DE9010200U1 - Halterung für die Positionierung von Karabinern zur Einstellung von deren Visiereinrichtungen - Google Patents
Halterung für die Positionierung von Karabinern zur Einstellung von deren VisiereinrichtungenInfo
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Description
• •ai j Ii
Halterung für die Positionierung von Karabinern zur Einstellung
von deren Visiereinrichtungen.
Bekanntlich besitzen Karabiner Visiereinrichtungen, die voi—
gesehen sind, um mittels eines Parallelismus, definiert
durch ihre Sichtausrichtung und bezogen auf d; ■ Achse des
Laufes bzw. auf die Anfangsschußbahn, die theror^isch mit
dieser Achse zusammenfällt, derart cisgerichtsi sind, daß sie
indirekt den Punkt, der vom abgeschossenen f.ojektil getroffen
werden soll, anzeigen. Alle möglichen Veränderungen *nd
Einstellungen der Visiereinrichtungen, die dazu vorgenommen
-Förden, um &an Einfluß de' Windes, aer durch die En*f*rnung
verursachten Parabel krüns^ ~j oder anderer Faktoren zu kocnpansir-en,
mutzen jedenfalls auf t:ne optimale theoretische
Bedingung bezogen sein. Dieas -&rgr; imal^ theoretische Bedingung
ist es gerade, welche es den Visiereinrichtungen gestattet,
d^n genannten Paral lelismus bzw. eine auf eine vorbestimmte
Entfernung des Zieles bezogene Zielkonvergenz zum Ausdruck zu bringen. Aus dem oben Gesagten resultiert zwingend,
daß jede Einstellung der Visiereinrichtungen (wie Richtkorn, Dioptrien, Fernrohre. Ziel laser) vorau&sstzt. daß
der Karabiner bewegungslos gehalten wird, da es anderenfalls unmöglich wäre, festzustellen, ob die Verschiebung des Gewehres
einer fehlerhaften Zentrierung des Zieles anzurechnen ist oder einer von den Visiereinrichtungen gelieferte falsche
Anzeige. Diese Bewegungslosigkeit wird zur Zeit einer
einfachen Auflage des Karabieners anvertraut, die vom Fachwissen
des Einschieöechützen unterstützt wird. Es handelt
sich also um eine Bewegungslosigkeit, die wenig dazu geeignet
ist, die strengen Bedingungen der Wiederholbarkeit, die in einem "Einschießverfahren" der Waffe gefordert werden, zu
liefern, die sich einem Absolutwert nähern muß, um nicht die Zielfehler zu vergrößern.
If Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Hai—
j§ terung zura Positionieren von Karabinern, die ein*? streng zu-
fl verlässige Einstellung ihrer Visiereinrichtungen ermöglicht.
; &idiagr;&Lgr;&eegr; weiteres Ziel ist die Schaffung einer wie oben beschrier
bener. He Störung. -3 ie leicht. Äont^rt und demontiert werden
kann, uüi sie transportieren una bequem bei jeder beliebigen
Schießstattatrecke einsetzen zu können. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer wie oben beschriebenen Halterung,
: welche eine Robustheit und konstruktive Qualität bei mäßigen
Gestehungskosten besitzt, die ihren Einsatz auf e'len
Schießstätten ermöglichen. Diese und weitere Ziele sind der
■: folgenden detaillierten Beschreibung einer Halterung für die
Positionierung von Karabinern zur Einstellung ihrer Visiei—
einrichtungen zu entnehmen, welche die Besonderheit aufweist, daß sie eine Einspannung des Karabiners ermöglicht,
welche stabil und wiederhol bar ist und wobei die Ziel nähme
