DE3017375A1 - Vorrichtung zum sperren einer auf einen nippel aufgeschobenen rohr- oder schlauchleitung - Google Patents
Vorrichtung zum sperren einer auf einen nippel aufgeschobenen rohr- oder schlauchleitungInfo
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Description
3017376
DIP L.- ING. J. RICHTER
DIPL.-ING. F. WERDERMANN PATENTANWÄLTE
D-2OOO HAMBURG 36
5? (O 4 O) 34OO4S/34OO56
TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG
DATUM/DATE β Jj gQ
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG
PRIORITÄT: entsprechend schwed. Pat.-Anm. No. 7903991-3 vom 8. Mai 1979
BEZEICHNUNG: Vorrichtung zum Sperren einer auf einen Nippel aufgeschobenen Rohroder
Schlauchleitung.
ANMELDER: Kjell Ronny Ekman,
Schanz 10,
CH - 6300 Zug /Schweiz
ERFINDER: Erfinder ist gleichzeitig Anmelder.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine. Vorrichtung zum Sperren
einer auf einen Nippel aufgeschobenen Rohr- oder Schlauchleitung.
Die Rohr- oder Schlauchleitung kann aus Kunststoff
wie Polyäthylen, ein Polyamid (Nylon) od. dgl. oder aus
einem Naturstoff wie Kautschuk, Gummi od. dgl. bestehen. Der Nippel dient zum Einstecken in das Ende der Rohr- oder
Schlauchleitung als Einlaß oder Auslaß beispielsweise eines hydraulischen oder pneumatischen Systems einer Maschine,
eines Maschinenteils od. dgl. Der Nippel kann auch mit einem anderen Rohr oder Schlauch fest verbunden sein, um die Verbindung
seiner anschließenden Leitung zu ermöglichen.
Halte- und Sperrvorrichtungen für Rohr- oder Schlauchleitungen an Nippeln od. dgl. sind bereits bekannt. Äußer einer Verankerung soll auch eine Abdichtung für das zu leitende Medium
zwischen der Leitung und" dem Nippel bewirkt werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist es von Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Raum in Anspruch nehmen und daß ihre
Handhabung verhältnismäßig umständlich ist, da Verschraubungen betätigt werden müssen an Stellen, die nicht immer ohne
weiteres leicht zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sperren einer auf einen Nippel aufgeschobenen Rohr- oder
Schlauchleitung zu schaffen, die besonders einfach anzubrin-
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gen und zu handhaben ist und die Rohr- oder Schlauchleitung auf dem Nippel, nachdem sie einmal darauf aufgeschoben ist,
von.selbst zuverlässig festhält.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf den Nippel, der mit einem vorstehenden Flansch versehen ist, eine Hülse
aufschiebbar ist, die in der auf den Nippel aufgeschobenen Lage in Längsrichtung verschiebbar ist, daß die Hülse und
der Schlauch mit solchen Innen- oder Außendurchmessern versehen sind, daß in einer ersten Schiebestellung der Hülse
auf dem Nippel das Ende der Leitung über den Nippel zwischen die Innenwand der Hülse und die Außenwand des Nippels bis
jenseits von dessen Flansch geschoben werden kann, und daß in einer weiteren Schiebestellung der Hülse das Ende der
Leitung auf dem Nippel mittels des Flansches und der Hülse gegen Kräfte, welche die Leitung und den Nippel zu trennen
suchen, verriegelt ist.
Durch die Erfindung wird eine sehr einfache Verriegelungsvorrichtung
geschaffen, die eine gewissermaßen selbsttätige Sperrung der Rohr- oder Schlauchleitung auf dem Nippel gewährleistet,
ohne daß die Verriegelungshülse in ein Gewinde eingeschraubt werden oder eine Klemmvorrichtung für den
Schlauch vorgesehen werden muß.
Die neue Verriegelungsvorrichtung hat kleine Außenabmessungen, welche die Außenausmessungen der Rohr- oder Schlauch-
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leitung nicht wesentlich überschreiten. Dadurch wird der Durchgang der Rohr- oder Schlauchleitung durch Gummidichtungen
od. dgl. oder durch Schallisolationen und deren Teile vereinfacht.
