DE901419C - Schwarze Hektographen-Kopiertinte - Google Patents
Schwarze Hektographen-KopiertinteInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. JANUAR 1954
G 6874 IVa 1151
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kopiertinte und insbesondere einer schwarzen Tinte für
hektographische Verfahren.
Es ist in der Technik, die sich mit der Herstellung und Verwendung von Kopiermaterialien für das
Hektographenverfahren befaßt, bekannt, daß eine schwarze Hektographentinte, die den Anforderungen
wiederholter Benutzung entspricht, schwierig herzustellen ist. Um als schwarze Hektographentinte
brauchbar zu sein, muß man mit ihr von einer einzigen Ur- oder Ausgangskopie eine große Anzahl Kopien,
wie beispielsweise 150 bis 200 Kopien, in einem guten tiefschwarzen Ton herstellen können, und hierbei soll
sich der zuletzt hergestellte Abzug im Ton nicht wesentlich von dem ersten Abzug unterscheiden.
Einige bekannte Mischungen ergeben zwar anfänglich gute, tiefschwarze Abzüge, aber bei fortlaufender Verwendung
verändern und verschlechtern sich die Kopien im Ton, und sie nehmen, nachdem etwa
20 Kopien hergestellt worden sind, einen bläulichen, gelblichen oder rötlichen Ton an. Dieser Nachteil
ergibt sich daraus, daß eine Kombination von spritlöslichen Abtönungsfarbstoffen, die in Mischung einen
nahezu schwarzen Ton ergeben, benutzt wird, wie beispielsweise ein Gemisch der löslichen Farbstoffe:
Kristallviolett (Salz von Hexamethyl-p-rosanilin), Brillant-oder Äthylgrün (Salz von Tetraäthyl-diaminotriphenylcarbinol),
Magenta (Mischung aus p-Rosanilin und Rosanilin) und Crysoidin (Salz von Diaminoazobenzol).
Durch die ungleichmäßige Geschwindig-
keit, mit der diese kombinierten Farbstoffe ausgezogen
und aufgesogen werden, tritt jedoch allmählich eine Verschiebung im Mengenverhältnis der Farbstoffe ein,
was notwendig ist, um bei Verwendung der Hektographenmasse durch Mischung eine schwarze Farbe
zu erhalten. Infolgedessen herrscht die Farbe vor, die in der größten Menge zurückbleibt.
Es wurde nun gefunden, daß eine schwarze Hektographentinte
hergestellt werden kann, indem gewisse
ίο Azofarbstoffe mit Abtönungsfarbstoffen für Schwarz,
wie Euchrysin und Kristallviolett, gemischt werden, und das erhaltene Gemisch mit einer Mischung von
löslichen Farbstoffsalzen, die ein Schwarz ergeben, gemischt wird. Die aus dieser Mischung erhaltene
schwarze Hektographentinte behält, wenn sie in üblicher Weise auf einen Hektographenträger aufgetragen
wird, selbst bei wiederholter Verwendung einen kräftigen schwarzen Ton.
Die Azofarbstoffe, die für die vorliegenden Zwecke besonders brauchbar sind, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel
Die Azofarbstoffe, die für die vorliegenden Zwecke besonders brauchbar sind, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel
X X'
(H2N)n-R-N = N — R' — Z ,
Y'
in der η eine Zahl von 0 bis 2 bedeutet, R und R'
Arylreste, wie Phenyl, Toluyl oder Naphthyl od. dgl., darstellen, X und Y gleich oder verschieden sind und
Wasserstoff oder Halogen, wie Chlor, Brom u. dgl., oder Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl, Octyl
u. dgl., oder Alkoxygruppen, wie Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butyroxygruppen od. dgl., bedeuten,
X' und Y' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Alkylgruppen, wie oben, oder Alkoxygruppen,
wie oben, oder Carboxygruppen und Z
Wasserstoff oder eine N y
\
\
-gruppe bedeuten, in der a
und b Wasserstoff oder Alkylgruppen, wie oben, oder Oxyalkylgruppen, wie Oxymethyl-, β - Oxyäthyl-,
y-Oxypropylgruppen od. dgl., oder Acidylgruppen, wie
Acetyl-, Propionyl-, Benzoyl-, Phenylsulfonyl-, Äthylsulf
onyl- oder Toluylsulfonylgruppen u. dgl., bedeuten. Zur Herstellung dieses Präparates wird ein Azofarbstoff
der obigen Klasse in warmem, denaturiertem Äthylalkohol gelöst, an dessen Stelle jedoch auch
andere flüchtige aliphatisehe Alkohole, wie Methyl-, Propyl- oder Isopropylalkohol, benutztwerden können.
