DE903946C - Anordnung zum Betrieb einphasiger Synchrongeneratoren - Google Patents

Anordnung zum Betrieb einphasiger Synchrongeneratoren

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DE903946C
DE903946C DEA11666D DEA0011666D DE903946C DE 903946 C DE903946 C DE 903946C DE A11666 D DEA11666 D DE A11666D DE A0011666 D DEA0011666 D DE A0011666D DE 903946 C DE903946 C DE 903946C
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DE
Germany
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phase
generator
voltage
arrangement
synchronous generators
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Expired
Application number
DEA11666D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Putz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Für den Betrieb von Synchrongeneratoren ist es bekannt, an Stelle einer unmittelbaren Kupplung der Erregermaschine getrennt angeordnete Erregerumformer zu verwenden, deren Antriebsmotor von der Generatorspannung gespeist wird. Bei Einphasengeneratoren läßt sich diese Anordnung jedoch nur mit erheblichem Aufwand durchführen, wenn man den Antriebsmotor des Erregersatzes ebenfalls einphasig ausbilden wollte. Da nun der dreiphasige Antrieb nur eine kleine Anlaufspannung benötigt, ist es am günstigsten, den Motor des Erregersatzes aus einem dreiphasigen Hilfssystem zu speisen.
  • Ein solches Hilfssystem kann man einem Einphasengenerator auf die Weise entnehmen, daß Anfang und Ende einer der Phasenzahl des Hilfssystems entsprechenden Anzahl von Teilwicklungen der einphasigen Ständerwicklung des Generators so angezapft werden, daß die Spannungen der Teilwicklungen die Phasenlage der einzelnen Phasenspannungen des gewünschten Mehrphasensystems genau oder annähernd genau erreichen. Dient ein solches Hilfssystem zur Speisung des Umformermotors, so können sich beim Betrieb von Einphasengeneratoren Störungen, beispielsweise bei einem Netzkurzschluß, ergeben, weil die Spannung des Antriebsmotors plötzlich absinkt, so daß unter Umständen das Kippmoment des Motors das erforderliche Antriebsdrehmoment unterschreitet. Die Folge davon ist, daß der Umformersatz zum Stillstand kommt und nach Beseitigung der Betriebsstörung keine Spannung zur Erregung des Generators vorhanden ist.
  • Dieser Nachteil läßt sich erfindungsgemäß dadurch beseitigen, daß der Motor des Erregersatzes einerseits mehrphasig an die Spannung des Hilfssystems, andererseits einphasig an den Generatorstrom angeschlossen ist. Tritt nun ein Kurzschluß des Generators auf, so wird der Generatorkurzschlußstrom das zum Betrieb des Erregersatzes erforderliche Drehmoment erzeugen. Bei Beseitigung des Kurzschlusses steht dann die Erregerspannung zur Auferregung des Generators voll zur Verfügung.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert. Die Ständerwicklung E des Einphasengenerators ist so angezapft, daß aus den Teilwicklungen ein verkettetes, vollkommen symmetrisches Dreiphasensystem UX, ZW, VY gebildet werden kann, das zur Speisung des Antriebsmotors M des Erregersatzes dient. Der Motor M kann unmittelbar an die Spannung des dreiphasigen Hilfssystems angeschlossen oder wie in dem Ausführungsbeispiel über einen Transformator T gespeist werden. Der einphasige Anschluß an den Generatorstrom erfolgt über den Stromtransformator ST, dessen Primärwicklung vom Generatorstrom durchflossen wird, während die Sekundärwicklung in eine Phase des Antriebsmotors gelegt ist.
  • Damit ist die dem Ständer des Motors M aufgedrückte Gesamtspannung von der Generatorspannung und von dessen Belastung derart abhängig gemacht, daß der wesentliche Teil auf die Generatorspannung entfällt. Tritt nun bei einer solchen Anordnung ein Kurzschluß des Generators auf, so wird zwar die Generatorspannung auf einen Bruchteil ihres Normalwertes absinken, dafür aber nimmt- der Kurzschlußstrom des Generators um etwa das Zwei- bis Dreifache des normalen Wertes zu; der Antriebsmotor erhält eine genügend hohe Spannung und läuft einphasig weiter, so daß der Erregersatz seine volle Spannung hergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Betrieb einphasiger Synchrongeneratoren, deren Erregersatz mit mehrphasigen, dem Einphasengenerator entnommenen Hilfsströmen gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor des Erregersatzes einerseits mehrphasig an die Spannung des Hilfssystems, andererseits einphasig an den Generatorstrom angeschlossen ist.
DEA11666D 1941-11-13 1941-11-13 Anordnung zum Betrieb einphasiger Synchrongeneratoren Expired DE903946C (de)

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