DE899340C - Eindampfanlage mit Fluessigkeitsumlauf zwischen einem Ausdampfgefaess und einem Heizkoerper - Google Patents
Eindampfanlage mit Fluessigkeitsumlauf zwischen einem Ausdampfgefaess und einem HeizkoerperInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eindampfanlage mit Flüssigkeitsumlauf zwischen einem Ausdampfgefäß
und1 einem Heizkörper, insbesondere für die Spinnbadeindampfung und vorzugsweise für eine
mit Brüden beheizte Stufe einer zwei- oder mehrstufigen Spinnbadeindampfung.
Bei derartigen Anlagen ist die Umlaufgeschwindigkeit im allgemeinen von der Wärmeabgabe an
die Flüssigkeit im Heizkörper abhängig. Man hat nun die Umlaufgeschwindigkeit bereits dadurch
erhöht, daß man die frisch zugeführte, einzudampfende Flüssigkeit nicht unmittelbar dem Ausdampfgefäß,
sondern der Einlaufseite des Heizkörpers zugeführt hat. Da die frisch zugeführte
Flüssigkeit eine höhere Temperatur hat als die Flüssigkeit im Verdampfer, so wird durch den sich
bildenden Dampf die Strömungsgeschwindigkeit heraufgesetzt.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß innerhalb des Heizkörpers unter Umständen eine
so starke Verdampfung auftritt, daß die Wärmeaustauschflächen nicht mehr in ausreichendem
Maße benetzt werden..
Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß die Zuführungsleitung
für die einzudampfende Flüssigkeit derart gegabelt wird, daß ein Teil der Flüssigkeit -unmittelbar dem
Ausdampfgefäß und der Rest-dem Heizkörper zugeführt wird. Man erhält auf diese Weise die
Möglichkeit, dem Heizkörper nur den Teil der wärmeren frischen Flüssigkeit zuzuführen, der zur
Erzeugung eines ausreichenden Umlaufes durch Dampfbildung erforderlich ist, während der Rest
der zugeführten Flüssigkeit seinen bei der Entspannung
frei werdenden Dampf unmittelbar im Ausdampfgefäß abgibt.
Die unmittelbar zum Ausdampfgefäß führende Teilleitung kann entweder in Höhe der Rückführungsleitung
des Umlaufes in das Ausdampfgefäß einmünden, um auf diese Weise die
Strömungsverhältnisse in ihm möglichst wenig zu beeinflussen; in vielem Fällen wird· es jedoch
zweckmäßig sein, diese Mündung über den Flüssigkeitsspiegel im Ausdampfgefäß anzuordnen,
so daß der bei der Entspannung frei werdende Dampf sofort in den Dampfraum des Ausdampfgefäß'ös
gelangt.
Vorzugsweise wird eine Regelvorrichtung zur Einstellung der Flüssigkeitsverteilung auf beide
Teilleitungen vorgesehen. Diese Regelvorrichtung kann z. B. aus Sperrschiebern für eine oder beide
Teilleitungen bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt.
Das Ausdampfgefäß i, dessen Ableitungen für den Dampf und für die eingedampfte Flüssigkeit
zur Vereinfachung fortgelassen sind, ist mittels der Hinleitung 2 und der Rückleitung 3 an den
Heizkörper 4 angeschlossen, an: dem wiederum die Zu- und Ableitungen des Heizmitteiis fortgelassen
sind. Die Zuführung 5 für die einzudampfende Flüssigkeit gabelt sich bei 6 in zwei Leitungen1 7
und 8, von denen die Leitung 7 zur Einströmseite des Heizkörpers 4 und die Leitung 8 zum Dampfraum
des Ausdampfgef äßes i1 führen. Die Leitungen
weisen Ventile 9 und 10 auf.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für mit Brüden beheizte Stufen einer
zwei- oder mehrstufigen Spinnbadeindampfung, bei denen» zur Erhöhung der Wärmewirtschaftlichkeit
die Wärmestufen' sehr niedrig bemessen sind.
Claims (4)
1. Eindampfanlage mit Flüssigkeitsumlauf zwischen einem Ausdampfgefäß und einem
. Heizkörper, insbesondere für die Spinnbadeindampfung und vorizugsweise für eine mit
Brüden beheizte Stufe einer zwei- oder mehrstufigen Spinnbadeindampfung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsleitung für die einzudampfende Flüssigkeit derart gegabelt ist, daß ein Teil der Flüssigkeit unmittelbar
dem Ausdampfgefäß und der Rest dem Heizkörper zugeführt wird.
2. Eindampfanlage nach Anspruch α, dadiurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar zum
Ausdampfgefäß führende Teilleitung etwa in Höhe der Rückführung des Umlaufes in das
Ausdampifgefäß mündet.
3. Eindampfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar zum
Ausdampfgefäß führende Teilleikung über idem
Flüssigkeitsspiegel desselben in diesen einmündet.
4. Eindampfanlage nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung
zur Einstellung der Flüssigkeitsverteilung auf beide Teilleitungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK12594A DE899340C (de) | 1951-12-24 | 1951-12-25 | Eindampfanlage mit Fluessigkeitsumlauf zwischen einem Ausdampfgefaess und einem Heizkoerper |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE742715X | 1951-12-24 | ||
| DEK12594A DE899340C (de) | 1951-12-24 | 1951-12-25 | Eindampfanlage mit Fluessigkeitsumlauf zwischen einem Ausdampfgefaess und einem Heizkoerper |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE899340C true DE899340C (de) | 1953-12-10 |
Family
ID=25947411
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK12594A Expired DE899340C (de) | 1951-12-24 | 1951-12-25 | Eindampfanlage mit Fluessigkeitsumlauf zwischen einem Ausdampfgefaess und einem Heizkoerper |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE899340C (de) |
-
1951
- 1951-12-25 DE DEK12594A patent/DE899340C/de not_active Expired
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