DE9032C - Neuerungen an Wassermessern - Google Patents
Neuerungen an WassermessernInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
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Description
1879.
Klasse 42.
JOHN HENRY COOMBS in BOSTON (Massachusetts, V. S. A.). Neuerungen an Wassermessern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. August 1879 ab.
Das Wesen dieser Neuerungen bestellt in folgendem :
1. Den Kolben und die Ventile so anzuordnen, dafs sie sich in ihren Kammern oder
Gehäusen im Gleichgewicht befinden, d. h. entlastet sind.
2. In einem und demselben Kolben zwei besondere und unabhängige hohle, cylindrische
Ventile anzuwenden, welche durch ihre Oeffnungen mit Kanälen dieses Kolbens derart communiciren,
dafs sie von Zeit zu Zeit in derselben Weise hin- und hergehen. Dabei wird das eine
Ventil durch das abwechselnd auf seine Enden drückende Wasser, das andere durch den Stofs
seiner Enden gegen die Enden oder Deckel des Wassermessers in Bewegung gesetzt.
3. Einen geschlitzten Arm so mit seinem einen Ende auf der oberen Seite des Kolbens
zu befestigen, dafs er beim Hin- und Hergehen dieses letzteren den Registrirapparat in Thätigkeit
setzt.
A, Fig. i, 2 und 3, bezeichnet das äufsere Gehäuse oder den Cylinder des Wassermessers,
B die Cylinderdeckel. Der Cylinder wird ganz aus Eisen oder Messing oder, wo es sich neben
der Dauerhaftigkeit auch um Billigkeit handelt, aus Eisen, welches mit Messing überzogen ist,
hergestellt. C ist der Kolben, welcher genau in den Cylinder A pafst und sich frei in demselben
hin- und herbewegt. Innerhalb des Kolbens sind in entsprechenden Kammern oder Gehäusen D1 und E1 zwei hohle cylindrische
Ventile D und E angeordnet, welche sich nach der Längenrichtung des Apparates hin- und herbewegen
können. F ist die Einströmungsöffnung für das Wasser; dieselbe steht durch
einen Kanal H, Fig. 2 und 3, des Cylinders mit der Einströmungskammer /, Fig. 1 und 2,
des Kolbens C und diese wieder durch die Ventile D und E mit der ebenfalls im Kolben
befindlichen Ausströmungskammer I1, Fig. 2, und der Ausströmungsöffnung G des Cylinders
in Verbindung. K ist eine Schraube, deren Mutter L in eine Nuth des Kolbens C eingreift
und diesen letzteren somit verhindert, sich in dem Cylinder um seine Axe zu drehen. In
ähnlicher Weise ist durch die Schrauben O und P einer Drehung der Ventile D und E in
ihren Kammern und Gehäusen vorgebeugt.
Von diesen Ventilen ist D das Haupt- und E das Nebenventil. Das erstere ist mit zwei Auslafsöffnungen
d und d1, Fig. 4 und 5, und in
der Mitte mit einer Vertiefung e versehen, welche lelztere mit der Oeffnung g des Kolbens
C communicirt. Aufserdem besitzt das Hauptventil D noch an seiner tiefsten Stelle
eine Einströmungsöffnung i, Fig. 2 und 4, welche mit der Oeffnung h des Kolbens in Verbindung
steht. Das Nebenventil E hat ebenfalls zwei Auslafsöffnungen α und a1, Fig. 6, und eine
Vertiefung b, welche letztere mit der Oeffnung m des Kolbens C communicirt. Die Einströmungsöffhung
/ befindet sich hier, wie bei dem Hauptventil D, an der tiefsten Stelle und steht mit
der Oeffnung 0 des Kolbens in Verbindung. Das Hauptventil befindet sich in einem Gehäuse
D1. Dieses Gehäuse ist an beiden Enden mit eingeschraubten oder anderweitig befestigten
Deckeln M verschlossen, welche auf ihrer inneren Seite je mit einem Gummikissen oder -Polster N
versehen sind. Das Gehäuse E1 für das Nebenventil
E ist dagegen an beiden Enden offen und kürzer als dieses. Es stöfst also das
Nebenventil beim Hin- und Hergehen des Kolbens C abwechseld mit seinen Enden, welche
verschlossen sind, gegen die Deckel B des Cylinders.
