DE904283C - Drahtbiegemaschine - Google Patents

Drahtbiegemaschine

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Publication number
DE904283C
DE904283C DED9856A DED0009856A DE904283C DE 904283 C DE904283 C DE 904283C DE D9856 A DED9856 A DE D9856A DE D0009856 A DED0009856 A DE D0009856A DE 904283 C DE904283 C DE 904283C
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DE
Germany
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wire
shaft
bending machine
machine according
wire bending
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Expired
Application number
DED9856A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Holroyd
Charles E Kirkham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE904283C publication Critical patent/DE904283C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/06Bending wire-eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Drahtbiegemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Drahtbiegemaschinen und betrifft insbesondere Maschinen zum Anbiegen von Haken- oder Ringösen an Drahtenden. Es sind hierzu handbetriebene Vorrichtungen bekannt, bei denen ein mit einer Arbeitsfläche versehener Drehkörper mit einem Zapfen zusammenarbeitet und das eingelegte Drahtende zu einer Öse um den Zapfen abbiegt. Diese Vorrichtung läßt sich nur für zuvor auf Länge abgeschnittene Drahtstücke verwenden und ist der ganzen Ausführung nach nur für kleine Stückzahlen bestimmt.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Drahbbiegemasch.ine, bei welcher die verschiedenen Arbeitsstufen für das Anbiegen von Ösen an Drahtenden folgerichtig nacheinander ablaufen. Erfindungsgemäß .besteht die neue Drahtbiegemaschine zum Anbiegen oder Anrollen von Ösen an Drahtenden mittels einer Anrollscheibe, die mit einem von einer Arbeitsplatte aufragenden Stift zusammenarbeitet, aus einem der Arbeitsplatte zugeordneten und gegen diese absenkbaren Klemmglied, einer .dem Einrollwerkzeug vorgeschalteten Fördereinrichtung für den Draht und einem Trennmesser, die von einem ständig umlaufenden Antrieb über von diesem gesteuerte Kuppelglieder derart zu-und abgeschaltet werden, daß zunächst der Draht vor d.ie Werkzeuge gefördert, dann eingespannt und abgetrennt sowie schließlich verformt wird.
  • Für das Anrollen von je einer Öse an jedes Drahtende ist die Maschine mit zwei nebeneinanderliegenden Einrollwerkzeugen versehen. Das Klemmglied kann dabei ebenfalls als Biegewerkzeug ausgebildet bzw. zur Aufnahme eines solchen Werkzeuges eingerichtet sein, wenn etwa das Drahtende neben dem Anrollen der Ösen noch auf seiner Länge verformt werden soll.
  • Vorteilhaft sind die Einrollwerkzeuge, das Klemmglied und das Trennmesser von einer Schaltwelle und die Fördereinrichtung von einer zweiten Schaltwelle gesteuert, die durch besondere Kupplungen an die Antriebswelle ans hließbar sind unter Steuerung der Kupplungen von je einer Nockenscheibe der Antriebswelle.
  • Der Arbeitsplatte sind zweckmäßig noch ein Auswerfer und ein Abnehmer für die Werkstücke zugeordnet, die ebenfalls von einer Schaltwelle angetrieben sind.
  • Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels zur Herstellung von Drahtbrücken für Fahrradsättel näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht nach Abnahme des Preßkopfes, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 unter Weglassung der umlaufenden Antriebsglieder, der Kupplungen und des Steuerantriebes für diese, Fig. 3 einen Schnitt durch den Arbeitskopf der Maschine nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 mit dem Zufuhrschl.itten und den Klemmgliedern für den Draht in der Aufnahmestellung, Fig. 5 die fertige Drahtbrücke und Fig. 6 den Auswerfer im Schaubild.
  • Die idargestellte Biegemaschine ist zur Herstellung von Drahtbrücken 6 für Fahrradsättel bestimmt, die als AbstandshaIter für die hinteren Sattelfedern dienen und eine halbkreisförmige Auswölb@unig 7 und zu Ösen 8 umgeibagene: Enden haben, die in einer zu der Ebene :der Auswälbung 7 senkrechten Ebene liegen.
