DE900361C - Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE900361C
DE900361C DES25967A DES0025967A DE900361C DE 900361 C DE900361 C DE 900361C DE S25967 A DES25967 A DE S25967A DE S0025967 A DES0025967 A DE S0025967A DE 900361 C DE900361 C DE 900361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
spring
selector
wheel
ratchet wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES25967A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willi Lohs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES25967A priority Critical patent/DE900361C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900361C publication Critical patent/DE900361C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/24Driving arrangements for multi-position wipers with continuous motion of wiper until a selected position is reached

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Drehwähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehwähler mit Stillsetzung der Schaltarme auf einen bestimmten Kontakt durch Einfallen einer Sperrklinke in ein Sperrad für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Es ist bekannt, vom anziehenden Anker eines Prüfrelais eine Sperrklinke in ein Sperrad einzudrehen. Vom ansprechenden Prüfrelais sind hierbei verhältnismäßig große Massen bis zum Eindrehen der Sperrklinke in -das Sperrad zu bewegen. Die für die Bewegung d-es Ankers einschließlich der Sperrklinke erforderlichen Kräfte sind aber durch die gegebene Betriebsspannung begrenzt, und es sind damit auch der Einstellgeschwindigkent des Wählers bestimmte Grenzen, gesetzt, denn es muß zwischen Auf prüfen des Wählers und Eindrehen der Sperrklinke in den für den erreichten Kontakt bestimmten Zahn des Sperrades genügend Zeit zur Verfügung stehen. Die Erfindung bezweckt nun den Einfall einer Sperrklinke in ein Sperrad durch ein ansprechendes Prüfrelais mit geringstem Kraft- und Zeitaufwand herbeizuführen und somit die Voraussetzung für eine größere Einstellgeschwindigkeit des Wählers zu schaffen. Erreicht wird dies dadurch, daß vom anziehenden Anker des Prüfrelais des Wählers ein unter Federkraft stehender Sperrhebel abgleitet und in das Sperrad einfällt.
  • Das .ansprechende Prüfrelais hat nur einen mit einer Auflagefläche für den Sperrlhebel versehenen Anker zubewegen. Die Massen sind daher sehr klein. Da der Anker nur mit einer verhältnismäßig kleinen Auflagefläche für den Sperrhebel zu versehen ist, ist auch der Auflagedruck des Sperrhebels auf den Anker sehr klein, so daß vom Anker selbst nur geringe Reibungskräfte zu überwinden sind. Durch die kleine Auflagefläche für die Sp-errklinke hat,der Anker nur einen kurzen Weg bis zum Abgleiten der Sperrklinke zurückzulegen. Es ist daher nur ein verhältnismäßig kleines Prüfrelais mit äußerst kurzen Ansprechzeiten erforderlich. Da die unter Federkraft stehende Sperrklinke mit größter Schnelligkeit in den ;Sperrzahn einfallen kann, ist .auch die Zeit zwischen Ansprechen des Prüfrelais und Einfall der Sperrklinke in das Sperrrad äußerst kurz, und @es sind somit die Voraussetzungien für eine größere Einstellgeschwindigkeit des Wählers bei geringstem Aufwand gegeben.
  • Besonders vorteilhaft ist- die Stillsetzung des Wählers durch eine vom .Anker .des Prüfrelais abgleitende Sperrklinke bei einem durch Schrittmotor angetriebenen Wähler. Es fallen hierbei die bei einem derartigen Wähler -verwendeten Einrichtungen zur Herstellung eines stehenden Magnetfeldes für die Stillsetzung fort. Weiterhin .ist es nicht erforderlich, die einzelnen Teile des Motorantriebes in äußerst engen Fertigungstoleranzen herzustellen, denn der bestimmte Auflauf der Schaltarme auf die Kontakte der Bank ist nicht mehr von einer ganz bestimmten, in engen Grenzen gehaltenen Stellung der Motorwelle abhängig.
  • In .den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Anordnung, bei der eine vom Anker des Prüfrelais abgleitende Sperrklinke in ,das als Zahnrad ausgebildete Antriebsrad .der Wählerwelle einfällt Fig. 2 zeigt eine Wählerausführung, bei .der die vom Ankerdes Prüfrelais abgleitende Sperrklinke in ein besonders auf der Wählerwelle aufgesetztes Sperrad einfällt; Fig.3 zeigt den Wähler nach Fig:2 bei eingefallener Sperrklinke; in Fig. 4 ist ein Wähler dargestellt, beidem auf der Wählerwelle ein besonderes .Sperrad gelagert ist, in das eine vom Prüfrelais gesteuerte Sperrklinke einfällt und weiterhin auch in das .als Zahnrad ausgebildete Antriebsrad .des Wählers eine zweite Sperrklinke zum Einfall gebracht wird.