durch Anheben und Schwenken mittels Präzisionseinrichtungen regelbar ist. Diese Halterung weist überdies die Besonderheit
auf, daß die Abstützung des Gewehres in zwei Zonen erfolgt, nämlich beim Schaft und beim Kolben. Eine weitere Besonderheit
der genannten Halterung besteht in einer vorderen Auflage beim Schaft, die mit einem Reibungsdämpfer für die
reaktiven Se itendruckbe last ungen durch den Rückstoß versehen ist. Eine weitere Besonderheit ist die. daß eine WasserIibelle,
vorzugsweise in Form eines zylindrischen Röhrchens, in beiden Achsen, oder in Form einer Kugelkalotte, vorgesehen
ist, damit die Zuverlässigkeit der Halterung an jedem Ort und auch die Wiederholbarkeit der Ergebnisse auch nacn
der Montage und Demontage derselben oder nach einer einer Veränderung des Ortes, an welchem die Halterung aufgestellt
wird, gewährleistet sind. Die Erfindung wird beispielsweise und ohne darauf beschränkt zu sein in den beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert, in welchen.·
die Fig. 1 in Seitenansicht eine Halterung mit einem auf ihr
aufgesetzten Karabiner zeigt:
die Fig. 2 einen Vertikalquerschnitt durch eine Halterung im Bereich einer ihrer vorderen Auflagen zeigt;
die Fig. 3 einen Horizontalschnitt einer Einspannung einer
vorderen Halterung zeigt;
die Fig. 4 einen Querschnitt durch eine vertikal im Bereich einer hinteren Auflage erfolgenden Halterung zeigt,-
die Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch einen Auflagesattel
C für Gewehrkolben einer hinteren Halterung zeigt.
Gemäß der oben genannten Zeichnungsfigur 1 besteht, die ei—
findungsgemäße Halterung aus einem vorderen Teil 1. aus einem hinteren Teil 2 und einem Mittelteil 3, der als starre
Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Teil vorgesehen ist. Dieser Mittelteil 3 besteht aus zwei zylindrischen
parallelen Stangen 3A und 3B (Fig. 2), die eine angemessene Biegefestigkeit aufweisen und daher vorzugsweise aus Stahl
bestehen. Die vorderen Enden 3C (Fig. 1) dieser Stangen 3A
und 3B (Fig. 1) besitzen einen kleineren Durchmesser, so daß ein flacher ringförmiger Anschlag 3D gebildet wird, der an
j— der Stirnseite IA eines Querteiles IB angreifen kann. Dieser
Angriff ist ein Klemmangriff, da das in ein präzises Paßloch
des Querteiles IB eintretende vordere Ende 3C mit einem Gewindeabschnitt versehen ist, der mit einen Spannhandgriff 4
verbunden ist, welcher sich auf einer zweiten Stirnseite IC des Querteiles IB abstützt. Auf diese Weise sind die beiden
Stangen 3A und 3B fix am Querteil IB befestigt, so daß sie
mit diesem einen einzigen Körper bilden. Der hintere Teil 2 der Halterung ist hingegen verschiebbar auf den Stangen 3A
und 3B befestigt, wobei diese in entsprechende Löcher eines
I · t · · It t
Querteiles 2B eintreten und sodann in der gewünschten Lage durch den Querdruck einer Klemmschraube 5 blockiert werden,
die mit einem Betätigungsgriff 5A versehen ist. Diese Möglichkeit der Positionierung des Querteiles 2B in verschiedenen
Abständen vom Querteil IB ermöglicht die Anpassung der
Halterung an die verschiedenen Längen beliebiger Karabiner 6. Auf den genannten Querteilen sind dazu Fixiereinrichtungen
7 und 8 für die Karabiner 6 montiert.
