DE477447C - Einrichtung zum Verhindern des Feuerns bei Wechselstrom-Gleichstrom-Einanker-umformern waehrend des Anlaufens bei wechselstromseitigem Anlassen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Verhindern des Feusrns bei Wechselstrom-Gleichstrom-Einankerumformern während des Anlaufens bei wechselstromseitigem Anlassen Beim asynchronen Anlaufen von Wechselstrom-Gleichstrom-Einankerumformern tritt an dem Stromwender Feuer auf, das diesen und die Bürsten stark beschädigt. Dieses Feuern rührt zum großen Teil von Blindströmen her, die die Größe des Gesamtstromes bedeutend erhöhen. Nach der Erfindung soll das Feuern dadurch vermieden werden, daß die Phasenverschiebung des Anfahrstroms beseitigt wird.
• Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß man parallel zur Erregerwicklung Kondensatoren schaltet. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Abb. i der Zeichnung schematisch dargestellt. Mit a ist die Läuferwicklung bezeichnet, die an die Schleifxinge s und die Bürsten b in bekannter Weise angeschlossen ist, mit e .die Erregerwicklung und mit w die; Wendepolwicklung. Erfindungsgemäß ist der Wicklung e ein Kondensator cl parallel geschaltet. Beim Anlauf wird von der Ankerwicklung ,a in der Erregerwicklung e eine Spannung erzeugt, die auf den Kondensator wirkt, der wieder Kompensationsstrom in die Wicklung e schickt, der nun seinerseits auf den Blindstrom in der Ankerwicklung ,a kompensierend wirkt.
• Man kann auch die dem Kondensator zugeführte Spannung noch mit einem Transformator t1 erhöhen, wie in Abb. z veranschaulicht ist.
• Unter Verwendung eines Transformators e2 kann man auch die Blindstromkomponente des Läuferstroms über die Wendepolwicklung hinweg kompensieren. Man kann aber auch Transformatoren und Kondensatoren für beide Wicklungen vorsehen, um auf Haupt- und Querfeldkomponente einwirken zu können. Dabei können Transformatoren sowohl den einzelnen als auch den gesamten Polwicklungen einer Gattung vorgeschaltet werden. Schließlich kann man auch noch die transformatorische Wirkung der Ankerwicklung auf um die Pole gelegte Hilfswicklungen vund x ausnutzen und den Kondensatoren cl und c2 die Spannung von diesen aus zuführen, wie in Abb.3 gezeigt ist. Die Spannung dieser Hilfswicklungen kann ebenfalls durch besondere Transformatoren noch aufwärts transformiert werden, z. B. wenn nicht genügend Platz auf den Polen vorhanden ist, um die erforderliche Zahl von Hilfswindungen unterzubringen.

Claims (1)

1. PATENT ANStliziiCtt2: i. Einrichtung zum Verhindern des Feuerns bei Wechselstrom-Gleichstrom-Einankerumformern während des Anlaufens bei wechselstromseitigem Anlassen, gekennzeichnet durch einen mit der Läuferwicklung transformatorisch verketteten Kondensatorkreis von solcher Kapazität,, daß dienacheilende Blindstromkomponente des Anfahrstromes kompensiert wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator unmittelbar oder über einen Transformator an die Erregerwicklung des Ständers angeschlossen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator über einen Transformator, an de Wendepolwicklung angeschlossen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die dem Kondensator zugeführte Spannung einer Hilfswicklung auf den Polen entnommen wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q.,, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an die Hauptpolwicklungen als auch an die Wendepolwicklungen kompensierende Kondensatoren angeschlossen sind.