  • Der Drehwähler nach Fig. ti wird von einem Ritzel i angetrieben, .das z. B. auf der Achse eines Sclhrittmötors angeordnet -ist. Die Drehbewegung des Ritzels wird auf ein Zwischenradgetriebe übertragen, das die beiden Zahnräder 2 und 3 aufweist. Das Zwischenrad 2 ist .drehbar .auf der Achse 4 gelagert. Das Zahnrad 3 ist fest mit der Achse 4 verbunden. Zwischen Zahnrad 2 und Zahnrad 3 ist eine Federkupplung vorgesehen. Die, Kupplung selbst besteht .aus dem fest im Zahnrad 2 gelagerten Mitnehmerstift 5. Die Achse 4 ist mit einem Mitnehmer 6 versehen. Gegen die beiden Mitnehmerstifte 5 und 6 liegen die Enden 7 -und 8 einer um die Achse .4 gelagerten Spiralfeder g.
  • Die Drehbewegung des Zahnrades 3 wird auf ein Zahnrad io der Achse i i -des Wählers übertragen. Mit 12 ist .das Prüfrelais bezeichnet, dessen Anker 13 eine rechtwinklige Abbiegung 14 aufweist. Die Abb?egung 14 .dient als Auflage für den drehbar gelagerten Sperrhebel 15. Damit .der Sperrhebel 15 eine möglichst geringe Auflagefläche besitzt, ist der Hebel 15 an seinem Ende 16 um etwa gä° abgebogen. Der Sperrhebel 15 besitzt den Sperrzahn 17, der der Zahnlücke des Zahnrades io angepaßt ist. Der Sperrhebel 15 ist gleichzeitig der Anker eines Magneten 18. Durch die Spiralfeder ig erhält der Anker 15 einen Drehmoment in Richtung auf die Wählerachse i i.
  • Die Wirkungsweise des Wählers nach Fig. i ist folgende: Wird .der Wähler zur Auswahl einer freien Leitung belegt, so wind hiermit der Magnet 18 unter Strom gesetzt. Der Sperrhebel 15 wird an den Kern des Magneten 18 gezogen. Hiermit kommt der Sperrzahn 17 der Sperrklinke 15 aus dem Bereich der Zähne des Rades io. Das abgewinkelte Ende 16 der Sperrklinke 15 gleitet ,an dem Ankerende 14 des Prüfrelais 12 entlang. Sobald das Ende 16 der Sperrklinke 15 bis zur Höhe der Auflagefläche 14 bewegt -ist, greift die Auflage 14 hinter das Sperrhebelende 16. Durch den Anker 13, 14 des Prüfrelais 12 wind nunmehr .der Sperrhebel 15 in seiner Arbeitslage gehalten. Der Magnet i8 kann ausgeschaltet wenden.
  • Wind nunmehr der Motor des Wählers in Bewegung gesetzt, so wird die Drehbewegung des Ritzels i über die Zwischenzahnräder :2 und 3 auf das Zahnrad io der Wählerwelle übertragen.. Die Pfeile geben hierbei die Drehrichtung an. Erreicht der Prüfarm .des Wählers -den Kontakt, auf dem der Wähler stillzusetzen ist, so spricht das Prüfrelais 12 an. Das ansprechende Prüfrelais 12 braucht jetzt nur die Kraft aufzuwenden, um die Auflagestelle 14 des Ankers 13 an der schmalen Auflagestelle 16 des Sperrhebels 15 entlang zu ziehen. Der zurückzulegende Weg des Ankers 13 ist hierbei äußerst kurz. Es wird .daher nach kürzester Ansprechzeit des Prüfrelais 12 :die Auflage 16 des Sperrhebels 15 von der Auflage 14 des Ankers G 3 abgleiten. Der Sperrhebel 15 wird durch die gespeicherte Kraft der Feder 19 in Richtung auf die Achse ii gezogen bis derSperrzahn 17 des Sperrhebels 15 in denZ.ahn des Rades io eingefallen ist.
