DE529244C - Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender kontinuierlicher Elektroden - Google Patents
Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender kontinuierlicher ElektrodenInfo
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- DE529244C DE529244C DED56639D DED0056639D DE529244C DE 529244 C DE529244 C DE 529244C DE D56639 D DED56639 D DE D56639D DE D0056639 D DED0056639 D DE D0056639D DE 529244 C DE529244 C DE 529244C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/06—Electrodes
- H05B7/08—Electrodes non-consumable
- H05B7/085—Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
- H05B7/09—Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes
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Description
AUSGEGEBEN AM
10. JULI 1931
10. JULI 1931
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender kontinuierlicher
Elektroden von elektrischen öfen. Solche Elektroden werden bekanntlich durch Einfüllen
roher Elektrodenmasse in eine Form dargestellt, die meistens aus Eisenblech hergestellt
ist, und bestehen aus einem unteren, gut gebrannten Teil am Arbeitsende der Elektrode
und einem oberen, ungebrannten Teil. Der Elektrodenverbrauch wird dadurch ersetzt,
daß am oberen Ende ein neues Mantelstück angeschweißt und darein rohe Elektrodenmasse
eingefüllt wird. Wegen der eigenartigen Backverhältnisse bei solchen
Elektroden muß man, um im gebrannten Teil hohes spezifisches Gewicht und gutes Leitvermögen
zu erreichen, eine Elektrodenmasse mit anderen Eigenschaften anwenden, als sie für gewöhnliche Elektroden benutzt wird.
Es ist besonders von Wichtigkeit, daß die einzufüllende Elektrodenmasse eine solche
Viskosität hat, daß sie im Mantel zu einer kompakten Elektrode ohne Anwendung von
hohen Drucken oder kräftigen Stößen zusammensinken kann. Dies wird dadurch erreicht, daß während der Darstellung eine verhältnismäßig
große Bindemittelmenge zugesetzt wird. Als Bindemittel wird gewöhnlich Teer oder Pech verwendet. Diese Stoffe
haben bekanntlich im warmen Zustand eine viel niedrigere Viskosität als im kalten. Die
Elektrodenmasse wird deshalb bisher gewöhnlich im warmen Zustand bearbeitet und nach der Mischung in Blöcke gegossen. Man
kann aber auch sehr wohl eine Masse darstellen, ohne sie vorher bis zur Plastizität
zu erwärmen, wenn eine geeignete Sorte Pech Verwendet wird. Die Kohlenmaterialien werden
dann trocken mit dem Pechpulver gemischt. Die fertige Masse hat in dem Falle
den Charakter eines Pulvers. Gleichgültig wie die Masse dargestellt worden ist, pflegt
man, um eine möglichst kompakte Elektrode zu erhalten, die Masse vor dem Einfüllen in
den Mantel zu erwärmen, bis ihre Viskosität klein wird. Das Einfüllen findet dann oft in
Verbindung mit mechanischer Bearbeitung des Elektrodenendes statt. Diese Bearbeitung
kann mittels pneumatischer oder Handstampfwerkzeuge ausgeführt werden. Je nach ihrer
Viskosität erfordert die Masse mehr oder weniger Bearbeitung. Ihre Erwärmung vor
dem Einfüllen in den Elektrodenmantel hat man bisher gewöhnlich in einer besonderen
Wärmekammer ausgeführt, in die man die Blöcke einlegt und auf eine Temperatur von
100 bis 140° C erwärmt. Die warmen Blöcke
werden dann herausgenommen und in den Elektrodenmantel eingebracht.
Durch das Verfahren nach der Erfindung soll die Erwärmung der Masse in einer besonderen
Wärmekammer vermieden werden. Es ist daher die Anschaffung einer solchen Wärmekammer nicht mehr nötig, und der
unangenehme Transport der warmen Masse nach der Verbrauchsstelle wird überflüssig.
Es ist bereits bekannt, zur kontinuierlichen Herstellung vorgebrannter Elektroden, die
Claims (2)
1. Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender .kontinuierlicher Elektroden
von jelektrischen Öfen, . dadurch gekennzeichnet,
daß rohe Masse nachgefüllt und durch. besondere, in ihr bzw. im oberen
Ende des Mantels angeordnete Heizmittel, zweckmäßig durch elektrische Heizkörper,
bis zum Fließen erwärmt wird. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das frisch nachgefüllte
Elektrodenende während des Erwärmens wärmeisoliert gehalten wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
6ERLIN. GEDRUCKT IN
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56639D DE529244C (de) | 1928-09-27 | 1928-09-27 | Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender kontinuierlicher Elektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56639D DE529244C (de) | 1928-09-27 | 1928-09-27 | Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender kontinuierlicher Elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529244C true DE529244C (de) | 1931-07-10 |
Family
ID=7056942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56639D Expired DE529244C (de) | 1928-09-27 | 1928-09-27 | Verfahren zum Aufbauen selbstbrennender kontinuierlicher Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529244C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901577C (de) * | 1944-10-21 | 1954-01-14 | Siemens Planiawerke Ag | Verfahren zur Herstellung von Masse fuer selbstbrennende Elektroden |
-
1928
- 1928-09-27 DE DED56639D patent/DE529244C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901577C (de) * | 1944-10-21 | 1954-01-14 | Siemens Planiawerke Ag | Verfahren zur Herstellung von Masse fuer selbstbrennende Elektroden |
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