DE621831C - Muffenverbindung fuer Rohre, Schlaeuche u. dgl. mit selbsttaetigem Gesperre - Google Patents
Muffenverbindung fuer Rohre, Schlaeuche u. dgl. mit selbsttaetigem GesperreInfo
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- DE621831C DE621831C DEW87298D DEW0087298D DE621831C DE 621831 C DE621831 C DE 621831C DE W87298 D DEW87298 D DE W87298D DE W0087298 D DEW0087298 D DE W0087298D DE 621831 C DE621831 C DE 621831C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Muffenverbindung, die für Rohre,
Schläuche u. dgl. Verwendung finden kann und die in bekannter Weise mit einem selbsttätigen
Gesperre versehen ist, so daß beim Zusammenstecken die Verbindung geschlossen
wird. Dabei wird in bekannter Weise ein Sprengring benutzt. Bei solchen bekannten
Sprengringverbindungen läßt aber der Sprengring auch ein Wiederlösen der Verbindung
zu, da er lediglich durch seine Federkraft die Teile miteinander verbunden hält.
Wird dies beim Auseinanderziehen der beiden Rohrteiie überwunden, so kann die Verbindung
ebenso leicht wieder gelöst werden. Solche Rohrverbindungen sind für große und schwere Rohre, wie sie beispielsweise als
Filterrohre in Brunnen usw. benutzt werden, nicht verwendbar, weil die Federung des Ringes
nicht so groß gemacht werden kann, daß die Verbindung in jedem Falle zugsrcher ist.
Andere Rohrverbindungen sind bekannt, die nach Art eines Bajonettverschlusses wirken
und zur Voraussetzung haben, daß die beiden miteinander zu .verbindenden Rohrteile
nicht nur ineinandergesteckt, sondern auch gegeneinander verdreht werden müssen.
Das läßt sich gleichfalls bei großen und in den Boden oder in Bohrlöcher eingesenkten
Rohren nicht vornehmen.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich dadurch von den bekannten Einrichtungen,
daß sie durch einfaches Ineinanderstecken der beiden Rohrenden geschlossen wird, ohne daß eine Verdrehung der Rohrenden
gegeneinander nötig ist. Dabei tritt die Federkraft des Sprengringes nur in Erscheinung,
sobald der eine Teil in den andern eingeführt wird, während sie für" die
dauernde Verbindung nicht in Frage kommt, da der Sprengring einfach als Sperrkörper
dient. Das wird dadurch erreicht, daß in das Mufrenrohrende der Sprengring· eingelegt ist
und ihm in einer besonderen Nut ein Dichtungsring vorgelagert ist. Das Rohreinsteckende
erhält einen Bund, der nach dem Rohrende zu kegelig verläuft und dessen andere Seite dem Profil des Sprengringes angepaßt
ist. Beim Herstellen der Verbindung durch Ineinanderstecken der beiden Enden wird
der Sprengring durch Anlaufflächen des Bundes erweitert und springt dann hinter den
Bund des Rohreinsteckendes zurück, während sich gleichzeitig der Dichtungsring gegen die
Kegelfläche des Bundes legt. Dadurch, daß der Sprengring sich in eine besonders hierfür
vorgesehene Rille einlagert, wird er bei eintretender Zugbeanspruchung am Auseinanderspreizen
gehindert und eine zugsichere Verbindung erzielt, die nur dadurch wieder gelöst werden kann, daß man den Sprengring
mittels eines geeigneten Werkzeuges zurückdrängt. Sodann kann das andere Rohrende
wieder herausgezogen werden. Der Spreng-
ring kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß er durch aufgesteckte Kugeln verstärkt
wird.
Bei kleineren Abmessungen kann der Sprengring ein Vollgummiring sein, der unter
Umständen innen noch eine Verstärkung erhalten kann.
Mehrere beispielsweise Ausführungsformen
einer derartigen Verbindung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar
zeigt Abb. ι einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform und Abb. 2 eine
zweite Ausführungsform. Abb. 3 ist der zu
- Abb. ι gehörige Querschnitt nach der Linie A-B und ebenso Abb. 4 der Querschnitt nach
A-B der Abb. 2. Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht den Ring als
Sprengring ausgeführt, der dann Verwendung findet, wenn .es nicht auf die Dichtigkeit der
Muffe ankommt.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 und 3 sind die beiden zu verbindenden Rohre
mit α und b bezeichnet. Das Rohrende α trägt
eine Muffe ,c, die bei d angeschweißt oder
sonstwie befestigt ist, bei gegossenen Rohren auch mit dem Rohr aus einem Stück bestehen
kann.
In einer entsprechenden Aussparung der Muffe liegt ein in sich nachgiebiger Ring e,
über den das Rohreinsteckende b mit seiner Verstärkung / greift. Dieses Rohreinsteckende
ist mit einer kegelförmigen Fläche g versehen, die sich gegen den Dichtungsring h aus Gummi
oder anderem geeigneten Stoff legt und beim Zusammenschieben der Rohrenden zusammengedrückt
wird.