  • Die Kraft, die das Prüfrelais 12 aufzubringen hat, ,ist sehr klein. Darüber hinaus sind die .durch das Prüfrelais P zu bewegenden Massen ebenfalls sehr klein, so daß äußerst schnelle Ansprechzeiten für das Prüfrelais 12 erzielt werden können. Da aber auch die Zeit zwischen Ansprechen des Prüfrelais 12 bis zum endgültigen .Einfall der Sperrklinke 15 sehr kurz ist, kann derWähler mit größter Schaltgeschwindigkeit drehen, und es wird der Sch.altarmsatz des Wählers mit Sicherheit auf dem Kontakt stillgesetzt, auf den der Prüfarm aufgeprüft hat.
  • Durch den Einfall des Sperrzahnes 17 der Sperrklinke 15 in einen Zahn des Rades io erfolgt eine ruckartige Stillsetzung des in Drehbewegung befindlichen Sch.altarmträgers mitAntriebsrad io. Um nun weitgehendst eine Beschädigung,der Zähne der Räder zu vermeiden, ist zwischen Zahnrad 2 und 3 eine unter Federkraft stehende Kupplung 5 bis g eingefügt. Die Drehkräfte der bewegten Massen der Räder 2 und i und des nicht dargestellten Motors, der mit .dem Aufprüfen des Wählers abgeschaltet wird, werden durch die Federkupplung 5 bis 9 aufgefangen, indem die nach der Stillsetzung des Zahnrades io noch vorhandenen Drehkräfte des Ritzels i und Zahnrad 2 und Motor ,auf den Stift 5 des Zahnrades 2 einwirken. Der Mitnehmerstift 5 dreht das Federende 7 in der gezeigten Pfeilrichtung so lange weiter, bis sie Drehkräfte durch die gespannte Feder 9 ausgeglichen sind und somit auch die drehenden Teile i, 2 und Motor zum Stillstand kommen. Ist dieser Punkt erreicht, so wirkt die in der Feder 9 gespeicherte Kraft -entgegengesetzt der Pfeilrichtung, und es wird durch den Mitnehmerstift 5 das Zahnrad 2 und Ritzel i mit den Rotorteilendes Motors so lange entgegengesetzt der Pfeilrichtung gedreht, bis der Mitnehmerstift 5 wieder gegen das Federende 8 anliegt.
  • Der Drehwähler nach Fig.2 und 3 besitzt den Schrittmotor 21, der .auf seiner Achse 22 das Ritzel 23 trägt. In das Ritzel a3 greift das Zahnrad 24 ein. Auf der Achse 25 für d.as Zahnrad 24 ist ein Zahnrad 26 gelagert. Durch dieses Zahnrad 26 wird das große Antriebsrad 27 gedreht, das auf der Wählerachse 28 drehbar gelagert ist. Fest mit der Wähle rachs-e 28 verbunden ist das Sperrad 29. Das Antriebsrad 27 besitzt den Mitnehmerstift3o. Dieser Mitnehmerstift ragt durch eine Öffnung 3 i im Sperrrad 29. Das Sperrad 29 ist mit dem Mitnehmerstift 32 versehen. Bei stehender Wählerwelle 28 liegen die Enden 33 und 34 einer Feder 35 gegen die beiden Mitnehmerstifte 31 und 32 an. Das Antriebsrad -27 besitzt einen Schaltstift 36 zur Steuerung des Schaltarmträgers 37, der um die Achse 38 auf dem Sperrad 29 drehbar gelagert ist. Auf dem Schaltarmträger 37 ist der Schaltarm 39 befestigt.
  • Der Schaltarmträger 37 dient ,gleichzeitig auch zur Steuerung eines Kontaktfedersatzes 40, der auf dem Sperrad 29 befestigt ist. Weiterhin ist der Schaltarmträger 37 mit einer Blattfeder 41 versehen, deren freies Ende über einen Schleifring 42 liegt. Die Blattfeder 41 und Schleifring 42 dienen zur Stromzuführung für den Schaltarm 39. Die Kontaktlamellen des Wählers sind mit 43 bezeichnet.
  • Als Sperrklinke für das Sperrad 29 wird eine Blattfeder 44 verwendet, die in einem Kontaktfedersatz :k5 eingeschichtet und derart gebogen ist, daß das freie Ende der Blattfeder 44 mit der klinkenartigen Kröpfung 46 in die Sperrzähne des Rades 29 einfallen kann.
