ist außerhalb des Laufweges des Magnettonträgers ein weiterer Nocken 8 angebracht, der, den Tonträgertransport nicht beeinflußt, die jedoch im Augenblick des Rückwärtstransportes den Kontakt 9 betätigt und dadurch den Tonfrequenzkanal unterbricht. Der Tonträger gleitet noch dem Vorbeilaufen an den Rollen 5-6 über den Hörkopf io und erreicht die Rollelf 11-I2, die den Tonträger mit derselben Geschwindigkeit wie bei der Aufnahme vorwärts bewegen. Die Rolle 12 besitzt eine oder mehrere Aussparungen 13. Beim Vorbeilaufen dieser Aussparung an der Rolle i i wird der Tonträger freigegeben und gleichzeitig durch: die Rollee 5-6 zurückgezogen. Zuletzt läuft der Tonträger durch das mit der vermindertenGeschwindigkeit angetriebene oder unter Umständen auch frei mitlaufende Rollenpaar z4-15 und wird auf der Spule 16 aufgewickelt. Die Größe der zeitlichen. Dehnung bei der Wiedergab ist abhängig von dem Verhältnis der Länge des während einer Periode zurückgezogenen: Magnettonträgers, zu der Länge des in derselben Periode: vorwärts bewegten Trägers. Siel läßt sich. einstellen durch: entsprechende Wahl der Kreisbogenlänge des. Nockens 7 und des Ausschnittes 13.
- Eine anderer Aus@führUngsfoTm sei elf Hand der Abb. 2 und 2 a näher erläutert. Auch hier läuft der Tonträger i noch Verlassen der Vorrabsispule 2 durch dass mit Schwungmassen versehene Rollenpaar 3-4 hindurch und erreicht den Hörkopf io. Hinter diesem sind die mit normaler Geschwindigkeit angetriebenen Rollen 11-r2 angeordnet. An der Rolle 12 ist eine Aussparung 13 sowie außerhalb des Tanträgerweges ein Nocken 17 angebracht. Der Nocken 17 betätigt im gleichen Augenblick, .in dem die Aussparung 13 den Tonträger freigibt, den Hebel 18, der den Tonträger zwischen den Rollen 4 und 2o schlaufenförmig eindrückt. Gleichzeitig wird durch den Hebelib an der Stelle 21 d r Tonträger vom Hörkopf abgehoben, wodurch die Wiedergabe unterbrochen wird. Sobald der Nocken 17 an dem Hebel 18 vorbeigelaufen ist, bringt die Feder 22 den Hebel wieder in seine Ruhestellung. Der Tonträger läuft zum Schluß durch dasRollenpaar I4-15 und wird auf der Spule 16 aufgewickelt. Bei dieser Ausführungsform ist die Größe der zeitlichen Dehnung abhängig von der Länger der -durch den Hebel i8 zwischen den Rollen 4 und 2,0 gebildeten Schlaufe. Man; kann sie beispielsweise einstellen durch Verschieben des, Hebeldrehpunktes( 23, wodurch der Hub des Hebels, sich ändert.
- Eine weitere Ausführungsform zeigen die Abb. 3 (während des normalere Ablaufs des Magnettonträgers) und 3 a (während des Zurückziehens des Trägers). Hinter dem Hörkopf io ist die mit normaler Geschwindigkeit angetriebene Rolle z5 angeordnet, an die der Magnettonträger durch die Rolle 27 angedrückt -wird. An der Rolle 25, aber außerhalb derLaufbahn desiMagnettonträgers, sind eine oder mehrere Nocken 26 angebracht, die die Rodle, 27 periodisch abheben, wodurch der Magnettonträger freigegeben wird: Mit Hilfe des Hebels 28 wird gleichzeitig die Rodle 29 auf die entgegengesetzt angetriebene Rolle 24 gedrückt, wodurch der Magnettonträger rückwärts bewegt wird. Nachdem der Nocken 26 am Hebel 28 vorbeigeglitten ist, zieht die: Feder 3o den: Hebel 28 zurück. Die Unterbrechung der- Wiedergabe beim Zurückziehen des Magnettonträgers, kann mit Hilfen einer der oben beschriebenen Vorrichtungen erfolgen. Die Größe der zeitlichen Dehnung kann man bei dieser Ausführungsform bequem durch entsprechende Einstellung der Drehzahl der Rollen 24 wählen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe vom Magnettonaufnahmen durch mehrfach aufainanderfolgendes Abtasten von Abschnitten der Aufzeichnung., dadurch gekennzeichnet, daß man den Magnettonträger mit vorteilhaft größerer Geschwindigkeit als der Ablaufgeschwindigkeit periodisch rückwärts: bewegt, ohne die Vorwärtsbewegung im ganzen aufzuheben.
- 2. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch ge!-ken,uzeichneb, daß man die Periodenzahl der Rückwärtsbewegung kleiner wählt als, die niedrigste! zu Übertragende Tonfrequenz.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Rückwärtsbewegung die Wiedergabe unterbricht. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis, 3, gekennzeichnet durch zwei in der Ablaufrichtung hinter dem Hörkopf angeordnete Transportrollen (Paare), von denen die erste mit einer oder mehreren. Aussparungen am Umfang versehen isst, und durch eine vor dem Härkop,f angeordnete Ein, richturig, die den Träger im Augenblick seiner Freigabe durch die Aussparung zurückbewegt. 5. Vorrichtung nach. Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung für die Rückwärtsbewegung des Magnettonträgers eine vor dem Hörkopf angeordnete Transportrolle dient, die den Träger im Augenblick seiner Freigabe durch die vordere Transportralle ergreift. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch ge- kennzeichnet, daß als Einrichtung für die Rückwärtsbewegung des Magnettonträgers ein Hebel dient, der den. Tonträger im Augenblick seiner Freigabe schlaufenartig eindrückt. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anisprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch je zwei in der Ablaufrichtung hinter dem Hörkopf angeordnete Abzugs und Andrückrollen, von denen die erste Andrückrolle periodisch von ,der angetriebenen Abzugsrolle abgehoben wird, und eine, vor dein Hörkopf angeordnete Transportrolle, an die eine Roller periodisch angedrückt, wird, wobei man diese Transportrolle so antreibt, da.ß der Magnettonträger rückwärts, bewegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 61q.773.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18361A DE904600C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Verfahren zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe von Magnettonaufnahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18361A DE904600C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Verfahren zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe von Magnettonaufnahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904600C true DE904600C (de) | 1954-02-22 |
Family
ID=6959721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18361A Expired DE904600C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Verfahren zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe von Magnettonaufnahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904600C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195506B (de) * | 1962-01-29 | 1965-06-24 | Dieter Karl Speiser Dipl Ing | Einrichtung zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe einer Informationsaufzeichnung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE614773C (de) * | 1930-06-27 | 1935-06-18 | Tobis Tonbild Syndikat Akt Ges | Verfahren und Vorrichtungen zur Veraenderung des Verhaeltnisses "Tonhoehe zu Ablaufgeschwindigkeit" von Tonaufzeichnungen |
-
1951
- 1951-12-25 DE DEB18361A patent/DE904600C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE614773C (de) * | 1930-06-27 | 1935-06-18 | Tobis Tonbild Syndikat Akt Ges | Verfahren und Vorrichtungen zur Veraenderung des Verhaeltnisses "Tonhoehe zu Ablaufgeschwindigkeit" von Tonaufzeichnungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195506B (de) * | 1962-01-29 | 1965-06-24 | Dieter Karl Speiser Dipl Ing | Einrichtung zur zeitlichen Dehnung der Wiedergabe einer Informationsaufzeichnung |
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