DE899910C - Milchmess- und Zapfgeraet - Google Patents

Milchmess- und Zapfgeraet

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Publication number
DE899910C
DE899910C DEN4923A DEN0004923A DE899910C DE 899910 C DE899910 C DE 899910C DE N4923 A DEN4923 A DE N4923A DE N0004923 A DEN0004923 A DE N0004923A DE 899910 C DE899910 C DE 899910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
pump
piston
dispensing device
suction
Prior art date
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Expired
Application number
DEN4923A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Niepenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIEPENBERG GEB
Original Assignee
NIEPENBERG GEB
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Publication date
Application filed by NIEPENBERG GEB filed Critical NIEPENBERG GEB
Priority to DEN4923A priority Critical patent/DE899910C/de
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Publication of DE899910C publication Critical patent/DE899910C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • G01F11/025Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons
    • G01F11/028Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons the dosing device being provided with a dip tube and fitted to a container, e.g. to a bottleneck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/02Beer engines or like manually-operable pumping apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Milchmeß- und Zapfgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Milchmeß-und Zapfgerät, welches mit einer Saugpumpe, deren Kolbenbewegung durch Anschläge begrenzt ist, beim Hochgang des Kolbens die Milch aus dem Vorratsgefäß ansaugt und beim anschließenden Niedergang des Kolbens die angesaugte Milch einem Ausflußrohr zu drückt.
  • Nach der Erfindung ist der Pumpenzylinder, in den der Pumpenkolben die Milch hineinsaugt, ein durchsichtiges, geeichtes Meßgefäß, aus dem beim Niedergang des Kolbens die in dem durchsichtigen Pumpenzylinder abgemessene Milchmenge in das Ausfluß rohr gedrückt wird.
  • Zur automatischen Abmessung der hochzupumpenden Milchmenge, welche zur Füllung des Meßgefäßes bis zu einer bestimmten Eichmarke erforderlich ist, wird der Hub des Pumpenkolbens durch feinregulierbare, wahlweise zur Wirkung zu bringende Anschläge begrenzt.
  • Um ferner beim Stillstehen des aufwärts bewegten . Pumpenkolbens ein ungewolltes vorzeitiges Öffnen des Ausflußventils durch die lebendige Kraft der angesaugten Milch und damit Meßfehler zu verhindern, ist nach der Erfindung ferner das Saugventil so gestaltet, daß das geöffnete Saugventil die Ausfluß öffnung abschließt. Saugventil und Ausflußventil liegen möglichst nahe zusammen, um Luftpolster zu vermeiden, welche die genaue Förderung der Pumpe beeinträchtigen. Da sich aber ein Zwischenraum zwischen den beiden Ventilen nicht ganz vermeiden läßt, andererseits von einer eichfähigen Pumpe eine bis auf I O/o genaue Förderung bei jeder Kolbengeschwindigkeit verlangt wird, hat der Pumpenkolben als weiteres Erfindungsmerkmal Ansätze oder Stopfen) welche in den toten Zwischenraum zwischen den beiden Ventilen eingreifen und ihn wirkungslos machen, wenn der Kolben in der T:iefstellung ist.
  • Der Entstehung schädlicher Luftpolster wirkt auch die Bemessung des Saugrohres entgegen, dessen Querschnitt mindestens ein Fünftel - des Pumpenzylinders sein muß, besser aber größer ist.
  • Das Milchmeß- und Zapfgerät gemäß der Erfindung hat eine außerordentlich einfache und zweckmäßige Bauart, da es die Milch mit der Saugpumpe jedem Vorratsgefäß, also auch der gewöhnlichen Milchkanne, entnehmen kann und der Pumpenzylinder selbst als durchsichtiges Meßgefäß ausgebindet ist, in das die Milch von der Pumpe gesaugt, also auf dem einfachsten und kürzesten Weg befördert wird. Die nachstellbare Feinregulierung des Pumpenkolbenweges und die Sperrung des Ausflußventils während der Förderung der Milch ermöglichen es, genau die zur Füllung des Meßgefäßes bis zu bestimmten Eichstrichen erforderlichen Milchmengen zu fördern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Milchausschankgerätes gemäß der Erfindung - dargestellt. Es zeigen Abb. I und 2 das Gerät in Seitenansicht und in Stirnansicht, Abb. 3 die Einrichtung zur Begrenzung des Kolhenweges nach bestimmten Hubhöhen, Abb. 4 das Saugventil und das Ausflußventil im Schnitt in etwa natürlicher Größe.