  • Weiterhin muß durch den Isolierpimpe147 der Blattfeder 44 der Kontaktfedersatz 45 gesteuert werden. Das umgebogene Ende der Blattfeder 44 liegt auf dem umgebogenen Ende des Ankers 48. Der Anker 48 wird vom Prüfrelais 49 betätigt. Der Magnet 5o ist mit einem Anker 51 versehen, durch den die Rückstellung der Sperrklinke 46 herbeigeführt wird.
  • Die Wirkungsweise des Wählers nach Fig.2 und 3 ist folgende: Wird der Schrittmotor 21 eingeschaltet, so wird die Drehbewegung .des Ritzels 23 über die Zahnräder 24 und 26 auf das große Antriebsrad 27 übertragen. Die Drehrichtung ist durch .die Pfeile gekennzeichnet. Durch die Mitnehmerstifte 30, 32 in Verbindung mit den Federenden 33, 34 .der Feder 35 wird die Drehbewegung auch .auf das Sperrad 29 übertragen. Erreicht ein nicht dargestellter, auf einem Kontaktlamell-ensatz schleifender Prüfarm den Kontakt, auf dem der Wähler stillzusetzen ist, so spricht das Prüfrelais 49 ,an. Nach einer verhältnismäßig kurzen Bewegung des Ankers 48 gleitet das umgebogene Ende der Sperrklinke 44 vom Anker 48 .ab und schnellt in .den Zähn des Sperrades 29. Mit dem Einfall der Sperrklinke 44 wird .der Federsatz 45 betätigt und öffnet den Antriebskreis für den Schrittmotor 21.
  • Durch den Einfall der Sperrklinke 44 wird zwar das Sperrad 29 ruckartig festgehalten. Durch die noch vorhandenen Drehkräfte .des Antriebes, bestehend aus Motor, Zahnräder 24, 26 und Antriebsrad 27 setzt das Antriebsrad 27 die Drehbewegung noch fort. Durch diese zusätzliche Drehbewegung drückt nunmehr der Mitnehmerstift 30 gegen das Federende 33. Dadas Federende 34,durch den Mitnehmerstift 32 in seiner Lage festgehalten wird, wird die Feder 35 in .der aus Fig. 3 ersichtlichen Art gespannt, und zwar so lange, bis die Federkraft ,und die Drehkräfte des Antriebes vollkommen ausgeglichen sind. In diesem Augenblick muß die Sperrfeder 52 in ein Nockenrad 53 auf der Motorachse 22 einfallen. Es wird somit der Antrieb in der Lage, die in Fig. 3 dargestellt ist, festgehalten. Um den Winkelbetrag, der durch die gegenseitige Verstellung der Sc ,altstifte32, 3o entstanden ist, ist auch das Antriebsrad 27 gegenüber dem Sperrad 29 verstellt worden. Durch .den Mitnehmerstift 36 -des Antriebsrades 27 wird durch die zusätzliche Drehbewegung der Schaltarmträger 37 gedreht und somit der Schaltarm 39 an die entsprechende Kontaktlamelle angedrückt. Mit der Drehbewegung des Schaltarmträgers 37 kommt die Stromzufü'hrungsfeder4i mitVorspannungauf denStromzuführungsring 42 zu liegen. Der Kontaktfedersatz 40 wird durch den Schaltarmträger37 in die Arbeitsstellung umgelegt.
  • Auch bei der Ausführung nach Fig. 2 und 3 hat der Anker 48 des Prüfrelais 49 einmal nur einen kurzen Weg zurückzulegen, um die Sperrklinke 44 in das Sperrad 29 einfallen -zu lassen. Die hierfür aufzuwendenden Kräfte .des Prüfrelais 49 sind verhältnismäßig gering. Es können daher bei kleinster Ausführung des Prüfrelais 49 äußerst schnelle Ansprechzeiten erzielt werden. Der Wähler kann daher mit großer Geschwindigkeit laufen, und es ist doch eine sichere Stillsetzung des Wählers auf den gewünschten Kontakt gewährleistet.
