DE897785C - Muffenverbindung von Rohren oder anderen Leitungselementen - Google Patents

Muffenverbindung von Rohren oder anderen Leitungselementen

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DE897785C
DE897785C DEC1553A DEC0001553A DE897785C DE 897785 C DE897785 C DE 897785C DE C1553 A DEC1553 A DE C1553A DE C0001553 A DEC0001553 A DE C0001553A DE 897785 C DE897785 C DE 897785C
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DE
Germany
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sleeve
pipes
ring
pipe
socket
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Expired
Application number
DEC1553A
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English (en)
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Pont a Mousson SA
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Pont a Mousson SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Muffenverbindung von Rohren oder anderen Leitungselementen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung für Rohre oder andere Leitungselemente aus Gußeisen oder beliebigem sonstigem Werkstoff.
  • Es sind Muffenrohrverbindungen mit Rolldichtung bekannt, bei denen der zwischen den Außenumfang der Spitze des einen Rohres und den Innenumfang :der Muffe des .anderen Rohres: eingelegte Dichtungsring aus Kautschuk od.,dgl. unter radialer elastischer Verformung :dadurch an Ort und Stelle gebracht wird, daß er beim Einstecken der Rohrspitze in die Muffe zwischen den einander zugekehrten Oberflächen der beiden Körper abrollt.
  • Bei diesen Verbindungen erfolgen infolge der Oberflächenunregelmäßigkeiten und auch des Gewichtsdes eindringenden Rohres, das in der Hauptsache auf einer Seite .des Ringes lastet, das Einbringen und Rollen des Ringes nicht gleichmäßig über seinen ganzen Umfang. Demzufolge nimmt der Ring nach Herstellung,der Verbindung eine gegenüber der Verbindungsachse schräge, ebene oder gekrümmte Gestalt an. Er wird. infolge seiner Schrägstellung ausgedehnt und, sein Querschnitt entsprechend verringert. Daraus folgt, daß er einer einseitigen Druckeinwirkung der in der Rohrleitung fließenden Flüssigkeit weniger gut widersteht und dazu neigt, aus seiner Lage auszuweichen.
  • Um den Ring festzuhalten, ist bereits vorgeschlagen worden, -das Muffenende zu verengen, ferner auch einen Absatz in der Spitze des in diesen eingreifenden Rohres vorzusehen. Diese Maßnahmen: verlieren jedoch ihre Wirksamkeit zum Teil, sobald die Dichtung eine schräge Lage einnimmt, die ihr gestattet, mit einzelnen ihrer Teile unter seitlicher Verschiebung der Rohrspitze in der Muffe aufeinanderfolgend auszuweichen.
  • Wenn schließlich die Dichtung infolge ihrer Schrägstellung nicht mehr eben ist, so wird die Beweglichkeit der Verbindung unregelmäßig. Bei Winkelablenkungen in der einen Richtung leidet die Dichtheit der Verbirndung, während Ablenkungen in der entgegengesetzten Richtung durch die dann übermäßig zusammengedrückte Dichtung behindert werden. Hierdurch werden die Beanspruchungen der zu verbindenden Teile vergrößert.
  • Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Muffendichtung werden diese Nachteile beseitigt. Das wesentliche Merkmal der neuen, auf den bekannten Konstruktionen von Muffenverbindungen mit Rolldichtung der beschriebenen Art aufbauenden Verbindung besteht darin, daß eine Verengung der Muffe im Bereich eines Eintrittsendes durch einen konvexen äußeren Teil und einen konkaven, sich diesem in Richtung nach innen anschließenden Teil gebildet wird, wobei diese beiden in entgegengesetzter Richtung gekrümmten Teile an der Stelle ihres Zusammentreffens einen Wulst bilden und ferner die Krümmung des konkaven Teils 5 mit zunehmender Annäherung an den Wulst fortlaufend stärker wird, wo dieser Teil im wesentlichen tangential zu einer rechtwinklig zu der Achse der Muffe liegenden Ebene endet.
  • In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Verbindung dargestellt. Abb. i zeigt im Längsschnitt die Elemente der Verbindung vor .dem Zusammenbau;' Abb. :z zeigt, ebenfalls im Schnitt, die'V!erb-indung in zusammengebautem Zustand.
