DE901419C - Schwarze Hektographen-Kopiertinte - Google Patents

Schwarze Hektographen-Kopiertinte

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DE901419C
DE901419C DEG6874A DEG0006874A DE901419C DE 901419 C DE901419 C DE 901419C DE G6874 A DEG6874 A DE G6874A DE G0006874 A DEG0006874 A DE G0006874A DE 901419 C DE901419 C DE 901419C
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DE
Germany
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euchrysin
crystal violet
black
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DEG6874A
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English (en)
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Walter G Drautz
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GAF Chemicals Corp
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General Aniline and Film Corp
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/26Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
    • B41M5/04Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet using solvent-soluble dyestuffs on the master sheets, e.g. alcohol-soluble
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S534/00Organic compounds -- part of the class 532-570 series
    • Y10S534/02Azo compounds containing chains of eight or more carbon atoms not provided for elsewhere in this class

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. JANUAR 1954
G 6874 IVa 1151
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kopiertinte und insbesondere einer schwarzen Tinte für hektographische Verfahren.
Es ist in der Technik, die sich mit der Herstellung und Verwendung von Kopiermaterialien für das Hektographenverfahren befaßt, bekannt, daß eine schwarze Hektographentinte, die den Anforderungen wiederholter Benutzung entspricht, schwierig herzustellen ist. Um als schwarze Hektographentinte brauchbar zu sein, muß man mit ihr von einer einzigen Ur- oder Ausgangskopie eine große Anzahl Kopien, wie beispielsweise 150 bis 200 Kopien, in einem guten tiefschwarzen Ton herstellen können, und hierbei soll sich der zuletzt hergestellte Abzug im Ton nicht wesentlich von dem ersten Abzug unterscheiden.
Einige bekannte Mischungen ergeben zwar anfänglich gute, tiefschwarze Abzüge, aber bei fortlaufender Verwendung verändern und verschlechtern sich die Kopien im Ton, und sie nehmen, nachdem etwa 20 Kopien hergestellt worden sind, einen bläulichen, gelblichen oder rötlichen Ton an. Dieser Nachteil ergibt sich daraus, daß eine Kombination von spritlöslichen Abtönungsfarbstoffen, die in Mischung einen nahezu schwarzen Ton ergeben, benutzt wird, wie beispielsweise ein Gemisch der löslichen Farbstoffe: Kristallviolett (Salz von Hexamethyl-p-rosanilin), Brillant-oder Äthylgrün (Salz von Tetraäthyl-diaminotriphenylcarbinol), Magenta (Mischung aus p-Rosanilin und Rosanilin) und Crysoidin (Salz von Diaminoazobenzol). Durch die ungleichmäßige Geschwindig-
keit, mit der diese kombinierten Farbstoffe ausgezogen und aufgesogen werden, tritt jedoch allmählich eine Verschiebung im Mengenverhältnis der Farbstoffe ein, was notwendig ist, um bei Verwendung der Hektographenmasse durch Mischung eine schwarze Farbe zu erhalten. Infolgedessen herrscht die Farbe vor, die in der größten Menge zurückbleibt.
Es wurde nun gefunden, daß eine schwarze Hektographentinte hergestellt werden kann, indem gewisse
ίο Azofarbstoffe mit Abtönungsfarbstoffen für Schwarz, wie Euchrysin und Kristallviolett, gemischt werden, und das erhaltene Gemisch mit einer Mischung von löslichen Farbstoffsalzen, die ein Schwarz ergeben, gemischt wird. Die aus dieser Mischung erhaltene schwarze Hektographentinte behält, wenn sie in üblicher Weise auf einen Hektographenträger aufgetragen wird, selbst bei wiederholter Verwendung einen kräftigen schwarzen Ton.
Die Azofarbstoffe, die für die vorliegenden Zwecke besonders brauchbar sind, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel
X X'
(H2N)n-R-N = N — R' — Z ,
Y'
in der η eine Zahl von 0 bis 2 bedeutet, R und R' Arylreste, wie Phenyl, Toluyl oder Naphthyl od. dgl., darstellen, X und Y gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Halogen, wie Chlor, Brom u. dgl., oder Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl, Octyl u. dgl., oder Alkoxygruppen, wie Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butyroxygruppen od. dgl., bedeuten, X' und Y' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Alkylgruppen, wie oben, oder Alkoxygruppen, wie oben, oder Carboxygruppen und Z
Wasserstoff oder eine N y
\
-gruppe bedeuten, in der a
und b Wasserstoff oder Alkylgruppen, wie oben, oder Oxyalkylgruppen, wie Oxymethyl-, β - Oxyäthyl-, y-Oxypropylgruppen od. dgl., oder Acidylgruppen, wie
Acetyl-, Propionyl-, Benzoyl-, Phenylsulfonyl-, Äthylsulf onyl- oder Toluylsulfonylgruppen u. dgl., bedeuten. Zur Herstellung dieses Präparates wird ein Azofarbstoff der obigen Klasse in warmem, denaturiertem Äthylalkohol gelöst, an dessen Stelle jedoch auch andere flüchtige aliphatisehe Alkohole, wie Methyl-, Propyl- oder Isopropylalkohol, benutztwerden können. Dieser Lösung wird ein Euchrysinfarbstoff, wie Euchrysin 2 GA (Technical Manual and Year Book of the American Association of Textile Chemists and CoIorists [AATCC], 1947, S. 195) und Kristallviolett, zugesetzt. Dieses Gemisch wird dann getrocknet und mit einem geeigneten Wachs, wie Carnaubawachs, oder einem Polyäthylenglycolwachs vermählen. In diesem Gemisch, das als Gemisch A bezeichnet werden
fio soll, kann der schwarze Azofarbstoff der obigen Klasse etwa 40 bis 46 Gewichtsteile und das Kristallviolett 50 bis 43 Gewichtsteile betragen, während der Rest aus dem Euchrysinfarbstoff besteht.