  • Die Auslösung des Wählers wird durch Einschalten des Elektromagneten 5o eingeleitet. Der Anker 51 führt eine Dre"hbewegung in Richtung zum Kern aus. Es wird hierbei durch den Anker 51 ein Druck auf die .Sperrklinke 44 ausgeübt und somit ,der Sperrzahn 46 .aus der Verzahnung des Sperrades 29 gehoben. Das Prüfrelais 49 ist mit der Freigabe des Wählers zum Abfall gebracht worden. Die Sperrklinke 44 wird daher wieder auf .das umgewinkelte Ende des Ankers 48 zur Auflage gebracht. Nachdem Abheben der Sperrklinke 44 kann .der Anker 5 i des @,lagneten 56 in di-e Ruhelae zurückkehren.
  • Hat .die Sperrklinke 46 die Verzahnung ,des Sperrrades 29 verlassen, so bewirken die in der Feder 35, in der Stromzuführungsfeder 41 und in dem Kontäktfedersatz 40 .gespeicherten Kräfte eine Drehbewegung .des Sperrades 29. Die Drehung des Sperrades 29 erfolgt in .der Pfeilrichtung so lange, bis der Schaltstift 32 wieder gegen .das Federende 33 anliegt. Durch .die Drehbewegung des Sperrrades 29 wird der Schaltarmträger 37 infolge der gespannten Stromzuführungsfeder4i und des inArbeitsstellung befindlichenFedersatzles 40 eineLinksdreihung ausführen und somit .den Schaltarm 39 von .der Kontaktlamelle .abheben. Der Wähler -hat somit die aus Fig. -2 ersichtliche Stellung wieder- eingenommen. Je nach der Verwendung des Wählers kann dieser in seiner Stellung stehenbleiben, bis er erneut in Benutzung genommen wird. Es besteht jedoch die Möglichkeit, -durch Einschalten des Schrittmotors 21 den Wähler in -einer bestimmten Ausgangsstellung weiterzudrehen.
  • Der Wähler nach Fiä.2 und 3 zeigt nur einen Schaltarm, .der durch Ausnutzen der noch vorhandenen Schwungkräfte nach der Stillsetzung an die .zugehörigen Kontaktlamellen angedrückt wird. Sind mehrere Schaltarme erforderlich, so könnon diese z. B. .auf einer verlängerten Achse 38 nebeneinander gelagert werden.
  • Der' Wähler nach Fing. ¢ wird ebenfalls durch einen Schrittmotor angetrieben, von dem nur der Anker 54 und das Ritzel 55 dargestellt sind. Das Ritzel 55 greift in ein Antriebsrad 56, das auf der Wählerachse 57 .drehbar gelagert ist. Mit der Achse 57 fest verbunden ist das Sperrad 58. Das Antriebsrad 56 besitzt den Mitnehmerstift 59, der durch einen Ausschnitt 6o des Sperrades 5,8 hindurchragt. In .das Sperrad 58 ist ein Mitnehmerstift 61 neingenietet. Zu beiden Seiten der Mitriehmerstifte 5.9, 61 liegen die Federenden 62, 63 einer Feder 6.4. Auf dem Sperrad 58 ist der Schaltarmträger 65 um seine Achse 66 drehbar ,gelagert. Der Schaltarm des Wählers ist mit 67 bezeichnet. 68 sind die Kontaktlamellen der Kontaktbank. Das Sperrad 58 ist mit einem Stift 69 versehen, .durch den die Drehbewegung .des Schaltarmträgers 65 begrenzt wird. Der Mitnehmerstift 70 des Antriebsrades 56 bewirkt .dine Drehbewegung des Schaltarmträ:gers 65. Die Rückzugsfeder des Schaltarmträgeirs 65 ist mit 71 bezeichnet. Stromzuführungssfeder ist die Feder 72, die in Arbeitsstellung des Schaltarmträgers 65 auf .den Schleifring 73 aufliegt. Die Sperrklinke für .das Sperrad 58 -ist mit 74 bezeichnet. Der Einfall der Sperrklinke 74 wird .durch den Anker 75 .des Prüfrelais 76 gesteuert. Der Wähler ist weiterhin mit einer Sperrklinke 77 versehen, dessen Sperrzahn in die Verzahnung des Antriebsrades 56 eingreifen kann. Auf der Sperrklinke 77 ist eine Sperrfeder 78 befestigt, die mit ihrem angewinkelten Ende unter einen Sperrzahn 79 einfallen kann. Der Sperrzahn 79 ist in b°-liebigerWeise fest am Wählergehäwse gelagert. Das untere Ende der Sperrklinke 77 ist um eine Achse 8o drehbar gelagert. Diese Achse 8o ist in einem Hebel 8r eingelassen, .der seinerseits,auf einer Achse 82 gelagert ist. Das freie Ende des Hebels 8i liegt gegen einen Anschlag 83. Durch eine Rückzugsfeder 84 wird der Hebel 8i gegen den Anschlag 83 gedrückt. Durch die Feder 85 zwischen der Sperrklinke 77 und dem Hebel 8i wird ein Druck des Sperrhebels 77 auf .den Sperrhebel 74 erzeugt, der in .der gezeigten Stellung durch -den Anker 75 des Prüfrelais 76 aufgefangen wird. Für die Steuerung der Sperrklinken 74 und 77 dient der Anker 86 eines Magneten 87. Der Federsatz 88 wird durch das freie Ende des Hebels 8.i betätigt.
