DE90408C - - Google Patents

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DE90408C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/16Perforating by tool or tools of the drill type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Werkzeug soll dazu dienen, um Leder, Papier und dergl. zu lochen und in den so hervorgebrachten runden Löchern Befestigungsösen bekannter Art anzubringen.
Fig. ι der Zeichnung stellt (rechts) im theilweisen Schnitt und (links) in der Endansicht das Werkzeug dar, während
Fig. 2 und 3 in der Seitenansicht bezw. Draufsicht eine geänderte Ausführungsform und
Fig. 4 in der Seitenansicht eine zweite geänderte Ausführungsform veranschaulichen.
Durch eine Mutter C, die nach Fig. 1 in einem hölzernen Griffe A, nach Fig. 2 und 3 dagegen in einem Lagerarm E und nach Fig. 4 im einen Schenkel E eines zangenartigen Werkzeuges untergebracht ist, tritt eine Schraubenspindel D hindurch, deren unteres Ende mit einer hohlcylindrischen Schneidevorrichtung F ausgestattet ist. α bezeichnet die obere Oeffnung, durch welche die ausgeschnittenen runden Schnitzel herausgelangen. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wirkt eine auf den Kopftheil e drückende Feder B1 die sich in einer Ausbohrung b des Holzgriffes A befindet, dahin, die Schrauben nach aufsen zu drängen, nachdem sie bei der Handhabung des Werkzeuges in den Griff hineingedrückt worden ist; indessen kann die Feder auch fortgelassen und das Eigengewicht der Schraubenspindel dazu benutzt werden, um dieselbe aus dem Handgriff wieder herauszuschaffen. Die Schneidevorrichtungen F können auswechselbar eingerichtet und in verschiedenen Gröfsen vorgesehen sein. Ferner kann die Mutter C geschlitzt oder gespalten sein, um eine Regelung der Drehungsgeschwindigkeit der Schraubenspindel durch einen von Hand oder auf anderem Wege ausgeübten Druck erzielen zu können.
Beim Handhaben des in Fig. 1 dargestellten Werkzeuges hält man den Griff A mit der Hand fest, so dafs er sich nicht drehen kann, und drückt, nachdem man die Schneidevorrichtung auf das zu lochende Papier oder dergl. gesetzt hat, nach unten. Hierdurch wird die Schraubenspindel D und mit ihr die Schneidevorrichtung F in Drehung versetzt und in dem untergelegten Papier oder dergl. ein sauber geschnittenes rundes Loch erzeugt. Bei Verwendung einer stärkeren Feder und einer Schraubenspindel mit Gewinde von entsprechend geänderter Steigung kann die Gröfse des Werkzeuges eine entsprechend geringere sein.
Bei den in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsformen erfolgt die Bethätigung des Werkzeuges durch Niederdrücken des Schenkels A'.
Nach Fig. 1 ist am Kopftheil des Handgriffes A die Vorrichtung zum Befestigen der Oesen angebracht, welche in das mit dem beschriebenen Werkzeug hervorgebrachte Loch eingesteckt werden. Diese Vorrichtung, die übrigens auch, statt am äufseren Ende, an der Seite des Handgriffes A angeordnet sein kann, besteht aus einem Vorsprung j', der in die Befestigungsöse eingesteckt wird, und aus einer ringförmigen Vertiefung K, die dabei auf dem Rande der Befestigungsöse aufliegt. Durch einen von Hand ausgeübten Druck wird dann
die Oese nach unten zusammengedrückt und an ihren Rändern umgelegt. Nach Fig. 2 und 4 sind an den beiden Theilen A' und E einander gegenüber derartige Vorrichtungen j K angeordnet.
Man könnte auch am Ende des Handgriffes A eine mit steilem Gewinde ausgestattete Schraube und eine Feder vorsehen, um die Wirkung des Zusammendrückens der Oese seitens des Vorsprungs j und der Vertiefung K zu unterstützen, oder man könnte eine innerhalb einer gröfseren Feder bewegliche kleinere Feder anwenden, die an jedem Ende des Handgriffes wirken; ebenso würde man entweder nur Schraube oder nur Feder oder auch eine Combination beider Hülfsmittel vorsehen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Werkzeug zum Lochen von Leder, Papier und dergl., bei welchem ein gelinde ziehender Schnitt dadurch erreicht wird, dafs das eigentliche Lochwerkzeug an einer Spindel mit steilem Gewinde sitzt, welche durch ein entsprechendes Muttergewinde im Griffe des Werkzeuges lose hindurchgeht, infolge dessen das Werkzeug beim Hineindrücken in das zu lochende Material zugleich eine Drehung erfährt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154282A2 (de) * 1984-03-01 1985-09-11 Gottfried Prof.-Dr. Pfeiffer Vorrichtung zur Entnahnme von Materialproben
EP0674010A2 (de) * 1994-03-21 1995-09-27 Teseo -S.R.L. Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Durchgangslöchern in Ledergegenständen und dergleichen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154282A2 (de) * 1984-03-01 1985-09-11 Gottfried Prof.-Dr. Pfeiffer Vorrichtung zur Entnahnme von Materialproben
EP0154282A3 (de) * 1984-03-01 1987-05-20 Gottfried Prof.-Dr. Pfeiffer Vorrichtung zur Entnahnme von Materialproben
EP0674010A2 (de) * 1994-03-21 1995-09-27 Teseo -S.R.L. Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Durchgangslöchern in Ledergegenständen und dergleichen
EP0674010A3 (de) * 1994-03-21 1996-02-21 Teseo Srl Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Durchgangslöchern in Ledergegenständen und dergleichen.

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