DE903440C

DE903440C - Rammpfahl aus Stahlrohr fuer Schiffsdallben

Info

Publication number: DE903440C
Application number: DEF7426A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Kurt Foerster; Dipl-Ing Hans Paffenholz
Original assignee: HANS PAFFENHOLZ DIPL ING; KURT FOERSTER DR ING
Current assignee: HANS PAFFENHOLZ DIPL ING; KURT FOERSTER DR ING
Priority date: 1951-10-27
Filing date: 1951-10-27
Publication date: 1954-02-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen: Rammpfahl aus Stahlrohr für Schiffsdalben und bezweckt die Schaffung eines verbesserten Rammpfahles, der im Vergleich zu den bekannten wesentliche Vorteile hinsichtlich seines Verhaltens im Betriebe bietet.
Das Neue besteht darin, daß der Rammpfahl aus mehreren konzentrisch ineinandcrgesteckten Rohren zusammengesetzt ist. Dadurch erhält der Rammpfahl die Eigenschaften einer lamellierten Blattfeder. Er kann sich also unter der Wirkung einer bestimmten Kraft ohne Erhöhung der Materialspannungen wesentlich stärker durchbiegen als ein einzelnes Rohr von gleichem Querschnitt.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Längen der ineinandergesteckte n Rohre schachte:lhalmartig abgestuft, wodurch der Pfahl die Eigenschaften eines Trägers gleichen Widerstandes und damit ein noch größeres Arbeitsvermögen erhält. Man kann auch durch das Ineinande,rschachteln mehrerer Stahlrohre einen Pfahl schaffen, der bei einem hohen Arbeitsvermögen ein Vielfaches der Belastung eines Einzelrohres mit gleichem Widerstandsmoment verträgt, so daß für eine Dalbe bestimmter Stärke bei fast gleicher Durchbiegung eine entsprechend geringere Zahl von Pfählen erforderlich ist als bisher. Man kann. daher kleine Dalben, die bisher z. B. mit drei bis vier Pfählen, ausgeführt wurden, durch einen erfindungsgemäß aus mehreren ineinandergeschachtelten Rohren zusammengesetzten Einzelpfahl ersetzen.
Da es praktisch wegen der Toleranzen der Rohrabmessungen nicht zu erreichen ist, daß die in.einandergesteckten Rohre satt aneinanderliegen, empfiehlt es sich, die Rohre mit Spiel .ineinandergreifen zu lassen und durch abdichtende Zwischenringe in dien Rohrenden in radialerRichtung gegenseitig abzustützen. Zweckmäßig sind die Zwischenringe mit äußeren Bunden versehen, die sich stirnseitig gegen die kürzeren Rohre abstützen. Ein Ausführungsbeispiel einer mehrpfähligen Dalbe ist auf .der Zeichnung teilweise im Längsschnitt, teilweise in Ansicht. dargestellt.
Jeder Dalbenpfahl setzt sich aus vier ineinandergesteckten Rohren i, a, 3, ¢ zusammen, deren Längen schachtelhalmartig abgestuft sind. Die Rohre können kreisförmigen. oder auch unrunden Querschnitt haben und greifen mit geringem Spiel ineinander. Als. Abstandhalter zur Abdichtung zwischen den Rohren. dienen. Zwischenringe 5. Jeder Zwischenring stützt sich mit einem äußeren, Bund gegen das Stirnende des kürzeren Rohres.. Die einzelnen. Rohre können nacheinander in das Erdreich eingerammt werden. Kleinere Pfähle können auch in der Werkstatt zusammengesetzt und dann als Ganzes eingerammt werden. Die Rohre werden zweckmäßig an den Enden miteinander unter Einschaltung des Zwischenringes verschweißt. Große Pfähle werden zweckmäßig an Ort und Stelle zusammengesetzt, indem man z. B. zuerst das mittlere Rohr und dann nacheinander die äußeren Rohre unter Verwendung rohrförmiger Aufsatzstücke einrammt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rammpfahl aus Stahlrohr für Schiffsdalben, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren konzentrisch ineinandergesteekten Stahlrohren besteht. a. Rammpfahl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der ineinandergesteckten Stahlrohre schachtelhalmartig abgestuft sind. 3. Rammpfahl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlrohre mit Spiel ineinandergreifen und sich in radialer Richtung durch abdichtende Zwischenringe in den. Rohrenden, gegenseitig abstützen. q.. Rammpfahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenringe mit äußeren Bunden sich gegen die Stirnseiten der kürzeren Rohre abstützen;.