  • Die Wirkungsweise des Wählers nach Fig. 4 ist folgende: Wird .der Schrittmotor eingeschaltet, so führen der Anker 54 und das Ritzel 55 eine Drehbewegung aus. Die Drehbewegung des Ritzels 55 wird auf das Antriebsrad 5'6 übertragen. Durch die Mntnehmerstifte 59:, 61 in Verbindung mit den Federenden 62, 63 wird die Drehbewegung des Antriebsrades 56 auch auf das Sperrad 58 übertragen. Erreicht ein nicht dargestellter Prüfarm des Wählers den Kontakt, ,auf dem der Wähler stillzusetzen ist, so spricht .das Prüfrelais 76 .an. Nach kurzer Bewegung des Ankers 75 wird die Sperrklinke 74 von dem Ende des Ankers 75 ,abgleiten und .der Sperrzahn in das Sperrad 58 einfallen. Mit dem Einfall der Sperrklinke 74 in den Zahn des Sperrades 58 wird auch der Sperrzahn der Sperrklinke 77 in die Zahnlücke des Antriebsrades, 56 einfallen. Bevor der Sperrzahn der Sperrklinke 77 den Zahngrund des Rades 56 erreicht, findet die Sperrfeder 78 eine Auflage auf den Sperrzahn 79. Bei .eingefallener Sperrklinke 77 wird daher die Sperrfeder 78 von der Sperrklinke 77 abgehoben -sein.
  • Durch .den Einfall .der Sperrklinke 74 in das Sperrad 58 wird letzteres in seiner Stellung festgehalten. Durch den noch drehenden Motor und die ebenfalls noch drehenden Räder 55, 56 wird die eingefallene Sperrklinke 77 nach unten gedrückt und somit der Hebel 8 1 um seine Achse 82 gedreht. Dieser Drehbewegung wirkt die Kraft der Feder 84 .entgegen. Während der Bewegung der Sperrklinke 77 gleitet das Ende der Sperrfeder 78 auf dem Sperrzahn 79 entlang. Erreicht das Federende .die Zahnflanke .des Sperrzahnes 79, so fällt die Sperrfeder unter den Sperrzahn 79. Nach dem Einfall der Sperrfeder 78 hat auch das freie Ende des Hebels 81 den Kontaktfedersatz, 88 umgelegt. Es wird hiermit der Stromkreis .des Schrittmotors unterbrochen. Infolge der noch vorhandenen Drehkräfte des Motors und des Antriebsrades 56 wird die Sperrklinke 77 noch eine weitereBewegung nach unten entgegengesetzt der Kraft der Feder 84 ausführen. Sind die Drehkräfte durch die Feder 8@4 abgebremst, so wird durch die Feder 84 .der Hebel 81 und .die Sperrklinke 77 wieder nach oben bewegt, und zwar so lange, bis das Ende .der Feder 78 gegen die Zahnflanke des Sperrzahnes 79 anliegt. Das Zahnrad 56 ist also nach dem Einfall der Sperrklinke 74 um einen ibestimmten Winkelbetrag weitergedreht worden. Dieser Winkelbetrag ist mit a bezeichnet. Ist .das Sperrad 58 durch den Einfall der Sperrklinke 74. stillgesetzt worden, so wird durch die zusätzliche Weiterdrehung .des Antriebsrades 56 über den Mitnehmerstift 59 das Federende 63 nach rechts abgebogen und somit die Feder 64 gespannt. Durch die Weiterdrehung .des Antriebsrades 56 wird auch der Mitnehm-erstift 70 eine zusätzliche Drehbewegung gegenüber dem Sperrad 58 ausführen. Durch die Kraft der Feder 71 wird daher der Schaltarmträger 65 um die Achse 66 gedreht, und zwar so lange, bis der Schaltarmträger gegen den Anschlagstift 69 .anliegt. In, dieser Stellung ist einmal der Schaltarm 67 an den der Wählerstellung entsprechenden Kontakt angedrückt. Gleichzeitig findet aber auch der bereits beschriebene Einfall der Sperrfeder 78 unter .dem Sperrzahn 79 statt. Durch die nach dem Einfall der Sperrfeder 78 noch