DE900330C - Vorrichtung zum geordneten Ablegen von Heften - Google Patents

Vorrichtung zum geordneten Ablegen von Heften

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DE900330C
DE900330C DEM3316A DEM0003316A DE900330C DE 900330 C DE900330 C DE 900330C DE M3316 A DEM3316 A DE M3316A DE M0003316 A DEM0003316 A DE M0003316A DE 900330 C DE900330 C DE 900330C
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Edwin Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum geordneten Ablegen von Heften Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum geordneten Ablegen von Heften, die an ihren Rücken mit Ösen zum, Aufreihen der Hefte in einem gemeinsamen Umschlag versahen sind.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei einer Ausführungsform werden die mit den Ösen versehenen Hefte auf Bänder aufgezogen, die in dem gemeinsamen Umschlag befestigt sind. Diese. Vorrichtung erfordert eine Spezialausführung des gemeinsamen Umschlages. Es ist daher nicht möglich, die handelsüblichen Ordner zum Ablegen der mit den Ösen versehenen Heften zu verwenden. Das gleiche gilt auch für eine andere bekannte Ausführungsform, bei der die Ösen an besonderen Klemmstäben angeordnet sind, die von oben und unten her auf den Rücken der Hefte aufgeschoben werden müssen. Der gemeinsame Umschlag für diese so ausgerüsteten Hefte ist ebenfalls mit einer Spezialeinrichtung, nämlich Schnüren, versehen, die an dem Inn:; ndeckel des Umschlages festgeklemmt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum geordneten Ablegen von mit Ringösen versehenen oder zu versehenden Heften so auszubilden, daß dafür auch die handelsüblichen Ordner verwendet werden können.
  • Dieses Ziel ist nach der Erfindung dadurch erreicht, da.ß zum Anbringen der Ösen am Rücken der Hefte ein Hefter dient, der die Ösen von einem an sich bekannten Vorratsblock ,entnimmt und die so ausgerüsteten Hefte in einen mit Aufreihstiften versehenen, an sich bekannten Ordner einhängt. Auf diese Weise können die Ösen an beliebiger Stelle von jedem Benutzer selbst in die Heftrücken eingesetzt werden, so daß die so ausgerüsteten Hefte bequem in einen mit Aufreihstiften versehenen Ordner eingehängt werden: können.
  • In solchen Fällen, in denen die Ablagehefte bei der Anlieferung noch nicht mit Einhängeösen im Sinn der Erfindung versehern sind, ist es notwendig, diese Einhängeö.sen nachträglich anzubringen. Die dazu zur Verfügung stehenden Ösenheftklammern können auf verschiedene Weise nachträglich in den Rücken der Ablagehefte eingesetzt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist zu diesem Zweck ein mit einem verstellbaren Anschlag für das Ablageheft versehener Einstell- und Haltestab mit einer auf die Rückenlinie des Ablageheftes ausrichtbaren Schablone versehern, deren Durchbohrungen als Führungen für eine Durchstoßnadel dienen. Eine solche Schablone, die auf die verschiedenen Heftgrößen leicht eingestellt werden kann, ist besonders einfach ausgebildet und daher besonders für solche Benutzer geeignet, die nur gelegentlich in die Lage kommen, ihre abzulegenden Hefte mit Einhängeösen im Sinn der Erfindung zu versehern.
  • Eine andere Vorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich durch zwei nebeneinander auf einer gemeinsamen Heftlinie arbeitenden; an sich bekannten Heftern, die durch Anordnung auf einem gemeinsamen Träger zu einem Zwillingshefter vereinigt sind. Mit einem solchen Zwillingshefter können. bereits in größerem Umfange Ösenklammern an abzulegenden: Heften angebracht werden.. Zweckmäßig ist dabei dieser Zwillingshefter so eingerichtet, daß er auf verschiedene Größen der Ablagehefte einstellbar ist, wie das an, sich bekannt ist.
  • Bei diesem Zwillingshefter nach der Erfindung ist eine weitere Verbesserung dadurch erreicht, daß die Führungsblöcke für die Osenheftklainmern: in den Einzelheitern auswechselbar angeordnet sind, dabei ist die Möglichkeit gegeben, ein und denselben Zwillingshefter für verschieden große und lange Osenheftklammern zu verwenden.