Sowohl Atxs Querteil IB als auch das Querteil 2B sind einem
eigenen Panr von üblichen» mit Gewinde versehenen vorderen Abstützfüßen 9A und 9B und hinteren Abstützfüßen 1OA und 1OB
versehen. Diese Abstützfüße sind vorgesehen, um die Halterung auf einer auf nicht vollkommen geformten Auflageebene
11 zu stabilisieren, wie es beispielsweise die für den liegenden Schuß dienenden und üblicherweise auf den Schießständen
vorhandenen Holztische sind. Diese Stabilisierung erfolgt auf wenigstens einer horizontalen Querachse unter Zuhilfenahme
der von einer Wasserlibelle 12 gelieferten Bezugsmarke
(Fig. 2). Diese Stabilisierung reicht aus. um dem System die nötige Zuverlässigkeit zu verleihen, auch wenn
nichts gegen die Anwendung einer Kugel libelIe oder einer zui
Libelle 12 gleichwertigen Nivellierwaage für die Einstellung
einer Horizonzalität auch in anderen Achsen, beispielsweise
in der Längsachse, spricht. Um die Tätigkeit der Regelung und Stabilisierung leichter zu gestalten, sind Schrauben 9C
der Abstützfüße 9A axial in bezug auf eine ihnen zugeordnete Mutter 13 verschiebbar, indem man letztere mittels eines
Drehknopfes 14 betätigt, der in Drehung mit der Mutter durch einen Keil 15 verbunden ist. Der Drehknopf 14 ist in bezug
auf die Mutter 13 axial frei beweglich, so daß er in freier Berührung mit einer Fläche ID des Querteiles IB auf eine
Einstellhöhe eingeregelt werden kann, die durch das Einschrauben einer Zahnstange 16 auf ein Gewindeende 13A der
Mutter 13, die mit einer unteren Schulter 13B versehen ist.
festgelegt wird. Diese Mutter 13 hat daher die Form einer
Hülse, die axial in den beiden Vertikalrichtungen blockiert ist und bei der Drehung mit dem Drehknopf 14 die Anhebung
oder die Absenkung der Schraube 9C des Fußes 9A in bezug auf sich selbst bewirkt, der in bezug auf die durch die Reibung
verursachten Torsionskräfte durch seine Auflage auf der
Flüche 11 festgehalten wird. Diese Regelung kann natürlich ebenso auf die anderen drei Abstutzfüße 9B. 1OA, 1OB angewendet
werden.
Die Fixiereinrichtungen 7 liegen in einer mittleren Position
auf dem vorderen Querteil IB. Sie bestehen aus zwei parallelen,
vertikalen und zur Horizontalen des Querteiles IB (^ senkrechten, zylindrischen Säulen 17A und 17B. Diese Säulen
sind durch Einschrauben der eigenen Enden 17A' in einen Querbolzen 1&THgr; blockiert, der an seinen Enden mit Abflachungen
18A und 1&THgr;&Bgr; versehen ist. um die so definierte Stützbai
kenkonstruktion zu konsolidieren. Diese Konstruktion besteht
aus einem mit üblichen Techniken mit den Säulen verbundenen, zentralen Hilfskörper 19, der einem Gewindezapfen 20 zugeordnet
ist, welcher in der Ebene der genannten Säulen,
parallel zu diesen, angeordnet ist. Dieser Zapfen 20 greift in eine Mutter ein, die frei drehbar, jedoch axial entweder
nur nach unten oder in beiden Richtungen blockiert ist. Die erste Lösung ist dann durchführbar, wenn man eine Mutter 21
auf eine obere Mittelzone des Querteiles aufsetzt, die zweite dann, wenn man eine Zahnstangenmutter IE axial blockiert,
die einen größeren Durchmesser besitzt als die Breite des Querteiles, so daß sie in be2ug auf dieses vorsteht und dadurch
betätigt werden kann (wie beispielsweise mit 21 in
Fig. 1 gezeigt). Der Querbolzen 18 dieses Bauteiles hat die Aufgabe, schwenkbar auf seiner eigenen Achse einen Blockteil
32 zu tragen, der mit zwei Säulenelementen 24A und 24B verbunden
