DE9102032U1

DE9102032U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Leuchtengehäuses

Info

Publication number: DE9102032U1
Application number: DE9102032U
Authority: DE
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1991-02-21
Filing date: 1991-02-21
Publication date: 1991-09-19
Anticipated expiration: 2001-02-22

Description

FH 89/1

Beschreibung:

"Vorrichtung zum Befestigen eines Leuchtengehäuses"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Leuchtengehäusen an einem Sei L- oder Rohrpendel bei einem unterhalb von Decken abhängbaren Lichtband-System.

Zum Abhängen von Lichtband-Leuchte&eegr; unterhalb tragender Decken sind mehrere Arten von Pendeln bekannt, die zudem auf unterschiedliche Weise am jeweiligen Leuchtengehäuse befestigt werden. Einfache Drahtsei I-PendeI werden meist nur mittels Seilklemmen oder mit einer Schlaufe in Haken des Leuchtengehäuses eingehängt und lassen sich damit relativ kostengünstig installieren. Bei einem auf diese Weise an mehreren Drahtseilen aufgehängten Lichtband fehlt es jedoch zumeist an einer praktikablen Höheneinstellung, um es in der Horizontalen ausrichten zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß ein insbesondere an Seilpendeln befestigtes Lichtband auch noch nach beendeter Installation feinfühlig und zuverlässig in der Höhe verstellt werden kann und sich eine optisch einwandfreie Unteransicht des Lichtbandes herstellen Läßt. Daneben soll die Vorrichtung Haltefunktionen innerhalb der GehäusebauteiLe übernehmen und für die erforderliche Stromversorgung des Lichtbandes funktionstüchtig ausgebildet sein sowie wahlweise auch die Befestigung von Rohr- oder Stangenpendeln ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.

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Die Erfindung hat den Vorteil, daß nach beendeter PendeL mont age mit Befestigung der einzelnen Leuchtengehäuse an den Drahtseilen eine nachträgliche Feinnive I I ierung des gesamten Lichtbandes problemlos vorgenommen werden kann. Abschließend läßt sich jedes Drahtseil mittels einer zweiten Klemmstelle doppelt sichern. Die Vorrichtung dient vorzugsweise auch als Drehpunkt für ein variabel einstellbares Eck- oder Knotenelement des Leuchtengehäuses und kann zudem als Einspeisungsstelle für ein Stromkabel genutzt werden. Neben der Installation an Drahtseilen läßt sich die Vorrichtung bei den gleichen Grundfunktionen auch an Rohrpendeln gegebenenfalls mit integrierter Stromkabelzuführung wahlweise befestigen. Die Vorrichtung ist somit vielseitig einsetzbar und erlaubt eine optisch einwandfreie Lichtband-Montage.

Anhand der Zeichnung ist die Erfindung an einem AusführungsbeispieI nachstehend näher erläutert.

Fig. 1 zeigt vergrößert einen senkrechten Schnitt durch die in einem Eckelement angeordnete Vorrichtung, während in

Fig. 2 schematisch ein Ausschnitt aus einem Lichtband mit der Vorrichtung in verkleinertem Maßstab in Lichtaustrittsebene (Draufsicht) dargestellt ist.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Verbindungsteil (1), das als Dreh- und Haltepunkt innerhalb eines in Fig. 1 lediglich mit Strichpunkt I i&eegr;ie&eegr; angedeuteten Eckelementes (2) angeordnet ist. Letzteres ist vorzugsweise aus drei ineinandergreifenden Gehäusesegmenten (2a, 2b, 2c) zusammengesetzt, die in nicht näher dargestellter Weise fächerförmig um das Verbindungsteil (1) verstellbar sind und eine variabel einstellbare

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Gehäuseecke im Zuge eines aus mehreren Leuchten (3, 3') zusammengesetzten Lichtbandes biLden (Fig. 2). Das Eckelement (2) ist dabei an seinen radial verlaufenden Schenkeln der äußeren Gehausesegme&eegr;te (2b, 2c) mit den benachbarten Leuchtengehäusen (3a, 3'a) derart verbunden, daß sich zwischen den Leuchten (3, 3¹) spitzwinklige bis stumpfwinklige Ecken um das Verbindungsteil in Beleuchtungsebene einstellen lassen.

Das Verbindungstei I (1) durchgreift die Gehauseseg me nte mit seiner Gewindehülse (1a) von unten und ist an seiner Oberseite vorzugsweise mittels einer Kreuzlochmutter (1b) verschraubt, so daß ein stabiles Gelenk für das Eckelement (2) gebildet ist. Dabei werden die Gehäusesegmente zwischen einem Flansch (1a¹) sowie der Mutter (1b) mit ausreichendem Spiel gehalten, um eine variable Einstellung des Eckelementes und damit eine Wi&eegr;ke I änderung der Lichtbandführung zu ermöglichen. Eine in die Kreuzlochmutter (1b) eingedrehte flache Konterschraube (1c) sichert das axiale Spiel des Verbindungstei I s (1), welches nach der Erfindung als Befestigungspunkt für das vorzugsweise an Seilpendeln (4) abzuhängende Lichtband ausgebildet ist.