vorhandene Drehbewegung des Antriebsrades 56 kann die Lage des Sc'haltarmträgers 65 nicht mehr verändert werden. Durch diese zusätzliche Drehbewegung wird zwar die Feder 64 durch den Mitnehmerstift 59 weiterhin gespannt und somit die beschriebene Abbremsung durch Klinke 77 und Feder 84. unterstützt. Wenn aber .die Schwungkräft.e abgebremst sind, wird dieFeder 64, die durch die Feder 8.4 bereits beschriebene rückläufige Bewegung des Antriebsrades 56 unterstützen. Erreicht bei der rückläufigen Bewegung die Sperrfeder 78 die Zahnflanke des Sperrzahnes 79, so liegt der 1\-l:itnehmerstift 70 nur in der gleichen Richtung mit dem Anschlagstift 69.
  • Zur Freigabe des Wählers wird der Elektromagnet 87 eingeschaltet -und hierdurch .der Anker 86 um seine Achse in Richtung auf den Magnetkern gedreht. Der Anker 86 drückt die Sperrklinke 74. nach rechts bis das .abgewinkelte Ende hinter der Auflagestelle -des Ankers 75 aufliegt. Durch den Anker 86 wird über den Betätigungsstift 89 auch die Sperrklinke 77 nach rechts bewegt. Die Federklinke 78 wird neben den Sperrzahn 79 gebracht. Durch die Feder 84 wird der Hebel 81 nach oben gedreht bis er .gegen den Anschlag 83 anliegt. Mit dem Hebel 81 ist auch die Sperrklinke 77 in die in Fig.4 gezeigte Lage gebracht worden. Durch die Rückschaltung des Hebels 81 wird auch der Kontaktfe-dersatz 88 in,die Ruhelage geschaltet.
  • Verläßt die Sperrklinke 74. die Verzahnung des Sperrades 58, so wird durch die Kraft der Feder 64 mit dem Federende 62 der Mitnehmerstift 61 und somit das Sperrad 58 so weit nach rechts: gedreht, bis die beidenFederenden62und63 zu beiden Seiten der Mitnehmerstifte 59 und 61 liegen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Mit :der Rechtsdrehung des Sperrades 58 entfernt sich der Anschlagstift 69 voin Schaltarmträger 65, und es wird durch den Mitnehmerstift 70 in Verbindung mit der Kraft der Feder 71 der Sc'haltarmträger 65 eine Linksdrehung um seine Achse 66 ausführen und somit auch den Schaltarm 67 von der Kontaktlamelle 68 der Kontaktbank abheben. Mit der Linksdrehung des Schaltarrnträgers, 6'5 wird auch die Schleiffeder 72 von dem Schleifring 73 abgehoben. Der Magnet 87 wird nach den vorbeschriehenen Auslösevorgängen in die Ruhelage zurückgeführt, und -es kann der Wähler in der eingenommenen Stellung so lange stehenbleiben, bis er erneut in Benutzung genommen wird. Es ist auch möglich, den Wähler durch erneute Einschaltung des Schrittmotors in eine bestimmte Ausgangsstellung zu drehen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehwähler mit Stillsetzung der Schaltarme .auf einen bestimmten Kontakt durch Einfallen einer Sperrklinke in ein Sperrad für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, @daß vom anziehenden Anker des Prüfrelais (12 in Fig. 1, 49 in Fig. 2 und 3, 76 in Fig. q.) des Wählers ein unter Federkraft stehender Sperrhehel abgleitet und in das Sperrad einfällt.
  2. 2. Drehwähler nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel in ein Sperrrad eines .durch Schrittmotor angetriebenen Wählers einfällt.
  3. 3. Drehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (14.) des Ank..=rs (13) mit einer abgewinkelten Auflagefläche für die Sperrklinke (15) versehen ist. .
