DE901577C - Verfahren zur Herstellung von Masse fuer selbstbrennende Elektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Masse fuer selbstbrennende Elektroden

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DE901577C
DE901577C DES18445D DES0018445D DE901577C DE 901577 C DE901577 C DE 901577C DE S18445 D DES18445 D DE S18445D DE S0018445 D DES0018445 D DE S0018445D DE 901577 C DE901577 C DE 901577C
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DE
Germany
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mass
self
production
burning
electrodes
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Expired
Application number
DES18445D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Daimer
Conrad Meinusch
Josef Soppa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
    • H05B7/09Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Masse für selbstbrennende Elektroden Die Verbraucher von selbstbrennenden Elektroden stellen die Elektrodenmasse für ihre elektrischen, Öfen meist nicht selbst her, sondern beziehen, die fertig aufbereitete Masse in, Gestalt geformter Blöcke von den Kunstkohlefa'briken. Zur Herstellung der versandfähigen Massebläcke werden entsprechend ausgewählte Kokse, geeigneter Korngröße verwendet, die mit Teerpech mit einem Erweichungspunkt von etwa q.5° C in geheizten Mischmaschinen gründlich durchgearbeitet werden. Die fertige Mischung wird dann, heiß in geeignete Formen eingebracht, in :denen die Masse zu entsprechenden Blöcken erstarrt. Da die warme Masse sehr plastisch ist, müssen die Masseblöcke mehrere Stunden abkühlen., ehe die Formen abgezogen werden können. Durch die Erfindung soll die Herstellung der Masse vereinfacht und die Herstellungsdauer abgekürzt werden, so daß sich wesentliche Ersparnisse ergeben. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die den Hauptbestandteil der Masse bildenden Kokse mit gemahlenem, einen Erweichungspunkt von über roo° C aufweisendem Hartpech unter Zusatz einer für die A.blöschung,des Staubes ausreichenden Menge Dünnteer oder Teeröl kalt gemischt werden. Die auf diese Weise hergestellte Masse behält selbst bei sommerlicher Raumtemperatur und größerer Schütthöhe ihre pulverige Beschaffenheit, so daß die Masse leicht versandfähig bleibt und beim Lagern nicht zusammenbackt. Für das Mischen der Massebesfiandteile können beliebige Mischmaschinen verwendet werden. Wesentlich ist nur, daß die Masse gründlich durchmischt wird. Da die Masse ziemlich stark staubt, ist es zweckmäßig, eine geringe Menge Dünnteer oder Teeröl zum Ablöschen des Staubes zuzusetzen. Hierfür genügen sehr geringe Mengen des Ablöschungsmittels, so daß eine Beeinflussung der Klebfähigkeit des Pechs nicht eintritt. Die Masse kann für alle selbstbrennenden Elektroden verwendet werden.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß eine Masse mit normalem Hartpech von 72° C Erweichungspunkt bei sommerlicher Raumtemperatur selbst bei geringer Schütthöhe nach kurzer Zeit stark zusamumenklebt, während eine Masse mit einem Pech von ioi° C Erweichungspunkt selbst bei 50° C unter einem Druck von o,2 kg/em2 ihre pulvrige Beschaffenheit behält. Für diesen Versuch waren selbstverständlich beide Massen mit so viel Gesamtbindemitteln, also Pech, versehen, daß die in selbstbrennenden Elektroden erforderliche Plastizität erreicht ist. Dia in der selbstbrennenden Elektrode von der Einfüllstelle bis zum Arbeitsende eine stetig ansteigende Temperatur vorhanden ist, spielt der höhere Erweichungspunkt des Bindemittels praktisch. keine Rolle. Brennversuche, die unter den Arbeitsbedingungen der Praxis durchgeführt wurden, haben ergeben, daß die mit der erfindungsgemäßen Masse hergestellten Elektroden einwandfrei arbeiten, obwohl die Elektroden eine etwas höhere Poirosität aufweisen als bei Verwendung derbisher üblichen Masse. Diese höhere Poro sität hat sich jedoch biisher nicht als nachteilig erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Masse für selbstbrennende Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Hauptbestandteil der Masse bildenden Kokse unter Zusatz einer für' das A#blöschen,des Staubes ausreichendenMenge Dünnteer oder Teeröl mit gemahlenem Hartpech kalt gemischt werden' das einen so hohen Erweichungspunkt über 8ö° C aufweist, daß das Hartpech bei den während der Mischung und Lagerung der Masse vorkommenden Temperaturen nicht weich wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften; Nr. 529,24.-4, .a43 907; T.a u s s. i g : »Elektrischer Schmelzofen«, 1933; C. L. M a n t e l 1 : »Industrial Carbon.«, New York.
DES18445D 1944-10-21 1944-10-21 Verfahren zur Herstellung von Masse fuer selbstbrennende Elektroden Expired DE901577C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238093B (de) * 1962-05-18 1967-04-06 Cie Generale D Electricite Soc Dauerelektroden-Einrichtung fuer MHD-Generatoren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE443907C (de) * 1923-07-25 1927-05-10 Norske Elektrokemisk Ind As Masse fuer Elektroden, die erst in dem Ofen gebrannt werden, in dem sie verwendet werden
DE529244C (de) * 1928-09-27 1931-07-10 Norske Elektrokemisk Ind As Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender kontinuierlicher Elektroden

Patent Citations (2)

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