DE90063C - - Google Patents

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DE90063C
DE90063C DENDAT90063D DE90063DA DE90063C DE 90063 C DE90063 C DE 90063C DE NDAT90063 D DENDAT90063 D DE NDAT90063D DE 90063D A DE90063D A DE 90063DA DE 90063 C DE90063 C DE 90063C
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DENDAT90063D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/006Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs convertible to stretchers or beds

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
G. FURKERT in BOYADEL, Kreis Grünberg. Fahrbarer Krankenstuhl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1896 ab.
Das Auflager dieses Krankenstuhles kann in waagrechter Richtung ausgestreckt und durch ein besonderes, an dem Untergestell angebrachtes Getriebe dem im Bette befindlichen Kranken, ohne dafs dieser seine Lage zu verändern braucht, untergeschoben werden.
In der Fig. 1 ist der fahrbare Krankenstuhl schaubildlich in der Stellung dargestellt, welche die einzelnen Theile desselben beim Fahren selbst einnehmen. Die Abbildung 2 ,ist ein Grundrifs der einzelnen Theile desselben in derjenigen Lage, welche dieselben beim Einbringen bezw. Herausnehmen des Kranken aus dem Bette einnehmen. Die Fig. 3 ist ebenfalls ein Grundrifs, der das Gestell des Krankenfahrstuhles zeigt. Die Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie x-x (Fig. 2).
Das Auflager setzt sich aus drei Theilen A, B und C zusammen (Fig. 1 und 2). Dabei bildet A den Sitztheil, B den Lehnentheil und C das Auflager für die Füfse. Das letztere ist aus diesem Grunde mit einer Ful'sstütze C1 ausgerüstet. Der Sitztheil A ruht auf einem Rahmen L (Fig. 1, 2 und 3), welcher durch Stützen S und S, sowie unter Benutzung einer Schraube P mit Flügelmutter P1 (Fig. 3 und 4) an dem zweiten Rahmen II festgestellt wird, welch letzterer mit dem Laufrädchen ZZ ausgerüstet ist (Fig. 2 und 4). Je nachdem man diese Stützen 5 und S einstellt, ändert sich der Höhenabstand des Rahmens I von dem Rahmen II.
Aufser den Stützen 5 und S an der vorderen und hinteren Seite des Rahmens II ist eine Mittelstütze L angebracht (Fig. 2 bis 4). Sie ist mit dem Stege K1 des Rahmens I verbunden (Fig. 2 und 4). Diese Stütze L ist mit Gewinde ausgerüstet und greift in eine nach ihrer Achse unverschiebbare, mit Handrad ausgerüstete Mutter O des Rahmens II ein (Fig. 4). Auf diese Weise ist man in den Stand gesetzt, den Rahmen I so hochzustellen, dafs seine Nase N hinter den Rahmen der Bettstelle E zu greifen befähigt ist. Auf diese Weise ist eine Verschiebung des Rahmens I quer zur Bettstelle E ausgeschlossen. Um nun die drei Theile A, B und C in eine Ebene zu bringen, stellt man die Theile, welche bisher schräg aufwärts bezw. schräg abwärts unter Benutzung von waagrechten Stangen U1 Z72 (Fig. 1 bis 3) und an dieselbe sich anschliefsenden, von Schrauben s des Rahmens II durchsetzten Armen U3 in ihrer Lage erhalten wurden, waagrecht ein, indem man sich der Ringe M1M2 bedient, die auf die seitlichen Knöpfe 5 bezw. 9 gehängt sind, nachdem man die Schrauben 5 £ (Fig. 1 bis 3) gelöst und die Stange U2 aufwärts, diejenige U1 abwärts gedreht hat. Alsdann setzt man die Schrauben s s wieder fest.
An der unteren Seite des Sitzes A ist eine Zahnstange / befestigt (Fig. 2 und 4). In diese greifen Zahnräder H1 H2 ein, deren Wellen F1 F'2 waagrecht im Rahmen I gelagert sind. Diese Wellen F1 F2 sind mit Kegelrädern G1 G2 ausgerüstet, welche mit denjenigen E1 E2 der waagrechten Welle D (Fig. 4) im Eingriff stehen. Diese ist parallel zur Zahnstange J im Rahmen I gelagert. Setzt man nun die Welle D unter Benutzung eines Handrades K (Fig. 4) in Drehung, so werden der Sitztheil A und die mit ihm durch Gelenkbolzen verbundenen Rückentheile B C von dem Rahmen I zur Seite
heruntergeschoben. Es lassen die drei in möglichst geringer Höhe auszuführenden Theile A, B und C sich unter den Körper des im Bette ruhenden Kranken unterschieben, ohne dafs dieser gehoben werden mufs, was besonders bei Knochenbrüchen zu vermeiden ist. Der auf den Theilen ABC ruhende Kranke wird nun durch die Gurte V1 V2, welche mittelst der Knöpfchen 6, 7 an dem Theil B bezw. C befestigt sind, an einer Lagenänderung gehindert. Die Theile ABC werden nach Rückdrehung des Handrades K wieder auf den Rahmen I zurückgeschoben. Je nachdem es zulässig bezw. erforderlich ist, werden alsdann die Theile B C in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, und der Apparat ist fahrbar.
Beim Zurückbefördern des Kranken in das Bett wird wiederum das Auflager ABC gestreckt und vom Rahmen I abgeschoben. Ist dies geschehen, so werden die Gurte V1 V2 von den Knöpfen 6, 7 des Auflagers gelöst und dafür an den Knöpfen 8, 10 der Bettstelle E befestigt. Der Kranke wird also selbstthätig festgehalten, sobald man das Auflager ABC auf den Rahmen I zurückbefördert. Die Seitenstützen werden in Kloben W des Rahmens I eingesetzt (Fig. 1). Vorausgesetzt ist hierbei, dafs die Gurte an der der Bettstelle zugekehrten Seite geschlossen, an der anderen Seite offen sind. Bei der Stellung Fig. 4 derselben also sind die beiden Enden derselben durch Knopf ν mit einander zu vereinigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    gekenn-
    Fahrbarer Krankenstuhl, dadurch
    zeichnet, dafs das durch Heben derFufslehne C und Senken der Rückenlehne B in eine Ebene zu bringende Auflager ABC vorzugsweise unter Benutzung eines Zahnstangengetriebes JH1 H2 F1 F2 G1 G2 E1DK vom Fahrgestell IUZ seitlich herabzuschieben ist, zum Zwecke, das Auflager ABC, ohne den Kranken anheben zu müssen, zwischen
    und die Kissen eines Bettes
    können. '
    dessen Körper einschieben zu
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT90063D Active DE90063C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528048A (en) * 1947-02-17 1950-10-31 Grover W Gilleland Stretcher
US2587068A (en) * 1947-10-17 1952-02-26 Lillie K Sanders Invalid lift and transfer apparatus
US2959792A (en) * 1956-08-27 1960-11-15 Haugard Emil Patient transfer locking device
ES2239917A1 (es) * 2005-03-21 2005-10-01 Gerardo Mata Garcia Silla de ruedas convertible en camilla.

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US2587068A (en) * 1947-10-17 1952-02-26 Lillie K Sanders Invalid lift and transfer apparatus
US2959792A (en) * 1956-08-27 1960-11-15 Haugard Emil Patient transfer locking device
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