DE897802C

DE897802C - Membranpumpe mit mechanischem Antrieb

Info

Publication number: DE897802C
Application number: DEJ4285A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Jung
Original assignee: Jungheinrich AG
Current assignee: Jungheinrich AG
Priority date: 1951-06-20
Filing date: 1951-06-20
Publication date: 1953-11-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mbembranpumpen mit mechanischem Antrieb, die wegen ihrer Unempfindlichkeit gegen Steine, Sand od. dgl. vorzugsweise bei Bauarbeiten Verwendung finden.
Die bisher bekannten Pumpen dieser Art sind mit offenen Zahnradübersetzungsgetrieben ausgestattet, welche auf der Baustelle ständig mit Staub und Schmutz in Berührung kommen und daher einem starken Verschleiß unterliegen. Außerdem verursachen die offenen Zahnradgetriebe meistens schon nach kurzer Betriebszeit starke und unangenehme -Geräusche.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die im wesentlichen darin besteht, die Membranpumpe mit einem Olbadlkùrbelgetrieíbe auszustatten, das durch eine geradlinig geführte Schubstange mit der Pumpenmembran gekuppelt ist. Der Schubstangendurchtritt im Getriebegehäuse wird dabei durch eine Stopfbuchse, Dichtpatrone od. dgl. abgedichtet. Die so ausgebildeten Membranpumpen zeichnen sich durch geräuschlosen Gang, große Betriebssicherheit und lange Lebensdauer aus. Ferner erfordern diese Pumpen eine geringe Wartung, und schließlich wird die Membran durch die geradlinig geführte Schubstange nur wenig beansprucht. Da ferner sämtliche Getriebeteile in dem geschlossenen Gehäuse liegen, werden Unglücksfälle, die sich bekanntlich bei offenen Getrieben immer wieder ereignen, hier mit Sicherheit vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine nach der Erfindung ausgebildete Membranpumpe in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt.
In dem geschlossenen und mit Ö1 -gefüllten Gehäuse a ist ein Übersetzungsgetriebe angeordnet, dessen Kurbel b an einem .Gleitschuh c angreift, an dessen äußerer Stirnseite die Schubstange d befestigt ist. Diese Schubstange ist durch ein Gleitlager f des Pumpengehäuses g hindurchgeführt und mit der Membran h verbunden. Der Schubstangendurchtritt im Getriebegehäuse ist durch eine Dichtpatrone i abgedichtet, so daß kein Öl aus dem Getriebegehäuse a entweichen kann. Die Pumpe kann daher ohne besondere Sorgfalt transportiert werden.
Der Antrieb erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Elektromotors k, der durch einen Keilriemen m mit der Riemenscheibe n des Ubersetzungslgetriebes gekuppelt ist.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So kann beispielsweise die Art des verwandten Olbadgetriebes verschieden sein sowie die Abdichtung des Schubstangendurchtrittes auf andere Weise erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Membranpumpe mit, mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Olbadkurbelgetriebe ausgestattet ist, das unter Einschaltung einer geradlinig geführten Schubstange (d) mit der Pumpenmembran (h) gekuppelt ist. -2. Membranpumpe nach AnspruchlI, dadurch gekennzeichnet, daß der 5 chubstangendurchtritt im Getriebegehäuse (a) durch eine Stopfbuchse, Dichtpatrone (i) od. dgl. abgedichtet ist.

3 Membranpumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (d) in einem Gleitlager (f) des Pumpengehäuses (g) geführt ist.