  • Die Biegemaschine umfaßt einen Arbeitskopf g, der von dem nicht dargestellten Grundgestell mit dem Motor und dem Untersetzungsgetriebe aufgenommen ist und die Arbeitsglieder der Maschine aufnimmt. Dem Arbeitskopf g sind dabei noch zwei Richtrollenpaare an dem Grundgestell vorgeschaltet, die den zu verarbeitenden Draht strecken und auch nicht eingezeichnet sind.
  • Der Arbeitskopf g hat etwa kastenförmige Gestalt und ist durch eine Trennwand io in zwei Räume i i, 12 unterteilt. Der Raum i i nimmt die Hauptantriebswelle 14, die Drahtfördereinrichtung 13, :die aus .der Welle 15 und dem Förderschlitten 16 besteht, zwei Kupplungen 17, 18, zwei Paar Kupplungshebel ig, 20 sowie die Steuerscheibe 21 für diese auf. In dem anderen Raum 12 sind eine Preßvorrichtung 22 mit dem Antrieb 23, ein Paar umlaufende Biegeglieder, ein Abschneidemesser 24 und ein Auswerfer 25 mit Auswerfschieber 26 untergebracht, wobei die Preßvorrichtung 22 von einer Tragplatte 27 des Raumes 12 aufgenommen .ist. Die Tragplatte 27 ist durch eine Rippe 28 der Gehäusewand 30 ausgesteift, die an einer Abbiegung 29 der Platte 27 angreift.
  • Der Antrieb der Maschine von dem nicht dargestellten Vorgelege erfolgt über ein Kettenpaar 31 zu einem doppelten Kettenrad 32, das auf der Hauptwelle 14 sitzt. Die sich längs durch den Raum ii erstreckende und in dessen Stirnwänden ,gelagerte Welle 14 trägt ein Zahnrad 33 für den Antrieb der Steuerwelle 15 und ein Zahnritzel 34. Diese beiden Zahnräder sind nahe der Trennwand io angeordnet. Am anderen Ende nimmt die Welle 14 ein Zahnrad 35 auf, das mit einem Steuerritzel 36 im Eingriff steht. Das Ritze!136 i:st von eiinieim Dr)z-hzapfen 37 aufgenommen, der in der Außenwand 38 des Gehäuses gealageirt ist. Dieser Zapfen 37 trägt eine .doppelte Steuerscheibe 21,Sdie ian jeder Seitenfläche eine Steuernut hat. Die Nut 4o dient zur Betätigung deir Kupplung 17, und die. Steuernut 41 verstellt die Kupplung 18, wobei die Lenker ig, 2o für die beiden Kupplungen durch in den Nuten 4o, 41 geführte Schwenkarme 39, 42 gesteuert werden.
  • Das Zahnrad 33 der Hauptwelle 14 steht mit einem frei auf der Weille, 15 dre!h:baren Zahnrad 43 im Eingriff, das über die Kupplung 18 auf der Welle 15 feststellbar ist.
  • Die Welle 15 ist mit zwei entgegengesetztgerichteten Schrawbengangnuten 44 versehen, die an den Emden durch eine Bogennut miteinander verbunden sind. Diese Welle 15 bildet einen Teil der Drahtzufuhrvorrichtung 13, die den Draht absatzweise um eine bestimmte Länge den Biegegliedern 45, 46 zuführt. Die Förderung des Drahtes erfolgt durch eine Klammer 47 eines Wagens 16, der mit einem nicht dargestellten Zapfen in der Nut 44 geführt ist.