Dieser Lösung wird ein Euchrysinfarbstoff, wie Euchrysin 2 GA (Technical Manual and Year Book of the
American Association of Textile Chemists and CoIorists
[AATCC], 1947, S. 195) und Kristallviolett, zugesetzt.
Dieses Gemisch wird dann getrocknet und mit einem geeigneten Wachs, wie Carnaubawachs,
oder einem Polyäthylenglycolwachs vermählen. In diesem Gemisch, das als Gemisch A bezeichnet werden
fio soll, kann der schwarze Azofarbstoff der obigen Klasse
etwa 40 bis 46 Gewichtsteile und das Kristallviolett 50 bis 43 Gewichtsteile betragen, während der Rest
aus dem Euchrysinfarbstoff besteht.
Ein anderes Gemisch B wird hergestellt, indem lösliche Salze von Abtönungsfarbstoffen für Schwarz,
wie Chrysoidin RS (Color Index 21), Kristallviolett APX (CI. 681), Victoriareinblau BGO (AATCC,
1947, S. 236), Euchrysin 3 RX (C. I. 788) und Euchrysin
2 GAkonz. (AATCC, 1947, S.195), inWasser oder gegebenenfalls auch in Alkohol bei einer Temperatur
von 100 bis 1300 gemischt werden. Dieses Gemisch
wird durchgerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf es bei 130° zu einem Pulver getrocknet wird. Die
beiden Gemische A und B werden dann in einem Gewichtsverhältnis A zu B von 3: 1 bis 1:1 miteinander
vermählen.
Durch das aus dem Anpasten mit Alkohol und Trocknen des Gemisches A sich ergebende innige
Mischen wird das Vermischen des schwarzen Azofarbstoffes mit den Schwarz-Abtönungsfarbstoffen wesentlieh
unterstützt, das für die Herstellung guter schwarzer Abdrucke für alle Kopien während der ganzen Lebensdauer
des Hektographenmaterials erforderlich ist. Das Erhitzen des Gemisches B auf 100 bis 130°
während des Mischens ist auch wichtig, da hierdurch ein homogeneres Farbstoffpulver erhalten wird, das
zur Erzielung von Kopien in gleichmäßigem schwarzem Ton beiträgt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, auf die sie jedoch nicht beschränkt ist, näher er- go
läutert:
Mischung A
43 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H8N-<
-N = N-<
WN(C2H4OH)2
CH3
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol
gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin 2 GA (AATCC, 1947, S. 195) eingerührt, bis Lösung
eingetreten ist, worauf noch 47 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681) eingerührt werden. Das Gemisch
wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS (C. I. 21), 31 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681),
11 Teile Victoriareinblau BGO (AATCC, 1947,
S. 236),
17 Teile Euchrysin 3 RX (C. I. 788), 7 Teile Euchrysin 2 GA konz. (AATCC, 1947,
S. 195).
Die Lösung wird während des Mischens auf 100 bis
erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt, bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Losen
der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol
und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung wird das Gemisch bei 1300 zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch
ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren
benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert.
Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander vermählen
werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton bei
wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
Beispiel 2 Mischung A 40 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H9N-
-N = N-<
)—N(C2H4OH)2
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthyl-
«0 alkohol gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin
2 GA (AATCC, 1947, S. 195) eingerührt, bis Lösung
eingetreten ist, worauf noch 50 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681) eingerührt werden. Das Gemisch
wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs
as vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS (C. I. 21), 31 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681), 11 Teile Victoriareinblau BGO (AATCC, 1947,
34 Teile Chrysoidin RS (C. I. 21), 31 Teile Kristallviolett APX (C. I. 681), 11 Teile Victoriareinblau BGO (AATCC, 1947,
S. 236),
17 Teile Euchrysin 3 RX (C. I. 788), 7 Teile Euchrysin 2 GA konz. (AATCC, 1947,
S. 195).
Die Lösung wird während des Mischens auf 100 bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt,
bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls
auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung
wird das Gemisch bei 130° zu einem Pulver getrocknet. 75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches
B werden miteinander vermählen, wodurch ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das
während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie
homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert. Es können auch 50 Teile des Gemisches A und
50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute
schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig
bleibt.
