DE9000097U1 - Kerzenhalter - Google Patents

Description

Hans-Joachim Scharnow O^. Januar IS?0

Aroasstr» 57
1000 Berlin 44

Kerzenhalter

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Kerzenhalter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Bekannt ist ein Kerzenhalter zur Anbringung an einen Weihnachtsbaum oder Adventskranz, der mittels einer Kl ^irnmer,

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nach Art einer Wäscheklammer, an einen Ast oder Zweig festgeklemmt wird. Bei diesem Kerzenhalter ist die Aufnahme für die Kerze direkt mit der Klammer verbunden. Die Kerze läßt sich nur im Auslir^uiigsbereicii der Äste anbringen. Dadurch besteht eine permanente Gefahr, daß sich im Bereich der Flamme befindliche trockene Äste und Zweige enztzünden. Außerdem erfordert das Anklammern eines derartigen Kerzenhalters einige Geschicklichkeit, ia sein Eigengewicht gerade die für einen Kerzenbesatz in Frage kommenden, dünneren Äste herunterziehen kann, wodurch nicht mehr gewährleistet ist, daß die Kerze aufrecht steht. Zum Ausgleichen der Schräglage der Kerze, ist die Aufnahme im allgemeinen über ein Kugelgelenk mit der Klammer verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kerzenhalter der eingangs genannten Gattung anzugeben, der sich durch stabile und einfache Befestigung auszeichnet und durch dessen sachgerechter Benutzung die Brandgefahr redu-

''O sierbar ist.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmaien des Anspruchs 1 gelöst.

Durch das Vorsehen spezieller Verbindungselemente zwischen der Kerzenaufnahme und der Klemmvorrichtung ergibt sich die Möglichkeit, den Kerzenhalter an einen starken, stammnnhen Ast oder direkt an den Stamm anzubringen. Je nach Ausladung der Verbindungselemente befindet sich die Kerzenaufnahme dann trotzdem im peripneren Bereich des Baumes. Vorteilhaft ist insbesondere auch, daß die Kerze

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<iir:ht >:w?H)'js Lauf &igr; c| &iacgr;,·&idiagr; unm.i t Le 1 .bat er /\stna"he befindlich nein muß und demzufolge ein j.i cherheiLsabstaiid zu brennbarem Baumschmuck oder trockenen Ästen und Zweigen leicht einhaltbar ist. Das Eigr igewicht der Klemmvorrichtung kann wegen der Anbringung im Inneren des Baumes weitgehend unberücksichtigt bleiben, so daß die Konstruktion der Klemmvorrichtung Im wesentlichen nach Stabilitätsgesichtspunkten erfolgen kann. Auch die Größe und die Ästhetik der Klemmvorrichtung sind nicht von herausragender Bedeutung
da die dichte Verästelung des Baumes in Stammnähe sowie Lametta- und anderer Baumschmuck eine ausreichende Kasrhierung der Befestigungselement-5 bilden.

Die Verbindungselemente sind vorzugsweise stangenattig, unauffällig ausgebildet. Da sie im allgemeinen wie die lauptäste des Baumes radial nach außen gerichtet sind, empfiehlt sich eine astähnliche Oberflächengestaltung.

Zur Anpassung an verschieden lange Äste sind die Verbindungsstangen bevorzugt mit einer Teieskopveriäiigeruiig ausgestattet.

Entsprechend einer . orteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Klemmvorrichtung als Schraubzwinge ausgebildet. Damit ist eine sichere Befestigung gewährleistet. Die Schraubzwinge ist mit einem verschieblichen Klemmbacken versehen, der insbesondere mittels einer Rändel- oder Sterngriffschraube den Erfordernissen entsprechend mehr oder weniger fest andrückbar ist. Eine Schraubzwingenklem-0 mung hat darüberhinaus den Vorteil, daß eine einzige Schraubzwingengröße für alle Aststärken im üblichen Maße verschieden großer Bäume gleichermaßen gut geeignet ist.

SCW J9.GJ Bläht 4

Für die Befestigung verschieden dicker Kerzen und zum Auffanyen eventuell abtropfenden Wachses ist die Aufnahme bevorzugt mit einer kegelförmigen oder kegelstumpffürmigen Ausformung vergehen.
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Bei Klemmvorrichtungen, die sowohl zur Anbringung an radial abstehenden Ästen als auch zur Anbringung an den Baumstamm vorgesehen sind, ist eine Umsetzung oder eine SchwenkmögJ ichkeit der Verbindungsstarqe um 90° derart

IC vorgesehen, daß die Radiallage der Veroindungsstange im wesentlichen erhalten bleibt. Zusätzlic \ oder stattdessen kann gegebenenfalls auch die Aufnahme der Kerze um eine zur Erstreckungsrichtung der Verbindungselemente parallele Achse drehbar und arretierbar gelagert sein.