ist. Diese beiden Säulenelemente bestehen jedes aus einem eigenen Bolzen 25A und 25B, der in einen eigenen
Schlitten 26A. 26B eingespannt und in das Innere einer gummi art igen» jedoch so harten Muffe, daß sie vom Kopf des Bolzens
gehalten werden kann, eingesetzt ist, welche Muffe ebenfalls mit den Bezugsziffern 24A. 24B bezeichnet ist. Der
genannte Kopf ist wegen des geringeren radialen Platzbedai—
fes vorzugsweise ein Innensechskantkopf, so daß die gesamte
Lunge der Muffen 24A, 24B ausgenützt werden kann. Die Schlitten 26A und 26B werden vom Blockteil 23 mittels einer
Doppel führung geh«ltert. die durch eine konzentrische Verschiebung zwischen dem den beiden Schlitten zugehörigen
Hülsen-Bolzen-Paaren betätigt wird. Aus Fig. 3 ist ersichtlich,
daß der Schlitten 26A mit einem Bolzen 27A und einer Hülse 2&THgr;&Agr; versehen ist, die jeweils? *m Schlitten mittels
Q) einer Mutter 29A und einem Gewindering 3OB fixiert sind. Der
Bolzen 27A läuft im Inneren einer Hülse 2&THgr;&Bgr;, die am anderen
Schlitten (26B) mittels eines Gewinderinges 3OB befestigt ist. Die Hülse 2&THgr;&Agr; bildet hingegen einen Laufsitz für einen
analogen Bolzen 27B. der mit dem Schlitten 26B mittels der Mutter 29B verbunden ist. Die Hülsen 2&THgr;&Bgr; und 2&THgr;&Agr; laufen
ihrerseits im Inneren von Bohrungen 31 und 32 des Blockteiles 23. Jeder der beiden Schlitten 26A und 26B erfahrt in
Richtung der Absetzung vom Blockteil 23 einen Schub, der von einer zylindrischen Schraubenfeder 34 und 35 ausgeübt wird,
die in fluchtenden Sitzen untergebracht sind, die jedv;2h
durch eine mittlere Abstütztrennwand 33 getrennt sind, die einen elastischen Bezugspunkt für die Symmetrie der Relativ-
v bewegung der beiden Schlitten darstellt. Im Inneren der Feder
34 läuft ein Bolzen 36, der mit einem Gevinaefortsatz 37 versehen
ist. welcher in das Innere einer mit dem Schlitten 26B fest verbundenen und im Inneren der Feder 35 verschiebbaren
Hülse 38 eingeschraubt ist. Der Bolzen 36 ist einem Drehgriff
39 zugeordnet, der eine Unterschneidung besitzt, um
eine Distanzmuffe, vorzugsweise aus Antireibungsmaterial 40, die auf der Außenfläche des Schlittens 26A aufsitzt, eingesetzt
zu halten. Auf diese Weise wird erreicht, daß, wenn
man den Drehgriff 39 in Ausschraubrichtung betätigt, sich
die beiden Schlitten 26A und 26B, von den beiden Federn 34 und 35 geschben, voneinander absetzen. Wenn man den Drehknopf
39 hingegen in Einschraubrichtung betätigt, wird durch den Schub der Muffe 40 und des Kopfes 38A der Hülse 38 auf |
die betreffenden Schlitten 26A und 26B die gegenseitige An- | näherung der Schlitten bewirkt. Da diese Schlitten den -
Saulerelementen 24A-25A und 24B-25B zugeordnet sind, können
diese Säulenelemente als Klemmbacken fungieren und zwischen sich den Schaft 41 des Karabiners einspannen. Bei Abgabe des
Schusses sind die Rückstoßkräfte in bezug auf das Einspannsystem des Karabiners, als ganzes betrachtet, niemals vollkommen
axial, so daß Querkomponenten erzeugt werden, welche zweckmäßig behindert werden, um die Präzision des Schusses
&ggr;&eegr; verbessern. Diese Behinderung wird von der gegenständlichen
Halterung durch Kombination von elastischen Drücken und Dämpfungsdrücken durch Gleitreibung erzielt. Die elastischen
Drücke werden durch die Kompression erhalten, welche von
diesen reaktiven Rückstoßquerkomponenten auf die Federn 34 und 35 ausgeübt werden; die Gleitreibungs-Dämpfungsdrücke