  • Das Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Anwendung des Erfindungsgedankens zur Verbindung der Enden von zwei Rohren oder .anderen Leitungseiernenten (z. B. von Verbindungsstücken).
  • Das Ende des Rohres (Elements i) ist zylindrisch in bezug auf die Längsachse X-X. Das andere Rohr oder Element 2 endet in einer Muffe 3, die- einen Rotationskörper in bezug auf die Längsachse des Rohres darstellt. Diese Muffe 3 besitzt einen verengten: Eingang, der gemäß der Erfindung durch zwei einander anschließende Flächen gebildet wird, deren äußere 4 konvex und deren andere innere 5 konkav ist. Die konkave Fläche 5 ist allmählich an ,den zylindrischen Boden 6 der Muffe herangeführt. Durch das Zusammentreffen der Flächen q. und 5 wird ein Wulst 8 gebildet. Der Krümmungsradius der konkaven Fläche nimmt in Richtung auf_ diesen Wulst fortlaufend ab. Er ist im Bereich des unktes io sehr klein, so.,daß der konkave Teil im Bereich des Wulstes im wesentlichen tangential zu einer rechtwinklig zu der Längssachse der Muffe 3 verlaufenden Ebene verläuft.
  • Die Verbindung wird durch einen Ring 7 aus Kautschuk oder anderem elastischem Werkstoff vervollständigt. Der Querschnitt dieses Ringes ist in unbelastetem Zustand -in bekannter Weise kreisförmig. Sein Innendurchmesser d ist kleiner als der Außendurchmesser d des Rohres, so daß der Ring, wenn er," wie dies an dem Rohr i in strichpunktierten Linien: bei 7a dargestellt ist, auf das Rohr aufgezogen wird, in der Umfangsrichtung unter Verkleinerung seines: Querschnitts ausgedehnt wird.
  • Die Montage der Verbindung erfolgt in bekannter Weise. Zuerst wird der Ring 7 auf -das Ende des Rohres i aufgezogen und befindet sich dann in der mit 7a bezeichneten Lage unter Spannung. Nun:-mehr wird dieses Rohr in koaxiale Lage gegenüber der Muffe 3,des. Rohres 2 gebracht und in diese eingesteckt. Hierbei trifft der Ring 7 auf die konvexe Außenfläche q. -der Muffe und rollt infolge seiner Spannung, die ihn auf das Rohr i aufpreßt, ohne zu gleiten gleichzeitig auf diesem Rohr und auf der Fläche q. ab. Infolge der konvexen Form dieser Fläche verformt sich der Ring fortlaufend elastisch und kann derart den verengten Teil 8 zwischen dem Rohr i und dem Wulst oder Hals der Muffe 3 passieren. Praktisch beträgt bei einem etwa zwischen 5aundi5omm liegenden Außendurchmesser .des Rohres D' die radiale Breite .dieses Zwischenraumes im Falle von Ringen aus Kautschuk mit etwa 18 mm Durchmesser und einer Shorehärte von q.o bis 55 im Falle'von Ringen, .deren Durchmesser in radialer Richtung nach ihrer Anbringung auf ,dem Rohr z. B.. in der Größenordnung von etwa 12 mm liegt, etwa 5 mm. Die konvexe Ausbildung des Muffeneingangs bei ¢ gemäß der Erfindung ist von besonderem Vorteil, :denn die in der Längsrichtung wirkenden Komponente der den Ring zusammendrückenden Beanspruchung ist proportional um so kleiner, je größer bei Weiterbewegung des Ringes in .den Engpaß.$'hinein die Druckbeanspruchung wird, so,daßdiese Komponente hinsichtlich ihres absoluten Wertes. immer kleiner ist als die Beanspruchung,,die erforderlich wäre, um ein Gleiten des Ringes 7 auf dem Rohr i zu bewirken. Der Ring verbleibt infolgedessen dauernd und. zuverlässig fest in einer zu der Achse X-X senkrechten Ebene.
  • Nachdem die Einschnürung 8 überschritten ist, dehnt sich der nunmehr bis zu dem Punkt 7b gelangte Ring 7 etwas: aus. Jedoch bleibt trotzdem eine Verformung seines Querschnitts bestehen, die ausreicht, um einen genügenden Druck auf die Muffe 3 und .das Rohr i auszuüben und dadurch die Abdichtung sicherzustellen: (Abb. 2) . Da der Ring eben . geblieben ist, ist in Relation zu seinen ursprünglichen Abmessungen und seiner Anfangsverformung seine Umfangslänge die kleinstmögliche und infolgedessen sein Querschnitt der größtmögliche, was sein Halten erleichtert. Ferner verschiebt sich, falls die Merbindung als Folge eines nicht geradlinigen Verlaufs der Rohrleitung oder späterer Erdbewegungen einer Beanspruchung unterworfen wird, die im Sinne einer gegenseitigen Abwinkelung der Rohre wirkt, das Rohr i, gleichgültig welches die Winkelrichtung der Bewegung ist, leicht im Inneren des Ringes 7, welcher in der Muffe und auf dem Rohr i abrollt, jedoch eben bleibt, und dessen Querschnitt auch nicht verringert wird, so daß alle Vorteile der Dichtung erhalten bleiben.
