DE898564C - Lichtelektrische Sicherungsanlage - Google Patents

Lichtelektrische Sicherungsanlage

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DE898564C
DE898564C DEM6222D DEM0006222D DE898564C DE 898564 C DE898564 C DE 898564C DE M6222 D DEM6222 D DE M6222D DE M0006222 D DEM0006222 D DE M0006222D DE 898564 C DE898564 C DE 898564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
alarm
arrangement according
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DEM6222D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Ludwig
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM6222D priority Critical patent/DE898564C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE898564C publication Critical patent/DE898564C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/18Prevention or correction of operating errors
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/04Monitoring of the detection circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Lichtelektrische Sicherungsanlage Für Sicherungsanlagen, insbesondere Raumschutzanlagen, sind Anordnungen bekannt, bei denen ein Lichtstrahl auf eine Photozelle geworfen wird, die einen besonderen Alarmstromkreis kontrolliert.
  • Der Lichtstrahl wird dabei so geführt, daß er an den gefährdeten Stellen des Raumes, beispielsweise Türen und Fenstern, vorbeigeht, so daß er beim unbefugten Betreten des Raumes unterbrochen wird und dadurch eine Alarmauslösung bewirkt. Bei dieser einfachsten Form der Anlage ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Wirkung dadurch aufgehoben werden kann, daß die Photozelle durch eine besondere, von dem den Raum Betretenden mitgeführte Lichtquelle belichtet wird und so eine Alarmierung verhindert werden kann.
  • Man hat daher bereits Anlagen gebaut, bei denen der Lichtstrahl in bestimmtem Rhythmus dauernd unterbrochen wird und der an die Photozelle angeschlossene Empfangskreis entsprechend so eingerichtet ist, daß er die Alarmierung nur bei Aufnahme der entsprechenden Lichtimpulse unterbindet, während bei längerer Verdunkelung oder Belichtung eine Auslösung des Alarms stattfindet. Die Unterbrechungen des Lichtstrahls werden bei diesen bekannten Einrichtungen mit Hilfe einer Lochblende erzielt, die von einem Motor dauernd in Umlauf versetzt wird. Durch eine solche Anlage wird aber die Anordnung verhältnismäßig teuer und kompliziert, ganz abgesehen davon, daß auch der Aufbau umfangreicher wird und dadurch die Sicherungsanlage auch für Unbefugte deutlicher erkennbar wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Anlagen zu vereinfachen und die oben angegebenen Mängel zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird die periodische Belichtung durch eine Selbstunterbrechung der Lichtquelle bewirkt, wie sie an sich bekannt ist und durch ein Relais leicht durchgeführt werden kann. Um nun bei einer solchen Belichtung zu erreichen, daß die Verhinderung des Alarms an diese Art der Belichtung gebunden ist, wodurch gleichzeitig eine Kontrolle über das einwandfreie Arbeiten der Anläge gegeben ist, wird erfindungsgemäß- ein Zeitrelais verwendet, das so arbeitet, daß die Alarmvorrichtung sowohl bei längeren Belichtungsperioden als auch bei Ausfall der Belichtung eingeschaltet wird.
  • An Hand der Figuren werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert.
  • In der Fig. i ist eine Lichtquelle L dargestellt, deren Licht auf ein Lichtrela=is E fällt. Der Lichtstrahl kann dabei in bekannter Weise über zwischengeschaltete Spiegel an den gefährdeten Stellen entlang geführt werden. Wird der Schalter Sch I umgelegt, so wird zunächst über den Kontakt I ein Differentialrelais A über seine Wicklung I zum Ansprechen gebracht, das über seinen Kontakt a i die Lichtquelle L einschaltet. Sobald der Lichtstrahl auf das Lichtrelais E fällt, kommt dieses zum Ansprechen und schließt seinen Kontakt e i. Dadurch wird die Wicklung II des Relais A erregt, die, da sie der Wicklung I entgegengeschaltet ist, nunmehr das Relais A wieder zum Abfallen bringt, das seinen Kontakt a i öffnet und dadurch die Lichtquelle wieder ausschaltet. Daraufhin öffnet auch das Lichtrelais E wieder seinen Kontakt e i, die Wicklung II des Relais A wird stromlos, und das Relais kann daher über seine Wicklung I wieder ansprechen, so daß sich dieses Wechselspiel ständig wiederholt.
  • Über den Kontakt a 2 des Relais A werden nun im gleichen Rhythmus abwechselnd die Wicklungen I und II eines Differentialrelais B über den geschlossenen Schalter Sch II an die Stromquelle angeschlossen. Dieses Relais, das vorzugsweise mit einer geringen Anzugsverzögerung versehen ist, kommt daher wegen der dauernden Umpolung nicht zum Ansprechen.
  • Wird dagegen der Lichtstrahl längere Zeit unterbrochen oder längere Zeit aufrechterhalten, so bleibt auch das Relais A längere Zeit abgefallen bzw. angezogen. Über den Kontakt a 2 kann nunmehr das Relais B über die Wicklung I oder II zum Ansprechen kommen und schließt seinen Kontakt b z, durch den der Alarmwecker GW eingeschaltet wird.
  • Die gleiche Alarmierung setzt auch ein, wenn beispielsweise der Lampenstromkreis oder der zum Lichtrelais führende Stromkreis unterbrochen wird, da auch dann das Relais A längere Zeit eine bestimmte Stellung einnimmt.