werden hingegen durch die griffige Einspannung erzielt, welche auf die verschiebbaren Hülsen 28A und 2&THgr;&Bgr; durch die
mit dem parallelepipediechen Blockteil 23 in Eingriff stehenden
Schrauben 42 und 43 ausgeübt wirde. Diese Dämpfung kann durch zähflüssige Reibung erzielt werden, indem man den
beiden sich momentan verschiebenden Teilen einen oder zwei kleine hydraulisch· Stoßdämpfer zuordnet. Nach Abgabe des
Schusses werden die Schrauben 42 und 43 gelockert, um es den Federn 34 und 35 zu ermöglichen, die Schlitten in die selbstzentrierte
Ausgangsposition zurückzubringen. Uta zu verhindern,
daß während dieser raschen Querverechiebungen die Basis des Schafts abgerieben wird, Hegt sie auf einer auf
dem Blockteil 43 angeordneten Hartgummi schicht 46 auf. Aus obigen Ausführungen geht somit hervor, daß der Karabiner an
seinem Schaft eingespannt ist, der Kolben 6A wird jedoch
nicht eingespannt, sondern ist lediglich auf hintere Halteeinrichtungen
8 aufgelegt. Diese Einrichtungen weisen einen kanalförmigen Sattel 44 von der Form eines umgekehrten
Trapezes auf. der auf einer horizontalen Querachse angelenkt ist, die von einem mit einem Handgriff 45A versehenen Bolzen
43 definiert wird. Das Festziehen dieses BoisseiRs «?Abglicht
es. den Sattel Xa einer gewünschten bestimmte;! Orientierung für die perfekts Auflage des Koifrene 6Ä des zu prüfenden
Karabiners zu fixieren. Das Innere dieses Sattels ist mit einem - ami ar ti gen Material 4? ausgekleidet, veicv~ eine
Härte besitzt, die mit einer vernachlässigbaren Verformbarkeit
und der Notwendigkeit den kostb&ren Schliff den Kolbens
nicht zu zerkratzen oder darauf Abdrücke zu hinterlas-
P sen. vereinbar ist. Diese Fixierung des Sattels erfolgt auf
einem Kopf 4&THgr;&Agr; eines vertikalen Bolzens 48, der im Inneren einer zentralen und axialen Bohrung 50 einer Gewindestange
51 drehbar ist. Auf einem Ende der Stange 51 ist eine radiale Gewindebohrung 52 vorhanden, in welche eine mit einem
üblichen Drehgriff betätigbare Schraube 53 eingreift, die dazu vorgesehen ist. durch Ausübung einer Klemmwirkung den
vertikalen Bolzen 48 in der Winke !orientierung (um die Achse
49), die durch die Zielung erfordert wird, zu blockieren. Tatsächlich kann, in bezug auf die in ihrer Gesamtheit zu
verstehenden Halterung und auf der Auflagefläche 11 unbeweglich,
die Zielung des Gewehres einen Winkel in der Schwenkebene erfordern, der es nicht in Fluchtung mit der Achse der
KJ Halterung versetzt. Da der Karabiner am Schaft 41 mittels
der beiden Säulenelemente 24A und 24B eingespannt ist. ist
er in Wirklichkeit auf einer zwischen ihnen gezogenen vertikalen Achse angelenkt, so da0 eich bei Vorhandensein des
genannten Schwenkwinkels die Erfordernis ergibt, einen
gleichartigen Winkel auch auf dem Auflagesattel 44 für den
Kolben einzustellen. Für diese Anpassung sorgt nun die Freiheit der Orientierung des vertikalen Bolzens 48. wobei diese
Orientierung, sobald sie einmal vorgenommen wurde, auch bei-
t * · t
behalten werden muß. wofür wieder die Klemmwirkung der Klemmschraube 53 sorgt. Die Gewindestange 51 ist mit einem diametralen
Längsschlitz 54 versehen, auf dessen Rändern eine Kugel 55 sitzt, die durch eine Feder 56 unter Druck steht,
welche von einem in eine Konsole 58 eingeschraubten Gewindestift 57 vorgespannt wird, l/ietse Kugel sitzt so^.rt auf den
bändern dieses Schützes auf. der demzufolge wie ei-e Nut
