AT29996B - Einrichtung zum Ausgleich des Achsialdruckes bei radialen Verbundturbinen. - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich des Achsialdruckes bei radialen Verbundturbinen.

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AT29996B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Ausgleich des Achsialdruckes bei radialen Verbundturbinen. 



   Bei der Ausnutzung hoher Gefälle hat sich die Anwendung von Verbundturbinen, die vom Wasser nacheinander durchströmt werden, als Mittel zur Ermässigung der Umdrehungszahlen und zur Erhöhung des   Gesamtwirkungsgrades   und der Lebensdauer der Turbinen als zweckmässig erwiesen. Werden nun zwei oder mehrere radiale Turbinen auf einer Wolle so angeordnet, dass das Wasser in verschiedenen Richtungen ausströmt, so ist gemäss der Erfindung ein   vollkommener   Ausgleich der   Achsialdrücke   für alle Belastungen dadurch zu erzielen, dass man die Deckeldruckräume der einzelnen Turbinen vollständig voneinander trennt und eine besondere Art der Regelung des Druckes in den einzelnen aufeinanderfolgenden Gefällsstufen anwendet.

   Nach dieser   Regelungsweise   wird nur die Leitvorrichtung der ersten Turbine von einem der bekannten Regler   beeinflusst, dagegen   werden die   Loitvorrichtungen   der übrigen Turbinen durch einen Differentialkolben eingestellt, auf dessen Seiten das Druckwasser zweier aufeinanderfolgender Stufen wirkt. Die Grösse der Kolbenflächen entspricht hiebei den normalen Druckstufen. 



   Vorteilhaft kann der Differontialkolben in bekannter Weise zunächst einen Steuerkolben für einen die Verstellvorrichtung der Leitvorrichtung bewegenden Hilfsmotor becin- 
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 in der Mittelstellung zu bewirken, werden die   Steuerkolben von beiden Seiten durch je   einen innerhalb oder ausserhalb der   lJrl1ckräumo   angeordneten, federbelasteten Druckstift   beeinflusst. Es kann hiebet   die   Anspannung   der Federn, damit die Empfindlichkeit der ganzen Regelung, und die   Genauigkeit der Druckeinteilung   des Gefälles beliebig eingestellt worden. 



   Es ist leicht ersichtlich, dass durch die Trennung der Deckeldruckräume eine vollkommene Ausgleichung der   Achsialdrücke   erzielt wird, solange das Verhältnis der   Wasserdrücke   vor und hinter jeder Turbine, d. i. also der einzelnen Druckstufen, dasselbe bleibt. Durch 
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 Darstellung der   Regclungsvorrichtung,   in Fig. 4 in lotrechtem Schnitt mit nur einem Lauf-   raddeckel für beide   Turbinen ; Fig. 5 zeigt eine vierstufige Verbundturbine in Ansicht und Fig.   (t einen Hilfsmotor für   die Regeluugsvorrichtung. 



   Die Turbinen sind in den Zeichnungen dem Wasserlauf entsprechend mit Nummern versehen, die gleichzeitig die Grösse des Druckes in den einzelnen Stufen   angeben. De :'     Wasserlauf   ist   ausserdem   durch Pfeile angedeutet. Der Raum zwischen dem Laufrad und dem Deckel jeder Teilturbine kann entweder in der Weise abgeschlossen werden, dass jede Turbine einen besonderen Deckel a (Fig. 1 und 2) erhält, während ein Abdichtungslager b diese Deckel voneinander trennt, oder es kann eine gemeinsame Trennungswand c, die mit   dem   Mittellager d aus einem Stück besteht, angeordnet werden (Fig. 4).

   
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 
Mit dem Kolbenschieber k ist ein Differentialkolben i verbunden, dessen grössere Fläche mit   der Stufe 77   und dessen kleinere Fläche durch den Kanal i' und den Zulauf mit der Stufe 1 in Druckverbindung steht. Die Kolbendurchmesser sind derart bemessen, dass sich die Drücke von beiden Seiten her aufheben, solange der Druck der Stufe 11 den 
 EMI2.2 
 Gefälle nur in zwei Stufen geteilt worden ist. 



   Auf das freie Ende des   Differentialkolbens i   und des mit diesem verbundenen Kolbenschiebers wirken Druckstifte l, die in Bohrungen   m   der Gehäusewandungen n, n'und in Büchsen o geführt sind.   Gegen die Büchsen stützen sich   die Federn p, die die Druckstifte mittels der Bunde q bis zu deren Anschlag an die Wandungen   x, M'vordrücken.   Die Längen der Stifte sind so bemessen, dass sie gerade die Enden der Kolben berühren, wenn diese sich in der Mittelstellung befinden und wenn die Anschlagbunde   q   an den Gehäusewandungen anliegen. Die Wandungen M, n'bilden gleichzeitig beiderseits eine Hubbegrenzung für den Steuerkolben. Die Gewindebüchsen o dienen zum Anspannen der Federn   )   und werden durch   Gegenmuttern   v gesichert. 



   Die Druckstifte sind in die wasserdichten Gehäuse r, r'eingeschlossen und mit achsialen und radialen   Bohrungen   s und t versehen, um einen vollständigen Druckausgleich innerhalb der einzelnen Räume zu erzielen. Auch die Wand   ei   ist durchbrochen.   Kino     Haube     x   schliesst dit Nachstellvorrichtung ab ; sie muss zur Verstellung der Feder weggenommen werden, doch kann man trotzdem die Verstellung unter Druck vornehmen, da   durch das Gewinde nur wenige Tropfen   Wasser durchdringen werden. l'm die ganze Anordnung der Druckstifte zugänglicher zu gestalten, kann man auch   in w Stulpendichtungen anbringen   und die Gehäuse r, r' durch offene   Lagerstützen für die     Hilchsen o ersetzen.

   Eine Bohrung   ist dann nur in dem Druckstift vor dem Differentialkolben nötig und darf diese nur so weit gehen, dass dem Druckwasser der Austritt aus   dt'm Kanal i'gestattet wird. Diese   zweite Anordnung wird wegen der   Stulpenreibung   nicht so empfindlich sein wie die erste. 



   Der Regelungsvorgang ist nun folgender : Bei richtiger Grösse der Stufendrücke bleibt   der Differentialkolben und deshalb auch der Stenerkolben in Ruhe, die Steuerkanäle des Druck-     @ylinders e sind verschlossen. Offnet nun der Geschwindigkeitsregler   die Leitvorrichtung   der     Stufe/mehr,   als   dies \orhor'der Fall war,   so wird der Druck der Seite 11 ansteigen und der Differentialkolben i erfährt einen gegen die Seite I gerichteten Überdruck : er wird diesem   nachgeben   und den Kolbenschieber k entsprechend verstellen, u. zw. so lange, 
 EMI2.3 
   steuerkolben   wieder in die Mittellage zurück. PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. : 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Leitvorrichtung der ersten Turbine von einem an sich bekannten Regler beeinflusst wird, während die EMI2.5 auf dessen Seiten Druckwasser zweier aufeinanderfolgender Stufen wirkt, wobei die Gross'' der Kolbenflächen den normalen Druckstufen entspricht.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, bei der jeder Differentialkolben einen EMI2.6
AT29996D 1905-07-31 1905-07-31 Einrichtung zum Ausgleich des Achsialdruckes bei radialen Verbundturbinen. AT29996B (de)

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