DE904445C - Verfahren und Anordnung zum Schutze von Sekundaeremissionsschichten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Schutze von Sekundaeremissionsschichten

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DE904445C
DE904445C DEA11779D DEA0011779D DE904445C DE 904445 C DE904445 C DE 904445C DE A11779 D DEA11779 D DE A11779D DE A0011779 D DEA0011779 D DE A0011779D DE 904445 C DE904445 C DE 904445C
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Germany
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electrons
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emission
secondary emission
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Expired
Application number
DEA11779D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Helmut Katz
Original Assignee
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin - Grunewald
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/32Secondary-electron-emitting electrodes

Landscapes

  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Schutz einer .die Sekundärelektronenemission erhöhenden Schicht.
  • Es ist in vielen Fällen erwünscht, die die Sekundäremission liefernde Schicht vor dem Angriff schädlicher Gase zu schützen. Nach der Erfindung wird die Sekundäremissionsschicht mit einem mit den schädlichen Gasen, insbesondere Luft, nicht reagierenden Stoff überzogen. Vorzugsweise wird dazu eine Silberschicht verwendet, die beispielsweise aufgedampft werden kann. Derart bergestellte Folien können nach Fertigstellung beliebig an die Luft gebracht werden, ahne daß dadurch ihre Wirksamkeit verlorengeht. Durch den Silberüberzug ist außerdem die Gefahr des Verdampfens der emittierenden Schicht, die häufig aus einem flüchtigen .Stoff, z. B. Cäsium, besteht, vermieden. Soll dabei die die Schutzschicht tragende Seite den Primärelektronen ausgesetzt, d. h. als Vorderseite benutzt werden, so ist die Dicke der Schicht so zu bemessen,-daß in ihr eine merkliche Absorption der Primärelektronen nicht erfolgt; sollen die nach der Seite dieser Schicht austretenden .Sekundärelektronen verwendet werden, so ist die Schicht aus einem solchen :Stoff zu wählen, der für die langsamen Elektronen durchlässig ist. Bei einer Anordnung nach Abb. i, bei der Primär- und Sekundärelektronen nach derselben Seite austreten, sind beide Bedingungen zu erfüllen.
  • Die Durchlässigkeit der Schutzschicht gegenüber Sekundärelektronen beruht darauf, daß auf Grund eigener Versuche gefunden wurde, daß ganz im Gegensatz zu den bisherigen Ergebnissen Folien von verschiedener Dicke, verschiedener Herstellung und verschiedenem Material, z. B. Silberfolien, auch für langsamste Elektronen, also solche bis zu etwa 2o bis 5o Volt Energie, in außerordentlich hohem Maße durchlässig sind. Zwar hatte bereits B e c k e r (Annalen der Physik, i929, 5. Folge, Bd. 2) eine gewisse Durchlässigkeit von Nickelfolien von 2 bis 4 - io-s cm gegenüber Elektronen von 2 Volt Energie gefunden; seine Ergebnisse sind jedoch infolge der beim Auftreffen der Elektronen auf die Folie eintretenden Rückdiffusion (Rückwärtsstreuung) nicht beweisend.
  • Die nach der Erfindung mögliche Schutzschicht kann nun bei verschiedenartig ausgebildeten Sekundärelektrodenanordnungen Verwendung finden, die zum Teil ebenfalls auf der beobachteten hohen Durchlässigkeit von Metallen (in diesem Fall der Sekundärelektroden) beruhen. Eine solche Anordnung zeigt z. . Abb. i, bei der die Sekundäremission massiver .Schichten aus der präparierten Vorderseite (_-%,uftreffseite der Primärelektronen) benutzt wird. Hier bedeutet p die Primärelektronen, s die Sekundärelektronen, m die massive Schicht- und e den Sekundäremissionsbelag. Ferner ist es bekannt, bei der Verwendung von Folien äls Sekundärstrahler die Geschwindigkeit v. der Primärelektronen so zu wählen, daß die Dicke der Folien etwa der Grenzdicke für diese Geschwindigkeit entspricht, also eine Beschleunigungsspannung von i2oo Volt bei einer Silberfolie von io-s cm anzuwenden. Man benutzt dann die aus der Rückseite der Folie (Austrittsseite der Primärelektronen) ausgelösten Sekundärelektronen. Zur Erhöhung der Sekundäremission können diese Folien auf der Rückseite mit geeigneten Schichten versehen werden' (vgl. Abb. 2), in der f die Folie bezeichnet und die übrigen Buchstaben die gleiche Bedeutung haben wie in Abb. i.
  • Die Erfindung kann weiter Verwendung finden bei Folien, auf die emissionserhöhende Schichten, beispielsweise Cs20-Cs; aufgebracht sind und bei denen die mit der Emissionsschicht bedeckte Seite der Folie als Rückseite benutzt und die aus der Vorderseite austretenden Sekundärelektronen verwendet werden (Abb.3). Ferner ist es möglich, bei derartigen .Folien die mit der Emissionsschicht bedeckte ,Seite der Folie als Vorderseite zu benutzen und die aus der Rückseite austretenden Sekundärelektronen zu verwenden (Abb. q.). Es können auch bei beiden Verfahren die aus beiden Seiten der Folie austretenden Sekundärelektronen verwendet werden.
  • Zur Herstellung geeigneter Schichten, die zur Erhöhung der Sekundäremission dienen, kann man folgendermaßen verfahren. Auf die als Unterlage dienende Schicht von Silber wird zunächst Cäsium aufgedampft. Durch Einlassen von Sauerstoff in das evakuierte Gefäß wird die Cäsiumschicht oberflächlich oxydiert. Die Länge der .Sauerstoffeinwirkung wird so bemessen, daß die Ausbeute an Sekundärelektronen möglichst groß wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCIIE: i. Verfahren . und Anordnung zum Schutz einer die Sekundärelektronenemission erhöhenden Schicht, insbesondere für Verstärkerröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionsschicht mit einer Schutzschicht aus einem von schädlichen Gasen, insbesondere Sauerstoff, nicht angreifbaren Stoff, vorzugsweise Silber, bedeckt wird.
  2. 2. Sekundäremissionsstrahler, der mit einer nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellten Schicht bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, :daß die Dicke der Schutzschicht so bemessen ist, daß in der Schicht keine merkliche Absorption der zu verwendenden Primärelektronen erfolgt und/öder daß die Schicht aus einem solchen Stoff besteht, der für die Sekundärelektronen geringer Geschwindigkeit durchlässig ist.
DEA11779D 1936-12-25 1936-12-25 Verfahren und Anordnung zum Schutze von Sekundaeremissionsschichten Expired DE904445C (de)

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