DE903353C - Multiplexradioempfaenger - Google Patents

Multiplexradioempfaenger

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Publication number
DE903353C
DE903353C DEP24575D DEP0024575D DE903353C DE 903353 C DE903353 C DE 903353C DE P24575 D DEP24575 D DE P24575D DE P0024575 D DEP0024575 D DE P0024575D DE 903353 C DE903353 C DE 903353C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
synchronization
signal pulses
duration
radio receiver
Prior art date
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Expired
Application number
DEP24575D
Other languages
English (en)
Inventor
Cornelis Johannes Henric Staal
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE903353C publication Critical patent/DE903353C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Multiplexradioempfänger Die Erfindung betrifft einen Mul.tiplexradioempfänger mit einer Anzahl von a1asatzweise im Rhythmus der Zyklusfrequenz und nacheinander im Rhythmus der Schaltfrequenz wirksamen: Empfangskanälen für den Empfang von durch ihre Zeitdauer oder Phase verschiedene Signale kenn.zeichnenden Signalimpulsen. Derartige Vorrichtungen werdlen für den gleichzeitigen Empfang von mehreren Telefoniegesprächen oder Signalen anderer Art, wie z. B. Morsezeichen, Telexsignalen od. dgl., benutzt.
  • Während jedes Systemzyklus werden die Empfangskanäle einsmal während einer kurzen Zeit wirksam, z. B. unter dem Ein@fluß aufeinanderfolgender rechteckförmiger Spannungsimpulse, die auch mit dem Namen Fensterimpulse (gatin gpulses) bezeichnet werden.
  • Die absatzweise und nacheinander erfolgende Freigabe der verschiedenen Empfangskanüle soll genau isochron mit der Freigabe entsprechender Se:nidlerkanäle erfolgen; im Zusammenhang dlamit ist es üblich, je Übertragungszyklus einen Synchronisierunigsimpuls auszusentden. In einem solchen System wird 'häufig einer Adler Übertragungskanäle zur Übertragung von; Synchronisierungsimpulsen einer wenigstens einer Schaltperiode entsprechen,dien Dauer benutzt, wobei sich die Synchranisi@erungsi.mpulse somit durch eine längere Dauer von den Signalimpulsen unterscheiden und im Empfänger durch Anwendung eines integrierenden Netzwerks (vgl:. »Wireless W orld«, funli@ 1946, S.187 »Details of Army Wirelesss Station No. 1o«) von den Signalimpulsen getrennt werden können.
  • Ein schwerwiegender Nachteil' der bekannten Multiplexsysteme der oben beschriebenen Type, bei denen die Signale durch Impulszeit- oder Impul!sphasenmodulation. übertragen werden; ist dis sog. Übersprechen, d. h. das Auftreten von aus anderen Kanälen herkommenden Signalen in- einem bestimmten Kanal.
  • Es wurde von der Patentinhaberin festgestellt, daß dabei, außer vielen anderen Übersprechweisen, übersprechen aus dem gerade vor dem Empfang der Synchronisierungsimpulse wirksamen Empfangskanal, in andere Kanäle -auftritt und; dies insbesondere bei größer Modulationstiefe, d. h. verhältnismäßig großer Maxim-umdauer bzw. P'hasenahweichu.ng der Signalimpulse.
  • Gemäß der Erfindung wird in Empfängern der vorliegenden Type dieser IN?achteil dfadurch nahezu ganz vermieden und somit eine größere Moduiationstiefe zulässig, daß @diie empfangenen Impulse nach Amplitwdendetektion zur Trennung von Svnchronisierungs- und Signalimpulsen über ein differenzierendes Netzwerk einer Sdh,#vellenvorrichtung zugeführt werden" ;deren Auisgangskreis,die von den Signalimpulsen getrennten Synchronisierungsiinpulse entnommen werden.
  • Die Zeitkonstante des differenzi"ereniden Netzwerks ist vorzugsweise kleiner als die Dauer dier Synchronisierungsimpul,se und' größer als die (Maximum) Dauer der Signalimpulse.
  • Es sei hier bemerkt, däß es in der Fernsehtechnik bekannt ist, Zeilen- und Bildsynchronisierun'gssignale verschiedener Dauer finit Hilfe eines differenzierenden Netzwerks zu trennen.
  • Die Erfindung wird für den Fall durch Impulsphasenmodulation übertragener Signale an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. i stellt die während etwa, einer Periode der Zyklusfrequenz empfangenen Impulse nach Amplitudendetektion dar bei einem bekannten Svstem mit neun Übertragungskanälen, von denen einer zum übertragen von Svnchronisierungsimpulsen dient; Fig. 2 stellt die Aus gangsspannung eines entsprechend dem Bekannten zur Trennung von Synchronisierungs- und Signalimpulsen angewendeten integrierenden Netzwerks dar, und Fig. 3 zeigt die Ausgangsspannung eines entsprechend: der Erfindung zur Trennung vors Synchronisierung- und Signalimpulsen angewend ten differenzierendiein Netzwerks; Fig. 4 stellt eine teilweise als Blockschema dargestellte Schaltung eines Mukiplexempfängers gemäß der Erfimidung dar.