Beispiel 3
Mischung A
Mischung A
45 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H9N-
-N = N
NH9 werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol
gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin 2 GA eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf
noch 45 Teile Kristallviolett APX eingerührt werden. Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs
vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS,
31 Teile Kristallviolett APX,
11 Teile Victoriareinblau BGO, 17 Teile Euchrysin 3 RX,
7 Teile Euchrysin 2 GA konz. Die Lösung wird während des Mischens auf 100
bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt,
bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls
auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung
wird das Gemisch bei 1300 zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch
ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren
benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert.
Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander
vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren
Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
Mischung A
46 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H9N-
-N = N-
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol
gelöst. Es werden dann 11 Teile Euchrysin 2 GA eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf
noch 43 Teile Kristallviolett APX eingerührt werden. Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen
Carnaubawachs vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
34 Teile Chrysoidin RS, 31 Teile Kristallviolett APX,
11 Teile Victoriareinblau BGO, 17 Teile Euchrysin 3 RX,
7 Teile Euchrysin 2 GA konz.
7 Teile Euchrysin 2 GA konz.
Die Lösung wird während des Mischens auf 100 iso
bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt, bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen
der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol
und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung wird das Gemisch bei 1300 zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch
ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren
benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert.
Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander
vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren Ton
bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
Beispiel 5
Mischung A
Mischung A
42 Teile des Azofarbstoffes der Formel
H2N-
>— N=N- <
CH3
CH3
werden in 150 Teilen warmem, denaturiertem Äthylalkohol
gelöst. Es werden dann 10 Teile Euchrysin 2 GA eingerührt, bis Lösung eingetreten ist, worauf
noch 48 Teile Kristallviolett APX eingerührt werden. as Das Gemisch wird getrocknet und mit 7 Teilen Carnaubawachs
vermählen.
Mischung B
Es werden die folgenden Stoffe mit 150 Teilen Wasser angesetzt:
H-N-
H2N-:
-N = N-
Cl
34 Teile Chrysoidin RS,
31 Teile Kristallviolett APX, 11 Teile Victoriareinblau BGO, 17 Teile Euchrysin 3 RX, 7 Teile Euchrysin 2 GA konz.
31 Teile Kristallviolett APX, 11 Teile Victoriareinblau BGO, 17 Teile Euchrysin 3 RX, 7 Teile Euchrysin 2 GA konz.
-N(CH3J2
-NHa
(A)
(B)
(C)
Die Lösung wird während des Mischens auf 100
bis 1300 erhitzt, und die Mischung wird weitergerührt,
bis sich die Farbstoffe gelöst haben. Um das Lösen der Farbstoffe zu unterstützen, kann gegebenenfalls
auch Alkohol allein oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser benutzt werden. Nach beendeter Lösung
wird das Gemisch bei 130° zu einem Pulver getrocknet.
75 Teile des Gemisches A und 25 Teile des Gemisches B werden miteinander vermählen, wodurch
ein schwarzes Farbstoffpräparat erhalten wird, das während der ganzen Lebensdauer der zum Kopieren
benutzten Hektographen-Ausgangs- oder -Urkopie homogene und kräftig schwarze Abdrucke liefert.
Es können auch 50 Teile des Gemisches A und 50 Teile des Gemisches B benutzt und miteinander
vermählen werden, wodurch ebenfalls eine gute schwarze Hektographenfarbe erhalten wird, deren
Ton bei wiederholter Benutzung schwarz und kräftig bleibt.
In den obigen Beispielen können die in den Ge- go
mischen A benutzten Azofarbstoffe in etwa gleichem Mengenverhältnis auch durch die Azofarbstoffe der
nachstehenden Formeln ersetzt werden:
CH3 OCH3
H2N-
CH,
—NH,
NH„
(D)
(E)
—NH*
COOH OCH,
(F)
H9 N — < W N = N —<
V- N ·
XH,
C2H4OH
Cl
Cl (G)
H2N- ( VN = N- x —N(C2H4OH)2
(H)
Cl
CH,
= N- ; >— NH2
(I)
NH.