Zu diesem Zweck ist die Ko &eegr;terschraübe (1c) mit einer axialen Bohrung (1c¹) versehen, durch die ein Drahtseil (4a) in das Innere der Gewindehülse (1a) eingeführt werden kann. Letztere ist im oberen Bereich mittels einer koaxialen Einsenkung (1d) nahezu ausgehöhlt, um auch ein nicht gezeigtes, zur Stromversorgung des Lichtbandes dienendes elektrisches Kabel von üblichem Durchmesser von oben einspeisen zu können. Für diesen Fall wird die Ko nterschraübe (1c) weggelassen und das Drahtseil (Aa) läuft zusammen mit dem Stromkabel vorzugsweise innerhalb eines nicht gezeigten Rohrpendels, dessen Ende anstelle der Ko &eegr;terschraübe (1c) in die Kreuzlochmutter (1b)

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eingesteckt wird.

Von der Einsenkung (1d) führen eine etwa gleichgroße seitliche Öffnung de) durch die Mantelfläche der Gewindehülse in das Innere des Eckelementes (2) und eine an den Draht sei Idurchmesser angepaßte Axialbohrung (1f) durch ihren Boden. Die seitliche öffnung ( 1e) dient gegebenenfalls als Durchführung des besagten Stromkabels in eine benachbarte Leuchte zur Speisung des Lichtbandes, während die Axialbohrung das Drahtseil (4a) aufnimmt. Dieses läuft durch eine an der Unterseite vorgesehene weitere koaxiale Einsenkung (1g), von der ebenfalls eine seitliche Öffnung (1g¹) schräg in das Innere des Eckelementes abzweigt. So läßt sich das aus der Bohrung (1f ) kommende Drahtseil (4a) im Bogen durch die seitliche Öffnung (1g¹) in das Innere des Eckelementes ( 2 ) schieben und es kann dort in ausreichender Länge für unterschiedliche Abhängehöhen des Lichtbandes unsichtbar verbleiben (Fig. 1).

Um das Lichtband letztlich in der vorgesehenen Höhenlage am Drahtseil zu befestigen, ist eine schräg auf die Bohrung (1f) zulaufende Gewindebohrung (1h) zur Aufnahme einer Stiftschraube (5) vorgesehen, mit der sich das in Fig. 1 lediglich schematisch geführte Drahtseil von der Seite her gegen die Bohrungswandung drücken und somit festlegen läßt. Eine feinfühlige Höhenverstellung Läßt sich nach geringem Lösen dieser Stiftschraube durch Verschieben des Drahtseiles bewirken. Zusätzlich wird das Drahtseil durch einen Gewindestopfen (6) gesichert, der nach beendeter Ei&eegr;ste I I arbeit an der Unterseite des Verbindungstei I es in die mit Gewinde versehene Einsenkung (1g) eingeschraubt wird und das Drahtseil an einer zweiten Stelle klemmt. Entsprechend dem vorzugsweise

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gewählten Sei[durchmesser ergibt sich eine höhengleiche Außenseite zwischen Gewindestopfen (6) und umgebenden Flansch (1a¹), so daß sich dem Betrachter eine optisch einwandfreie, gLattflächige Unteransicht zeigt.

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Claims

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Schutzansprüche:

1 . Vorrichtung zum Befestigen von Leuchtengehäusen an einem Seil- oder Rohrpendel bei einem unterhalb von Decken abhängbaren Lichtband-System, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Eck- oder Knotenelement (2) der Leuchtengehäuse (3a, 3'a) ein aus einer Gewindehülse (1a) und einer Mutter (1b) zusammengesetztes VerbindungsteiI (1) drehbar angeordnet ist, und daß in das wahlweise als Ei&eegr;speisungssteI Ie zur Stromversorgung eines Lichtbandes ausgebildete Verbindungsteil (1) ein schraubengesichertes Drahtseil (4a) höhenveränderlich einführbar und/oder ein Rohrpendel einschraubbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das VerbindungsteiI (1) als Dreh- und Haltepunkt für zwei oder mehr zueinander variabel einstellbare Gehäusesegmente (2a, 2b, 2c) des Eck- bzw. Knotenelementes (2) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gehäusesegmente (2a, 2b, 2c) flanschartig übergreifende Verbindungsteil (1) eine obere zentrale Einführungsöffnung (1d) für das Drahtseil (4a) und gegebenenfalls für ein elektrisches Kabel aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das VerbindungsteiI (1) umfangsseitig mit Öffnungen (1e, 1g¹) zur Kabel- und Drahtsei I f ührung in das Innere der Leuchtengehäuse (3a, 3'a) ausgebildet ist.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (1) im unteren Bereich mit einer als Drahtseilführung dienenden axialen Bohrung (1f) und einer schräg auf diese zulaufenden Gewindebohrung (1h) zur Aufnahme einer auf das Drahtseil (4a) wirkenden Stiftschraübe (5) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß etwa flächenbündig mit der Unterseite des Verbindungstei I s (1) ein als doppelte Sicherung des Drahtseiles (Aa) dienender und die Stiftschraübe (5) abdeckender Gewindestopfe&eegr; (6) einschraubbar ist.

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