DE2038489C3 - Werkstückspindelantrieb tür einen Mehrspindeldrehautomaten - Google Patents

Werkstückspindelantrieb tür einen Mehrspindeldrehautomaten

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DE2038489C3
DE2038489C3 DE19702038489 DE2038489A DE2038489C3 DE 2038489 C3 DE2038489 C3 DE 2038489C3 DE 19702038489 DE19702038489 DE 19702038489 DE 2038489 A DE2038489 A DE 2038489A DE 2038489 C3 DE2038489 C3 DE 2038489C3
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Harold James Coventry Warwickshire Gilbert (Grossbritannien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkstückspindelantrieb für einen Mehrspindeldrehautomaten mit in einer drehschaltbaren Trommel gleichmäßig verteilt angeordneten Werkstückspindeln mit zwei Drehzahlen, wobei auf den Werkstückspindeln zwei lose laufende Zahnräder angeordnet sind, die über jeweils eine Kupplung mit der jeweiligen Werkstückspindel kuppelbar ' ind. und die ihren Antrieb von einer koaxial in der Spindeltrommel angeordneten Zentral-Antriebswelle erhalten.
Hin derartiger Werkstückspindelantrieb ist bekannt (LIS-PS 30 b3 131). Auf der Zentral-Antriebswelle sind hierbei axial Zahnräder mit Abstand voneinander angeordnet, die mit den auf den Werkstückspindeln lose umlaufenden Zahnrädern im Eingriff stehen. Durch Betätigung von zwischen den Zahnrädern angeordneten elektromagnetischen Kupplungen kann eine Werk-Stückspindel wahlweise mit einem der auf ihr umlaufenden Zahnräder gekuppelt werden. Diese Anordnung ist jedoch verhältnismäßig raumgreifend, da die auf der Zentral-Antriebswelle angeordneten Zahnräder schon mit Rücksicht auf den verhältnismäßig großen Durchmesser der Zentral-Antriebswelle entsprechend große Durchmesser haben müssen. Schließlich muß die Spindeltrommel einen entsprechend großen Querschnitt haben, was zu einer aufwendigen Konstruktion führt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Werkstückspindelantrieb so auszubilden, daß der Mehrspindel-Drehautomat eine einfacherere und vor allem raumsparenderere Konstruktion aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das eine Zahnrad auf der jeweiligen Werkstückspindel unmittelbar mit einem Zahnrad der Zentral-Antriebswelle kämmt, während das andere Zahnrad auf der Werkstückspindel von dem ersten Zahnrad über eine Vorgelegewelle antreibbar ist, und daß für jeweils zwei benachbarte Werkstückspindeln eine gemeinsame Vorgelegewelle vorgesehen ist.
Auf diese Weise kann man einerseits auch die Werks'.ückspindeln stets mit verschiedenen, von der Geschwindigkeit der Zentral-Antriebswelle abweichenden Geschwindigkeiten antreiben, wohingegen andererseits der erhebliche Platzbedarf für zwei auf der Zentral-Antriebsspindel angeordnete Zahnräder entfällt Schließlich wird eine erhebliche Herabsetzung des konstruktiven Aufwandes dadurch erreicht, daß die Vorgelegewelle jeweils zwei benachbarten Werkstückspindeln zugeordnet ist. Die in der Regel mit kleinerem Durchmesser als die Werkstückspindel ausfuhrbaren Vorgeleg-wellen lassen sich dann derart zwischen zwei Vorgelegewellen anordnen, daß dies auf den Umfang der drehschaltbaren Trommel ohne Einfluß bleibt.
Die Verwendung einer Vorgdegewelle war bei Werkzeugmaschinen grundsätzlich nach der DT-PS 9 29 762 bekannt. Dabei war die Werkstückspindel mit zwei Lamellenkupplungen ausgeführt, von denen die eine der unmittelbaren Kupplung zwischen Werkstückspindel und Antriebswelle diente, wahrend die /weite die Werkstückspindel mit der Vorgelegewelle kuppelte, die zum Zwecke der Untersetzung der Spindeldrehzahl von der Antriebswelle angetrieben wurde. Auf diese Weise konnte jedoch das mit den als erfinderisch beanspruchten Vorrichtungsmerkmalen crziclbare Ergebnis nicht erreicht werden.
Zur weiteren Veranschaulichung des als erfinderisch beanspruchten sei auf die sich auf ein Ausführungsbei spiel an einem Mehrspindeldrehautomaten beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische, stirnseilige An-icht des Antriebes, während
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1 darstellt.
Der zeichnerisch ,licht dargestellte Mehrspindeldrehautomat besitzt eine drehschaltbare Trommel 12. die in einem Gehäuse 11 einstellbar ist. Die Trommel trägt mehrere, im Ausführungsbeispiel sechs Werkstückspindeln 9. wobei eine Werkstückeinspannung 13 am Ende jeder Werkstückspindel 9 vorgesehen ist.
Weiterhin ist eine Zentral-Antriebswelle 10 vorgesehen, die in irgendeiner beliebigen Weise antreibbar ist und parallel zu den Werkstückspindeln 9 verläuft, wobei letztere im gleichen Winkelabstand um die Zentral-Antriebswelle 10 herum angeordnet sind. Man erkennt ferne, mehrere Vorgelegewellen 4; bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Wcrkstückspindeln in gerader Anzahl vorgesehen, wobei jedem Paar derartiger Spindeln eine Vorgelegcwelle zugeordnet ist. Am einen Ende der Zentral-Antriebswelle 10 ist das mit dieser Welle umlaufende Hauptantriebszahnrad 1 erkennbar, welches mit mehreren weiteren Zahnrädern 2 im Eingriff steht, die in entsprechender Weise auf den Werkstückspindeln 9 derart angeordnet sind, daß jedes Zahnrad 2 gegenüber der zugehörigen Werkstückspindel über die Lager 14 verdrehbar ist. Jedes dieser Zahnräder 2 ist jedoch mit dem einen Teil einer Reibungskupplung 5 verbunden, deren anderes Teil mit der zugehörigen Werkzeugspindel 9 derart in Verbindung steht, daß ein Eingreifen der Kupplung 5 ein Mitdrehen des Zahnrades 2 mit der Spindel 9 zur Folge hat.