  • In denjenigen, Fällen, in denen die Ablagehefte bereits mit Ösenheftklammern versehen an die Endbenutzer geliefert werden sollen, bedarf es aus wirtschaftlichen Gründen einer maschinellen Anbringung dieser ösenheftklammern. Eine besonders günstige Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Form- und Biegewerkzeuge für die Herstellung der Osenheftklammern an dem einen Arm und die zum Einsetzen der fertigen ösenheftklammern in die Ablagehefte dienenden Heftwerkzeuge an dem. anderen Arm eines um seine Hohlachse schwenkbaren galgenartigen Trägers angeordnet sind, der mit Hilfe einer hydraulischen, Antriebsvorrichtung während seiner periodisch erfolgenden Scbwenkbewegung heb- und senkbar ist, wobei die Form.- und Biegewierkzeuge und die Heftwerkzeuge abwechselnd an die gleiche Arbeitsstelle gelangen, an der sich eine gemeinsame Matrize befindet.. Eine solche Hilfsvorrichtung bildet einen Automaten, der bis auf das Einlegen der mit Ösenheftkl.ammern zu versehenden Ablagehefte alle erforderlichen Arbeitsgänge, wie Herstellen der Ösenheftklammern, ihr Einsetzen in die Ablagehefte und das Ablegen der fertiggestellten Hefte, selbsttätig durchführt.
  • Eine weitere Vervollkommnung dieser Hilfsvorrichtung ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß über der gemeinsamen Matrize ein winkelfbrmiger Auflagetisch für das zu heftende Gut angewendet wird. Ein solcher winkelförmiger Auflagetisch erleichtert das Einlegerar der zu klemmenden Hefte und vermeidet Ausschußheftungen, da die Winkelform des Auflagetisches eine genaue Zentrierung der Heftrücken gewährleistet.
  • Zweckmäßig ist die: selbstgesteuerte Heftvorrichtung für das geheftete Gut an dem Heftarm des galgenförmigen Trägers angeordnet, wobei die Auslösung der Greifvorrichtung über einem Ablagetisch an der der Arbeitsstelle gegenüberliegenden Seite mittels eines Steuerorgans erfolgt, dabei ist der galgenförmige Träger für die Heftwerkzeuge gleichzeitig auch für die selbsttätige Ablage des geklammerten Ablageheftes ausgenutzt und somit eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion des Automaten; erzielt.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen als Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z zeigt eine ösenheftklammer von der Seite; Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform der Osenheftklammer ebenfalls. vom, der Seite; Fig. 3 veranschaulicht -eine Ösenheftklammer in Form eines Splintes; Fig. q, stellt schaubildlich einen Ösenheftklammerblock dar; Fig.5 zeigt gleichfalls in schaubildlicher Darstellung den Rückenteil eines Ablageheftes mit eingesetzten Osenheftklammern; Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung eines Zwillingshefters:; Fig. 7 zeigt gleichfalls in, schaubildlicher Darstellung einen Teil eines Hefters mit eingehängten Ablageheften,; Fig. 8 ist die Vorderansicht auf die Klemmvorrichtung des Hefters nach Fig.7; Fig. 9 zeigt ,in .Seitenansicht und in größerem Maßstabe eine Klemmfeder der Klemmvorrichtung nach Fig. 8; Fig. zo ist die Vorderansicht .der Klemmfeder nach Fig. 9:; Fig. ra ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 12; Fig. 12, ist die Draufsicht auf eine .als. Schablone ausgebildete Hilfsvorrichtung; Fig. 13 zeigt in schematischer Darstellung zum Teil im Schnitt eine als Automat ausgebildete Hilfsvorrichtung; Fig. 1q. zeigt in ,Seitenansicht die bei dem Automaten nach Fig. 13 verwendete Greifvorrichtung; Fig. 15 ist eine schematische Darstellung der kombinierten Form-, Biege- und Heftmatrize; Fig. 16 ist die Seitenansicht auf einen Osenstab; Fig. 17 zeigt die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Ösenstabes.
  • Die Ablagevorrichtung nach der Erfindung besteht grundsätzlich aus zwei Hauptteilen, nämlich einer oder mehreren Einhängeösen i und entsprechenden Aufreihstiften 2, die in einem Ordner 3 angeordnet sind. Die Einzelausführung ist dabei beliebig.
  • In den Fig. i, 2 und 3 sind .drei verschiedenartige Ösen i dargestellt. Gemäß Fig. i ist die Öse i aus ,dem Steg 2' einer Drahtklammer 3' herausgebogen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Öse i durch eine Schlinge des Steges 2' der Drahtklammer 3' gebildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Öse i aus einem Draht gebogen, dessen Enden ,¢ als Splinte dienen. Die Ösendrahtklammern nach Fig. i eignen sich hervorragend zum Zusammenstellen in Blockform, wie das der Block 5 in Eig. q. zeigt.