  • Die Klammer 47 (Fvg. 4) besteht aus einer auf dem Wagen 16 festen Backe 49 und einer damit zusammenarbeitenden losen Backe 5o. Die lose Backe 5o ist um einen Zapfen 51 des Wagens 16 schwenkbar und mit einem Gabelende 52 zur Aufnahme einer Lasche 53 versehen, deren anderes Ende mit einem Steuerhebel 54 gekuppelt .ist. Der Steuerhebel 54 ist um einen Zapfen 55 des Wagens 16 schwenkbar und besteht aus einer mit der Lasche 53 gekuppelten Gabel 56 und einer von dem anderen Ende taufgenommenen Rolle 57, deren Tragzapfen 58 senkrecht zu der Achse des Zapfens 55 gerichtet ist.
  • Über der Welle 15 und dem von dieser mitgenommenen Wagen 16 ist an je einer Stange 63, 64 ein verstellbarer Anschlagblock 61, 62 mit je einer Klinke 59, 6o angeordnet. die beim Vorbeigang die Rolle 57 und damit Iden Steuerhebel 54 beeinflussen. Die beiden .Anschlagblöcke 61, 62 sind durch Klemmschrauben 65 bzw. 66 .auf den Stangen 63, 64 feststellbar. Die Klinke 59 ist fest auf dem sie tragenden Block 61 angeordnet, während die Klinke 6o schwenkbar von dem Block 62 aufgenommen und durch eine Feder 67 an einer Nase 68 gehalten ist.
  • Das Ritzel 34 der Hauptwelle 14 steht mit einem freu auf ein-r Wolle 69 dre!h.baren Zahnrad 70 im Eingriff. Das Zahnrad 70 ist auf der %@Telle 69 durch die Kupplung 17 feststellbar. Die Welle 69 durchsetzt den Raum 12 des Arbeitskopfes 9 und trägt an dem die St@irnwanid; 7i durchsetzenden Ende ein Kettenrad 72.
  • Die Welle 69 dient zum Antrieb der Biegepresse und trägt zwei Nockenscheiben 73, 74 zum Schließen bzw. Öffnender Biegepresse. D.ie Schließscheibe 73 arbeitet mit einer Rolle 76 zusammen, die zwischen den Enden eines Lenkerpaares 77, 78 gelagert ist. Dabei hat die Schließscheihe! 73 eine sich etwa über einen Winkel von 9o° erstreckende Anhebkurve 75, eine sich hieran anschließende und sich über einen Winkel von etwa 18o° erstreckende Zuhaltekurve 79, die konzentrisch zu der Welle 69 liegt und dann in einen abfallenden Steuerbogen 8o übergeht.
  • Die Nockenscheibe 74 zum öffnender Biegepresse hat .die Form einer halben Kreisscheibe mit einer Steuernut 81, die mit einer zweiten Rolle 82 des Lenkers 78 zusammenarbeitet.
  • Die über die Rollen 76, 82 durch die Nockenscheiben 73, 74 den Hebeln 77, 78 erteilte Bewegung wird auf eine von diesen aufgenommene Querstange 86 übertragen. Die Hebel 77, 78 sind etwa in der Mitte um eine Tragachse 83 schwenkbar, die von Lagern 84 einer Rippe 85 der Tragplatte 27 aufgenommen sind. Die Querstange 86 trägt an jedem Ende je eine Zugstange 87, 88. Diese Zugstangen sind unterteilt und an einem Ende mit je einem Lagerauge 89 und an den anderen Enden der Teilstücke mit einem Gewinde 9o versehen, mit dem sie ,in eine Spannmutter 9i eingeschraubt sind. Die Zugstangen 87, 88 durchsetzen Schlitze 96, 97 der Tragplatte 27.
  • Die Biegepresse 2 wird,durch die Zugstangen 87, 88 betätigt, deren Lageraugen 89 über Gelenkglieder 92 mit dem Querhaupt 93 der Presse gekuppelt sind. Das Querhaupt 93 ist mit Büchsen 94 an von der Tragplatte 27 aufragenden Säulen 95 verschiebbar geführt.