Am einen Ende einer jeden Vorgelegewelle 4 befindet sich ein Zahnrad 3, welches mit je zwei Zahnrädern 2 zu beiden Seiten kämmt, wobei jede Vorgelegewelle in Lagern der Trommel frei rotierend gelagert ist. Auf dem entgegengesetzten Ende jeder Vorgelegewelle sitzt ein Zahnrad 7, welches mit einem Zahnrad 8, das mittels der Lager 16 auf einer Werkstückspindel 9 angeordnet ist. kämmt. Die beiden Zahnräder 3 und 7 jeder Vorgelegewelle sind drehfest mit dieser verbunden. Ferner besitzt jede Werkstückspindel eine weitere Reibungskupplung 6, deren eines Teil mit der Werk-
stückspindel 9 drehbar ist, und deren anderes Teil mit dem Zahnrad 8 derart verbunden ist, daß ein Einrücken der Kupplung 6 ein gemeinsames Drehen des Zahnrades 8 und der Werkstückspindel 9 zur Folge hat. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Anordnung stehen für jede Werkstückspindel zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten zur Wahl, wobei diese unterschiedlichen Geschwindigkeiten den gleichen Drehrichtungssinn besitzen. Für das wahlweise Einrücken entweder der Kupplung 5 oder der Kupplung 6 üegen diese bJ der jeweiligen Werkstückspindel an einer Stelle, wo beim Einrückef« einer von beiden Kupplungen 5 die Werkstückspindel 9, wie in F i g. 2 Gargestellt ist, mit der Zentral-Antriebswelle 10 über die Zahnräder 1 und 2 verbunden ist. Dabei w;rd gleichfalls die zugehörige Vorgelegewelle4 über das Zahnrad 3 mitgenommen. Da jedoch die Kupplung 6 ausgerückt ist, dreht sich das Zahnrad 8 relativ zur Werkstückspindel 9. Wenn andererseits die Kupplung 5 ausgerückt und die Kupplung 6 eingerückt ist, erfolgt der Antrieb der Werkstückspindel 9 von der Zentral-Antriebswelle IO über das Zahnrad 1, das Zahnrad 2 und von dort über die Vorgelegewelienzahnräder 3 und 7 und das Zahnrad 8, wobei dann die Werkstückspindel 9 mit einer Geschwindigkeit umläuft, die von derjenigen bei eingerückter Kupplung 5 und ausgerückter Kupplung 6 verschieden ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, sind für jede Werkstückspindel wahlweise zwei Getriebezüge vorgesehen: es ist jedoch ohne weiteres verständlich, daß gegebenenfalls auch mehr ais zwei unterschiedliche Getriebezüge vorgesehen werden können, wobei dann jede Werkzeugspindel mit einer entsprechenden Anzahl
ίο von Kupplungen ausgeführt ist, die derart angeordnet sind. daß irgendeine der Kupplungen eingerückt wird, wahrend die anderen Kupplungen ausgerückt sind, um eine bestimmte Werkstückspindelgeschwindigkeit herzustellen. Dabei bildet die Verwendung einer Vorgelegewelle in der vorbeschriebenen Weise eine verhältnismäßig einfache und wenig aufwendige Konstruktion, um unterschiedliche Werkstückspindelgeschwindigkeiten /u schaffen. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde das Zahnrad 1 in der Weise
ίο beschrieben, in welcher es mit dem Zahnrad 2 zusammenwirkt, jedoch kann bei einer anderen Ausführungsform das Zahnrad 1 auch mit dem Zahnrad 8 zusammenarbeiten, um die Zentral-Antriebswelle kurzer ausbilden zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patemanspruch:
    Werkstückspindelantrieb für einen Mehrspindeldrehautomaten mit in einer drehschaltbaren Trom- S mel gleichmäßig verteilt angeordneten Werkstückspindeln mit zwei Drehzahlen, wobei auf den Werkstückspindeln zwei lose laufende Zahnräder angeordnet sind, die über jeweils eine Kupplung mit der jeweiligen Werkstückspindel kuppelbar sind und die ihren Antrieb von einer koaxial in der Spindeltrommel angeordneten Zentral-Antriebswelle erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad (2) auf der jeweiligen Werkstückspindel (9) unmittelbar mit einem Zahnrad (1) der Zentral-Antriebswelle (10) kämmt, während das andere Zahnrad über eine Vorgelegewelle (4) antreibbar ist. und daß für jeweils zwei benachbarte Werkstückspindeln eine gemeinsame Vorgelegewelle vorgesehen ist.
DE19702038489 1969-08-05 1970-08-03 Werkstückspindelantrieb tür einen Mehrspindeldrehautomaten Expired DE2038489C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3905569 1969-08-05
GB3905569A GB1247995A (en) 1969-08-05 1969-08-05 Multi-spindle automatic lathes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2038489A1 DE2038489A1 (de) 1971-04-08
DE2038489B2 DE2038489B2 (de) 1976-05-13
DE2038489C3 true DE2038489C3 (de) 1976-12-30

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