verwendet wird. Die Funktion der Kug«! ist &sfe«:; die eines
beweglichen Keiles, der zwischen dem Körper £«·-■ Gewiüdestenge 51 und dem Konsolenbauteil 58 eingesetzt ist. um eine
Drehung um die Achse 49 zu verhindern. Auf diese Weise bewirkt die ärehting einci mt ^iner EiBKLrierü.^g 59A auf der
Konsole 58 versehenen Gewi*r*-"*inges 59 die Axialverschiebung
d$r Gewi^destang 51 und folglich a^n die Vertikalverschiebung
des in ihr-sct Inneren &»f i.H ~~r4en Sattels 44 mittels
des vertikalen Bolzens 48. Diese Auflage erfolgt über den Kopf eines Bolzers 60, der in das Innere des vertikalen Bolzens
48 eingeschraubt und axial durch den Druck einer Feder
61 zwecks Ausschaltung von Eingriffsspielen zwischen dem Bolzen 60 und dem vertikalen Bolzen 46 vorbelastet ist. Die
Eingriffsspiele zwischen der Gewindestange 51 und dta Gewindering
59 werden hingegen durch die Vorbelastung durch eine Schraubenfeder 62 ausgeschaltet, die zwischen dem bodenseitigen
Verschlußstift eines glatten Endes 51A der Gewinde-Stange 51 und einem Dorn 72 eingesetzt ist, der mit der Konsole
58 fest verbunden und im Inneren des diametralen Längs-Schlitzes 54 untergebracht 1st. Außer den genannten Bewegungen
in vertikaler Richtung besitzt der Sattel 44 auch die Fähigkeit zu einer horizontalen Parallel verschiebung, da die
Konsole 58, von welcher er getragen wird, in Querrichtung
verschiebbar ist. Dies ist der Fig. 5 entnehmbar, gemäß welcher das Querteil 2B mit einem von verschiedenen senkrechten
Ebenen definierten Sitz 64 versehen ist. in welchem in Querrichtung unter genauer Einpassung die Konsole 58 läuft. Diese
Querverschiebung wird von einer Stiftschraube 65 gere-
— AU—
gelt, die an einer Seite mit einer Schulter 66 versehen ist,
die mit einer Unterlagsscheibe 67 in Eingriff steht und dazu vorgesehen ist. zusammen mit einer Mutter 68 «iiien Drehgriff
69 auf ihr zu blockieren. Auf der anderen Seite ist die StifLschraube 65 fest mit einem zweiten Drehgriff 66 verbunden,
se äaS beize Qr&heti eirtsg üur*·;. iffes auch der andere
•sitbewegt wird, um auf diese Weise die Regelung sowohl mit
;: ·- rechten als auch mit der linken Hand durchführen zu
können. Diese Regelung erfolgt dadurch, daß man einen mitt— leren Gewindeabschnitt 65A der Stiftschraube 65 in ein Muttergewinde
70 eingreifen läßt, das mit der Konsole 53 fest verbunden ist. Da dieue Konsole verhindert ist, sich um die
Achse des Gewindes zu drehen, bewirkt jede Bewegung des Schraubenteiles 65A der Stiftschraube eine entsprechende
Querbewegung des Drehgriffes. Die Winkelorientierung des
Blockteiles 23 um den mittleren Zapfen 18 wird durch eine von einer Schraube 71 herbeigeführte Blockierung beibehalten
oder verändert. Diese Schraube ist mit einem Handgriff 71A versehen und derart angeordnet, daß sie die Aufnahmebohrung
für den Zapfen 18 durch Annäherung von Teilen des Blockteiles, die von einem eine Federung verleihenden Einschnitt 23A
getrennt sind, verklemmt.
Claims (1)
1 -
Schutzansprüche
1. Halterung für die stabile und wiederholbare Positionierung
von Karabinern zur Einstellung von deren Visiereinrichtungen,
gekennzeichnet durch vordere Fixiereinrichtungen (7). welche hinteren Fixiereinrichtungen (8) in einem varrierbaren Abstand
durch die Verbindung von Abstützte!ien (i. 2} derselben zugeordnet
sind, die durch starre Vereinigung dersselben vermittels eines Pares paralleler, zylindrischer Stangen (3&Aacgr;.