  • Zwischen den beiden Säulen 95 hat das Querhaupt 93 einen nach unten gerichteten Fortsatz 98, unter dem eine Biegeform 99 liegt. Der Fortsatz 98 trägt an einer Seitenfläche ein Biegewerkzeug ioo mit einer etwa halbkreisförmigen Biegenase ioi (Fig. 2), die mit der Form 99 zusammenarbeitet. Die Biegenase loi ist auf der Umfläche mit einer halbkreisförmigem Nut 102 versehen, die beiim Arbeitsgang den Draht übergreift.
  • Das Biegewerkzeug ioo hat einen schwal:benschwanzförmigen Führungsfortsatz 103, an dem ein Schieber 104 geführt ist. Der Schieber 104 ist durch Federn 105 in einer Grundstellung zu dem Werkzeug loo gehalten, wobei die Federn los von Bolzen 1o6 des Schiebers 1o4 aufgenommen sind. Die untere Endstellung des Schiebers 1o4 zu dein Werkzeug loo ist durch eine dessen Teil 98 übergreifende Schulter 107 bestimmt. Der Schieber io4 hat zwei seitlich vorstehende Ansätze 1o8, die parallel der Zwischenplatte 27 liegen und mit Durchbohrungen 1o9 versehen sind, denen an der Zwischenplatte 27 raufragende Richtzapfen i io zugeordnet sind. Der Schieber 104 ist an der Unterseite mit einer in der Ebene der Nut l02 ,des Biegewerkzeuges loo liegenden Nut i i i versehen. Die Zwischenplatte 27 nimmt in einer Bohrung 112 einen Ausschieber 26 auf, der durch die Werkzeugplatte 99 nach oben verschoben werden kann und idabei das fertige Werkstück von dem Zapfen ilo abhebt.
  • In der Nähe der Biegewerkzeuge 45, 46 ist fest auf der Zwischenplatte 27 ein federbelasteter Ausschieber 123 angeordnet (Fi,g. 1, 3, 6), der das fertige Werkstück 6 unter dem Querhaupt 93 ausschiebt.
  • Der Ausschieber 123 besteht aus einem an einer nicht dargestellten Schwalbenschwanzführung verschiebbaren Schlitten 124 mit daran angelenkten Armen 125, 126. Diese Arme 125, 126 sind etwa in der Mitte um Zapfen 129 des Schlittens i24 schwenkbar und an den Enden mit Hakennasen 127, 128 versehen. Der Schlitten 124 mit den Armen 125, 126 ist entgegen der Wirkung einer Rückholfeder i3o durch einen Nocken 131 (Fig. i) der Welle 69 verschiebbar, und zwar über eine Rolle 132 eines Winkelhebels 133, der frei drehbar auf der Achse 83 zwischen den Armen 77 und 78 gelagert ist. Der Winkelhebel 133 .ist mit einem Fortsatz 134 (Fig. 3) versehen, der mit einer Gabel 135 zusammenarbeitet. Die Gabel 135 trägt eine federbelastete Klaue 136, durch die ihre Bewegung über den Anschlag 137 auf den Schlitten übertragen wird.
  • Mit der Vorwärtsbewegung des Schlittens 124 unter dem Einfluß des Nockens 131 werden die Arme 125, 126 so ausgeschwenkt, daß ihre Hakenenden 127, 128 .das Werkstück hintergreifen. Die Mittel zur Herbeiführung der Schwenkbewegung eines der Arme 125, 126 sind in Fig. 6 dargestellt und bestehen aus einer in Richtung des eingezeichneten Pfeiles durch eine Feder beeinflußten Klinke 138, die um einen Bolzen 139 einer feststehenden, nicht dargestellten Seitenplatte schwenkbar ist. Der Arm 125 trägt einen Mitnehmer 14o, der auf der Gleitfläche 138 durch eine Feder 141 gehalten ist. Die Bewegung des Schlittens in der Richtung des Pfeiles x (Fig. 6) führt zur'G'leitbewegung des Mitnehmer.s 140 auf ;der Bahn 138, wodurch der Haken 127 nach unten ausgeschwenkt wird, das Werkstück hintergreift, während auf dem Rückweg des Schlittens der Mitnehmer i4o zwischen der Bahn 138 und vier Fläche 143 der festen Führungsplatte 142 hindurchgeführt wird.