Weitere Verbesserungen machen es auch möglich, u.a. zu ge-f.
währleisten, daß es möglich ist, das Ende der Rohr- oder Schlauchleitung durch Sichtkontrolle daraufhin zu prüfen,
ob es genügend weit in die Hülse eingeschoben worden ist. Eine besondere Ausgestaltung des Flansches hat zum Ziel,
daß ein Einschneiden in das Material der Rohr- oder Schlauchleitung
behindert ist, wenn besonders starke Kräfte angewendet werden, was die Gefahr eines Materialbruchs zur Folge
haben könnte.
Zugspannungsversuche haben ergeben, daß die neue Verriegelungsvorrichtung
voll wirksam .und praktisch ebenso fest ist wie der übrige Teil der Rohr- oder Schlauchleitung.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen ,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Leitungsende, das über einen auf dem Nippel befindlichen
Flansch und in eine Hülse geschoben ist, die auf dem Nippel angebracht ist und eine
erste Verschiebestellung auf dem Nippel in dessen Längsrichtung einnimmt,
Fig.1a zeigt Einzelheiten des Leitungsendes des Nippels und der Hülse, wenn letztere eine
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andere Schiebestellung auf dem Nippel in dessen Längsrichtung einnimmt und die
Fig.1b und 1c zeigen weitere Einzelheiten von Abwandlungen
der Verriegelungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt als Seitenansicht das Ende der Rohr- oder Schlauchleitung,
die Hülse und den Nippel, alles in voneinander getrennten Einzeldarstellungen.
In den Figuren ist 1 ein Nippel aus Messing oder einem anderen geeigneten Material. Der Nippel kann mit dem System einer
hydraulischen oder pneumatischen Anlage verbunden sein, einem Maschinenteil oder einem anderen Bauelement, und die Verbindung
kann in bekannter Weise mit Hilfe einer Grundplatte 1a hergestellt sein. Der Nippel ist mit einem vorstehenden Flansch
1b versehen, der sich zu dem Ende 1c des Nippels hin verjüngt. Der Flansch hat eine Mantelfläche 1b' in Form eines geraden
Zylinders, dessen Kontur im wesentlichen parallel zu der Mittelachse 2 des Nippels verläuft. Die Höhe der zylindrischen
Mantelfläche hängt ab von den Kräften, die von der Verriegelungsvorrichtung aufzunehmen sind. Je größer diese Kräfte,
umso höher wird die zylindrische Mantelfläche zu bemessen sein. Geeignete Werte für dieses Höhen- oder Breitenmaß liegen
in der Größenordnung von 0,1 bis 1,5 mm bei Nippeln für halbzöllige Rohr- oder Schlauchleitungen. Die gerade, radiale
Unterfläche 1b" mündet in eine gerade Außenwand 1d, die parallel zu der Mittelachse 2 verläuft. Am unteren Ende ist
der Nippel mit einer konischen Schrägfläche 1e versehen, die
030047/0779
ρ -
von der geraden, zylindrischen Außenwand 1b mit einer Neigung zu der Platte 1a hin verläuft.
Die Verriegelungsvorrichtung weist eine Verriegelungshülse 3 auf, die bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
aus Messing oder einem entsprechenden Metall hergestellt ist, aber auch aus einem anderen Material bestehen kann, z.B. aus
Kunststoff. Die Hülse ist grundsätzlich napfförmig und hat
am einen Ende eine Gabel oder einen nach innen gefalteten Rand 3a und eine Durchgangsöffnung 3b. An ihrem anderen Ende
ist die Hülse vollständig offen und mit einem nach außen sich erweiternden gekrümmten Teil 3c versehen. An dem zuerst
erwähnten Ende ist die Hülse mit einer Anzahl seitlicher Löcher 3d versehen, die zur Sichtbeobachtung dienen^
Die Hülse hat eine Wanddicke von etwa 0,5 mm. Der Außendurchmesser des Flansches ist gegeben durch ND. Der Durchmesser
des geraden, äußeren Wandungsteils des Nippels ist mit Nd
bezeichnet.
