DE900291C - Verfahren zum Aufloeten von Hartmetallformkoerpern auf Stahlunterlagen - Google Patents

Verfahren zum Aufloeten von Hartmetallformkoerpern auf Stahlunterlagen

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DE900291C
DE900291C DEK3390D DEK0003390D DE900291C DE 900291 C DE900291 C DE 900291C DE K3390 D DEK3390 D DE K3390D DE K0003390 D DEK0003390 D DE K0003390D DE 900291 C DE900291 C DE 900291C
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DE
Germany
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soldering
hard metal
steel
steel substrates
carbide
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Expired
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DEK3390D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Koelbl
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C11/00Selection of abrasive materials or additives for abrasive blasts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auflöten von Hartmetallformkörpern auf Stahlunterlagen Das Auflöten von Hartmetali1formli2drpern auf Stahlunterlagen, .z. B. von Hartmetall:plättchen -auf Stahlschäfte, erfolgt im; allgemeinen in der Weise, d.aß der H.artmetall.formkörper, dessen Lötflächen grob überschliffen worden sind, auf die vorbereitete Fläche der Stuhlunterlage gelegt und das Ganze unter Zugabe von, Borax und Auflegen, eines Kupfer-, Bronze- oder Silberlotes Ibis zum Schmelzen des Lotes erhitzt wird was zur Folge hat, d.aß das Lot durch Kapillarwirkung in .die Lötfugen eingesogen wird, diese ausfüllt -und nae@h dem Erkalten eine feste Verbindung zwischen dem Hartmetallformkörper und der Stahlunterlage bewirkt. Bei diesem. Lötverfahren ;zeigt sich jedoch. in manchen Fällen, -daß die Haftung zwischen der Lätsohicht und dem, Hartmetall nicht so, einwandfrei ist wie die zwischen der Lötschicht und dem Stahl, was im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, -daß das Lot das Hartmetall nicht so igut netzt wie den Stahl.
  • Erfrndun.gsge.mäßwurde nun festgestellt, da.ß die Lötfähigkeit von Hartmetal@lform'kö,rpern wesentlich verbessert wir.d@ wenn man,diese vor dem Löten an den. Stellen, die mit dem Lot in Berührung Awmmen, mit ,Stähl oder Eisensand bestirählt. Es ist zweckmäßig, das Bestrahlen -kurz vor -dem Löten durchzuführen. Es ist dann darauf zu achten, daß die Lötflächen vor Besoh.mutzung geschützt werden. Das besonders günstige Lötverhalten der erfindungsgemäß behandelten. H.artmetallformkÖrper dürfte .auf die durch das Aufprallen :der Stiahl-. oder Eisenkörner mit höher lebendiger Kraft auf frisch aufgerauhter Fläche abgesetzte dünne Eisenschictht zuirückzu;fwhren sein. Das Bestrahlen kann mit den ivhlichen Sandstra;hlgeibläsen oder auch mittels Sandfunker oder Saridwirbler erfolgen, die mit Stahl- oder Eisensand, dessen Körnung nicht zu grob sein soll, ibeschickt werden. Mian kann z. B. Eisenfkorn verwenden, 4as beim Absieben von Eisen, das für .Sinterzweoke verwendet werden sollt a-ls S:ieabrückstand in einer Korngröße von etwa 0y3 bis 2 mm anfällt.
  • Mian !kann auch die mit Eisen- oder ,Stahlsand bestrahlten Lötflächen der Hartmetall£ormkörper noch in geeigneter Weise mit einer Schicht des Metalls überziehen, das .als Lot .zur Anwendung gelangen soll. Dieses Verfahren ist besonders zweckmäßig, wenn in elektrisohen Lötlöfen ohne größere Zugaben von Flul3:mi,tteln, gelötet wind.
  • Die Anwendung des neuen Verfahrens ist besonders bei solchen Hartmetallen vorteilhaft, -die, wie z. B. Ghro@mkarb.id oder große Mengen. Titänkarbid enthaltende wolframiarmeoder wolfr.amfreie gesinterte Hartmetalle, z. B. solche, !die ,auf der Basis Titankaribi,d-Vanadi@nkarb.id: aufgebaut ,sind, nach. den .gebräuchlichen Barfahren nur schwierig zu löten sind. Es :hat sich ,ferner .als :zweckmäßig erwiesen, .bei der Durchführung des Lötens in die Lötfugen in :an sich ibefkannter Weise eine Lötzwischernlage, insbesondere ein .aus Eisen, Stahl oder Nickel bestehen des Drahtnetz einzulegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren; ,zum Auflöten von Hartmetallforunkörpern auf Stahlunterlagen, Üadurch gekennzeichnet, .daß die, Lötfläcihen. der H.artmetallformkörper vor dem Löten mit Stahl- oder Eisensand bestrahlt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeichnet, d.aß :die Lötflächen der"Hajrtmetaf1-formkö,rper nach :dem Bestrahlen mit einer Schicht .des Metalls überzogen, werden, Las als Loit verwendet wind. 3.-Anwendung des Verfahrens nach :den Ansprüchen i und 2 auf wolframarme oder wolframfreie gesinterte Hartmetallfonrnkörper, insIbesondere solche, d:ie CGhromkarb-id oder größere Mengen Titankiarbid enthalten. q.. .Anwendung des Verfahrens nach den An.-sprüchen i bis 3 auf igesinterte Hartmetalle, die auf der ,Basis Titank @arbid-Vana:dimkarbid aufgebaut sind.
DEK3390D 1944-08-13 1944-08-13 Verfahren zum Aufloeten von Hartmetallformkoerpern auf Stahlunterlagen Expired DE900291C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179789B (de) * 1960-03-14 1964-10-15 Philips Nv Verfahren zum Herstellen von Loetverbindungen zwischen einem poroesen hochschmelzenden Metallkoerper und einem metallischen Stuetzkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1179789B (de) * 1960-03-14 1964-10-15 Philips Nv Verfahren zum Herstellen von Loetverbindungen zwischen einem poroesen hochschmelzenden Metallkoerper und einem metallischen Stuetzkoerper

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