  • In dem durchsichtigen Pumpenzylinder I bewegt sich der Pumpenkolben 2. Die Aufundabbewegung des Pumpenkolbens geschieht durch das Zahnsegment 3, welches in die verzahnte Kolbenstange 4 eingreift. Das Zahnsegment sitzt auf einer Welle 5, die im Kopf des Gerätes gelagert und durch einen Handhebel 6 hin und her zu drehen ist. An den Pumpenzylinder schließen sich das Saugrohr 7 und das Ausflußrohr 8 an, in welche das Saugventil 9 und das Ausflußventil IO eingebaut sind. Beide Ventile sind so in die Pumpe eingesetzt, daß sie zwecks Reinigung leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden können, sie liegen möglichst nahe zusammen (Abb. 4). Der Pumpenkolben 2' hat auf seiner Unterseite einen Ansatz II, welcher in den toten Raum zwischen den beiden Ventilen schließend eingreift und dadurch die Entstehung von Luftpolstern zwischen den beiden Ventilen verhindert.
  • Der durchsichtige Pumpenzylinder 1 hat Eichmarken, welche-bestimmte Milchmengen, z. B. 0,25 1 und 0,51, angeben. Es ist von außen erkennbar, welche Milchmenge angesaugt und ausgegeben ist.
  • Um die genaue Förderung der durch den Pumpenzylinder abgemessenen Milchmengen zu erleichtern und die Ausgabe der gewünschten Milchmengen automatisch zu gestalten, wird der Hub des Pumpenkolbens begrenzt, wenn er die zur Füllung des Pumpen- und Meßzylinders bis zu einer gewünschten Eic-hmarke benötigte Milchmenge gefördert hat. Es geschieht dies einmal durch die auf der Kolbenstange 4 befindliche Schraubenmutter 12 mit Gegenmutter, welche gegen den oberen Deckel des Pumpenzylinders anstoßen, wenn der Kolben die größte durch die Eichmarke des Pumpen- und Meßzylinders angegebene Milchmenge gefördert hat. Zur Begrenzung des Kolbenweges nach Förderun:g einer kleineren Milchmenge dient der aus einer Stellschraube bestehende Anschlag I3, der an dem aus ,dem Gehäusekopf vorstehenden schwenkbaren Griffhebel 14 sitzt und durch Ein- oder Ausschwenken des Griffhebels 14 wahlweise zur Wirkung gebracht werden kann. Gegen den eingeschalteten Anschlag I3 stößt das Ende der Kolbenstange 4, wenn der Pumpen- und Meßzylinder bis zu der unteren Eichmarke gefüllt ist.
  • Sowohl der von -den Muttern 12 wie auch der von einer - Stellschraube gebildete Anschlag 13 für die Hubbegrenzung des Pumpenkolbens sind durch ihre Ausbildung als Schraubenmuttern blzw. als Schrauben genau einstellbar; beide Anschläge können auf die Eichmarken des Pumpenmeßzylin ders genau einreguliert und diese Regulierung kann jederzeit nachgestellt werden.
  • Das Saugventil bildet eine Hülse mit einem Kragen als Dichtungsfläche. Oberhalb und unterhalb des Dichtungskragens hat die Hülse Öffnungen 15 und I6, durch welche die Milch hindurchtritt, wenn das Saugventil durch das Hochgehen des Pumpenkolbens angehoben ist. Das Anheben des Saugventils ist durch seinen Anstoß am Ventilgehäuse begrenzt.
  • Das obere Ende des Saugventils schließt, wenn das Ventil angehoben ist, den Ausflußkanal I7 und verhindert so ei.n Ausfließen von Milch, solange diese noch in den Meßzylinder steigt.
  • Die Anschläge, welche den Hub des Pumpenkolbens nach den Eichmarken des Pumpen- und Meßzylinders einstellen, können mit gleichem Erfolg auch anders ausgeführt sein; solche Abweichungen liegen daher im Rahmen der Erfindung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Milchmeß- und Zapfgerät, das mit einer Saugpumpe, deren Kolbenbewegung durch Anschläge begrenzt ist, die Milch aus dem Vorratsgefäß saugt -und anschließend- in das Ausflußrohr drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (I) ein geeichtes, durchsichtiges Gefäß ist, in welches der Pumpenkolben (21) die Milch bis zur gewollten Eichmarke des Zylinders hineinsaugt, und der Hub des Pumpenkolbens, den durch die Eichmarken bestimmten Fördermengen entsprechend, durch einstellbare und nachstellbare Anschläge (11, I3) begrenzt ist, die in den Weg des Kolbens oder seines Getriebes eingreifen.
  2. 2. Milchmeß- und Zapfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines für die Fördergenanigkeit der Saugpumpe schädlichen Luftpolsters zwischen Saug- und Auslaßventil der Pumpenkolben in seiner Tiefstellung mit einem Ansatz (11) seiner Unterseite schließend in den toten Raum zwischen den beiden Ventilen eingreift.
  3. 3. Milchmeß- und Zapfgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geöffnete Saugventil den Milchaustrittskanal (I7) abschließt.
  4. 4. Milchmeß- und Zapfgerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Saugrohres mindestens ein Fünftel des Querschnittes des Pumpenzylinders beträgt.
DEN4923A 1952-01-01 1952-01-01 Milchmess- und Zapfgeraet Expired DE899910C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2398289A1 (fr) * 1977-07-18 1979-02-16 Oxford Lab Pipette pour prelevement de liquides
FR2621573A1 (fr) * 1987-10-09 1989-04-14 Berge Jacques Dispositif de distribution quantifiee d'une boisson
DE4040859C2 (de) * 1990-12-20 1999-08-05 Wella Ag Vorrichtung zur portionsweisen Entnahme flüssiger oder pastöser Produkte

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FR2621573A1 (fr) * 1987-10-09 1989-04-14 Berge Jacques Dispositif de distribution quantifiee d'une boisson
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