DE1635219A1 - Vorrichtung zum Rauhen von Plueschbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Rauhen von PlueschbahnenInfo
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- DE1635219A1 DE1635219A1 DE19671635219 DE1635219A DE1635219A1 DE 1635219 A1 DE1635219 A1 DE 1635219A1 DE 19671635219 DE19671635219 DE 19671635219 DE 1635219 A DE1635219 A DE 1635219A DE 1635219 A1 DE1635219 A1 DE 1635219A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C11/00—Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
F R A H Z MÜLLER 405 Mönchengladbach, 10. März I97O
μ i,-„Q„i -u -τ, Eickener Str. 24Ο - Postfach
Maschxnenfabrxk Tp ^51 ^n
Patentanmeldung
P 16 35 219.5
P 16 35 219.5
Vorrichtung zum Rauhen von Plüschbahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rauhen von Plüschbahnen.
Derartige Vorrichtungen bestehen nach einer Ausführungsform,
von welcher die Erfindung ausgeht) aus mindestens einer, vorzugsweise aber mehreren Rauhwalzen und mehreren, nämlich mindestens
zwei Linealen, über deren Kanten das Plüschgewebe in den Bereich der Rauhwalze gebracht wird»
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß durch das häufige Umlenken
der bereits vorgerauhten Florseite über Walzen oder dergleichen der Flor flachgedrückt wird und unregelmäßig oder unzureichend
-in den Bereich der nachgeschalteten Rauhwalzen bzw. des zweiten Lineals gelangt. Die Folge ist, daß der Flor nicht gleichmäßig
hoch steht·
Dabei ist bei dieser bekannten Vorrichtung von dem Gedanken ausgegangen,
daß es zweckmäßig sei, den Aufrauhvorgang in mehreren Stufen vorzunehmen, damit die Bindung zwischen den Plüschfäden und dem
Grundgewebe nicht gestört würde»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer besonders einfachen
Vorrichtung einen hochflorigen Plüsch herzustellen, bei welchem die Florfäden gleiche Länge aufweisen und senkrecht vom Grundgewebe
abstehen«
Diea gelingt gemäb der Erfindung dadurch, daß die Linealkante der
•bekannten Vorrichtung so scharfkantig ausgebildet wird, daß gleichzeitig nur eine Plüschreihe in den Bereich der Rauhwalze geführt
■wird, wobei lediglich ein Lineal und eine ihr zugeordnete Rauhwalze
verwandt werden und die Stoffbahn dem Lineal über ein Lieferwalzenpaar zugeführt wird.
109828/0382
TP 6751
Bei Verwendung einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung hat
sich nämlich geseilt, daß dann, wenn die Rauhwalze in Arbeitsric.htung
betätigt wird, die Zulieferung zuverlässig und gleichmäßig ist und die Bindung zwischen Flor und Grundgewebe nicht gestört
wirdι obwohl der Rauhvorgang in einem einzigen Arbeitsgang
durchgeführt wird. Dies liegt offenbar an der Tatsache, daii aurch
die glückliche Vereinigung eines Lieferwalzenpaarea mit einer
scharfkantigen Linealausbildung die Straffung des Gewebes und damit
die Verklemmung der Florfaden im Grundgewebe in Zusammenwirken
mit der erhöhten Pressung des Grundgewebes gegenüber der Kante
die Gefahr eines Beschädigens des Zusammenhaltes oder eines teiiweisen
Herausziehens des Floree nicht zu befürchten ist: Das aufgerauhte Florgewebe verläßt die Messerkante und die Rauhwalze in
einwandfreiem, gleichmäßigem und dabei vollständig hochstehendem Zustand·
Führt man dieses gerauhte if'ertiggewebe unter einer lediglich durch
sein Eigengewicht gegebenen, geringfügigen Spannung über eine oder - unter Zwischenschalten einer Umlenkwalze - höchstens zwei
Abzugswalzen, auf denen die Grundgewebeseite unter nur sehr loser S-pannung anliegt, so bleibt der hochstehende und gleichmäßige
Flor der Gewebebahn vollständig erhalten.