  • Die Rückzugsbewegung des Schlittens wird durch die Rückholfeder 130 eingeleitet und erfolgt dann, wenn die Enden des Drahtes zu äsen umgebogen sind und wenn die Klaue 136 aus dem Anschlag 137 durch einen Steuerarm 143 des Hebels 78 ausgehoben wird.
  • In Lagern 114 der Seitenwände 1o und 71 ist frei drehbar eine Welle 113 gelagert, die an dem einen Ende ein Kettenrad 115 trägt und durch eine Kette 116 mit dem Kettenrad 72 gekuppelt ist.
  • Die Welle 113 trägt zwei Biegescheiben 45, 46, deren Biegekurven 117, 118 gagenoinandergerichtet sind. Diese Biegescheiben durchsetzen Schlitze der Tragplatte, und ihre. Kurventeile arbeitul mit den Stiften ilo zusammen.
  • Die Trennvorrichtung 24 ist auf der T'ragplatte neben dem Biegekörper 45 angeordnet und besteht aus einem auf der Tragplatte 27 .befestigten Block i 19, edier mit einer Bohrung i 2o für den Durchtritt des Drahtes: versehen ist, und einem Messe@rbadken 121, der um einen Zapfen 122 des Blockes schwenkbar ist. Der Messerbalken 121 trägt an dem einen Ende eine Schneidplatte 121" aus Wolframkarbid, die mit der Bohrung 120 zusammenarbeitet und die aus dieser vorstehende Drahtlänge abschneidet. Die Steuerung :des Messerbalkens 121 erfolgt durch eine Nockenscheibe 145 der Biegewelle 113, auf der sich der Messerbalken mit eitler an seinem Ende i2if, angeordneten Rolle 14, abstützt.
  • Der von einer Haspel abgezogene und durch Streckwalzen gerichtete Draht wird dem Schlitten 16 zugeführt, läuft hier an den beiden Klinken 49, 5o vorbei und geht dann durch ein Führungsloch 124 eines Lagers 123 der Tragplatte nach der Bohrung 12o der Trennvorrichtung, von welcher die abgeschnittene Drahtlänge unter den Biegestempel ioo und die Einrollscheiben 45, 46 gelangt.
  • Nach dem Einschalten des Antriebsmotors läuft die Hauptwelle 14 mit stetiger Geschwindigkeit um und nimmt :dabei über das Zahnradpaar 35, 36 die Steuerscheibe 21 für ,die beiden Kupplungen 17, 18 mit. Dabei wird die den Drahtvorschub regelnde Kupplung 18 von der Steuernut 41 über die Teile 42, 20 vor Iden Kupplung 17 geschlossen. Die Vorschubweilla 15 wird hieirdurch in Drehung meesetzt, und der Schlitten 16, der in der Ausgangsstellung sich in der Endstellung nahe der Gehäusewand 38 befindet, wird durch idie Schraubengangnut 44 gegen die Biegevorrichtung verschoben.
  • Mit der Schiebebewegung des Schlittens 16 gelangt die Rolle 57 an der beweglichen Klinke 6o zur Anlage. Dia diese an dem Stift 68 anliegt, wird der Schwenkarm 54, der die Ralle 57 trägt, um den Zapfen 55 ausgeschwungen und nimmt @dabei die Klaue 5o durch die Lasche 53 mit. Die Klaue 50 schwingt gegen die Backe 49 aus und klemmt das Drahtende fest. Der Schlitten nimmt somit bei seiner Bewegung nach rechts :den Draht mit, dessen Anfang zwischen die Stifte iio und die Einrollscheiben 45, 46 vorgeschoben wird (F i:g.3). Mit der weiteren Verschiebebewegung des Schlittens 16 kommt die Rolle 57 an der festen Klinke 59 zur Anlage, wodurch der Schwenkarm 54 :in die Grundstellung zurückgebracht wird, so :daß die Klaue 5o den Draht freigibt.
