DE89965C - - Google Patents

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DE89965C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/82Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für die Anreifszähne der Notenblätter oder Scheiben mechanischer Musikinstrumente hat sich die Dreiecksform als die beste bewährt. Dieselbe ist aus verschiedenen Patentschriften und in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Nach Ansicht der Erfinder fehlt aber diesen Anreifszähnen die hauptsächlichste Bedingung: widerstandsfähig zu sein gegen den Anreifsmechanismus, d. h. seine Gestalt oder Lage bei wiederholter Ausübung seiner Thätigkeit nicht zu verlieren. Derartige Veränderungen des Anreifszahnes erfolgen meistens dadurch, dafs eine Schwächung des Notenmaterials an oder in der Nähe der Stanzfläche stattfindet. So soll z, B. in vielen Fällen der Anreifszahn mit dem Notenblatt nur an einer Stelle verbunden bleiben, oder aber, wo die beiderseitige Verbindung bestehen bleibt, an der einen Stelle eine Schwächung der Verbindungsstelle eintreten, welche sehr leicht ein Reifsen des Metalles herbeiführt und dadurch den Anreifszahn für ein gutes Spielen des Musikwerkes ungeeignet macht. Auch giebt es Notenblätter, bei welchen neben der Zahnausstanzung auch noch in der Nähe derselben eine besondere Lochstanzung stattfindet.
Durch vorliegende Erfindung wird nun bezweckt, durch eine Drehung bezw. Streckung des ausgestanzt werdenden Theiles in sich einen Zahn zu schaffen, welcher diese Uebelstände nicht nur nicht besitzt, sondern auch noch besondere eigene Vortheile aufweist. Demselben ist eine Form gegeben, welche diesen Uebelstände.n gleichfalls entgegen wirkt und ferner auch noch ein stabileres Notenblatt mit regelmäfsigerem Anreifsvermögen schafft. Diese Formveränderung besteht darin, dafs der Zahn etwas nach vorn geneigt ist, also ein stumpfwinkliges Dreieck bildet.
Zur Erreichung dieser neuen technischen Wirkung wird die Beweglichkeit erstens der Patrize oder zweitens der Matrize oder drittens beider angewendet. Im ersteren Fall wird in einem Stempelträger α der Stempel b pendelnd im Drehpunkt c an einem Schlitten d befestigt (Fig. ι bis 4). Wird der Stempel b auf das Metallblatt e herabgedrückt, so verursacht derselbe, wie Fig. 3 zeigt, zunächst einen Eindruck in das Metall. Bei fortgesetztem Druck preist er ' das Metall gegen die Fläche der Matrize A, und da er pendelnd, also beweglich angeordnet ist, macht er eine vorwärtsgleitende Bewegung und streckt oder dehnt das Metall, welches infolge dessen die Matrize A entsprechend ausfüllt. Hierbei kommt die eigenartige Form des Stempels, d. i. seine vorgestreckte Spitze f in Verbindung mit der entsprechenden Matrize in Betracht, so dafs der in Fig. 4 gekennzeichnete Stand des Stempels eintritt. Diese pendelnde Bewegung in Verbindung mit dem sanften Abwärtsgleiten des Stempels soll ein Reifsen des Metalles vollständig ausschliefsen.
Die Matrize A besteht aus zwei Theilen, der eigentlichen Form g, sowie aus einem darüber angeordneten Kasten h mit scharfer Oberkante i der beiden Längsflächen. Diese Anordnung geschieht zu dem Zwecke, dafs bei
dem weiteren Abwärtsgleiten des Stempels b nach dem ersten Eindruck ein Durchschneiden des Metalles an beiden Seiten in. der Längsrichtung stattfindet, Stempel und Matrize also zusammen als Scheere wirken.
Durch diese Ausstanzung des Zahnes ohne Schwächung oder Verlust an anderem als dem Ausstanzungsmaterial ist es möglich, die Anreifszähne unmittelbar hinter einander in das Notenblatt einzusetzen, so dafs dieses Verfahren gleichfalls auch ohne Einwirkung auf das Spiel des Instrumentes bleibt, weil hierbei genau der Originalnote Rechnung getragen werden kann.
Vorstehend gekennzeichnete Ausführungsform hat sich praktisch am besten bewährt. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dafs auch nachstehende Abänderungen eine Verwendung zulassen. Die in Fig. 7 bis 9 gekennzeichnete Ausführung unterscheidet sich von der ersten dadurch, dafs die Beweglichkeit des Stempels b auf die Matrize A übertragen worden ist. Die Zuführung der im Schlitten d etc. angebrachten Matrize A ist hier seitlich gedacht, dieselbe kann aber ebenso gut von unten dem jetzt festen Stempel zugeführt werden. Die Wirkungsweise, sowie Erfolge sind die gleichen wie bei der ersten Ausführüngsform.
Dasselbe ist der Fall bei der dritten Ausführung (Fig. 10 bis 13). Hier werden Stempel und Matrize einander zugeführt, so dafs auch hier die Wirkung dieselbe ist.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι den Stempel b in Ruhe, Fig. 2 auf dem Notenblatt aufliegend, Fig. 3 in dieses eingedrückt und Fig. 4 in der Endstellung. Fig. 5 zeigt den Kasten der Matrize. Fig. 6 ist ein Querschnitt. Fig. 7 zeigt die Abänderung mit auf dem . Notenblatt aufliegendem Stempel, Fig. 8 den Stempel in das Notenblatt eingedrückt. Fig. 9 ist die Endstellung. Fig. 10 zeigt Matrize und Stempel in der Ruhestellung, Fig. 11 gegen das Notenblatt liegend, Fig. 12 den Stempel beim Eindruck und Fig. 13 denselben in der Endstellung.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: ■
    ι. Eine Vorrichtung zum Stanzen von dreieckigen Anreifszä'hnen bei Notenblättern mechanischer Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dafs ein pendelnder Stempel mit vorgeneigter Spitze unter Streckung des Materials in eine festliegende entsprechende Matrize eingreift.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Stempel fest angebracht ist, dagegen die Matrize in eine gleitende, dem Stempel entgegenkommende Bewegung versetzt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher ein pendelnder Stempel und die unter 2. gekennzeichnete Matrize einander entgegenwirkend
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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