DE9004968U1

DE9004968U1 - Stoffdrücker für Stickmaschinen

Info

Publication number: DE9004968U1
Application number: DE9004968U
Authority: DE
Original assignee: ZSK Stickmaschinen GmbH
Current assignee: ZSK Stickmaschinen GmbH
Priority date: 1990-05-02
Filing date: 1990-05-02
Publication date: 1990-07-05
Anticipated expiration: 2000-05-03
Also published as: DE4107958A1; ITMI911183A1; ITMI911183A0; IT1248597B; DE4107958C2

Description

PATENTANWALT DR. STARK - MOERSER SfRASsE 140 ^f'D-4130 KREFELD '». (02151)28222 u. 20469

ZSK-Sti tkmaschi nen-^esel 1 sch- ~t mit beschränkter Haftung, Magdeburger Str. 38 - 40, »'-30 Krefeld

Stoffdrucker für Stickmaschinen

Die Erfindung betrifft einen Stoffdrücker für Stickmaschinen, mit einem Drückerfuß, der eine Durchgangsöffnung für eine Nadel aufweist, und mit einem vom Drückerfuß abgewinkelten Befestigungsteil zum Anschluß an eine Stoffdrückerstange.

Stoffdrücker sind in verschiedenen Ausführungen bekannt Sie sind in der Regel aus Blech gestanzt. Das Bell festigungsteil ist mehr oder weniger breit und ist

;> am freien Ende zum Anschluß an die Stoffdrückerstange

C eingerichtet.

Bei Stickmaschinen mit Fadenschneider wird der in

die Nadel eingefädelte Oberfaden zusätzlich in einer Klemmleiste gehalten, Beim Fadenschneiden und beim Rahmen- oder Stoffwechsel besteht die Geführ, daß

H der Oberfaden wieder aus der Kemm leiste herausgezogen

5f; wird und sich aus der Nadel auffädeln kann. Dadurch

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zunächst wieder in die Nadel eingefädelt werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei Einsatz eines Fadenschneide-;. iias Herau-?"'^:-rher des Oberfadens aus der Klemmleiste und das Aus;adeln aus der Nadel zu verhindern

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Durchgangsöffnung in einen Schlitz des Befestigungsteils übergeht. Damit ist der Stoffdrücker im Bereich seines Befestigungsteils nach hinten offen und der Oberfaden kann sich durch den Schlitz geschützt bis in die Klemmleiste erstrecken. Beim Rahmen- oder Stoffwechsel wird der Oberfaden nicht mehr aus der Klemmleiste herausgezogen und aus der Nadel ausgefädelt. Vorzugsweise erstreckt sich der Schlitz über die gesamte Länge des Befestigungsteils.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht der Stoffdrücker aus einem V-förmigen geformten Draht und ist im Bereich der von den V-Schenkeln abgewinkelten Spitze die Durchgangsöf&igr;nung für die Nadel gebildet. Insbesondere kann der Draht aus rostfreien Fedsrstahl bestehen .

Dieser Stoffdrücker ist um ca. 50 % leichter als bekannte, aus Blech gestanzte Ausführungen Das läßt entweder eine höhere Stickgeschwindigkeit, ohne Erhöhung des Drückeraufschlagge^ä^ijches bei gleichbleibender Belastung des Stickgutes, oder dis Geräusch unJ die Belastung des Stickgutes werden geringer bei gleichbleibender Stickgeschwindigkeit..

Aufgrund des nach hinten offenen Drücker Fußes gestaltet sich auch das Einfädeln des Oberfadens günstiger. Das Nadelöhr wird durch die eine üblicherweise hinter •;er Nadel angeordnete Lichtquelle durchleuchtet und

PATENTANWALT OH STACK MoCIUVi-'H STMASSC 140 "0-"4^O KHtMLU T) (0 21 51) 7H7 72 U 7 0&Lgr; 6<

ist so aus j &rgr; flor Stellung der Bpdienungspervn gut sichtbar. Beim Einfädeln kann der Faden ohne Behinderur b i s weit hinter den L) r ü c k &rgr; r f u ß g e schoben und dort beC^uein mit Daumen und Zeigefinger erfaßt und weiter durchgezogen wer den.