Ein anderes Gemisch B wird hergestellt, indem lösliche Salze von Abtönungsfarbstoffen für Schwarz, wie Chrysoidin RS (Color Index 21), Kristallviolett APX (CI. 681), Victoriareinblau BGO (AATCC, 1947, S. 236), Euchrysin 3 RX (C. I. 788) und Euchrysin 2 GAkonz. (AATCC, 1947, S.195), inWasser oder gegebenenfalls auch in Alkohol bei einer Temperatur von 100 bis 1300 gemischt werden. Dieses Gemisch wird durchgerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf es bei 130° zu einem Pulver getrocknet wird. Die beiden Gemische A und B werden dann in einem Gewichtsverhältnis A zu B von 3: 1 bis 1:1 miteinander vermählen.
Durch das aus dem Anpasten mit Alkohol und Trocknen des Gemisches A sich ergebende innige Mischen wird das Vermischen des schwarzen Azofarbstoffes mit den Schwarz-Abtönungsfarbstoffen wesentlieh unterstützt, das für die Herstellung guter schwarzer Abdrucke für alle Kopien während der ganzen Lebensdauer des Hektographenmaterials erforderlich ist. Das Erhitzen des Gemisches B auf 100 bis 130° während des Mischens ist auch wichtig, da hierdurch ein homogeneres Farbstoffpulver erhalten wird, das zur Erzielung von Kopien in gleichmäßigem schwarzem Ton beiträgt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, auf die sie jedoch nicht beschränkt ist, näher er- go läutert:
Beispiel 1
Mischung A
43 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H8N-<
-N = N-<
WN(C2H4OH)2
CH3
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin 2 GA (AATCC, 1947, S. 195) eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf noch 47 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681) eingerührt werden. Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS (C. I. 21), 31 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681), 11 Teile Victoriareinblau BGO (AATCC, 1947,
S. 236),
17 Teile Euchrysin 3 RX (C. I. 788), 7 Teile Euchrysin 2 GA konz. (AATCC, 1947,
S. 195).
Die Lösung wird während des Mischens auf 100 bis erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt, bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Losen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung wird das Gemisch bei 1300 zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert.
Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
Beispiel 2 Mischung A 40 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H9N-
-N = N-<
)—N(C2H4OH)2
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthyl-
«0 alkohol gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin 2 GA (AATCC, 1947, S. 195) eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf noch 50 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681) eingerührt werden. Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs
as vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS (C. I. 21), 31 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681), 11 Teile Victoriareinblau BGO (AATCC, 1947,
S. 236),
17 Teile Euchrysin 3 RX (C. I. 788), 7 Teile Euchrysin 2 GA konz. (AATCC, 1947,
S. 195).
Die Lösung wird während des Mischens auf 100 bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt, bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung wird das Gemisch bei 130° zu einem Pulver getrocknet. 75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert. Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
Beispiel 3
Mischung A
45 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H9N-
-N = N
NH9 werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin 2 GA eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf noch 45 Teile Kristallviolett APX eingerührt werden. Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS,
31 Teile Kristallviolett APX,
11 Teile Victoriareinblau BGO, 17 Teile Euchrysin 3 RX, 7 Teile Euchrysin 2 GA konz. Die Lösung wird während des Mischens auf 100 bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt, bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung wird das Gemisch bei 1300 zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert. Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
Beispiel 4
Mischung A
46 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H9N-
-N = N-
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol gelöst. Es werden dann 11 Teile Euchrysin 2 GA eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf noch 43 Teile Kristallviolett APX eingerührt werden. Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS, 31 Teile Kristallviolett APX, 11 Teile Victoriareinblau BGO, 17 Teile Euchrysin 3 RX,
7 Teile Euchrysin 2 GA konz.
Die Lösung wird während des Mischens auf 100 iso bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt, bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung wird das Gemisch bei 1300 zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert. Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
Beispiel 5
Mischung A
42 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H2N-
>— N=N- <
CH3
CH3
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin 2 GA eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf noch 48 Teile Kristallviolett APX eingerührt werden. as Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
H-N-
H2N-:
-N = N-
Cl
34 Teile Chrysoidin RS,
31 Teile Kristallviolett APX, 11 Teile Victoriareinblau BGO, 17 Teile Euchrysin 3 RX, 7 Teile Euchrysin 2 GA konz.
-N(CH3J2
-NHa
(A)
(B)
(C)
Die Lösung wird während des Mischens auf 100 bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt, bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung wird das Gemisch bei 130° zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert.
Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
In den obigen Beispielen können die in den Ge- go mischen A benutzten Azofarbstoffe in etwa gleichem Mengenverhältnis auch durch die Azofarbstoffe der nachstehenden Formeln ersetzt werden:
CH3 OCH3
H2N-
CH,
—NH,
NH„
(D)
(E)
—NH*
COOH OCH,
(F)
H9 N — < W N = N —< V- N ·
XH,
C2H4OH
Cl
Cl (G)
H2N- ( VN = N- x —N(C2H4OH)2
(H)
Cl
CH,
= N- ; >— NH2
(I)
NH.
V-N = H-(J)
NH,
Die vorstehend beschriebenen Präparate können nach an sich bekannten Verfahren mit geeigneten Stoffen verarbeitet werden, um die richtigen Fließ- und Trocknungseigenschaften zu erzeugen, die bei der Herstellung des Hektographen-Kopiermaterials für das Auftragen auf das Papier oder einen anderen Schichtträger notwendig sind. Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung einer geeigneten Überzugsmasse besteht darin, daß zunächst das Wachs, wie Bienenwachs, geschmolzen und dann Oleostearin, Hammeltalg oder Specköl oder ein anderes geeignetes Fett oder Ol zugesetzt wird. Dieses Gemisch wird dann abgekühlt, oder es wird, wenn es zuvor gemischt und abgekühlt gewesen ist, wieder auf etwa 6o° erwärmt, worauf die Farbstoffgemische zugesetzt werden. Auf diese Weise wird eine gleichförmige pastenartige Masse erhalten, in der die Farbstoffteilchen innig dispergiert sind. Diese Masse oder dieses Tintenpräparat ist genügend fließfähig, so daß es bei einer Temperatur von etwa 60° auf einen Bogen aus Papier od. dgl. aufgetragen werden kann, und es wird in dieser geschmolzenen Form als Überzug auf den Schichtträger aufgegossen oder in anderer Weise aufgetragen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Kopiertinte für hektographische Umdruckträger, bestehend unter anderem aus einem Ge- NH,
    (K)
    misch A, das etwa 40 bis 46 Teile eines Azofarbstoffes der Formel
    X'
    (H2N)n — R — N = N- R' — Z,
    Y'
    in der η eine Zahl von 0 bis 2 bedeutet, R und R' Arylreste darstellen, X und Y gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Halogen oder Alkyl oder Alkoxygruppen bedeuten, X' und Y' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Alkylgruppen oder Alkoxygruppen oder Carboxygruppen und
    Z Wasserstoff oder eine N/ -gruppe bedeuten,
    ^b
    in der a und b Wasserstoff oder Alkylgruppen oder Oxyalkylgruppen oder Acidylgruppen be- · deuten, sowie 50 bis 43 Teile Kristallviolettsalz und als Rest Euchrysinsalz enthält, und einem Gemisch B, das wasserlösliche Abtönungsfarbstoffsalze, wie Chrysoidin-, Kristallviolett-, Victoriareinblau- und Euchrysinsalze, enthält, und bei der die Gemische A und B im Gewichtsverhältnis von 3: ι bis ι: ι miteinander gemischt sind.
    2. Kopiertinte nach Anspruch ι, bestehend aus einem Gemisch A, das 43 Teile des Azofarbstoffes der Formel
    H2N-'
    :— N=N-(^
    ^-N(C2H4OH)2
    CH3
    47 Teile Kristallviolett APX und 10 Teile Euchrysin 2 GA enthält, und einem Gemisch B, das wasserlösliche Abtönungsfarbstoffsalze, wie Chrysoidin-, Kristallviolett-, Victoriareinblau- und Euchrysinsalze, enthält, und bei der die Gemische A und B im Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1:1 miteinander gemischt sind.
    3. Kopiertinte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A, das 40 Teile des Azofarbstoffes der Formel
    H9N-"
    >-N (C2H4OH)2
    50 Teile Kristallviolett APX und 10 Teile Euchrysin 2 GA enthält.
    4. Kopiertinte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A, das 45 Teile des Azofarbstoffes der Formel H2N-'
    V-N = N
    NH„
    45 Teile Kristallviolett APX und 10 Teile Euchrysin 2 GA enthält.
    5. Kopiertinte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A, das 46 Teile des Azofarbstoffes der Formel
    H9N-
    -N = N-
    43 Teile Kristallviolett APX und 11 Teile Euchrysin 2 GA enthält.
    6. Kopiertinte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A-, das 42 Teile des Azofarbstoffes der Formel
    H9N-
    48 Teile Kristallviolett APX und io Teile Euchrysin 2 GA enthält.
    1 5677 12.53
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