DE902C - Verbindung zwischen Schienen, Lang- und Querschwellen eines eisernen Oberbaues für Eisenbahnen - Google Patents
Verbindung zwischen Schienen, Lang- und Querschwellen eines eisernen Oberbaues für EisenbahnenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B5/00—Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
- E01B5/02—Rails
- E01B5/08—Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
1877.
Klasse 19.
AUGUST de SERRES WIECZFFINSKI und ANTON BATTIG in WIEN.
für Eisenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. August 1877 ab.
Längste Dauer: 29. Juni 1892;
Der Oberbau des vorliegenden Systems ist ein Langschwellen-Oberbau. Jeder Strang desselben
besteht (s. Blatt I) aus einer Fahrschiene a, und
zwei Unterschienen b. Die Unterschienen bilden
die langschwellenartige Basis der Fahrschiehe, welche durch Unterkramperi tragbar gemacht
werden kann. Die Befestigung der zu einem Schienenstrange gehörenden Theile geschieht
mittelst Riegelstücken c,_ welche mitten durch den Körper des Schienenstranges gehen. Die
Verbindung beider Schienenstränge zu einem Geleise wird dadurch erreicht, dafs man zwei
gegenüberliegende, je einem einzelnen Strange gehörende Riegel zu einem Querverbindungsstücke vereinigt.
Die Fahrschiene α (Schmiedeisen oder Stahl)
hat eine einfache Champignonform mit Kopf und Steg. Der Kopf derselben kann bereits bei
seiner Profilirung die Neigung 1 : 16 an seiner Oberfläche erhalten.
Die Unterschiene b (Schmiedeisen oder Stahl) kann beliebig geformt sein, besteht jedoch immerhin
aus einer Fufsrippe 1, einer Stehrippe 3 und einer Mittelrippe 2. Diese Mittelrippe bekommt
rechteckige,.runde oder trapezförmige Lochungen, welche zur Aufnahme der Riegel oder Querverbindungseisen
dienen.
Das Querverbindungs- und Riegeleisen(Schmiedeisen oder Stahl) ist einfach E, doppelt E, oder
T, H, U, L, I, Z-förmig geformt. Dasselbe erhält in seiner oberen Rippe einen Einschnitt,
der bis zur Mittelrippe oder überhaupt bis zu einer gewissen Tiefe reicht und zur Aufnahme
der Stehrippen der Unterschienen und des Steges der Fahrschiene dient. Die Unterschienen sitzen
mit ihren Stehrippen auf der Sohle dieses Ausschnittes auf. Der Steg der Fahrschiene hat
dies, insofern der Kopf schon auf den Stehrippen aufsitzt, nicht nöthig.
Die Knotenverbindung der Schienen, Unterschienen und des Riegels oder Quereisens wird
beim Verlegen des Oberbaues wie folgt bewerkstelligt. Die gelochten Mittelrippen der Unterschienen
werden derart in senkrechte Lage gebracht, dafs die Lochungen derselben auf die Quereisen passen. In dieser Lage werden sie
auf die Quereisen bis zu den Einschnitten horizontal eingeschoben, und dann um ihre Längsaxe
so lange gedreht, bis die Stehrippen in senkrechter Stellung in die Einschnitte des
Quereisens zu liegen kommen. Zuletzt wird die Fahrschiene mit ihrem Stege zwischen die senkrechten
Rippen der Unterschienen eingeführt, bis ihr Kopf auf den nach oben etwas verbreiterten
Tragrippen aufliegt.
Durch diese Knotenverbindung wird also sowohl die gegenseitige Lage der Fahrschienen zu
den Unterschienen, als auch die Lage dieser zu den Querverbindungen vollkommen gesichert und
eine starre und unverrückbare sein, welche sich durch den verticalen Druck auf der Schiene
noch mehr befestigt. Dieser feste Knotenverschlufs kann auch noch dadurch erreicht werden,
dafs man die Bestandtheile des Schienenstranges zunächst in ihre normale Lage versetzt, dann
das Quereisen in liegender Stellung durch die länglichen Lochungen der Unterschienen, wie
früher beschrieben, einfuhrt, und zuletzt durch einfache Aufstellung desselben die Schliefsung
bewerkstelligt. In diesem Falle verhindert dann ein ebenfalls in die Lochungen eingeführtes
Haltestück das Umfallen des Quereisens; welches Haltestück dann seinerseits durch den Schienensteg,
der in die Einschnitte seiner verticalen Rippen zu liegen kommt, in seiner Lage gehalten
wird.
