DE902947C - Drehkopf fuer Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Drehkopf fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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Publication number
DE902947C
DE902947C DER6255A DER0006255A DE902947C DE 902947 C DE902947 C DE 902947C DE R6255 A DER6255 A DE R6255A DE R0006255 A DER0006255 A DE R0006255A DE 902947 C DE902947 C DE 902947C
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DE
Germany
Prior art keywords
rotary head
gear
sun gear
head according
housing
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Expired
Application number
DER6255A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rentmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUEDD SPINDELWERKE ZINSER DIPL
Original Assignee
SUEDD SPINDELWERKE ZINSER DIPL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Drehkopf für Spinn- und Zwirnmaschinen Bei. den bekannten Drehköpfen, deren Streck-oder Lieferwalzen über ein: feststehendes Sonnenrad und- auf diesem sich beim Umlauf des Gehäuses abwälzende Planetenräder um ihre Achsen angetrieben werden:, muß das Unterslebzun.gsverhältnis zwischen dem Sonnenrad und den Planetenrädern sehr groß gewählt werden, weil die Drehzahl des Drehkopfes verhältnismäßig hoch ist, und zwar etwa bis zu iboo U/min, während die Drehzahl der Streckwalzen nur zwischen etwa Zoo und 30o U/min liegt. Es ist deshalb ein Untersetzungsverhältni:s von etwa 6 : i bis 9 : i erforderlich. Derart große Untersetzungsverhältnisse können nur mit Hidfe von Schneckengetrieben erreicht werden. Dabei macht sich aber infolge der hohen Gleitgeschwindigkeit ein starker Verschleiß bemerkbar. Die Folge davon ilst eine rasche Abnutzung der Getriebe. 1_`m die Differenzdrehzahl zwischen Streckwalzenpaar und Sonnenrad entsprechend herabzusetzen, hat man bisher das: Sonnenrad gesondert angetrieben, und zwar in der Regel von außen her mit Hilfe eines zweiten Antriebsorgans, beispielsweilsa mittels Zahnrades., Schnur- oder Bandantriebes.
  • Bekannt ist ferner ein Sbreckwalzenantri;eb bei Drehköpfen, der aus einem über einen Außenzahnkranz angetriebenen Gehäuse und einem ,in; diesem Zahnkranz gelagerten, R,itzel besteht, das über weitere Zahnräder den Antrieb der Streckwalzen b\--wirkt.
  • Der Erfindung liegt die :Aufgabe zugrunde, bei Drehköpfen der eingangs erwähnten Bauart ohne einen zweiten Außenantrieb auszukommen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwiischen das Sonnenrad und das mit den Streckwalzen um eine zu deren Axialebene senkrechte Achse umlaufende Gehäuse ein Zahnradvorgelege zwischengeschaltet ist, durch das die Differenzdrehzahl herabgesetzt wird. Das Vorgelege besteht nach der Erfindung vorzugsweise aus einem starr mit dem umlaufenden Gehäuse verbundenen innenverzahnten Rad und einem mit diesem kämmenden kleineren. Zahnrad, das auf einem mit der fetsts.tehenden Lagerhülse des Streckwalzenpaares verbundenen Exzenter gelagert und mit Schlitzen versehen ist, in. die mit, dem Sonnenrad verbundene Mitnehmerzapfen oder Nocken: mit dem durch die Exzentrizität gebotenen Spiel eingreifen;. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Sonnenrad und den Planetenrädern beträgt hierbei höchstens i : 2,5 und. isst von der Drehzahl, mit der das StreckwaIzenpaar angetrieben wird, unabhängig.
  • Das Gehäuse des Drehkopfes, ist zweckmäßmg aus vier Teilen öldicht zusammengesetzt, nämlich einem oberen Wirtelteil, an dem das Antriebsorgan angreift, einem Mittelteil, der mit einem zylindrischen Bund durch das Sonnenrad hindurch ;in die hohle Drehkopfhülse hineinragt, und aus zwei Unterteilen, die zwischen sich einen von außen; zugänglichen Raum frei: lassen:, in dem die beiden Streckwalzen umlaufen, so daß sie von außen gesäubert werden können. Dabei werden infolge der bei der hohen Drehzahl der Streckwalzen auftretenden Fliehkräfte alle in das Streckwalzenpaar gelangenden Verunreiniigungen von selbst nach außen geschleudert, wobei zugleich infolge der durch die Fliehkräfte herbeigeführten starken Luftbewegung in der konischen Bohrung für die Vorgarnführung ein Sog entsteht, der den Vorgarnfaden selbsttätig einsaugt.
  • Da die Lieferwalzen außerhalb des öldicht abgeschlossenen Gehäuses liegen, kann das Getriebe im Innern des Drehkopfes dauernd in einem Öl-oder Fettbad laufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Drehkopfes nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein axialer .Schnitt durch das Vorgelege, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. i, Fig. 3 ein axialer Schnitt durch den Drehkopf parallel zur Achsrichtung der Streckwalzen, Fig. 4 ein ebensolcher Schnitt senkrecht zur Achse der (Streckwalzen, Fig. 5 ein .Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, und Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3, um go° gedreht.
  • Das Vorgelege besteht aus einem Zahnrad i mit Innenverzahnung und einem mit diesem im Eingriff stehenden kleineren Zahnrad 2, das auf einem Exzenter 3 gelagert ist. Der Exzenter 3 ist starr mit der Drehkopfhülse 17 verbunden, die mit der Wirtelschiene verschraubt ist und eine konische Bohrung 18 zum Einführen des Fadens zwischen die Streckwalzen besitzt.
