DE902945C - Fadenspannungsregler fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln - Google Patents

Fadenspannungsregler fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln

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DE902945C
DE902945C DEP5218A DEP0005218A DE902945C DE 902945 C DE902945 C DE 902945C DE P5218 A DEP5218 A DE P5218A DE P0005218 A DEP0005218 A DE P0005218A DE 902945 C DE902945 C DE 902945C
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DE
Germany
Prior art keywords
thread
tension regulator
guide plate
holes
thread tension
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Expired
Application number
DEP5218A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Opderbeck
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Phrix Werke AG
Original Assignee
Phrix Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/868Yarn guiding means, e.g. guiding tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenspannungsregler für Doppeldraht-Zwirnspindeln Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenspannungsregler für Doppeldraht-Zwirnspindeln mit umlaufendem Fadenführungsteller.
  • Es ist bekannt, bei Doppeldraht-Zwirnspindeln `'orrichtungen anzubringen, die die beim Abzug des Fadens auftretenden Spannungen regeln, so daß ein gleichmäßiger Fadenballon und eine gleichmäßige Zwirnung erzielt werden. Zu diesen Vorrichtungen gehören z. B. Fadenbremsen, die im Innern der Fadenlieferspule untergebracht sind, oder auch Fadenüberlaufkörper, auf denen eine Fadenreserve gespeichert wird, die sich bei den verschiedenen Fadenspannungen bildet. Bei diesen letzteren Vorrichtungen entstehen aber verschiedene Ballongrößen, während die Fadenbremsen, die sich im Innern der Spule befinden, nur beim Unterbrechen des Zwirnvorganges bedient werden, außerdem auch den Faden leicht beschädigen können. Nach der Erfindung werden die verschiedenen Fadenlängen, die infolge sich dauernd ändernder Verhältnisse beim Abzug von der Fadenlieferspule entstehen können, im Innern des als Fadenspannungsregler ausgebildeten Fadenführungstellers aufgefangen. Dabei wird das Haften des Fadens an dem umgebördelten Rand des mit der Spindel umlaufenden Tellers durch den .aus dem gelochten Umfang des Tellers austretenden Luftstrom unterstützt.
  • Der in dieser Weise abgebremste Faden bewirkt sowohl rückwärts eine gewisse Fadenspannung als auch für den Fadenballon die Abgabe von nur so viel Material, daß dieser in stets gleichbleibender Form entsprechend .dem Fadenzug der Aufwickelspule sich bilden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 ein Querschnitt längs der Linie I-II der Fig. i.
  • Die Garnlieferspule i ist auf einen Dorn 2 aufgesteckt, der in Kugellagern 3 und 4 auf einer hohlen Spindel 5 gelagert ist und mittels einer Traverse 6 von permanenten Magneten 7 und 8 am Umlaufen gehindert wird. Die Spindel 5 trägt einen Fadenführungsteller io, dessen Rand ii umgebördelt und mit Löchern 1:2 versehen ist. Seitlich am unteren .Ende der Hohlspindel 5 befindet sich die Fadenaustrittsöffnung 13, die beim Umlaufen der Spindel 5 mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Fadenführungsteller io umläuft. Der austretende Faden 14 wird von dem Fadenaustritt 13 zur Fadendurchtrittsöffnung 15 am Tellerrand geführt. Bei normaler Spannung erhält .der Faden die durch den Luftwiderstand bedingte Krümmung nach hinten und legt sich dabei auf den Fadenführungsteller io auf.
  • Zweckmäßig sind am Teller io mehrere Fadendurchtrittsöffnungen 15 in einem gewissen Winkel gegeneinander versetzt angeordnet. Auf diese Weise kann der Faden von seiner Austrittsstelle 13 aus der Spindel 5 bis zum Durchtritt durch den Tellerrand i i in verschiedenen Winkelstellungen geführt werden, wodurch eine verschieden lange Fadenreserve innerhalb des Tellers io geschaffen wird, die dem Faden von vornherein eine größere oder geringere Abzugspannung erteilt.
  • Läßt die Fadenspannung nach, so wird der verlängerte Faden infolge der Zentrifugalkraft an den Rand des Tellers io gelegt und hier festgehalten, wobei außerdem der durch die Löcher 12 austretende Luftstrom den Faden 14 an die Bördelung i i preßt. Die dadurch entstehende Reibung verhindert ein Fortpflanzen des Spannungsabfalls auf den Fadenballon, so daß dieser stets die gleiche Form behält. Auf diese Weise ist eine stets gleichmäßige Zwirnung gewährleistet.
  • Da die Bremswirkung proportional der am Tellerrand i i anliegenden Fadenmasse ist, erfolgt in jedem Fall ein selbsttätiges Einstellen auf das Abzugsoptimum. Die Regelvorrichtung kann sowohl für nach oben als auch für nach unten austretende Fäden ausgebildet werden, wenn im letzteren Fall die Fadenaustrittsöffnung nicht im umgebördelten Teil, sondern in der Tellerfläche angebracht wird.
  • Gegebenenfalls kann in an sich bekannter Weise im Spindelinnern noch eine feststehende oder mitumlaufende Fadenbremse angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannungsregler für Doppeldraht-Zwirnspindeln mit umlaufendem Fadenführungsteller, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführungsteller (io) als Fadenspannungsregler ausgebildet ist.
  2. 2. Fadenspannungsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Rand (ii) des Fadenführungstellers (io) als Halter oder Sammler für die überschüssige Fadenlänge ausgebildet und mit Fadendurchtrittslöchern (15) versehen ist.
  3. 3. Fadenspannungsregler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (ii) des Fadenführungstellers (io) taschen- oder U-förmig zur .Aufnahme des durch die Zentrifugalkraft gegen ihn gedrückten, aus -der umlaufenden Zwirnspindel (5) austretenden Fadens (14) ausgebildet und mit Fadendurchtrittslöchern (15) versehen ist.
  4. 4. Fadenspannungsregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der taschen- oder U-förmige Rand (i i) des Fadenführungstellers (io) außer mit den Fadendurchtrittslöchern (15) auch noch mit einer Anzahl Luftlöcher (12) versehen ist.
  5. 5. Fadenspannungsregler nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Fadendurchtrittslöcher (15) in dem freien Schenkel und die Luftlöcher (12) etwa im Scheitel des U-förmigen Randes (ii) des Fadenführungstellers (io) vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 556 295, 589 802, 623 573.
DEP5218A 1951-03-13 1951-03-13 Fadenspannungsregler fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln Expired DE902945C (de)

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DEP5218A DE902945C (de) 1951-03-13 1951-03-13 Fadenspannungsregler fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln

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DE902945C true DE902945C (de) 1954-01-28

Family

ID=7359866

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623573C (de) * 1932-07-26
DE556295C (de) * 1929-05-21 1932-08-09 Dunlop Cotton Mills Ltd Einrichtung zur Daempfung von Schwingungen eines Spulentraegers, insbesondere fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE589802C (de) * 1929-05-21 1934-01-11 Dunlop Cotton Mills Ltd Verfahren zum Regeln der Fadenspannung bei Textilmaschinen, insbesondere bei Doppeldraht-Zwirnmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556295C (de) * 1929-05-21 1932-08-09 Dunlop Cotton Mills Ltd Einrichtung zur Daempfung von Schwingungen eines Spulentraegers, insbesondere fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE589802C (de) * 1929-05-21 1934-01-11 Dunlop Cotton Mills Ltd Verfahren zum Regeln der Fadenspannung bei Textilmaschinen, insbesondere bei Doppeldraht-Zwirnmaschinen
DE623573C (de) * 1932-07-26

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