DE723069C - Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, insbesondere fuer Zwischenschichten in Braunschen Roehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, insbesondere fuer Zwischenschichten in Braunschen Roehren

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DE723069C
DE723069C DEL103795D DEL0103795D DE723069C DE 723069 C DE723069 C DE 723069C DE L103795 D DEL103795 D DE L103795D DE L0103795 D DEL0103795 D DE L0103795D DE 723069 C DE723069 C DE 723069C
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DE
Germany
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cellulose
synthetic resin
solvent
resin films
production
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Expired
Application number
DEL103795D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Westendorf
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/28Luminescent screens with protective, conductive or reflective layers

Landscapes

  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, insbesondere für Zwischenschichten in Braunschen Röhren Es ist bekannt, daß man Zellulosefolien, beispielsweise Zaponhäutchen, in der Weise herstellen kann, daß man einen Tropfen Zaponlack auf der Oberfläche von mit Amylacetat gesättigtem Wasser sich ausbreiten läßt und dann das Wasser unter der entstehenden Folie entfernt. Dieses Verfahren. ist beispielsweise bei der Herstellung von Leuchtschirmen vorgesrhlagen worden, bei denen zur Erhöhung der Leuchtfleckhelligkeit bei Braunschen Röhren metallische Folien zur Ableitung auf der Leuchtstoffschicht angebracht werden. Diese Folien werden nämlich zweckmäßig in der Weise auf die Leuchtstoffschicht aufgebracht, daß zunächst auf dem Leuchtstoff eine Zwischenschicht aus Zaponlack aufgebracht wird, auf. die man das Metall aufdampft.
  • Ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien ist beispielsweise in der übiermikroskopie bei der Herstellung der Trägerhäutchen üblich, auf denen die zu untersuchenden Objekte angebracht werden, sowie auch bei der Herstellung von Schutzschichten für im üb-ermikroskop zu untersuchenden Objekte. Bei der Abbildung von organischen Substanzen entstehen nämlich Schwierigkeiten dadurch, daß .diese Substanzen beim Einbringen ins Vakuum Änderungen insbesondere durch den Verlust von Wasser erleiden und außerdem bei intensiver Bestrahlung mit dem zur Abbildung dienenden Elektronens,trabl verbrennen. Es ist ferner in der Übermikroskopie üblich, Zellulose- oder Kunstharzfolien zu verwenden, Üxn Abbildungen von metallischen oder anderen nicht mit dem Durchstrahlungsverfahren zu untersuchenden Oberflächen zu erzielen. Zu diesem Zweck wird auf den zu untersuchenden Metallschliff o. dgl. eine gleichmäßige dünne Schicht (beispielsweise io bis 3o m,y Dicke) derart aufgebracht, daß die metallische Oberfläche in der Oberfläche der aufgebrachten Schicht abgedrückt ist, und zur Abbildung mittels Durchstrahlung dient die abgelöste aufgebrachte dünne Schicht. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, als Ablöseschicht eine Zaponbaut zu verwenden.
  • Bei der Herstellung der Zellulose- und Kuns.tharzfolien treten leicht Unregelmäßigkeiten in der Ausbreitung des auf die Oberfläch.e der Flüssigkeit aufgebrachten Tropfens auf. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, bei dem diese Nachteile vermieden werden. Bei dem Verfahren, bei dem die Ausbreitung eines. Tropfens einer in einem. Lösungsmittel enthaltenden Substanz auf einer Flüssigkeit und das Verdunsten des Lösungs; mittels. ausgenutzt wird, wird erfindungsgemäß zur Erzielung definierter Feldverhältnisse das zur Durchführung des Ausbreitungs- und Trocknungsvorganges benutzte Gefäß von einer Abschirmung gegen Störfelder umgeben.
  • Die ungleichmäßige Ausbreitung beruht anscheinend darauf, daß im Augenblick des Ausbreitens des Tropfens an der Oberfläche der entstehenden Folie erhebliche elektrische Ladungen auftreten. Da diese Ladungen beim Ausbreitungsvorgang bewegt werden, unterliegen sie der Beeinflussung magnetischer Felder, insbesondere durch das Erdfeld. Definierte Verhältnisse werden jedoch erhalten, wenn eine Abschirmung gegen Störfelder vorgesehen ist. Zweckmäßig wird daher das Gefäß, beispielsweise eine Braunsche Röhre, in der der Leuchtschirm mit einer Metallfolie zur Ableitung bedeckt werden soll, während der Herstellung der Folie von einem Abschirmzylinder umgeben, welcher vorzugsweise aus, einer Nickel-Eisen-Legierung, beispielsweise einer Nickel-Eisen-Legierung mit 2% Chrom. und 5% Kupfer, oder einer reinen Nickel-Eisen-Legierung mit 78,5% Nickel besteht. In manchen Fällen hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen, zur Vermeidung der Einwirkung von Störfeldern das zur Herstellung der Folie benötigte Gefäß von einem permanenten Magneten zu umgeben. Gegebenenfalls kann statt des permanenten Magneten eine Spule zur Erzeugung eines Gleich-oder Wechselfeldes um das Gefäß herum angeordnet werden.
  • Die Verwendung von magnetischen Feldern bringt noch den weiteren Vorteil mit sich, daß .außer der Beseitigung der Störfelder die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Tropfens auf die Flüssigkeitsoberfläche beeinflußt werden kann, so daß diese Anordnung insbesondere dann von Vorteil ist, wenn beispielsweise eine langsamere Ausbreitung oder eine. beschleunigte Trocknung erzielt werden soll, was beispielsweise bei der Herstellung der Dielektrika auf Metallbändern für Wickelkondensatoren von Bedeutung ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, insbesondere für Zwischenschichten in Braunschen Röhren, bei dem die Ausbreitung eines Tropfens einer in einem Lösungsmittel enthaltenen Substanz .auf einer Flüssigkeit und das Verdunsten des Lösungsmittels ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung definierter Feldverhältnisse das zur Durchführung des Ausbreitungs- und Trocknungs,vorganges benutzte Gefäß von einer Abschirmung gegen Störfelder umgeben wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, insbesondere für Zwischenschichten in Braunschen Röhren, bei dem. die Ausbreitung eines Tropfens einer in einem Lösungsmittel enthaltenen Substanz auf einer Flüssigkeit und das Verdunsten des Lösungsmittels ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung definierter Feldverhältnisse das zur Durchführung des Ausbreitungs- und Trocknungsvorganges benutzte Gefäß von einem permanenten Magneten umgeben wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, insbesondere für Zwischenschichten in Braunschen Röhren, bei dem die Ausbreitung eines. Tropfens einer in einem Lösungsmittel enthaltenen Substanz ,auf .einer Flüssigkeit und das Verdunsten des Lösungsmittels ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung definierter Feldverhältnisse das zur Durchführung des Ausbreitungs- und Trocknungsvorgan;ges benutzte Gefäß von: einer zur Erzeugung - eines Magnetfeldes dienenden Spule umgeben wird.
DEL103795D 1941-03-20 1941-03-20 Verfahren zur Herstellung von Zellulose- und Kunstharzfolien, insbesondere fuer Zwischenschichten in Braunschen Roehren Expired DE723069C (de)

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