DE29707981U1

DE29707981U1 - Dekorprofilgarnitur für Innenecken

Info

Publication number: DE29707981U1
Application number: DE29707981U
Authority: DE
Original assignee: Henke Paul GmbH and Co KG
Current assignee: Henke Paul GmbH and Co KG
Priority date: 1997-05-02
Filing date: 1997-05-02
Publication date: 1997-07-03
Anticipated expiration: 2007-05-03

Description

TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GQ© .... HENP04/97

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Dekorprofilgarnitur.

Beispiele für Dekorprofile sind etwa sogenannte Kranzleisten, die häufig an der Oberkante von Möbelteilen angebracht werden. Es ist bekannt, solche Dekorprofile auf der Rückseite mit einer Befestigungsprofilierung zu versehen, so daj3 sie sich in gewissem Abstand zur Oberkante des Möbelteils an Auslegerartigen Befestigungsböcken anbringen lassen. Solche Kranzleisten haben vorwiegend eine dekorative Funktion, können jedoch beispielsweise auch als Kabelkanal, als Stromschiene oder als Halter für Leuchten benutzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dekorprofilgarnitur zu schaffen, die eine einfache und sichere sowie ästhetisch ansprechende Anbringung von Dekorprofilen in Innenecken von Gebäuden oder Möbeln gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäJ3 mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Die erfindungsgemäße Dekorprofilgarnitur ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere Haltewinkel mit zwei zueinander rechtwinkligen Schenkeln, die an die in der Innenecke des Gebäudes oder Möbelteils zusammenlaufenden Wände anschraubbar sind. Der Haltewinkel weist einen vom freien Ende eines der Schenkel vorspringenden Steg auf, der eine geringere Breite als die Schenkel hat und eine schräg in Richtung auf den anderen Schenkel verlaufende Stütz- und Befestigungskontur für das Dekorprofil bildet.

Die beiden Schenkel des Haltewinkels können mit beiderseits des schmaleren Steges angeordneten Schrauben befestigt werden. Anschließend wird das Dekorprofil an die Stütz- und Befestigungskontur angesetzt, beispielsweise aufgerastet. Die Frontseite des Dekorprofils verläuft dann unter einem Winkel von etwa 45° zu den beiden Gebäude- oder Möbelwänden, so daß die Innenecke optisch ausgefüllt oder gebrochen wird. Der Haltewinkel liegt dann unsichtbar hinter dem Dekorprofil.

Bevorzugt ist der Haltewinkel so an die Abmessungen, insbesondere die Brei-

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te des Dekorprofils angepaßt, daß das Dekorprofil mit den beiden Gebäudeoder Möbelwänden jeweils eine schmale Fuge bildet. Dies gestattet es, Auslegerleuchten an der Rückseite des Dekorprofils zu befestigen und den Ausleger durch die Fuge zur Vorderseite des Dekorprofils zu führen, so daß die Leuchte in den Raum strahlt.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seiteansicht des Haltewinkels mit einem daran befestigten, im Schnitt dargestellten Dekorprofil; und

Fig. 2 eine mit Hilfe des Haltewinkels und des Dekorprofils nach Figur

1 gehaltene Leuchte.

In Figur 2 sind strichpunktiert zwei rechtwinklig zu einer Innenecke zusammenlaufenden Wände 10, 12 eines Gebäudes oder eines Möbelteils angedeutet. Bei einer dieser Wände, beispielsweise der Wand 10, kann es sich auch um die Decke eines Gebäudes oder Möbelteils handeln.

Ein flaches, annähernd linsenförmiges Dekorprofil 14 ist mit Hilfe von Haltewinkeln 16, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, so in der Innenecke befestigt, daJ5 seine Frontfläche etwa unter einem Winkel von 45° zu den Wänden 10, 12 verläuft.

Der Haltewinkel 16 hat zwei Schenkel 18, 20, die sich mit nicht gezeigten Schrauben an den Wänden 10, 12 befestigen lassen. An das freie Ende des Schenkels 20 ist mittig ein schmalerer Steg 22 angesetzt, der zunächst parallel zu dem Schenkel 18 verläuft und dann schräg in Richtung auf das freie Ende des Schenkels 18 abgewinkelt ist. Der abgewinkelte Teil des Steges 22 bildet eine leicht konvex gewölbte Stützkontur 24, die satt in einer entsprechenden Hohlkehle des Dekorprofils 14 liegt. Im Scheitelbereich der Stützkontur 24 ist ein Rastkanal 26 ausgebildet, in den ein von der Rückseite des Dekorprofils vorspringender Rastwulst 28 eingreift.

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Bei der Montage wird der Haltewinkel 16 zunächst ohne das Dekorprofil 14 in der Innenecke an die Wände 10 und 12 angesetzt und mit Hilfe eines Schraubendrehers angeschraubt. Die nicht gezeigten Schraubenlöcher in den Schenkeln 18 und 20 liegen seitlich neben dem Steg 22, so daJ3 das Anziehen der Schrauben durch den Steg nicht behindert wird.

Nachdem mehrere Haltewinkel 16 in dieser Weise an der Innenecke befestigt wurden, Iäj3t sich das Dekoprofü 14 einfach aufrasten.

Die Enden des Dekorprofils 14 bilden mit den Wänden 10, 12 jeweils einen gewissen Zwischenraum. Dieser Zwischenraum gestattet es, eine Auslegerleuchte 30 in der in Figur 2 gezeigten Weise an dem Dekorprofil zu befestigen. Ein Leuchtenfuß 32 ist in einer zu den Haltewinkeln 16 versetzten Position unsichtbar an der Rückseite des Dekorprofils 14 gehalten und durch Verrastung an dem Rastwulst 26 fixiert. Ein beispielsweise klemmend in den Leuchtenfuß 32 eingesetzter Ausleger 34 ist durch den erwähnten Zwischenraum zwischen dem Dekorprofil 14 und der Wand 12 hindurch zur Vorderseite des Dekorprofils geführt und trägt dort einen Leuchtenkopf 36.

Claims

TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GSP .... HENP04/97 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Dekorprofilgarnitur, gekennzeichnet durch mindestens einen Haltewinkel (16) mit zwei zueinander rechtwinkligen Schenkeln (18, 20), die an in einer Innenecke eines Gebäudes oder Möbelteils zusammenlaufende Wände (10, 12) anschraubbar sind, und einem vom freien Ende eines (20) der Schenkel vorspringenden Steg (22), der eine geringere Breite als die Schenkel (18, 20) hat und eine schräg in Richtung auf den anderen Schenkel (18) verlaufende Stütz- und Befestigungskontur (24, 26) für das Dekorprofil (14) bildet.

2. Dekorprofilgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das

Dekorprofil (14) an der Befestigungskontur (26) verrastbar ist.

3. Dekorprofilgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskontur ein Rastkanal (26) ist, in den ein Rastwulst (28) des Dekorprofils (14) eingreift.

4. Dekorprofilgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Rückseite des Dekorprofils (14) an einem zu der Befestigungskontur (26) komplementären Profilbereich (28) befestigte Auslegerleuchte (30), deren Ausleger (34) um das Dekorprofil (14) herumgeführt ist und auf der Vorderseite des Dekorprofils einen Leuchtenkopf (36) trägt.