  • Die Klinken 59, 6o sind in Achsrichtung der Vorschub:welle 15 einstellbar, so daß die Wegstrecke, auf Nvelcher der Schlitten 16 den Draht mi:tnitnmt, und damit die Förderlänge des Drahtes eingeregelt werden können.
  • Der Schlitten 16 folgt :der Schraubengangnut 44 und wird somit in die Ausgangsstellung nahe der Stirnwanst 38 zurückgebracht. Die Steuernut 41 ist so geführt, daß die Kupplung 18 mit der Ankunft des Schlittens 16 in der Ausgangsstellung ausgerückt wird. Die Klinke 6o weicht beim Rücklauf des Schlittens 16 vor der Rolle 57 aus, so daß also die Mitnehmerklaue 5o nicht beeinflußt wird.
  • Sobald der Draht nach den Biegewerkzeugen gefördert und die Klaue 5o gelöst ist, wird die Kupplung 17 von der Steuernut 40 über die Teile 39, 19 geschlossen, so daß nunmehr die Welle 69 mit der Hauptwelle 14 gekuppelt ist. Die Welle 69 nimmt dabei über den Kettentrieb 72, 116, 115 die Nockenwelle 113 mit, die die Steuerscheibe 14.5 für das Trennmesser und :die Einrollscheibell45, 46 trägt. Die Ausgangsstellung der Welle 113 ist in Fig. 3 eingezeichnet. Die Einrollscheiben 45, 46 laufen in Richtungdes Pfeiles der Ri,g. 3 um. Sie beeinflussen während .des ersten Drehweges von go° den Draht nicht, da. sie hier nach einem Kreisbogen geformt sind. Während dieser Viertelumdrehung verd rebt sich auch :der Steuernocken 73 für den Biegestempel um den gleichen Winkel aus der in Fig. 3 eingezeichneten Ausgangsstellung in Pfeilrichtung und verschwenkt den Steuerhebel 77, 78 um den Tragzapfen 83, so :daß das Querhaupt 86 und damit der Stempel 93 sowie der Auswerfer 26 nach unten gehen. Das Biegewerkzeug ioo legt sich dabei auf das auf dem Gegenstempel 99 liegende Drahtende. In dieser Stellung,der Teile wird das Trennmesser 121 betätigt und schneidet das vorgeschobene Drahtende ab.
  • Der in der Nut io2 liegende Draht wird durch die Nase ioi ausgewölbt. Gleichzeitig wird der Schieber 104 auf die in den Nuten i i 1 liegenden Drahtenden gedrückt undhält somit den Draht auf der Oberseite der Widerlagplatte 99 der Tragplatte 27 während des Einrollvorganges fest.
  • Der Stempel 93 behält diese Schließlage während der folgenden halben Umdrehung -der Welle 69 bei, da hierbei die Steuerrolle 76 auf der Bahn 79 der Nockenscheibe 73 läuft. Während dieser halben Umdrehung der Wellen 69 und 113 rollen die Scheiben 45, 46 die Drahtenden.zu Ösen um die Stifte i io ein. Die Augen io8 verhindern :dabei ein Verwinden der Drahtenden und bewirken, daß die Ösen in der gleichen Ebene liegen.
  • Während der letzten Viertelumdrehung wird der Stempel 9.3 durch die Steiue!rscheiibe 74 wieder nach oben bewegt, und nach einem vollen Umlauf der Welle 69 wird durch die Steuerkurve 40 die Kupplung 17 wieder geöffnet.
  • Die fertige Drahtbrücke wird dann durch den Ausheber 26 und den Auswerfer 123 entfernt, worauf das Arbeitsspiel von neuem einsetzt.
