DE902846C - Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutan

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DE902846C
DE902846C DEB7531D DEB0007531D DE902846C DE 902846 C DE902846 C DE 902846C DE B7531 D DEB7531 D DE B7531D DE B0007531 D DEB0007531 D DE B0007531D DE 902846 C DE902846 C DE 902846C
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DE
Germany
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chlorobutane
butylene
hydrogen chloride
butane
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Expired
Application number
DEB7531D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Rudolf Linke
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/07Preparation of halogenated hydrocarbons by addition of hydrogen halides
    • C07C17/08Preparation of halogenated hydrocarbons by addition of hydrogen halides to unsaturated hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutan Es ist bekannt, 2-Chlorbu.tandurch Ix@iten von n-Butylen mit Chlorwasserstoff über Katalysatoren herzustellen. Dieses Verfahren: hat den Nachteil, daß beim Arbeiten im Dauerbetrieb der Katalysator aillmählich seine Wirksamkeit verliert.
  • Es wurde nun gefunden, d'aß sich n-Butylen leicht in 2-Chlorbutan überführen läßt, wenn, man es in flüssigem Zustand in Abwesenheit von. Katalysatoren mit Chlorwasserstoff unter erhöhtem Druck bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur behandelt. Dabei lagert das n.-Butylen verhäItnismäßig rasch und, volllständig Chlorwasserstoff an, und man erhält das 2-Ch,lorbutan; in sehr reiner Form ohne Verunreinigung durch Katia,lysator oder Nebenerzeugnisse. Die Behandlung dies n-Butylens mit Chlorwasserstoff kann diskontinuierlich in Druckgefäßen vorgenommen werden, ind@erm man beispielsweise zu dem verflüssigten Butylen Chlorwa,sserstoffgas preßt, bis nichts mehr aufgenommen wird. Die Umsetzung verläuft trotz der Abwesenheit von Katalysatoren sehr rasch. Die günstigste Temperatur für die Chilorwiasserstoffbehandlung liegt zwischen ro und 8o°. Der Druck richtest sich nach der Temperatur; er wird' mindestens so hoch gehalten, daß der überwiegende Teil des Kohlenwasserstoffs flüssig ist. Man kann auch kontinuierlich arbeiten, und zu dem n-Butylen während des fortlaufenden: Durch,laufs ,durch ein. Druckrohr flüssigen od!ergasfärmigen, Chlorwasserstoff pressen. Das Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung vom. 2-Chlorbutan aus mButylen, das mit anderen Kohlenwasserstoffen gemischt ist. So kann man beispielsweise Gemische aus n-Butan und n-Butylen, wie man sie beispielsweise bei der partiellen Dehydrierung von n-Butan erhält und die sich wegen der Nähe der Siedepunkte. nur schwer durch Destillation trennen lassen, in sehr einfacher Weise zerlegen, wenn: man das verflüssigte Gemisch der beiden Kohlennvasserstofffe unter erhöhtem Druck mit Chlorwasserstoff behandelt. Aus dier flüssigen. Mischung von n-Butan und 2-Chlorburtan läßt sich das, Bu tan leicht durch Destillation abtrennen, wähnend man dann durch Spaltung des. Chlorbutans in an sich bekannter Weise reines nrButylen: erhalten kann.
  • Das. vorliegende Verfahren ist auch zur Behandlung solcher Gasgemische geeignet, die neben n-Butan und n-Butylen noch andere Kohlenwasserstoffee, z. B. i@so,Bu-tan und iso-B:utylen., in geringerer Menge enthalten. Es bildet sich dann neben ,dem 2-Chiorhutan auch tert.-Butylchlo@rid, das laicht vom 2-Chlorbutan zu trennen isst.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, Chlorwasserstoff auf flüssiges B tylen bei tiefen Temperaturen einwirken: zu lassen. Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dieser Arbeitsweise den Vorteil., daß die Umsetzung in. einem Temperaturbereich durchgeführt wird. bei dem teure Kühlvorrichtungen unnötig sind und die Reaktion schneller und vollständiger verläuft. Gegenüber der Einwirkung von wä3,rigenn Chlorwasserstoff auf Oleffine hat das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß ebne erheblich geringere, Korrosion eintritt.
  • Die im nachstehendten Beispiel angegebenen Teile sind Geiwichtsteile.
  • Beispiel Zu. 30o Teilen eines verflüssigtem. Gemisches aus 27,q.°/0 n-Butylen und 72,6°/o n-Butan preßt man in einem Druckgefäß gasförmigen Chlorwasserstoff von q.o at Druck bei Zimmertemperatur, bis nichts mehr aufgenommen wird. Das erhaltene Gemisch wird. fraktioniert destilliert. Nach dem Abtreiben des Chlorwasserstoffs und des unveränderten But:ans erhält man 129 Teile 2-Chlorbutan.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutan durch Umsetzen von n-Butylen mit Chlorwasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man verflüssigtes n-B.utylen in Abwesenheit von Katalysatoren. mit Chlorwasserstoff bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, vorteilhaft bei etwa so bis 8o°, unter crhöh@tern Druck behandelt.
  2. 2. Verfahrens, nach Anspruch r, da-durch gekennzeichnet, daß man ein vetrflüssigteis Gemisch von n-Butan und n,- Butylen als Ausgangsstoff verwendeit und das, entstandene 2-Chlorbutan vom n-Butan trennt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patemtschri,ft Nr. r 790 519; Chemisches Zentralblatt, r930, II, 225o.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1790519A (en) * 1931-01-27 Ments

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US1790519A (en) * 1931-01-27 Ments

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