  • Im Falle von in der Längsrichtung, in die Rohre auseinanderziehendem oder zusammendrückendem Sinne, auf die Verbindung wirkenden Beanspru- i chungen rollt der Ring 7 lediglich in seiner Lagerung, ohne .daß sich an der durch ihn bewirkten Abdichtung etwas ändert.. Wenn .die Längsverschiebung sehr groß wird, so wird der Ring als Folge der Einschnürung der Muffe mehr und mehr verformt, und gleichzeitig steigt infolge der konkaven Form 5 der Muffeneinschnürung und der Verringerung,des Krümmungsgrades derselben mit zunehmender Annäherung an den Muffeninnenwulst die nach dem Boden der Muffe gerichtete Komponente der Druckbeanspruchung sehr schnell an, wodurch es unmöglich gemacht wird, daß der Ring zur Unzeit aus der Muffe austritt. Der rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu der Achse X-X liegende eingeschnürte Teil bildet hierbei eine besonders wirksame Arretierung. Die ebene Ausbildung des Ringes ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von Bedeutung.
  • Der Ring verbleibt tatsächlich während seiner ganzen Verformung auf der Fläche 5. Es ist deshalb nicht möglich, daß verschiedene Teile seines Umfangs nacheinander ausweichen, wie dies. bei den bekannten Dichtungen als Folge einer relativen seitlichen Verschiebung der beiden Rohre erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Muffenverbindung für Rohre oder andere Leitungselemente aus Gußeisen oder anderem Werkstoff, bei welcher ein Dichtungsring aus Kautschuk oder ähnlichem Werkstoff unter elastischer Verformung in radialer Anordnung zwischen dem Außenumfang des in die an ihrem Ende eine @VIerengung aufweisende Muffe eingreifenden Teils des einen und den Innenumfang der Muffe des anderen der miteinander zu verbindenden Rohre oder Elemente eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung am Muffenende durch einen konvexen äußeren Teil (q.) und einen sich .an diesen in Richtung nach innen anschließenden konkaven Teil (5) gebildet wird, die an der Stelle ihres Zusammentreffens einen Wulst bilden, wobei die Krümmung des konkaven Teils (5) mit zunehmender Annäherung an den Wulst fortlaufend stärker wird, bis dieser Teil (5) bei (zo) im wesentlichen tangential zu einer rechtwinklig zu der Achse der Muffe (3) liegenden Ebene endet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644 6oo, 663 977.
DEC1553A 1939-01-27 1950-06-27 Muffenverbindung von Rohren oder anderen Leitungselementen Expired DE897785C (de)

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FR897785X 1939-01-27

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DE897785C true DE897785C (de) 1953-11-23

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ID=9391619

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DEC1553A Expired DE897785C (de) 1939-01-27 1950-06-27 Muffenverbindung von Rohren oder anderen Leitungselementen

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DE (1) DE897785C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3279532A (en) * 1964-05-28 1966-10-18 Westinghouse Electric Corp Heat exchanger tube-joint sealing arrangement
DE1285813B (de) * 1966-09-08 1968-12-19 Runte Erich Axialkompensator
US5178124A (en) * 1991-08-12 1993-01-12 Rheem Manufacturing Company Plastic secondary heat exchanger apparatus for a high efficiency condensing furnace

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE644600C (de) * 1932-12-28 1937-05-08 Buderus Eisenwerk Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung und einem am Muffengrunde von dem Rolldichtungsring raeumlich getrennten Schutzring
DE663977C (de) * 1932-12-03 1938-08-22 Buderus Eisenwerk Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung

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