  • Die neue Biegevorrichtung kann auch für die Herstellung andererDrahtformstückeverwendet werden. Sofern gerade Drahtstücke nur an den Enden mit Ösen versehen werden sollen, wird das Biegewerkzeug durch einen Flachstempel ersetzt, der dann lediglich beim Einrollen der Ösen das Drahtstück festhält, wie auch durch Wahl eines entsprechenden Biegewerkzeuges das Drahtstück zwischen Gien beeiden Ösen zu jeder beliebigen Form verbogen werden kann.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Drahtbiegemaschine zum Anrollen von Ösen an Drahtenden aus einem von einer Arbeitsplatte aufragenden Stift und einer diesem zugeordneten Anrollscheibe, die mit einer das Drahtende zu einer öse um den Stift abbiegenden Arbeitskurve versehen ist, gekennzeichnet durch ein der Arbe@it,spla.tte zugeordnletes und geigen diese ab, senkbares Klemmglied (22, ioo) für das Drahtende, eine dem Einrollwerkzeug (45 bzw. 46) vorgeschaltete Fördereinrichtung (16) für eine Drahtlänge und ein Abtrennmesser (24), Antrieb des Klemmgliedes (22, ioo), des Einrollwerkzeuges (45 bzw. 46), der Fördereinrichtung (13, 15, 16) und. des Trenn@mes:sqrs (24) von eiin,_r ständig umlaufenden Welle (14) und: zwischen diese Teile (22, 45, 46, 16, 24) und die Antriebswelle (14) eingeschaltete Kuppelglieder (17, 18), die von einer Steuerscheibe (21) der Antriebs-(14) (14) betätigt werden, und' Ausbildung der Steuerscheibe (21), derart, daß zunächst die Fördereinrichtung (16), dann das Klemmglied (22), das Trennmesser (24) und das Einrollwerkzeug (45 bzw. 46) zugeschaltet und abgeschaltet werden.
  2. 2. Drahtbiegemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ,die Anordnung zweier Einrollwerkzeuge (45, 46) zum Einrollender beiden Drahtenden unter Lage des Klemmgliedes (22, ioo) zwischen den beiden Einrollwerkzeugen (45, 46),
  3. 3. Drahrbiegemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollwerkzeuge (45, 46), das Trennmesser (24) und das Klemmglied (22, Zoo) von einer mit der Antriebswelle (14) kuppelbaren Schaltwelle (69), die Fördereinrichtung (16) von einer zweiten mit der Antriebswelle kuppelbaren Schaltwelle (15) und die Kupplungen (17, 18) der beiden Schaltwellen (69, 15) von je einer Nockenscheibe (21) der Antriebswelle (14) über Schaltlenker (i9, 2o) gesteuert sind.
  4. 4. Drahtbiegemasch,ine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (15) der Fördereinrichtung (16) mit einer in sich zurücklaufenden Schraubengangnut (4a) versehen ist und die Fördereinrichtung (16) aus einem von der Schrauben.gangnut gesteuerten Schlitten (16) mit einer Schließklaue (49, 50) besteht, der am Anfang und Ende des Förderweges sie in die Schließlage bzw. Offenstellung verbringbare Klinken (59, 6o) zuggeordnet sind.
  5. 5. Drah.tbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (59, 6o) längs des Förderweges verstellbar sind und die Einschaltklinke (6o) am Beginn des Förderweges als unter dem zurückgehenden Schlitten (16) nachgebende Federklinke ausgebildet ist.
  6. 6. Drahtbiegemaschine mach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (69) für die Einroll-, Klemm- und Trennwerkzeuge (44, 45, 22, 24) zwei Steuernocken (73, 74) für das Schließen und öffnen des Klemmwerkzeuges (22) trägt und über einen Kettentrieb (72) mit der die Einrollwerkzeuge (45, 46) tragenden Welle (113) gekuppelt ist.