  • Die Aufreihstifte 2 sind in dem erforderlichen Abstand im Ordner 3 befestigt. Die Aufreihstifte 2 sind Teile von Bügeln 6, deren dem Ordnerrücken zugewandte Teile in .der bei Ordnern üblichen Weise federnd angeordnet sind, so daß die -bei-den Bügel 6 nach Belieben geöffnet und geschlossen werden können. Zwischen den Bügeln 6 befindet sich ein Steg 7, dessen aufrecht stehende Schenkel 8 geschlitzt sind. In den Schlitzen der Schenkel 8 ist eine Klemmvorrichtung 9 verschiebbar, mit deren Hilfe eine Haltezunge io festklemmbar ist. Dazu dient eine Klemmfeder i i, welche die Haltezunge io in der eingestellten Lage festklemmt, nachdem sie mit Hilfe der Schraube 12 angezogen worden ist. Das Besondere dieser Klemmvorrichtung besteht darin, daß sie zwischen den Bügeln 6 angeordnet ist, d. h. seitlich der Rücken der abzulegenden Hefte 13. Die Haltezunge io ist dabei so ausgebildet, daß sie in ausreichendem Maße über die Hefte 13 hinwegreicht. Die Bügel 6 können in der Breite sehr schmal gehalten sein, so daß :auch der Ordnerrücken entsprechend schmal gehalten werden kann. Die Einhängeösen i können von Hand oder auch maschinell in den Rücken der Ablagehefte 13 ein-,gesetzt werden. Das nachträgliche Einsetzen kann .auch dann erfolgen, wenn die Hefte bereits mit den bisher üblichen Heftklammern zusammengeheftet sind. Die Ösenheftklammern können aber auch in der Weise verwendet werden, ,daß sie gleichzeitig als Heftklammern und als Ösenträger dienen. In diesem Fall ist die Verwendung besonderer Heftmittel überflüssig.
  • Eine für den ,Selbstgebrauch geeignete Hilfsvorrichtung zum Einsetzen von Ösendrahtklammern in ein Ablageheft ist in den Fig. i i und 12 dargestellt. Diese als Schablone ausgebildete Hilfsvorrichtung besteht aus einem Einstell- und Haltestab 14 mit einem Anschlag 15, der in einem Schlitz 16 des Haltestabes 14 verstellbar ist, so ,daß Hefte 13 verschiedener Größe mit ihrer Mitte auf die Mittenmarkierung 17 der eigentlichen Schablone 18 eingestellt werden können. Die Schablone 18 ist mit einer Anzahl von Durchlochungen i9 versehen, durch die eine Durchstoßnadel hindurchgesteckt "ver.den kann. Beim Gebrauch wird .die Schablone 18 mit ihren Spitzen 2o auf die innere Rückenlinie 21 des Heftes 13 ausgerichtet, nachdem vorher der Anschlag 15 ,auf die Größe des Heftes 13 eingestellt worden ist. Es können dann mit Hilfe der Einstecknadel und der Schablonenöffnungen ig die für das Befestigen der ös,enheftklammern im Rücken des Heftes 13 notwendigen Löcher gebildet werden, und zwar jeweils in dem richtigen Abstand.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 sind .die Ösen i in einem stabförmigen Draht 22 angeordnet, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Verschlingen. Der Draht 22 hat zwei umbiegbare Enden 23, die an der Stelle des Heftrückens um die obere und untere Heftseite herumgebogen werden können. Ein mittlerer Splint 2q. kann dann in .der Mitte des Heftrückens befestigt werden, so daß der Stab 22 im Heftrücken unbedingt festsitzt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 ist an Stelle des Drahtes 22 .der Ausführungsform nach Fig. 16 ein flacher Streifen 25 verwendet, an dem die Ösen i vorgesehen sind. Auch in diesem Fall sind die Enden 26 umbiegbar, ebenso eine in .der Mitte vorgesehene Zunge 27. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für blockmäßig hergestellte Hefte. Der Streifen 2,5 läßt sich von oben oder von unten. auf dem Block anbringen, und .zwar unmittelbar in der Nähe des Rückenbandes. Die Enden 26 werden dann an der oberen und unteren Blockkante zwischen die Blätter des Blockes ge- bogen. In ähnlicher Weise wird mit der Zunge 27 verfahren. Da,die Enden 26 und die Zunge 27 mit Spitzen versehen sind, wird eine Festklammerung erzielt.