Der Querschnitt der EinlafsÖffnungen i bezw. /
der Ventile D und E ist gröfser als die Summe der Querschnitte der Ausströmungsöffnungen
derselben d und di bezw. α und a\ Infolge
dessen erleiden die Ventile von unten her einen gewissen Druck, welcher ausreicht, dem Eigengewicht
derselben das Gleichgewicht zu halten, d. h. dieselben durch Aufhebung der Reibungim
unteren Theile ihrer Gehäuse zu entlasten. Auf analoge Weise ist die Entlastung des ganzen
Kolbens bewerkstelligt. Die Einströmungsöffnung / desselben ist nämlich gröfser, als die
beiden Oeffnungen h und 0 zusammen, durch welche das Wasser aus der Kammer / in die
Ventile gelangt, so dafs von unten her ein zur Aufhebung der Reibung im unteren Theile des
Cylinders genügender Druck ausgeübt wird.
In der Mitte des Kolbens C sind zwei Kanäle η und n1, Fig. 3, angeordnet, welche das
Gehäuse E1 des Nebenventils E mit demjenigen
Z>' des Hauptventils D verbinden. Das Ge-
häuse -D1 ist aufserdem noch mit den Oeffnungen
f und /', Fig. 4, versehen, welche mit den Auslafsöffnungen d und d' des Hauptventils
communiciren.
Auf der oberen Seite des Kolbens C sind ■ zwei Längsleisten S und 5', Fig. 2 und 8, angeordnet.
An der mit >S bezeichneten dieser Leisten ist der in Fig. 7 im Detail gezeichnete
Arm R mit einem Ende so befestigt, dafs er sich mit seinem freien Ende auf der Oberfläche
der anderen Leiste S1 im Bogen hin- und herbewegen kann. Der in dem Arm R angebrachte
Schlitz ist zur Aufnahme eines (in der Zeichnung nicht veranschaulichten) Bolzens oder dgl.
bestimmt, welcher mit dem Registrirapparat verbunden
wird und diesen beim Hin- und Hergehen des Kolbens und der dadurch bedingten entsprechenden bogenförmigen Bewegung des
Armes R in Thätigkeit setzt. Der Registrirapparat, welcher nicht auf der Zeichnung dargestellt
ist, kann in der im oberen Theile des Cylinders A angeordneten Kammer U placirt
werden.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Wassermessers ist nun wie folgt:
Wenn man durch die EinströmungsöfFnung F
Wasser in den Apparat treten läfst, so gelangt dasselbe zunächst durch den Kanal H des Cylinders
nach der Kammer I des Kolbens C und bewirkt durch seinen aus der schon oben erwähnten
Verschiedenheit der Querschnitte der Einströmungs- und Ausströmungsöffnungen resultirenden
Üeberdruck die völlige ■ Entlastung dieses Kolbens. Sodann tritt das Wasser durch
die Oeffnungen h i und. σ I in die Ventile D,
bezw. E und entlastet auch diese in der erwähnten Weise. Aus dem Hauptventil Ώ gelangt
das Wasser durch die. Oeffnungen d'
und/1, Fig. 4, in den Raum T1 hinter dem
Kolben und treibt diesen letzteren nach dem entgegengesetzten Ende des Cylinders A. Infolge
dessen stöfst das Nebenventil E mit seinem vorderen Ende gegen den vorderen Deckel B
des Cylinders und wird dadurch so weit in sein Gehäuse Ei getrieben, dafs die Oeffhung a,
Fig. 3, mit dem Kanal n, die Vertiefung b mit
dem Kanal η' und der Oeffnung in in Communication
kommt. Es kann somit der eine Theil des Wassers durch die Oeffnung m direct
nach der Auslafskammer /' des Kolbens und der Ausströmungsöffnung G des Cylinders gelangen,
während der andere Theil desselben durch den Kanal η in das Ventilgehäuse Dx
tritt und das in diesem befindliche Hauptventil D bis an das entgegengesetzte Ende seines Hubes
treibt. Die Verstellung des Hauptventils hat aber zur Folge, dafs die Oeffnung d, Fig. 4,
mit der Oeffnung f in Communication kommt und infolge dessen Wasser in den Raum T vor
dem Kolben treten und diesen in seine frühere Position zurücktreiben kann, während das im
Räume T1 befindliche Wasser, wegen der ebenfalls
durch obige Verstellung des Hauptventils bewirkten Communication der Oeffnung f1 mit
der Vertiefung e und der Oeffnung g, frei nach der Auslafskammer /' des Kolbens und weiter
durch die Ausströmungsöffnung G des Cylinders gelangen kann. Dieses Spiel wiederholt sich
immer wieder, so lange der Apparat functioniren soll.