  7. 7. Drahtbiegernaschine nach Anspruch i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (24) aus einem Führungsauge (i 2o) für den Draht und einem hieran angelenkten Trennmesser (121) besteht, dem an der die Einrollwerkzeuge (45, 46) tragenden Welle (113) eine Nockenscheibe (145) zugeoridhet ist. B.
  8. Drahtbiegemaschine nach Anspruch i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (22) von einem gegen die Werkplatte m.it den Einrollstiften .(iio) absenkharen Stempel (ioo) gebildet, dieser an Säulen (95) der Werkplatte (27) geführt und über Zugstangen (87, 88) mit einem von den Steuernocken (73, 74) der Schaltwelle (69) beeinfiußten Schwenkhebel (77, 78) gekuppelt ist.
  9. 9. Drahtbiegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zugstangen (87, 88) ein in eiruer Durchbohrung (112) der Werkplatte (27) geführter Auswerfer (2@6) angeschlossen ist. io.
  10. Drahtbiegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (ioo) zur Aufnahme eines Biegewerkzeuges (ioi) für den Draht eingerichtet oder als solches ausgebildet :ist. i i.
  11. Drahtbiegemaschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerkurven (40,41) für das Zu- und Abkuppeln der beiden Schaltwellen (15, 69) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die beiden Schaltwellen (15, 69) wechselweise zu- und abgekuppelt werden.
  12. 12. Drahtblegemaschine nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuernocken (73, 74) für das Klemmwerkzeug (22) und die Einrollwerkzeuge (45, 46) so zueinander abgestimmt auf der sie tragenden Welle (69) angeordnet sind, diaß für die erste Viertelumdrehung der mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Welle (69) lediglich das Klemmglied (22) geschlossen und ein etwa von diesem auszulösender Biegevorgang bewirkt wind, dann für die nächste halbe Umdrehung das Klemmglied (22) geschlossen gehalten wird und die Einrollwerkzeuge (45, 46) ihren Arbeitsgang durchführen, während auf der letzten Viertelumdrehung das Klemmglied (22) geöffnet wird.
  13. 13. Drahtbiegemaschine nach Anspruch 12, daidürch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (145) zur Betätigung des Trennmessers (121) auf der Welle (69) der Einrollwerkzeuge (45"46) derart befestigt ist, daß das Trennmesser (121) während der ersten Viertelumdrehung der Welle (69) betätigt wird.
  14. 14. Drahtbiegemaschine nach Anspruch i bis 13, gekennzeichnet durch einen auf der Werkplatte (27) verschiebbaren und von der Schaltwelle (69) für das Klemmglied (22) gesteuerten Abnehmer (123) für die fertigen Werkstücke.
  15. 15. Drahtbiegemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, d aß der Abnehmer (123) von einem auf der Werkplatte (27) verschiebbaren Schlitten (124) mit zwei, an ihm angelenkten Hakenarmen (T25, 126) gebildet ist, die Hakenarme (125, 126) zum Vollzug einer beim Vorgang tdes Schlittens (12q.) das Werkstück untergrevfendenSchwenkbewegung mitseitlichen Zapfen(14o) aneinerortsfestenSteuerkurve(138) geführt sind und der .Schlitten (12q.) über eine Gabel (135) mit einem Arm (13¢) eines Winkelhiebels (133) gekuppelt ist, dessen anderem Arm auf der Schaltwelle (6g) eine Nockenscheibe (131) zugeordnet ist.
DED9856A 1950-07-19 1951-07-20 Drahtbiegemaschine Expired DE904283C (de)

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GB904283X 1950-07-19

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DE904283C true DE904283C (de) 1954-02-18

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DED9856A Expired DE904283C (de) 1950-07-19 1951-07-20 Drahtbiegemaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111069464A (zh) * 2019-12-19 2020-04-28 中电建成都建筑工业化有限责任公司 一种钢筋自动弯钩装置

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CN111069464A (zh) * 2019-12-19 2020-04-28 中电建成都建筑工业化有限责任公司 一种钢筋自动弯钩装置

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