  • Das Zahnrad i ist starr mit dem Wirtel 12 des Drehkopfes verbunden, der beispielsweise durch Riemen oder Band angetrieben wird. Läuft das Zahnrad i mit dem Gehäuse 12, 17 um, so dreht sich auch das Zahnrad 2 und treibt ein exzentrisch zum Zahnrad i gelagertes Regel- oder @Schraubenrad 4 mittels der in letzterem befestigten Mitnehmerstifte 5 an, die sich entsprechend der Exzentrizität in Aussparungen 6 des Zahnrades 2 bewegen können. Je größer die Anzahl dieser Mitnehmer.stifte 5 gewählt wird, desto gleichmäßiger wird die Drehbewegung übertragen.
  • Das Zahnrad 2 läuft in: gleicher Richtung um wie das Zahnrad i. Da es: weniger Zähne besitzt als. dieses, ist seine Drehzahl entsprechend höher. Bei;-spielsweise beträgt bei einem Zähneverhältnis von Z i : Z2 = 50 : 47 die Übersetzung 1,063.
  • Von dem Schraubenrad; 4, das als: Sonnenrad wirkt, wird die Bewegung über die beidem, Schraubenräder 8 und 9 auf dile beiden Lieferzylinder io und i i übertragen. Dabei ist die Differenzdrehzahl zwischen dem Gehäuse und den Schraubenrädern: 8 und 9 einerseits, sowie den, letzteren und: dem Antriiebsischraubenrad 4 andererseits sehr gering, wodurch die Gleitgeschwindigkeit des Schraubenradgetriebes 4, 5, 9 ermäßigt wird, so daß sie beispielsweise bei i5oo U/min nur o,25 bis 0,30 m[sec beträgt.
  • -Das Gehäuse des Drehkopfes besteht aus vier Teilen, und zwar dem oberen Wirtelteil 12, dem Mittelteil 13 sowie den beiden Unterteilen 15 und 16. Der Mittelteil 13 ragt mit einem Bund 14 .in; die Drehkopfhülse 22 hinein, so d'aß der Durchtritt vom 'L51 oder Feitt mit Sicherheit vermileden wird. Außerdem dient der Bund 14 in seinem unteren Teil als Lagerstelle für das. Schraubenrad 4. Die Unterteils 15 und 16 sind öldicht am Mittelteil 13 angeschraubt.
  • Die beiden Lieferwalzen. io und ii liegen in dem offenen Raum zwischen: den beiden Unterteilen des Gehäuses undsind deshalb von außen zugänglich, so daß sie bequem gesäubert werden können,. Infolge der starken Luftzirkulation, die durch die hohe Drehzahl des Getriebes bedingt ist, kann sich an den; Streckwalzen kein Faserflug ansetzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkopf für Spinn- und Zwimmaschinem mit einem über ein Sonnenrad und mit diesem zusammenwirkende Planetenräder angtetribb#--nen Streckwalzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Sonnenrad (4) und das mit den Streckwalzen (io und i i) um eine zu deren Axialebene senkrechte Achse umlaufende Gehäuse (12) ein Zahnradvorgelege (1,:2) zwischengeschaltet .ist, durch das die Differenzdrehzahl herabgesetzt wird.
  2. 2. Drehkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege aus einem starr mit dem Gehäuse (12) verbundenen innenverzahnten Rad (i) und einem mit diesem kämmenden, auf einem Exzenter (3) der feststehenden Drehkopfhülse (17) gelagerten kleineren Zahnrad (2) besteht, das mit Schlitzen (6) versehen, ist, in die mit dem Sonnenrad (4) verbundene Mitnehmerstifbe (5) eingreifen.
  3. 3. Drehkopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, diaß das Übersetzungsverhältnis zwvschen denn Sonnenrad (4) und den mit diesem zusammenwirkendem Schraubenrädern (8 und 9) höchstens i :2,5 beträgt.
  4. 4. Drehkopf nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d!aß das Gehäuse aus einem oberen Wirtelteil (i2), einem Mitteiltteil (i3) und zwei Unterteilen (i5 und 16) besteht, die öldicht zusammengeschraubt sind, wobei die Streckwalzen (io und ii) von außen zugänglich .in dem zwischen: den beiden Un@terteiilen gebildeten offenem. Raum liegen und alle Teifle infolge der beim Umlaufen auftretenden Fliehkräfte dauernd selbsttätig gereinigt werden.
  5. 5. Drehkopf nach den Ansprüchen i biss 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (i3) mit einem Bund (i4) durch eine Bohrung dies Sonnenrades, (4) hindurch in die, Drehkopfhülse (i7) hineinragt und eine konisch verjüngte Bohrung für den Durchtritt des Fadens zu den Streckwalzen (i o und i i) besiitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. i i i toi ; französische Patentschrift Nr. 57436o.
DER6255A 1951-07-03 1951-07-03 Drehkopf fuer Spinn- und Zwirnmaschinen Expired DE902947C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE111201C (de) *
FR574360A (fr) * 1923-12-03 1924-07-10 Appareil tordeur pour le filage ou le retordage de tous textiles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE111201C (de) *
FR574360A (fr) * 1923-12-03 1924-07-10 Appareil tordeur pour le filage ou le retordage de tous textiles

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