Eine Klemmvorrichtung kann vorteilhaft auch zur Aufnahme mehrerer Verbindungsselemente für jeweils eine Kerze vor- | gesehen sein. Auf diese Weise lassen sich Klemmvorri~htun- : gen, die den aufwendigsten Bestandteil des erfindungsgemä-Den Kerzenhalters bilden, einsparen und gleichzeitig mehrere Kerzen in nahezu einer Ebene anordnen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu-5 sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der i Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen: ;

Figur 1 eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Kerzen- | halters in Seitenansicht, \

Figur 2 den Kerzenhalter in Blickrichtung A gemäß Figur l,

/5

SCW3 9.C. ^; Blatt 5

Fiyur &Iacgr; einen Schnitt durch den Kerzenhalter entlanq B-B

gemäß Figur 1 und

Figur 4 einen Schnitt durch den Kerzenhalter entlang C-C

gemäß Figur 1.

uer in figur i uaryessLellt-ö Kerzenhalter 1
i: sentlichen aus einer als Schraubzwinge 2 ausgebildeten

^: Klemmvorrichtung, eine_L Aufnahme 3 für eine Kerze und zwei

y 10 die Aufnahme 3 mit einem Klemmbacken 4 der Schraubzwinge 2

verbindenden, parallelen Stangen 5 und 6. Ein zweiter Klemmbacken 7 der Schraubzwinge 2 ist mittels einer Rändelschraube 8 und einer Längsführung 9 parallel zur Erf: Streckungsrichtung der Stangen 5 und 6 verschieblich gela-

15 gert. Die Rändelschraube 8 ist dazu durch eir mit der Längsführung 9 und dem festen Klemmbacken 4 verbundenes L·. Kniestück 10 hindurchschraubbar, während die Schrauben-

spitze Il mit dem beweglichen Klemmbacken 7 fest verbunden

t ist. Der Kerzenhalter 1 in der dargestellten Form ist zur

- 20 Anbringung an den Stamm sines Weihnachtsbaumes vorgesehen. '; Bei einer um ca. 90° zu der Linie 12 gedrehten Position

der Stangen 5 und 6 zu der Schraubzwinge 2 ist der Kerzenhalter zur Anbringung an radial von dem Stamm abstehenden Hauptästen geeignet. Die Länge der Stangen 5 und 6 entspricht etwa der Ausladung der Äste. Zur Anpassung an kurze Äste nahe der Baumspitze und längere Äste im unteren Bereich des Baumes sind die Stangen 5 und 6 teleskopartig in bekannter Weise ausziehbar.

0 Figur 2 zeigt den Kerzenhalter 1 noch einmal in einer um 90° zur Längsachse gedrehten Position. Es ist ersichtlich,

SCW39.m Blatt, f,

daß die Aufnahme 3 für die Kerze k lege 1 stumpf form ig auscjebil let i'jt- .

Ein Schnitt zwischen den beiden Klemmbacken 4 und 7 mit Blick auf den beweglichen Klemmbacken 7 in einer zur Längsachse senkrechten Ebene ist in Figur 3 dargestellt.

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Stift 14 in einer Längsnut 15 der Führung 9 verschoben.

In Figur 4 ist die Aufnahme 3 für die Kerze im Schnitt wiedergegeben. Die kegelige Ausformung der Innenkoritur 16 der Aufrahme 3 gestattet das Einsetzen verschieden dicker Kerzen.

±5 Die Erfindung beschränk^ sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkba-, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (10)

SCW39.G3 Blatt 7 Ansprüche

1. Kerzenhalter, insbesondere zur Anbringung an einen Weihnachtsbaum, mit einer Klemmvorrichtung und einer Aufnahme für eine Kerze,

gekennzeichnet durch

die Klemmvorrichtung und die Aufnahme (3) in einem Abstand haltende Verbindungselemente.

2. Kerzenhalter nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Verbindungselemente als Stangen (5, 6) ausgebildet sind.

3. Kerzenhalter nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die Stangen (5, 6) teleskopartig ausziehbar sind.

4. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, !5 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit jeweils mindestens einer Aufnahme (3) versehene Verbindungselemente vorgesehen sind.

5. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch qekennze lehnet, daß die

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Klemmvorrichtung zur Anbringung an einen Baumstamm ausgebildet ist.

6. Kerzenhalter nach einem öer vorangehenden Ansprücl··=, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Verbindungselemente relativ zu der Klemmvorricptuno derart um ca, 90° umsetzbui üder schwenkbar sind, daß sie sowohl bei Anbringung an einen Baumstamm als auch bei Anbringung axi einen von dem Baumstamm abstehenden Ast im wesentlichen radial abstehen.

7. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung als Schraubzwinge (2) ausgebildet ist.

8. Kerzenhalter nach Anspruch 7, dadurch ^ekennzeichnet, daß die Schraubzwinge (2) einen mittels einer Rändel (8)- oder Sterngriff schraube relativ zu einem mit einem festen Klemmbacken (4) verbundenen Gehäuseteil verschieblichen Klemmbacken (7) aufweist.

9. Kerzenhalter nach einem uer vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehme (3) eine kegelförmig eier kegelstumpfförmig aunge
formte Innenkontur (16) zum Einsetzen von Kerzen versrhiedener Dicke aufweist.

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10. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3) um eine zur Erstreckungsrichtung der Verbindungselemente parallele Achse drehbar und arretierbar gelagert ist.