3B) bewirkt wird, welche in einem dieser Teile (2B) geführt und durch Schraubverspannung (5. 5A) blockierbar sind.
2. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dursh eine Regelung
der Zielung sowohl in der Höhe (20 - 21) als auch im Schwenkbereich (65A - 70), wobei diese Regelung durch mikrometrische
Verschiebungen, bewirkt durch die direkte Betätigung von Schrauben (20, 65A) erfolgt.
j. nanerung iur aie rosiiionaeiuny von narauniciii ncn-ii ucn
vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zwei Aufnahmeteile (24A - 46 - 24B, 47) für den Angriff an verschiedene
Zonen des Karabiners, wobei diese Zonen vorzugsweise die des Schaftes (41) und die des Kolbens sind (6A) sind.
4. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine vordere
Einspannung (7) für den Schaft, welche mit- einem durch Zähflüssigkeit
sr ei bung oder Gleitreibung wirkenden Reibungsdämpfer für die durch den Schuß verursachten Rückstoßseitendrücke
versehen ist (Fig. 3) .
— 2 —
• •••••a It»
5. Halterung für die Positionierung von Kef'abi her n'Viacn
Anspruch 4, gekennzeichnet durch Gleitreibung wirkenden Reibungsdämpfer, der durch den Angriff von Klemmschrauben
(42. 43) an Gleithülsen (28A. 2&THgr;&Bgr;) gebildet ist.
6. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach den
vorhergebenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Wasserlibelle
(12), wolehe die Horizontal lage der vorderen Einepannauflage
(7) definiert.
7. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach
Anspruch 6. gekennzeichnet durch eine WasserIibei Ie in Form
einer Kugelkalotte für die Definition der Horizontallage in beiden Achsen.
&THgr;. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach den
vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Klemmeinspannung
(7) für den Schaft (41) bestehend aus zu einer symmetrischen Relativbewegung befähigten Schlitten (26A 26B).
die einer mit dem anderen mittels eines Bolzen-Hülsen-Paares
28B - 27A) eines Schlittens (26B). das einem anderen
Hülsen-Bolzen-Paar (28A - 27B) des anderen Schlittens (26A)
zugeordnet, ist, iB Eiiiyi jf f steilen, &eegr;&udiagr;&ugr;£&idiagr; beide Schlitten
von einem mittleren Bezugs-(23)- und Abstütz-(33)-blockteil
für vorgespannte Federn (34, 35) für den Ausgleich von Spielen gehaltert sind, welche die beiden Schlitten (26A. 26B)
~ auseinanderhalten, die untereinander durch den Eingriff
einer Schraube (37) zwischen ihnen in einem gewünschten Abstand gehalten werden, welche Schraube mittels eines Drehknopfes
(39) betätigbar und einer Distanzmuffe (40) zugeordnet ist. wobei die genannten Federn (34. 35) von Dämpfungsorganen (42, 43) zur Entfernung der Schlitten aus ihrer in
bezug auf einen fixen Bezugspunkt (33) zentrierten Stellung unterstützt werden.
3 -
I · · lit* ·
t · · *■·» I · ♦
HH Il * · · · &Igr;· · ·
9. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach den
vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Distanzmuffe
(40) aus vorzugsweise reibungsfestem Material, um die
Drehgleitfähigkeit der Schraube (36). die durch den elastischen Kontakt gegen einen Schlitten (26A) behindert wird, zu
begünstigen.
10. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach den
VWA HOl ^VItOtIUVII n«10f& UVIIOII« ^V^WItiaAtWAffiaiW*. UtUA vaa V V* **%** sr ·-*·■·· w
beeinrichtungen (20 - 21) und hintere Anhebeeinrichtungen
(51 - D9). von denen jede aus einer drehfesten und durch die
Abstützkraft gegen ein eigenes, in einen Betätigungsring
integriertes Muttergewinde (21, 59) axial verschiebbaren
Schraube (20. 51) besteht.
11. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach den
vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Einrichtungen
zur Veränderung des Schwenkwinkels, bestehend aus einem
hinteren Sattel (44). der quer in bezug auf eine durch die Einspannung des Schaftes definierte mittlere Position verschiebbar
ist. wobei diese Verschiebung durch den Eingriff sines Muttergewindes (70) bewirkt wird, welches axial.
jedoch nicht in Drehung, beweglich und mit einer den Sattel (44 - 47) tragenden Konsole (58) fest verbunden ist, welches
Muttergewinde durch Drehung eines Drehknopfes (66, 69) betätigt wird, der mit einer ihm (70) zugeordneten Schraube
^' (65A) fest verbunden ist.
12. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach
Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen durch eine Feder (74) für den Ausgleich all fälliger Eingriffsspiele unterstützten
Eingriff zwischen der Schraube (65A) und dem Muttergewinde (70).
- ■
13. Halterung für die Positionierung von Karabinern nach
Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Sattel (44), der horizontal durch Drehen eines zugehörigen vertikalen Bolzen
(4B) um um eine Achse (49) orientierbar ist, die mit jener einer Gewindestange oder Schraube (51) für die Veränderung
der hinteren Höhenlage zusammenfällt, wobei die genannte
Drehung durch Lösen oder Anziehen einer Klemmschraube (53)
ermöglicht oder verhindert wird.
14 Halterung für die Positionierung von Karabinern nach den
vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Sattel (44), der um eine durch den Körper einer Blockierungsspannschraube
(45) definierte Querachse orientierbar ist.
15. Halterung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Abstützbolzen (4&THgr;) für den Sattel (44).
der im Inneren einer Bohrung der Gewindostange (51) mittels eines in bezug auf diese ausschraubbaren koaxialen Bolzens
(60) gelagert ist. um den Abstand des Sattels in bezug auf eine Abstützzone des Bolzens im Inneren der Gewindestange zu
variieren, wobei dieses Ausschrauben durch e^-ne Feder (73)
unterstützt wird, welche zum Ausgleich von Eingriffsspielen
ihres Gewindes (60) vorgesehen ist.
16.Halterung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet
durch einen Gewindeeingriff-Spielausgleich zwischen Gewindering-Muttergewinde (59} und Gewindest*r.^* (51).
erzielt durch den Wegbewegungsdruckdruck, der von einer
Feder (62) ausgeübt wird, die zwischen einem inneren Boden
(63) der Gewindestange (51) und einem radialen Dorn (72) wirkt, welcher Dorn mit der Konsole (58) fest verbunden und
in einem diametralen Längsschlitz (54) des Körpers der Gewindestange untergebracht ist.
5 -
&igr; I
17. Halterung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Schraube oder Sewindestange (51). die in
ihrer Drehung durch den Eingriff einer Kugelkalotte einer Kugel (55) in eine von den Randkanten des diametralen Längs-Schlitzes
(54) definierten Nut gehindert ist. welcher Eingriff durch die Vorspannung einer Druckfeder (56) der ge- I
nannten Kugel (55) für den Ausgleich von Torsionsspielen elaptisch varrierbar ist.
18. Halterung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet
durch Abstützfüße (9A, 9B. 1OA, 10B). welche durch Vertikalverschiebung einer Mutter (13), die mit einem Drehgriff
(14) drehbar ist. der mit der Mutter fest verbunden und in einem eigenen Querteil (IB) axial gesichert ist, in
Zusamnenwirkung mit einer Schraube (9C) ei.ies Abstützfußes,
der in Drehung durch die Reibung auf seiner Abstützfläche blockiert ist. verstellbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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IT00290690A IT1244221B (it) | 1990-02-12 | 1990-02-12 | Supporto di posizionamento di carabine per la regolazione dei loro congegni di mira |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=11103577
Family Applications (1)
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1990
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- 1990-07-05 DE DE9010200U patent/DE9010200U1/de not_active Expired - Lifetime
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