DE904087C - Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre mit keramischer Gefaesswand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre mit keramischer Gefaesswand

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DE904087C
DE904087C DES14817D DES0014817D DE904087C DE 904087 C DE904087 C DE 904087C DE S14817 D DES14817 D DE S14817D DE S0014817 D DES0014817 D DE S0014817D DE 904087 C DE904087 C DE 904087C
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DE
Germany
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ceramic
vessel wall
electrodes
production
tube
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Expired
Application number
DES14817D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Werner Jacobi
Dr Hans Vatter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Elektronenröhre mit keramischer Gefäßwand Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Elektronenröhre mit keramischer Gefäßwand, die aus einer Reihe von im wesentlichen zylindrischen aneinandergereihten Teilen aus Keramik besteht, wobei die Elektroden mit ihren aus Metallblech gebildeten Rändern zwischen je zwei dieser Keramikkörper befestigt sind. Derartige Röhren sind z. B. für die Erzeugung und Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen im Gebrauch. Die 'Schwierigkeit bei der Herstellung dieser Röhren besteht in der Hauptsache darin, daß die Elektroden besonders gut zentriert werden müssen, was aber beim Aneinandersetzen vorgeformter Teile nicht ohne weiteres erreichbar ist. Wenn man auch die Metallteile, die vorzugsweise aus Blech, z. B. Kupferblech, bestehen, mit verhältnismäßig großer Genauigkeit herstellen kann, so ist dies bei den Keramikteilen nicht der Fall. Man muß bei diesen Teilen vielmehr immer mit verhältnismäßig großen Toleranzen rechnen, so daß eine noch so maßgerechte Herstellung der metallischen Elektroden die Schwierigkeiten des Zusammenbaues und der Zentrierung nicht beseitigen kann. Die Erfindung gibt nun ein Mittel an, .durch welches diese .Schwierigkeiten vermieden und die Vorbedingungen für eine einfache und gemaue Herstellung der beschriebenen Röhren auch in Massenfabrikation geschaffen werden. Erfindungsgemäß werden die Elektroden mittels eines geeigneten in das Röhreninnere eingeführten Zentriertei.l-es gegenüber der keramischen Gefäßwand zentriert, und es werden an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Wandungsabschnitten flache Metallringe. um die Gefäßwand herumgelegt, die zur Herstellung einer Lötverbindung dienen und umlaufende Rillen besitzen, in welche die Ränder der Elektroden mit Spiel eingreifen. Am besten lassen sich die Einzelheiten der Erfindung und deren Vorteile an Hand der Zeichnung erkennen. In Fig. i ist eine Röhre dargestellt, deren aus Keramik bestehende zylindrische bzw. kappenförmige Wandungsteile mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet sind. 5 sei eine Kathode, 6 die Anode, 7 und 8 zwei weitere blendenartig ausgebildete Elektroden, an welche beispielsweise ein Hohlraumresonator an der Außenseite der Röhre angekoppelt werden kann. Eine solche Röhre, die mit einem Hohlkreis zusammenarbeitet, kann bei geeigneter Dimensionierung des Elektrodenabstandes und Wahl der Spannungen zur Erzeugung äußerst kurzer elektrischer Wellen, insbesondere von Zentimeterwellen verwendet werden. Für das gute Arbeiten dieser Röhre ist es auch wesentlich, daß die elektronenoptischen Bedingungen für die Führung des Elektronenstrahles möglichst weitgehend erfüllt sind. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer sehr genauen Zentrierung der Elektroden. Der Zusammenbau der Röhre geht nun in der Weise vor sich, daß man die Elektroden zwischen die einzelnen Keramikteile einsetzt und hierbei mittels eines geeignet ausgebildeten Dornes die Zentrierung vornimmt. Dieser Dorn kann nach der Herstellung der vakuumdichten Verbindungen, j e nach der Konstruktion der Röhre, nach oben oder unten wieder entfernt werden. Man kann beispielsweise den Kathodenteil zuletzt aufsetzen und diesen bei seinem Anschluß an das Gefäß gegen den letzten Abschnitt der keramischen Wand zentrieren. Um die Verbindungsstellen zwischen den Keramikteilen und den Elektroden werden flache Blechringe 9, 130, i i herumgelegt, welche mit Rillen n2 versehen sind, in welche die Ränder der Elektroden eingreifen. Diese Art des Zusammenbaues ist in Fig.2 vergrößert dargestellt. Zwischen den beiden Wandungsteilen 13 und 14 liegt die Elektrodenscheibe 15; der Blechring ist mit 16 bezeichnet. Er hat eine Rille 17, in welche der Rand 18 der Elektrode 15 mit Spiel eingreift. Wenn nun die Elektroden alle gegeneinander zentriert sind, so können sich ihre Ränder innerhalb der Rille 18 noch immer seitlich verschieben. Sollte einer an irgendeiner Stelle infolge der Toleranzen der Elektrodenränder etwas weiter hervorragen, so reicht er etwas tiefer in die Rille 18 hinein. Zur Herstellung der Lötung sind an den keramischen Teilen metallische Schichten 19 und 2o angebracht, welche beispielsweise durch Aufslintern von vorzugsweise unedlem Metall hergestellt sind. Das Lötmaterial kann. beispielsweise in Form eines Ringes 21 um die Röhre herumgelegt werden. Man wird hierbei vorzugsweise ein Hartlot verwenden. Wenn nun das Lot auf seine Schmelztemperatur erhitzt wird, dringt es in den Spalt zwischen Ring 16 und der keramischen Gefäßwand ein, stellt eine feste Verbindung einerseits zwischen Ring und Gefäßwand, andererseits aber zwischen diesem, der Wandung und den Elektrodenrändern her. Auf diese Weise erhält man ohne jede Schwierigkeit eine feste vakuumdichte Verbindung, wobei man sämtliche Lötstellen im Ofen gleichzeitig löten kann. Wenn der Topf 4 erst zum -Schluß aufgesetzt wird, dann empfiehlt es sich, sowohl an den Keramikteil 3 als auch an den Topf Ringe 22 bzw. 23 anzulöten, die dann längs der Schweißnaht-24 miteinander verschweißt werden. Man erhält also ein einfaches, sehr rasch durchführbares Lötverfahren für die Röhren der beschriebenen Art, ohne daß man deshalb irgendwelche Zentrierungsschwierigkeiben hätte oder die Teile mit besonderer Sorgfalt bearbeiten müßte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Hersttellung einer Elektronenröhre mit keramischer Gefäßwand, die aus einer Reihe von im wesentlichen zylindrischen, aneinandergereihten Teilen aus Keramik besteht, wobei die Elektroden mit ihnen aus Metallblech gebildeten Rändern zwischen je zwei dieser Keramikkörper befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mittels eines geeigneten in das Röhreninnere eingeführten Zentrierteiles gegenüber der keramischen Gefäßwand zentriert werden und daß an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Wandungsabschnitten flache'Metallringe um die Gefäßwand herumgelegt werden, die zur Herstellung einer Lötverbindung dienen und umlaufende Rillen besitzen, in welche die Ränder der Elektroden mit Spiel eingreifen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Keramikteile zum Zwecke der Verlötung mit den umgebenden Blechringen mit vorzugsweise aufgesinterten Metallüberzügen versehen werden.
DES14817D 1944-06-06 1944-06-06 Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre mit keramischer Gefaesswand Expired DE904087C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028696B (de) * 1954-04-19 1958-04-24 Sylvania Electric Prod Verfahren zur Erzielung genauer Elektrodenabstaende bei der Herstellung von Elektronenroehren
DE1104620B (de) * 1954-06-24 1961-04-13 Eitel Mccullough Inc Elektronenroehre, deren Elektroden-zuleitungen zwischen einen Teil der Roehrenwand bildenden keramischen Ringen hindurchgefuehrt sind
DE1123050B (de) * 1955-02-04 1962-02-01 Eitel Mccullough Inc Mehrsystem-Elektronenroehre mit einer Doppelkathode und mit einer Roehrenwand aus keramischen Ringen
DE1161357B (de) * 1957-09-19 1964-01-16 Eitel Mccullough Inc Verfahren zur Justierung von zwei oder mehr Elektroden, wie beispielsweise von Gittern, bei der Herstellung von Elektronenroehren
DE1206092B (de) * 1958-05-26 1965-12-02 Rca Corp Verfahren zur Herstellung einer Elektroden-anordnung fuer eine Elektronenroehre
DE1215816B (de) * 1961-04-10 1966-05-05 Rca Corp Verfahren zum Montieren einer Elektronenroehre

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