V-N = H-(J)
NH,
Die vorstehend beschriebenen Präparate können nach an sich bekannten Verfahren mit geeigneten
Stoffen verarbeitet werden, um die richtigen Fließ- und Trocknungseigenschaften zu erzeugen, die bei
der Herstellung des Hektographen-Kopiermaterials für das Auftragen auf das Papier oder einen anderen
Schichtträger notwendig sind. Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung einer geeigneten Überzugsmasse
besteht darin, daß zunächst das Wachs, wie Bienenwachs, geschmolzen und dann Oleostearin,
Hammeltalg oder Specköl oder ein anderes geeignetes Fett oder Ol zugesetzt wird. Dieses Gemisch wird
dann abgekühlt, oder es wird, wenn es zuvor gemischt und abgekühlt gewesen ist, wieder auf etwa 6o° erwärmt,
worauf die Farbstoffgemische zugesetzt werden. Auf diese Weise wird eine gleichförmige pastenartige
Masse erhalten, in der die Farbstoffteilchen innig dispergiert sind. Diese Masse oder dieses Tintenpräparat
ist genügend fließfähig, so daß es bei einer Temperatur von etwa 60° auf einen Bogen aus Papier
od. dgl. aufgetragen werden kann, und es wird in dieser geschmolzenen Form als Überzug auf den
Schichtträger aufgegossen oder in anderer Weise aufgetragen.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Kopiertinte für hektographische Umdruckträger, bestehend unter anderem aus einem Ge- NH,(K)misch A, das etwa 40 bis 46 Teile eines Azofarbstoffes der FormelX'(H2N)n — R — N = N- R' — Z,Y'in der η eine Zahl von 0 bis 2 bedeutet, R und R' Arylreste darstellen, X und Y gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Halogen oder Alkyl oder Alkoxygruppen bedeuten, X' und Y' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Alkylgruppen oder Alkoxygruppen oder Carboxygruppen undZ Wasserstoff oder eine N/ -gruppe bedeuten,^bin der a und b Wasserstoff oder Alkylgruppen oder Oxyalkylgruppen oder Acidylgruppen be- · deuten, sowie 50 bis 43 Teile Kristallviolettsalz und als Rest Euchrysinsalz enthält, und einem Gemisch B, das wasserlösliche Abtönungsfarbstoffsalze, wie Chrysoidin-, Kristallviolett-, Victoriareinblau- und Euchrysinsalze, enthält, und bei der die Gemische A und B im Gewichtsverhältnis von 3: ι bis ι: ι miteinander gemischt sind.2. Kopiertinte nach Anspruch ι, bestehend aus einem Gemisch A, das 43 Teile des Azofarbstoffes der FormelH2N-':— N=N-(^^-N(C2H4OH)2CH347 Teile Kristallviolett APX und 10 Teile Euchrysin 2 GA enthält, und einem Gemisch B, das wasserlösliche Abtönungsfarbstoffsalze, wie Chrysoidin-, Kristallviolett-, Victoriareinblau- und Euchrysinsalze, enthält, und bei der die Gemische A und B im Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1:1 miteinander gemischt sind.3. Kopiertinte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A, das 40 Teile des Azofarbstoffes der FormelH9N-">-N (C2H4OH)250 Teile Kristallviolett APX und 10 Teile Euchrysin 2 GA enthält.4. Kopiertinte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A, das 45 Teile des Azofarbstoffes der Formel H2N-'V-N = NNH„45 Teile Kristallviolett APX und 10 Teile Euchrysin 2 GA enthält.5. Kopiertinte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A, das 46 Teile des Azofarbstoffes der FormelH9N--N = N-43 Teile Kristallviolett APX und 11 Teile Euchrysin 2 GA enthält.6. Kopiertinte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Gemisches A-, das 42 Teile des Azofarbstoffes der FormelH9N-48 Teile Kristallviolett APX und io Teile Euchrysin 2 GA enthält.1 5677 12.53
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