  • In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Alarmschaltung gezeigt. Die Selbstunterbrecherschaltung von Lichtquelle und Lichtrelais ist die gleiche wie in Fig. i. Über den Kontakt a 2 werden wahlweise zwei Kondensatoren C i und C 2 über den Kondensator C 3 aufgeladen, die sich ihrerseits über die Wicklungen I bzw. II eines Relais B entladen. Das Relais B bleibt daher dauernd angezogen, solange die Umschaltung des Kontaktes a 2 in einem bestimmten, dem Ladestrom der Kondensatoren entsprechenden Rhythmus erfolgt. Bleibt jedoch der Kontakt a 2 längere Zeit in einer seiner Stellungen liegen, so erfolgt nach Entladung der Kondensatoren C i und C 2 ein Abfall des Relais B, das nunmehr über den Kontakt b i und den Schalter Sch II den Alarmwecker GW zum Ertönen bringt.
  • Die dritte Form der Alarmschaltung zeigt die Fig.3. Durch das rhythmische Umlegen des Kontaktes a 2, der in gleicher Weise, wie oben beschrieben, durch die Selbstunterbrecherschaltung betätigt wird, werden Impulse über einen Übertrager Ue auf einen Gleichrichter Gl übertragen. Die gleichgerichteten Impulse treffen auf ein Relais B, das durch einen Parallelkondensator C in seinem Abfall verzögert wird, so daß es bei dem normalen Rhythmus des Kontaktes a 2 angezogen bleibt. Bleibt jedoch der Kontakt a 2 längere Zeit in einer bestimmten Stellung liegen, so werden über den Übertrager Ue keine Stromstöße auf den Gleichrichter übertragen, das Relais B kommt zum Abfall und schaltet über seinen Kontakt b i und den Schalter Sch II den Alarmwecker GW ein. Als Gleichrichter kann beispielsweise ein Trockengleichrichter in Grätzschaltung verwendet werden, so daß der ganze Aufbau einfach und betriebssicher wird. Durch die Wahl des Kondensators C kann die Abfallverzögerung in einfacher Weise einreguliert werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß bei der Lichtquelle keine zusätzlichen mechanischen Teile angeordnet zu werden brauchen, so daß sich in dem zu schützenden Raum lediglich die Lichtquelle und das Lichtrelais befinden, während alle übrigen Teile entfernt davon an einem sicheren Ort aufgebaut werden können. Da, wie oben erwähnt, auch eine Unterbrechung der Leitungen zur Lichtquelle bzw. zum Lichtrelais den Alarm auslöst, ist in jedem Falle ein einwandfreier Raumschutz gegeben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtelektrische Sicherungsanlage mit durch Selbstunterbrechung der Lichtquelle periodisch unterbrochener Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die dadurch entstehenden periodischen lichtelektrischen Stromimpulse auf ein Zeitrelais (Verzögerungsrelais) wirken, das eine Alarmvorrichtung einschaltet, falls diese periodischen Impulse ausbleiben oder eine länger dauernde Belichtung erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (L) über den Kontakt (a i) eines Differentialrelais (A) gesteuert wird, dessen eine Wicklung (A I) an der Stromquelle liegt und dessen andere Wicklung (A II) durch das Lichtrelais (E i) so gesteuert wird, daß das Differentialrelais (A) beim Ansprechen des Lichtrelais zum Abfall kommt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmrelais (B) zwei gegeneinander geschaltete Wicklungen (I, II) besitzt, die durch den Kontakt (a 2) des Differentialrelais (A) rhythmisch eingeschaltet werden und so gegeneinander wirken, daß das Relais (B) nicht zum Ansprechen kommt. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmrelais (B) mit Anzugsverzögerung versehen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmrelais (B) zwei Wicklungen (1, 11) besitzt, denen je ein Kondensator (C i, C 2) parallel geschaltet ist, und die beiden Kondensatoren über einen Kontakt (a 2) des Differentialrelais (A) wechselweise aufgeladen werden und sich über die- zugehörigen Wicklungen des Alarmrelais (B) entladen, so daß dieses bei rhythmischer Kontaktgabe des Differentialrelaiskontaktes (a 2) nicht zum Abfallen kommt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das rhythmische Umlegen des Kontaktes (a 2) des Differentialrelais in einem Übertrager (Ue) Stromstöße hervorgerufen werden, die in einem Gleichrichter (GI) gleichgerichtet und dem Alarmrelais (B) zugeführt werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß dem Alarmrelais (B) ein Kondensator (C) parallel geschaltet ist, der dem Alarmrelais eine solche Abfallverzögerung gibt, daß dies bei der Aufnahme der einzelnen Stromstöße nicht zum Abfallen kommt.
DEM6222D 1937-05-09 1937-05-09 Lichtelektrische Sicherungsanlage Expired DE898564C (de)

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DEM6222D DE898564C (de) 1937-05-09 1937-05-09 Lichtelektrische Sicherungsanlage

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DEM6222D DE898564C (de) 1937-05-09 1937-05-09 Lichtelektrische Sicherungsanlage

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DE898564C true DE898564C (de) 1953-12-03

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ID=7293416

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DEM6222D Expired DE898564C (de) 1937-05-09 1937-05-09 Lichtelektrische Sicherungsanlage

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DE (1) DE898564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099048B (de) * 1954-07-20 1961-02-09 Licentia Gmbh Einrichtung zur Ausloesung von Schaltvorgaengen in bestimmter zeitlicher Folge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099048B (de) * 1954-07-20 1961-02-09 Licentia Gmbh Einrichtung zur Ausloesung von Schaltvorgaengen in bestimmter zeitlicher Folge

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