DE901460C

DE901460C - Vorrichtung zur Erzielung einer selbsttaetigen hin und her gehenden Schwenkbewegung eines elektromotorisch angetriebenen Tischluefters od. dgl.

Info

Publication number: DE901460C
Application number: DES24778A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Tissler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-09-14
Filing date: 1951-09-14
Publication date: 1954-01-11

Description

Es ist bekannt, daß elektromotorisch angetriebene Lüfter auf einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Arm etwa im rechten Winkel zu diesem Armbefestigt werden., um auf diese Weise durch Rückstoßkraft den Lüfter ständig in gleicher Drehrichtung schwenken zu lassen. In vielen Fällen ist jedoch nur eine auf einen gewissen Winkel beschränkte hin und her gehende :Schwenkbewegung des Lüfters erwünscht. Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine Vorrichtung, durch die ein solcher durch Reaktionskraft in Schwenkbewegung versetzter Lüfter in selbsttätige hin und her gehende Schwenkbewegung versetzt werden kann.
Gemäß .der Erfindung ist zu diesem Zweck der in an sich bekannter Weise auf einem um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagerten Arm angeordnete und durch .die Rea"ktionslkraft des angetriebenen Flügelrades, in Schwenkbewegung versetzte Motor an dem genannten Arm um eine ebenfalls senkrechte Achse vorteilhaft außerhalb seines Schwerpunktes schwenkbar gelagert, und es sirnd am Ständerfuß des Lüfters in einem dem gewünschten Schwenkwinkel entsprechenden Abstand Anschläge vorgesehen, auf deren einen oder anderen gegen Ende einer jeden Schwenkbewegung ein an dem Motorgehäuse auf dem dem Flügelrad entgegengesetzten Ende angebrachter Vorsprung auftrifft und hierdurch eine .Schwenkung des Motors um seine senkrechte Lagerachse bis zu einem am Motor befindlichen Anschlag bewirkt, so daß der Motor mit dem Flügelrad hierdurch wieder in die rückläufige Schwenkbewegung gerät. Auf diese Weise läßt sich @durch einfache mechanische Mittel eine oszillierende des Tischfächers bewirken und dadurch ein großer Teil des den Tischlüfter umgebenden Raumes mit Blasluft bestreichen..
In der Figur ist ein Aus;führungsibeispiel einer solchen .gemäß der Erfindung ausgeibildeten Vorrichtung im Grundriß dargestellt. i ist der ,Ständerfuß eines Tischlüfters, um dessen senkrechte Achse z ein Helbelarm 3 in horizontaler Ebene gelagert ist. An: dem freien Ende des Hebelarmes 3 ist um eine senkrechte Achse der Elektromotor 4. außerhalb :seines Schwerpunktes drehbar gelagert, und zwar an dem Ende des Motors, das sich entgegengesetzt dem von dem Motor angetriebenen Flügelrad 5 befindet. An diesem Teil des Motorgehäuses ist nun ein Vorsprung 6 angebracht, der. wie aus der Figur ersichtlich ist, etwa die Gestalt einer @hertförmigen Kurve hat. Auf dem Lagerschild des Motors sind tferne-r.die beiden Anschläge 7 und 8 angeordnet, welche die Schwenkbewegung des Motors gegenüber dem Hebelarm 3 in der einen oder anderen Schwenkrichtung begrenzen. Auf dem Ständerfuß i sind ferner noch die aus zwei senkrechten Stäben bestehenden Anschläge 9 und io vorgesehen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung a@@beit:: folgendermaßen: Wenn der Elektromotor .1 an Spannung gelegt und hierdurch das Flügelrad 5 angetrieben wird, so wird infolge der Reaktionskraft, die von dem durch das Flügelrad geförderten Luftstrom hervorgerufen wird, der Motor 4. und damit der ihn tragende Hebelarm 3 verschwenkt, und zwar so weit, bis der herzförmige Vorsprung 6 entweder auf den Anschlag 9 .oder auf den Anschlag io auftrifft. Dadurch wird der Motor mit dem L.üfterflügel um die Achse, um die er dre'ihbar gelagert ;ist, so weit vers.chwenkt, bis entweder der Anschlag 7 oder -der Anschlag.8 auf den Hebelarm. 3 lau.ftrifft. Nunmehr ist die Richtung der von. dem Luftstrom erzeugten. Reaktionskradt so, daß sie den Hebelarm; 3 und- den an .i;hm hängenden Motor wieder zurückzuschwenken sucht, und zwar so weit, bis der Vorsprung 6 auf den entgegengesetzten Anschlag an dem Ständerfuß i auftrifft. Dort wiederholt seich .dasselbe Spiel, und so wird also der Lüftermotor ständig, in eine selbsttätige hin und her gehende Schwenkbewegung .versetzt.
Die lauf dem Ständerfuß, i angebrachten -Anschläge 9 und io können vorteilhaft verstellbar angeordnet sein, so daß 'hierdurch verschieden große SchwenIkbewegungen des Flügelrades eingestellt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzielung einer -selbsttätigen hin und her gehenden Schwenkbewegung eines elektromotorisch angetriebenen Tischlüfters od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise auf einem um eine senkrechte Achse (2) schwenkbar gelagerten Arm. (3) angeordnete und durch die Reaktionskraft des angetriebenen Flügelrads lin.Schwen.kbeive;gung versetzte Motor an dem Arm um eine ebenfalls senkrechte Achse, vorteil'hxft außerhalb seines Schwerpunktes, schwenkibar {gelagert ist und daß am :StänderfuU (i) in einem dem ,gewünschten. Schwenkwinkel entsprechenden Abstand Anschläge (g, io) vorgesehen sind, auf ,de-ren einem oder anderem ,gegen Ende einer jeden Schwenkbewegung -ein an dem Motorgehäuse auf dem dem Flügelrad (5) entgegengesetzten Ende .angebrachter Vorsprung (6) auftrifft und hierdurch eine Schwien'kung des Motors um seine :senkrechte Lagerachse blis zu einem am Motor befindlichen Anschlag (7 bzw. 8) bewirlkt, so daß -der Motor mit dem Flügelrad wieder in die rückläufige Schwenkbewegung gerät.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Motorgehäuse angebrachte Vorsprung die Gestalt einer etwa herzförmigen Kurve hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, @daß die Anschläge zwecks Einstellung verschieden. großer Schweni'k-'beiveigungen des Flügelrades verstellbar ausgebildet sind.