  4. 4. Drehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (15) mit der Stirnseite eines abgewinkelten Endes (16) auf den Anker (13, 1q.) des Prüfrelais (12) aufliegt.
  5. 5. Drehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieSperrklinke (15) alsAnker eines Elektromagneten (1,8) ausgebildet ist.
  6. 6. Drehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrklinke (.I4) eine besondere von dem Anker (51) eines Elektromagneten (50) gesteuerte Blattfeder benutzt wird.
  7. 7. Drehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Sperrklinke (17) in ein Zahnrad (io) des Wählergetriebes einfällt. B.
  8. Drehwähler nach Anspruch 7, dadurch g°-kennzeichnet, daß .das als Sperrad benutzte Zahnrad (i o) .auf der Achse (i I) für die Wählerschaltarme fest gelagert ist.
  9. 9. Drehwähler nach Anspruch i, dadurch g°-kennzeichnet, daß auf der Wählerachse (28 in Fig. 2, 57 in Fig. q.) ein besonderes Sperrad (29 in Fig. 2, 5'8 in Fig. 4.) für die einfallende Sperrklinke (q.6 in Fig.2, 74 in Fig.4) angeordnet ist. io. Drehwähler nach Anspruch i, dadurchkennzeichnet, daß auf der Wählerachse (57) neben dem Zahnrad (56) des Wählergetriebes .ein Sperrad (58) vorgesehen ist und sowohl in das Zahnrad (56) als auch in .das Sperrad (58) je eine Sperrklinke (74. bzw. 77) einfällt.
DES25967A 1951-11-21 1951-11-21 Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE900361C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES25967A DE900361C (de) 1951-11-21 1951-11-21 Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES25967A DE900361C (de) 1951-11-21 1951-11-21 Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE900361C true DE900361C (de) 1953-12-21

Family

ID=7478509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES25967A Expired DE900361C (de) 1951-11-21 1951-11-21 Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE900361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128198B (de) * 1958-11-21 1962-04-19 Michael Maul Steuerschaltung fuer eine selbsttaetige Kartenlochmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128198B (de) * 1958-11-21 1962-04-19 Michael Maul Steuerschaltung fuer eine selbsttaetige Kartenlochmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2010370B2 (de) Vorrichtung zum Spannen und Auslösen eines elektrischen Verschlusses
DE900361C (de) Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2851222C2 (de) Automatischer Blendenantriebsmechanismus
DE904056C (de) Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE815662C (de) Fernsteuerempfangseinrichtung
DE2216272C3 (de) Hochspannungsschaltgerät, insbesondere Trennschalter
DE2208835B2 (de) Uhrwerk-Zähler mit Kolonnenrad
AT201121B (de) Zählwerk mit Zahlenrollen für Telephongebührenmelder
DE399682C (de) Schaltvorrichtung zum Ein-, Aus- und Umschalten von Starkstromkreisen zu beliebig einstellbaren Zeiten
DE3605666C2 (de)
DE725941C (de) Einrichtung zur Ferneinstellung der Abstimmittel von Geraeten der drahtlosen Nachrichtenuebertragung
DE2149378C3 (de) Zeitschalter mit Synchronmotor
CH248853A (de) Kontaktwerk, das von einem elektrischen Messgerät gesteuert wird.
DE1041791B (de) Schaltwerk zur wahlweisen Aufnahme von Einzel- oder Reihenbildern
DE2453698A1 (de) Verschlussausloeseeinrichtung fuer eine einzelbildkamera mit automatischem filmtransport
DE849427C (de) Antriebsmittel fuer automatische Schalter in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE965050C (de) Fernsteuerempfangseinrichtung
DE1760763A1 (de) Elektrisches Programmsteuergeraet
DE827774C (de) Kalenderwerk fuer Buero- und aehnliche Uhren
DE663254C (de) Entzerrender Stromstossuebertrager fuer Telegraphie
DE863747C (de) Blitzlichtgleichstimmer fuer photographische Apparate
DE2112364A1 (de) Nullstellvorrichtung fuer die Ziffernrollen eines Zaehlwerks
DE1025048B (de) Antriebseinrichtung fuer eine schrittweise Betaetigung von Stellgliedern
DE711199C (de) UEbersetzungseinrichtung fuer Impulskombinationen fuer Telegraphenempfaenger
DE567203C (de) Drehzahlregler