Der in vorstehendem beschriebene Apparat läfst sich auch mit gutem Erfolge bei Dampfheizungsanlagen
etc. zur Messung der Dampfmenge anwenden.
Claims (8)
1. Der Kolben C, welcher mit den Ventilgehäusen
D l und E', den Kanälen η und η'
sowie den Oeffnungen g und m und 0 und k
versehen ist, im wesentlichen wie oben beschrieben und zu dem erwähnten Zweck.
2. Der Kolben C mit der Einlafsöffnung und Einströmungskammer /, welcher so construirt
ist und so arbeitet, dafs er völlig entlastet ist, im wesentlichen wie oben beschrieben.
3. In dem Kolben C die Combination der Ventilgehäuse Z>i und E1 und der Kammern
//l mit ihren communicirenden Kanälen und Oeffnungen, zu dem erwähnten
Zweck.
4. In Combination mit dem Kolben C der Arm R, welcher zur Bewegung des Registrirapparates
dient, wie oben dargethan,
5. Das hohle cylindrische Hauptventil D, welches
mit Oeffnungen dd', einer Vertiefung &
und Einlafsöffnung i versehen ist und welches, ähnlich wie der Kolben C, entlastet ist, zu
dem angegebenen Zweck.
6. Das hohle cylindrische Nebenventil M, welches
mit den Oeffnungen α al, einer Vertiefung
S und Einströmungsöffnung I versehen und ebenfalls entlastet, ist, im wesentlichen
wie oben beschrieben und. zu dem erwähnten Zweck.
7. In Combination mit dem Kolben C die unabhängigen
cylindrischen hohlen Ventile JD·
und Er welche mit entsprechenden Oeffnungen und Kanälen versehen, sind, im. 'wesentlichen
wie, oben beschrieben und zu dem bezeichneten Zweck.
8. Die Combination der Ventile Ώ und E»
ihrer Kammern oder Gehäuse D1 und E"
und der Oeffnungen ff, der Kammern //* sowie der Oeffnungen oder Kanäle ih und 0 /,.
zu dem oben beschriebenen Zweck.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9032C true DE9032C (de) |
Family
ID=286437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT9032D Active DE9032C (de) | Neuerungen an Wassermessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9032C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3057365A (en) * | 1959-11-17 | 1962-10-09 | Frank D Buzzelli | Hair curler |
US3461884A (en) * | 1967-09-20 | 1969-08-19 | Joseph Augusta | Hair roller brake |
US3469585A (en) * | 1968-03-18 | 1969-09-30 | Daisy E Clifford | Self-storing hair-clip device for hair rollers |
US4286608A (en) * | 1977-03-14 | 1981-09-01 | Charade Hair And Skin Care Center, Inc. | Hair roller |
-
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- DE DENDAT9032D patent/DE9032C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3057365A (en) * | 1959-11-17 | 1962-10-09 | Frank D Buzzelli | Hair curler |
US3461884A (en) * | 1967-09-20 | 1969-08-19 | Joseph Augusta | Hair roller brake |
US3469585A (en) * | 1968-03-18 | 1969-09-30 | Daisy E Clifford | Self-storing hair-clip device for hair rollers |
US4286608A (en) * | 1977-03-14 | 1981-09-01 | Charade Hair And Skin Care Center, Inc. | Hair roller |
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