Ferner wird auch die Höheneinstellt)arkeit des Stoffd r ü c l· e r s verbessert. Um Stoff- und Garnbeschädigungen beim Stickvorqang mit dem Stoffdrücker zu /ermeiden, wird dieser in unterster Stellung mit Luft zur Stichplatte in der Höhe justiert. Die Grundeinstellung wird durch einen Einstellwinkel und/oder durch Zwischer lagen im Nadelblock vorgenommen. Die Feineinstellung erfolgt dann am Drückerfuß. Bei der erfindungsgemäßen offenen Drahtkonstruktion kann die gesamte H ö h e &eegr; j u s t a g« durch Verschieben des Stoffdrückers erfoloon. Schließ!" ist die Drahtkonstruktion auch billiger, weil der Draht lediglich gebogen werden muß. Aufwendige Oberflächenbeschichtungen oder Polierarbeiten sowie eine Härtung können entfallen, wenn ei ti rostfreier Federstal draht verwendet wird.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen

Fig. 1 die Vorderansicht eines Stoffdrückers,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1

Fig. 3 eine Draufsicht nach dem Gegenstand nach Fig. 1

Der dargestellte Stoffdrücker ist aus einem Draht aus rostfreiem Federstahl gebogen. Der Draht ist zunäc V-förmig gebogen, wobei die beiden V-Schenkel 1, 2, zwischen denen sich ein durchgehender Schlitz 3 erstreckt, das Befestigungsteil des Stoffdrückers zum

PAIKNTANWAlT DR STARK MOERStfl STfMSGO 140 ■ 0-4*160* KREFELD 75. (021 5!) 282 22 u. 204

Anschluß eine nicht dargestellte Stoffdrückerstanqe bilden. Die V-Schenkel 1, 2 sind ihrerseits in einer Ebene, die sich orthogonal zur V-Ebene erstreckt, abgewinkelt, so daß an jedem V-Schenkel 1 bzw. 2 ein Befestiqungsabschnitt 4 und ein Verbindungsabschnitt 5 gebildet ist. Die Verbindungsobschnitte 5 gehen in einen DrücMrfuß 6 über, der von der V-Spitze gebildet ist, die von den V-Schenkeln 1, 2 bzw. den Verbindungsabschnitten ^r' abgewinkelt ist. Der Drückerfuß 6 weist eine in der Projektion der Fig. 3 tropfenförmige Durchgan jsöffn &ugr; ng 7 für die nicht dargestellte Sticknadel auf. Die Durchgangsöffnung 7 geht in den Schlitz 3 zwischen den V-Schenkel 1, 2 über.

Claims

PATFNTANWAIT DR STAHK '.Mi)EHSrH fiJifASSf-' 140 ; D-'41,W KREFELD V (021 51) 20222 &ugr; 20469 Ansprüche

1. Stoffdrücker für Stickmaschinen, mit einem Drückerfuß, der eine Durchgangsöffnung für eine Nadel aufweist, und mit einem vom Drückerfuß abgewinkelten Befestigungsteil zum Anschluß an eine Stoffdrückerstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung

(7) in einen Schlitz (3) des Befes tigungstei1s ( 1 , 2 ) übergeht .

2. Stoffdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3) sich über die gesamte Länge

des Befestigungsteils (1, 2) erstreckt.

3. Stoffdrücker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem V-förmig geformten Draht besteht und daß im Bereich der von den V-

Schenkel (1, 2) abgewinkelten V-Spitze die Durchgangsöffnung (7) für die Nadel gebildet ist.

4. Stoffdrücker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht aus rostfreiem Federstahl besteht.