  • Die Ösenstäjbe 22 und 25 brauchen nicht über die ganze Höhe des Heftrückens zu reichen. Sie können auch kürzer sein. Auch, die Zahl der Ösen ist nicht auf zwei begrenzt. Die Ösen können auch in der Längsrichtung der Ösenstäbe 22 und 25 verstellbar angeordnet :sein, wobei die ösenstäbe zweckmäßig in Form von Streifen mit ihren Durchbohrungen auf die Heftzungen der bekannten Schnellheftermechaniken aufgesteckt und am Innenfalz des Deckels oder am Rückendeckel festgeklemmt werden können.
  • Um größeren Anforderungen bei der Selbstherstellung der Ösen'halterung am Heftrücken zu genügen, dient der Zwillingshefter gemäß Eig.6. Dieser Hefter besteht aus einer Grundplatte 28, einem federnd gelagerten plattenförmigen Träger 29 und zwei Einzelheftern 3o, die durch den Träger 2,9 zu einem Zwillingspaar vereinigt sind. Die Hefter 3o arbeiten in einer gemeinsamen Ebene. Sie sind parallel geschaltet und über einen Knopf 31 gleichzeitig bedienbar. Die Hefter 30 sind quer auf dem abgefederten Träger 29 angeordnet, um eine größtmögliche Raumfreiheit zwischen der Grundplatte 28 und den Heftern 30 zu gewährleisten. Der Träger 29 läßt sieh in .der Längsrichtung und in der Hähenrichtung verstellen, um eine genaue Justierung der Hefter 30 zu ermöglichen. Die Verstellmöglichkeiten sind in Fig.6 angedeutet. Auf der Grundplatte 28 ist ein Anschlag 32 vorgesehen, der mit Hilfe eines Knopfes 33 auf verschiedene Markierungen einstellbar ist. Die Markierungen entsprechen den üblichen Heftgrößen.
  • Eine besondere Eigenart des Zwillingshefters gemäß Fig.6 ist die Auswechselbarkeit der Führungsblöcke für die Heftklammern. .Auf diese Weise ist es möglich, ein und .denselben Hefter für verschieden große und lange Osendrahtklammern zu verwenden.
  • Für die Herstellung der fertig einhängbaren Ablagehefte im Groß- und -Mittelbetrieb dient ein Automat, wie er als Beispiel in den Fig. 13 bis 1s dargestellt ist. Dieser Automat ermöglicht eine vollständig :selbsttätige Durchführung- aller erforderlichen Arbeitsvorgänge .bis zur selbsttätigen Ablage der fertiggestellten Hefte.
  • Der Automat besteht .aus einem Grundgestell 34 mit einem Ablagetisch 35, einem galgenförmigen Träger 36, an dessen beiden Enden die Arbeitswerkzeuge 37 und 38 angeordnet sind, einem gemeinsamen Matrizenbett 39, einer Greifvorrichtung 4o und den erforderlichen Steuerungen und Antriebsvorrichtungen.
  • Der galgenförmige Träger 36 wird -auf hydraulischem Wege- betrieben. Zu diesem Zweck ist er mit einem Kolben 41 verbunden, der in einem hydraulischen Zylinder42geführt ist. Die Steuerung des hydraulischen Antriebsmittels ist so eingerichtet, daß der Galgen 36 eine sich ständig abwechselnde Aufwärts- und Abwärtsbewegung und mit Hilfe einer Nockenführung-43dabei . eine Drehbewegung ausführt. Die Umstellung der Drehbewegung erfolgt dabei jeweils .mit Hilfe eines doppelseitigen Reibgetriebes 44. Die Arbeitswerkzeuge, nämlich die Form- und Biegewerkzeuge 37, sind an dem einen Hebelarm ,des galgenförmigen Trägers 36 und die Heftwerkzeuge 38 an dem anderen Arm dieses Trägers angeordnet. Die Schneidwerkzeuge 45.sind in dem gemeinsamen Matrizenträger 46 untergebracht. Sie werden elektrisch gesteuert. -Die Vorratsdrahtrollen 47 sind zu -beiden Seiten des die Matrize aufnehmenden Arbeitsbettes 46 vorgesehen. Der Draht 48 läuft von beiden Seiten her durch- Führungen hindurch Ibis zu .den Anschlägen 49, worauf die Schneidmesser 45 je ein Drahtende 5o abschneiden. Aus diesen Drahtenden werden mit Hilfe des Form- und Biegewerkzeuges 37 die Ösendrahtklammern 3 gebildet, die nach ihrer Bildung eine kurze Zeit in der Matrize verbleiben. In dieser Zeit schwenkt ,der gal@genförm.ige Träger 36 aus, so daß die Form- und Biegewerkzeuge 37,ihren Arbeitsplatz verlassen und dafür das Heftwerkzeug 38 an die gleiche Stelle gebracht wird. Zwischendurch ist von einer Bedienungsperson ein Heft auf den trichterförmigen Tisch 5i gelegt worden, und zwar mit dem Rücken genau auf die Heftlinie zentriert.. Das Heftwerkzeug 38 tritt nun in Tätigkeit, vollendet die 11eftung und rückt danach mittels eines Steuerorgans 53 die Greifvorrichtung 40 ein, deren Federenden 52 .das fertiggeheftete Heft von beiden Seiten - erfassen und nun nach einer Schwenkbewegung um ißo° das Heft auf ,dem Tisch 35 ablegen. In Fig. 14 ist der rechte Federgreifer 52 in der Bereitschaftslage, während der linke Federarm in der Eingriffslage dargestellt ist.