Die Erfindung ist mit einigen Verbesserungen in der Zeichnung schematisch wiedergegeben, wobei die Ausrüstungsform lediglich beispielhaft
gewählt wurde·
Das Gewebe 1 wird gemäß Fig.1 über eine Umlenkwalze 2 einem Varenleit-
und Spannwerk 3 zugeführt, das im Sinne des Pfeiles 4 über
einen Hebel 5 stufenlos auf einen bestimmten Spaimungszustand einstellbar
ist. Von hier gelangt die Gewebebahn über eine Breitstreckvorrichtung 6 zu einem Meßwerk 7» das für den Fall von Vorteil ist,
wenn die Gewebelängen ein Vielfaches von etwa 50 m aufweisen, da
diese Meterzahl für das aufgerauhte Gewebe nicht wesentlich tiberschritten
werden kann, weil der fertige Plüsch zu voluminös ist und eine enge Paoklage vermieden werden soll*
109828/0362
TP 6751
Gemäß der Erfindung wird das Ilohgeweue über ein Lieferwalzenpaar
8 geführt, das sowohl nach seiner Abzugsgeschwindiökeit als auch
hinsichtlich seines Preßdrucks - letzteres über eine Einstellvorrichtung
9 - einstellbar ist (vgl. Fig.2). Das Lieferwalzenpaar
bildet also eine zwangsläufige Varenzuführung.
Die Warenbahn 1 gelangt weiter zu einer Winkelschiene 10 mit zwei
Me ss er kaut en 11 und 12 (vgl. auch Fig. 3)· Diese Y/lnkelschiene
(itauhtisch) ist über eine üchwenkhebelanordnung 13 im Sinne des
Doppelpfeiles 14 so verschwenkbar, daß der Abstand der Arbeitskante 11 gegenüber einer Rauhwalze 15 feineinstellbar ist. Die
nicht in Arbeit befindliche Kante 12 kann entweder als lleservekante
benutzt werden, wobei es sich empfJaiehlt, die Schiene auszubauen
und in die entsprechende Lage zu bringen und wobei die Scharfkantigkeit der beiden Kanten unterschiedlich sein kann,
so daß diese für zwei verschiedene Gewebearten verwandt werden können.
Die Rauhwalze 15 (liauhbürstwalze) wird in üblicher "vieise gesäubert
durch eine lutzvalze 16, die im Sinne des Doppelpfeiles 17
zustellbar ist, wobei die Feinfasern durch eine Absaugung 1Θ entfernt werden (vgloauch Fig.3)·
Das fertige Flüschgewebe wird über eine Umlenkwalze 19 und eine
Abgabewalze 20 geführt, die beide an der Grundgewebeseite anliegen und zwischen denen eine Umlenkwalze 21 angeordnet ist. Das
Gewebe liegt unter nur sehr geringer Spannung an allen drei walzen an. Ein Leitstab 22 führt dann das fertige Plüschgewebe auf einen
Ablagetiach 23.
4 Ansprüche
j Figuren
j Figuren
109828/0362
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Rauhen von Plüschbahnen, wobei'die Grundgewebeseite
der Bahn über Lineale in den Bereich von Rauhwalzen geführt wird, gekennzeichnet durch eine scharfe Linealkante
(11,12), die gleichzeitig nur eine Plüschreihe in den Bereich einer Rauhwalze (I5) führt, ein ihr vorgeschaltetes
Lieferv/alzenpaar (θ) und eine Ablegevorrichtung (I9 bis 23) mit
Ablegewalzen (19>2O), welche die (irundgewebeseite der lediglich
unter dem Eigengewicht liegenden Stoffbahnen mitnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem
Lieferwalzenpaar (β) vorgeschaltete Y/arenleit- und Spannvorrichtung
(3 bis 5) sowie eine zwischen dieser und dem Lieferwalzenpaar
eingeschaltete Breitstreckvorrichtung (6)„
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schwenkvorrichtung (I3) für das Lineal (1O), durch welche dieses
stufenlos in Arbeitsrichtung an die Rauhwalze (I5) heranschwenkbar
ist.
4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> gekennzeichnet
durch ein ttinkellineal (1O) mit zwei wahlweise benutzbaren
und vorzugsweise unterschiedlichen Führungskanten (11,12)·
109828/0362
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0033509 | 1967-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1635219A1 true DE1635219A1 (de) | 1971-07-08 |
Family
ID=7204781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671635219 Pending DE1635219A1 (de) | 1967-04-22 | 1967-04-22 | Vorrichtung zum Rauhen von Plueschbahnen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE714051A (de) |
DE (1) | DE1635219A1 (de) |
FR (1) | FR1561696A (de) |
GB (1) | GB1193588A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1272535B (it) * | 1993-08-30 | 1997-06-23 | Sperotto Rimar Spa | Macchina garzatrice e/o smerigliatrice per tessuti e maglieria |
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1967
- 1967-04-22 DE DE19671635219 patent/DE1635219A1/de active Pending
-
1968
- 1968-04-19 FR FR1561696D patent/FR1561696A/fr not_active Expired
- 1968-04-22 BE BE714051D patent/BE714051A/xx unknown
- 1968-04-22 GB GB1884268A patent/GB1193588A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1193588A (en) | 1970-06-03 |
FR1561696A (de) | 1969-03-28 |
BE714051A (de) | 1968-10-22 |
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