  • In Fig. i sind die nach Amplitudendetektion, Begrenzung u..d'gl: in einem Neunkanalmehrfachsystem erhalitemen Impulse in einem Zeitdiagramm für eine etwa einer ZyklusperiodeT, (99,ciSek.) entsprechenden Zeitdauer dargestellt. Eine Zyklusperiode ist in neun. gleiche Kanalperioden Ti, (ii ,uSek.) unterteilt, von denen jeweils die erste @diur.ch die schraffiert angegebenen Synchronisierungsimpulse i, i' eingenommen wird; in den übrigen.acht Kanalperioden treten Signalimpulse 2, 3 ... 9, 2' usw. auf, die ,eine konstante Dauer (i,5 pSe)k.) aufweisen und durch ihre Phasenabweic'hung in, bezug auf die durch strichpunktierte Linien angegebene Mitte einer Kanalperiode das: übertragene Signal kennzeichnen.
  • Die Signalimpulse 3 und 7 zeigen keine Phasenabweichung, die Signalimpulse 2 und 5 zeigen eine negative und die Signalimpulse 4., 6, 8, 9 und 2' eine positive Phasenabweichung, wobei die Phasenabweichung des Signalimpulses 9 maximal ist.
  • Die Sync'hronis,i@erungs- und S.igniali,mp.ülse können bekanntlich mittels eines integrierenden Netzwerks und einer nach letzterem folgenden Schwellenvorrichtung getrennt werden.
  • In; Fig. 2 stellt V, -die .am Kondensator eines integrierenden Netzwerks mit einer Zeitkonstante von etwa 8,uSek. auftretende Ausgangsspannung und Va die Schwellenspannung dar, -wobei. jedesmal, wenn die Ausgangsspannung h, die Schwellenspannung Va in positiver Richtung überschreitet, im Empfänger ein Synchronisi,erungsimpulis auftritt, nämlich in den Augenblicken ts und t',.
  • Aus Fig. 2 ergibt sieh die Ursache des Übersprechens, die Lage dies Augenblicks t, bzw. t', ist. nämlich in hohem Maße vorn der Zeitdiauer zwischen dem Auftreten des Signalimpulses 9 und des Synclironisierun!gsimpulises i' abhängig. Bei maximaler positiver Phasenabweichung des Signalimpulses 9 überschreibet die Kondensatorspunnung V, (Zeitpunkt ts) die Schwellenspannung V" erheblich früher, und zwar in einem von der Phasenabweichung des Signalimpulses 9 abhängigen Maße, als bei maximaler negativer Phasenabweichung dieses Impulises, wobei die Kondensi.atorspannung ,den. durch io gestrichelt angegebenen Verlauf haben würde mit tcinem Überschreitungszeitpunkt t"S, der um eine Zeitdauer 4t später als t', fällt. Auf diese Weise "erhalten die im Empfänger auftretenden Synchronisierungsimpulse ,eine der 1 odul:ation des Signalimpulses 9 entsprechend,-Phasenmodulation, die daher in .allen weiterem Kanälen gleich stank hörbar werden.
  • Dieses Übersprechen über dien Svnchronisierungskanal wird erfindungsgemäß dadurch weitgehend vermieden, daß Synchronisierungs- und Signalimpulse mit Hilfe eines differenzierenden Netzwerks getrennt werden:.
  • In Fig. 3 ist die am eines differenzierenden Netzwerks auftretende Spannung h,. als Funktion .der Zeit beim in Fig. i angegebenen Verlauf :der Eingangsspannung dargestellt.
  • Die Zeitkonstante dies differenzierenden 'Netzwe@rks läßt .sich jetzt günstiger wählen (im vorliegenden Fall etwa 4,c(Sek.), und außerdem wirken die erheblich steileren Flanken der Ausgangsspannung; einer Änderung des Augenblicks entgegen,, in dem diese Spannung .die jetzt negativ gewählte Schwellenspannung V" in negativer Richtung überschreitet.
  • Die restliche Phasenmodulation der im Empfänger ,auftretenden Synchronisierungsimpulse infolge der Modulation, des Signalimpulses 9 ist so gering, daß sie im der Figur nicht dargestellt werden konnte. Das. Übersprechen über den Synchronisierungskanal wind somit durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßnahme im Vergleich zu der bekannten Einrichtung ohne irgendwelche zusätzliche Kosten in erheblichem Maße herabgesetzt. Fig.4 zeigt eine zum Teil im einzelnen dargestellte Schaltung eines Multiplexempfän.gers gemäß der Erfindung. Der Empfänger weist acht Empfangskanäle ri bis '18 mit getrennten Ausgangsklemmen 21 bis 28 auf, die mittels ihnen über Leitungen 31 bis 38 zugeführter Fensterimpulse absatzweise im Rhythmus der Zyklusfrequenz und abwechselnd im Rhythmus der Schaltfrequenz wirksam werden.