Der Ring « kann nach Art der Abb. 5 und 6 ausgeführt sein; in diesem Falle
besteht er aus einem federnden Sprengring i aus Stahl o. dgl., auf den die Kugeln k
in bestimmtem Abstand voneinander aufgeschoben sind> Die Stoßstelle des Sprengringes
liegt bei. L
Die Wirkung ist nun so, daß, wenn das Rohreinsteckende b in die Muffe c des Rohres
α eingeführt oder, umgekehrt, die Muffe über dieses Rohreinsteckende gestülpt wird,
der vorspringende Rand / des Rohres b den Ring? auseinanderdrückt, so daß diese Er-Weiterung
durch den Ring hindurchtreten kann. Sobald dies geschehen ist, federt der Ring wieder zusammen und hält die beiden
Rohrenden zusammen. Dadurch, daß der Sprengring sich in eine besonders hierfür
vorgesehene Rille einlagert, wird er bei eintretender Zugbeanspruchung am Auseinanderspreizen
gehindert. Das Ganze bildet eine Art Gesperre, das beim Zusammenschieben der Teile einschnappt und die Verbindung
herstellt.
Gleichzeitig drückt die schräge Fläche g des Randes / den Dichtungsring h zusammen,
so daß eine gute Abdichtung zwischen Innenwändung der Muffe und der Kegelfläche g geschaffen
wird.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 2 und 4 ist im wesentlichen dieselbe Einrichtung
getroffen, nur ist die Muffe c kugelförmig ausgeführt.
Die Verbindung eignet sich für jede Art von Rohren beliebiger Größe; insbesondere
kann sie im Filterbrunnenbau und auch bei Wasserleitungen u. dgl. Verwendung finden.
Die Verbindung kann auch' als Stangenkupplung, Wagenkupplung 0. dgl. Verwendung
finden.
Soll einmal die Verbindung wieder geöffnet werden, so braucht der Ring nur
mittels eines geeigneten Werkzeuges von unten her in die Höhe gedrückt zu werden,
wodurch er die Rohreinsteckenden freigibt, so daß die Rohre auseinandergezogen werden
können.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Muffenverbindung für Rohre, Schläuche u. dgl. mit selbsttätigem Gesperre, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenrohrende einen an sich bekannten Sprengring trägt, dem in einer besonderen Nut ein Dichtungsring vorgelagert ist, und daß das Rohreinsteckende einen Bund aufweist, der nach dem Rohrende zu kegelig verläuft und dessen andere Seite dem Profil des Sprengringes angepaßt ist, so daß beim Herstellen der Verbindung der Sprengring durch die Anlauffläche des Bundes erweitert wird und alsdann hinter den Bund des Rohreinsteckendes zurückspringt, während der Dichtungsring sich gegen die Kegelfläche des Bundes legt.
- 2. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Sprengring Kugeln aufgeschoben sind.
- 3. Ausführungsform der Verbindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring ein VoUgummiring ist mit oder ohne innenliegender Verstärkung. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87298D DE621831C (de) | 1931-10-23 | 1931-10-23 | Muffenverbindung fuer Rohre, Schlaeuche u. dgl. mit selbsttaetigem Gesperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87298D DE621831C (de) | 1931-10-23 | 1931-10-23 | Muffenverbindung fuer Rohre, Schlaeuche u. dgl. mit selbsttaetigem Gesperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621831C true DE621831C (de) | 1935-11-14 |
Family
ID=7612557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87298D Expired DE621831C (de) | 1931-10-23 | 1931-10-23 | Muffenverbindung fuer Rohre, Schlaeuche u. dgl. mit selbsttaetigem Gesperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621831C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2839089A (en) * | 1954-03-09 | 1958-06-17 | Mcdowell Mfg Co | Packed safety lock pipe coupling with removable grip annulus |
DE1253586B (de) * | 1962-04-12 | 1967-11-02 | Daimler Benz Ag | Servomotor fuer Bewegungsvorrichtungen in Kraftfahrzeugen |
EP0887583A2 (de) * | 1997-06-28 | 1998-12-30 | Hansa Metallwerke Ag | Schnellkupplung |
DE10053568A1 (de) * | 2000-07-21 | 2002-02-07 | Manibs Spezialarmaturen | Steckverbindung für Rohre oder Stangen |
EP0681127B2 (de) † | 1994-05-05 | 2003-08-13 | Friedrich Grohe AG & Co. KG | Wasserarmatur |
-
1931
- 1931-10-23 DE DEW87298D patent/DE621831C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19727538A1 (de) * | 1997-06-28 | 1999-01-07 | Hansa Metallwerke Ag | Schnellkupplung |
EP0887583A3 (de) * | 1997-06-28 | 2001-01-10 | Hansa Metallwerke Ag | Schnellkupplung |
DE19727538C2 (de) * | 1997-06-28 | 2001-05-17 | Hansa Metallwerke Ag | Schnellkupplung |
DE10053568A1 (de) * | 2000-07-21 | 2002-02-07 | Manibs Spezialarmaturen | Steckverbindung für Rohre oder Stangen |
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