  • Dieser Arbeitsrhythmus wiederholt sich ständig bis zur Abschaltung des Automaten. Die Bedienungsperson hat lediglich dafür zu sorgen, daß während derSchwenkbewegung des galgenförmigen Trägers 36 jeweils ein neues urgeheftetes Heft auf den trichterförmigen Tisch 51 aufgelegt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum geordneten Alblegen von Heften, die an ihrem Rücken mit Ösen zum Aufreihen der Hefte in einem gemeinsamen Umschlag versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen der Ösen am Rücken der Hefte ein Hefter .dient, der die Ösen von einem an sich bekannten Vorratsblock entnimmt, und die so ausgerüsteten Hefte in einen mit Aufreihstiften versehenen Ordner eingehängt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem verstellbaren Anschlag (i5) für das Ablageheft (i3) versehener Einstell- und Haltestab (i4) mit einer auf die Rückenlinie (mi) des Ablageheftes ausrichtbaren -Schablone (i8) versehen ist, deren Durchlochungen (i9) als Führungen für eine Durchstoßnadel .dienen (Fig. i2).
  3. 3. Vorrichtung nach .den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander auf einer gemeinsamen Linie arbeitende, an sich bekannte Hefter (3o), die durch Anordnung auf einem gemeinsamen Träger (29) zu einem Zwillingshefter vereinigt sind'.
  4. 4. Vorrichtung nach .den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsblöcke für die (5) .in den einzelnen Heftern (30) auswechselbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung zum Herstellen der Heftklammern gemäß den Ansprüchen i bis 4 und zur Durchführung der Heftung, dadurch gekennzeichnet, daß die Form- und Biegewerkzeuge (37) an .dem einen Arm und die Heftwerkzeuge- (38) an dem anderen Arm eines um seine Hohlachse schwenkbaren galgenartigen Trägers (36) angeordnet sind, der mit Hilfe einer hydraulischen Antriebsvorrichtung (4i) während seiner periodisch erfolgenden Schwenkbewegung heb- -und senkbar ist, wobei die Form-und Biegewerkzeuge und die Heftwerkzeuge abwechselnd an die gleiche Arbeitsstelle (39) gelangen, an der sich eine gemeinsame Matrize befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, -daß über- der gemeinsamen Matrize (39) ein winkelförmiger Auf- Lagetisch (5r) für das zu heftende Gut (z3) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB an dem Heftarm .des galgenförmigen Trägers (36) eine selbstgesteuerte Greifvorrichtung (4o) für das geheftete Gut (z3) angeordnet ist, deren Auslösung über einem Ablagetisch (35) an der der Arbeitsstelle (39) gegenüberliegenden Seite mittels eines Steuerorgans (53) erfolgt.
DEM3316A 1950-02-11 1950-05-13 Vorrichtung zum geordneten Ablegen von Heften Expired DE900330C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123288B (de) * 1959-12-04 1962-02-08 VEB Leipziger Buchbmdereimaschmenwerke, Leipzig Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Oesenklammern.
DE2922101A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-04 Fernando Vigo Vorrichtung zum ablegen von druckschriften in sammelordnern ohne lochung
WO1986004026A1 (en) * 1985-01-07 1986-07-17 Brdr. Ludvigsen, Tommerup Aps Apparatus for the application of a strip along the side edges of a sheet
EP0455033A1 (de) * 1990-04-14 1991-11-06 Hans-Jörg Baur Vorrichtung zum Einheften bzw. Ablegen von Druckschriften
DE102013202440A1 (de) * 2013-01-21 2014-08-07 Andreas Lüttich Verarbeitungsvorrichtung, Verfahren und Heftkopf zum automatischen Heften eines flächigen Werkstücks zu einem Heft

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