  • Die Fensterimpulse werden mittels einer der Anzahl von Kanälen entsprechenden Anzahl von Impulsgeneratoren 41 bis 48 erzeugt, die sich nacheinander erregen und auf diese Weise eine Reihe von aufeinanderfolgen@den Fensterimpulsen liefern, jedesmal nachdem der Impulsgenerator 41 durch einen Synchronisierun,gsimpuls erregt wird.
  • Diese Synchronisierungsimpulse werden der im unteren Teil der Fing. 4 im einzelnen dargestellten Schaltung entnommen. Die mittels der Antenne 49 empfangenen, von den in Fig. i dargestellten Impulsen modulierten Radiosignale werden nach Verstärkung und Amplitudendetektion 5o über einen Kopplungskondensator 51 einem Verstärker mit einer Sekun@d:äremission@sröhre 52 zugeführt, der durch leine geeignete Gittervorspann@ung (Kathodenwiderstand 53 und Parallelkondensator 54) einerseits und durch das Anbringen eines Steuergitterstrombegrenzungswiderstandes 55 andererseits außerdem als Schwellen- und Amplitudenbegrenzungsvorrchtung wirkt.
  • Einem in der Hilfskat'hodenleitung der Röhre 52 liegenden Ausgangswiderstand 56 werden. verstärkte und in die richtige Form gebrachte Impulse positiver Polarität entnommen, die über einen Kopplungskondensator 57 und. einen Verstärker 58 in Parallelschaltung sämtlichen Empfangskanälen i i bis 18 zugeführt werden.
  • Einem Anodenwiderstand 59 der Sekundäremissionsröhre 52 werden gleichfalls die verstärkten und in die richtige Form gebrachten Impulse, jedoch mit negativer und somit der in Fig. i dargestellten Polarität entgegengesetzter Polarität entnommen. Diese Impulssignale, die im übrigen den in Fig. i dargestellten entsprechen, werden zur Trennung von Synchronisierungs- und Signalimpulsen einem differenzierenden Netzwerk zugeführt" das aus der Reihenschaltung eines Kondensators 6o und eines Widerstandes 61 besteht. Die über den Widerstand 61 auftretende Spannung, die dien. in Fig.3 dargestellten Verlauf, jedoch mit entgegengesetzter Polarität hat, wird dem Steuergittereiner Pentodenverstärkerröhre 62 zugeführt. Durch das Vorhandensein eines Kathodenwiderstandes 63 mit einem Parallelkondensator 64 hat das Steuergitter dieser Röhre eine derartige, die Röhre normalerweise sperrende negative Gittervorspannung, daß nur die die (in Fig. 3 an,egebene) Schwellenspannung (VJ überschreitend!- Spannung die Röhre wirksam macht, was zur Folge hat, daß die Röhre jeweils lediglich beim Ende eines Synchronisierungsimpulses anspricht und dann in den in Fig. 3 mit t, und' t', angegebenen Zeitpunkten über den Kopplungskon@deneator 65 dem ersben der Impulsgeneratoren4i bis 48 ein Synchronis-ierungsimpuls negativer Polarität zugeführt wird, d@ie das Nacheinanderwirksamwerden der Empfangskanäle i i bis 18 einleitet.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich mit gleichem Erfolg anwendbar, wenn das Nacheinanderwirksamwerd@en .der Empfangskanäle auf eine -andere als die angegebene Weise, z. B. mittels mechanischer oderelektronischer Vertieilungsschalter u. dgl., einer an. sich bekannten Type bewerkstelligt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Multiplexradioempfänger mit einer Anzahl von ab.siatzweise im Rhythmus der Zyklusfrequenz und nacheinander im Rhythmus der Schaltfrequenz wirksamen Empfangskanälen zum Empfangen von durch ihre Zeitdauer oder Phase verschiedene Signale kennzeichnenden Signalimpulsie-n und' in bezug auf die Signalimpulse durch eine längere Dauer gekennzeichneten Synchronisierungsimpulsen, diadlurch gekenn=zeichnet, daß die empfangenen Impulsnach Amplitudendetektion zur Trennung von Sync'hronisierungs- und Signalimpulsen über ein differenzierendes Netz-,verk einer Schwellen,-vorrichtung zugeführt werden, deren Ausgangskreis die von den Signalimpulsen getrennten Synchronisierungsimpulse entnommen werden.
  2. 2. Multiplexradioempfänger nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des differenzierenden Netzwerks kleiner als die Dauer der Synchronisierungsimpulse und größer als die (Maximum) Dauer der Signalimpulise is.t. Angezogene Druckschriften: »Telegrap'hen- und Fernsprech-Tec:hnik«, Bd. 27, 1938, H. 5, S. 158 bis 166.
DEP24575D 1947-03-05 1948-12-14 Multiplexradioempfaenger Expired DE903353C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL903353X 1947-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE903353C true DE903353C (de) 1954-02-04

Family

ID=19858477

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DEP24575D Expired DE903353C (de) 1947-03-05 1948-12-14 Multiplexradioempfaenger

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