Das Geleise wird beispielsweise, wie auf Blatt II dargestellt, gebildet. Bei Anwendung der einzelnen
Bestandtheile des Schienenstranges haben vornehmlich folgende Normen zur Geltung zu
kommen:
1. Die Stöfse der einzelnen Schienentheile im Strange können und sollen voll auf Fuge gelegt
werden. Die Stöfse der Fahrschienen in den beiden Strängen können ebenfalls versetzt werden.
2. Die Theile eines Schienenstranges sind solidarisch durch sogenannte Riegelstücke mit
einander fest zu verbinden.
3. Die beiden Schienenstränge sind mittelst Querverbindungen derart mit einander zu verbinden,
dafs jede Unterschiene, welche beispielsweise halb so fang als die Fahrschiene gemacht
werden kann, durch die Querverbindungen gefafst wird.
Claims (1)
- 4· Damit die Fahrschiene durch das Befahren sich nicht aus ihrem Lager aufrichtet, bezw. aufkippt, sind sowohl an den Stöfsen derselben, als auch zwischen je zwei Riegelstücken sogenannte Sperrdorne e (s. Blatt I) angebracht, welche zugleich die horizontale Verschiebung der Fahrschienen hintanzuhalten haben.Das Neue an diesem Systeme besteht in der Erreichung einer steifen und festen Verbindung einerseits zwischen der Fahrschiene und den Unterschienen und andererseits zwischen diesen und den Querverbindungseisen an ihren Anknüpfungsstellen, mittelst Anwendung der oben erläuterten Knotenverbindung; also ohne Benöthigung von Schrauben, Keilen oder sonstigem Kleinmateriale, welches die Verbindungen complicirt und unpraktisch macht, da namentlich die Schrauben und Nieten, wie die Erfahrung lehrt, die Dilatationen der einzelnen Theile des Schienenstranges bei zunehmender Wärme beinahe gänzlich verhindern.Durch die beschriebene Knotenverbindung wird aber besonders erreicht: dafs erstens infolge der vollständigen Auflagerung der Stehrippen der Unterschienen auf die Mittelrippen der Quereisen ein einseitiges Nachgeben einer der Unterschienen nicht vorkommen kann und daher die Fahrschienen, im Gegensatze zu den übrigen dreitheiligen Systemen, sowohl in ihrer verticalen Richtung, als auch in ihrer gegenseitigen Distanz (Spurweite) vollständig gehalten werden (s. Querprofil Blatt II). Dieselben können sich nur innerhalb des ihnen durch die länglichen Lochungen für die Dorne gegebenen Spielraumes infolge der Temperaturveränderung der Länge nach ausdehnen, ohne hierdurch die Deformation der Gestänge oder des Geleises zu veranlassen; und dafs zweitens, da eine Drehung der Fahrschiene durch das Unterstemmen ihrer Fufsrippe gegen das Quereisen unmöglich gemacht ist, auch eine Verbreiterung der Basis der Langschwellen, bezw. ein Einbiegen der Schenkel der Unterschienen infolge der Reaction der Belastung nicht stattfinden kann.Patent-Anspruch: Die Disposition des Oberbaues im Geleise, sowie vornehmlich die Verbindungsart und Form der einzelnen Theile, wie vorstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt, mit allen daraus entspringenden Combinationen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE902T | 1877-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE902C true DE902C (de) |
Family
ID=70976493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE902DA Expired - Lifetime DE902C (de) | 1877-07-31 | 1877-07-31 | Verbindung zwischen Schienen, Lang- und Querschwellen eines eisernen Oberbaues für Eisenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE902C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2106512A1 (de) * | 1970-09-14 | 1972-05-05 | Valyi Emery I |
-
1877
- 1877-07-31 DE DE902DA patent/DE902C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2106512A1 (de) * | 1970-09-14 | 1972-05-05 | Valyi Emery I |
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