Die Hülse kann in eine erste Verschiebestellung bis über den
Flansch 1b geschoben werden, wobei der Nippel durch das Loch 3b hindurchtritt. In der vollständig aufgeschobenen Stellung,
wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, legt sich die Hülse mit ihrem nach innen umgefalteten Rand 3a gegen eine Fläche 1a1
an dem sichernden Teil 1a des Nippels an. In dieser voll eingeschobenen
Stellung, die hier als erste Verschiebestellung in Längsrichtung bezeichnet wird, befindet sich das obere
Ende der Hülse unter dem Flansch, so daß zwischen den einander am nächsten benachbarteri~Stellen an dem Flansch Ib einer-
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seits und der Hülse 3 andererseits ein Abstand besteht, der größer ist als die Wanddicke b der Rohr- oder Schlauchleitung
4, die an dem Nippel 1 mit Hilfe der Hülse 3 verankert werden soll. Der Innendurchmesser der Hülse ist gegeben
durch das Maß HD. Bei einer Ausführungsform, bei der eine
besonders starke Verankerung erforderlich ist, kann die Hülse auf der Innenseite mit Rillen 3e, vorspringenden Zähnen
oder ähnlichen widerhakenartig wirkenden Elementen versehen sein.
Die Rohr- oder Schlauchleitung kann, wie schon erwähnt, aus einem Kunststoff oder aus Kautschuk od. dgl. bestehen. Zum
Zweck ihrer Verankerung wird zunächst die Hülse 3 so weit wie möglich über den Nippel 1 geschoben, bis sie in die sog.
erste Schiebestellung gelangt, die in Fig. 1b dargestellt und mit 3a1 markiert ist. Dann wird die Rohr- oder Schlauchleitung
über den Flansch 1b auf dem Nippel und in die Hülse 3 eingeschoben. Der sich nach vorn verjüngende Flansch nimmt
die Toleranzen in dem Innendurchmesser der Rohr- oder Schlauchleitung auf und der sich nach außen erweiternde Teil 3c der
Hülse erleichtert die Einführung der Leitung, wenn deren Ende in die Hülse eingesteckt wird. Beim Einstecken wird die Hülse
in der ersten Schiebestellung durch die Rohr- oder Schlauchleitung
unter Druck festgehalten. Die Einführung der Rohroder Schlauchleitung in die Hülse wird dadurch möglich gemacht,
daß das Abstandsmaß a gleich oder größer als die Wanddicke b der Rohr- oder Schlauchleitung ist.
AfL
Der Innendurchmesser HD der Hülse ist etwas größer bemessen als der Durchmesser Nd zuzüglich etwa der zweifachen Wanddicke b. Der Neigungswinkel der Schrägfläche ist so gewählt,
daß eine gewisse Keilwirkung durch den unteren Teil der Hülse in Verbindung mit dem Eindrücken der Rohr- oder Schlauchleitung
zustandekommt. Dadurch wird u.a. eine zufriedenstellende
Abdichtung erhalten.
Die von der Keilwirkung und von dem überschieben über den
Flansch 1b und die Außenwand 1d des Nippels herrührenden Reibungskräfte halten das Ende der Rohr- oder Schlauchleitung
in seiner Lage auf dem Nippel entgegen kleineren Kräften F, zu denen z.B. äußere Kräfte und/oder die Druckkräfte des
Leitungsmediums gehören, die das Rohr und den Nippel zu trennen suchen. Bei größeren Kräften F verschiebt sich die Hülse
in Längsrichtung in eine andere Schiebestellung, die in Fig. 1a mit 3c" bezeichnet ist. Infolge dieser Verschiebebewegung
ergibt sich ein Abstand a1 als kürzeste Entfernung zwischen
den einander zunächst benachbarten Teilen des Flansches 1b und der Hülse 3. Dieser Abstand a1 ist kleiner als die Wanddicke der Rohr- oder Schlauchleitung in ihrer am weitesten
über den Flansch 1b gedrückten Lage. Der Abstand a1 hängt
ab von der Größe der Kraft F und der Elastizität des Materials der Leitung. Je größer die Kraft F und die Elastizität, umso
kleiner wird der Abstand a1. Dies bedeutet, daß das Material
der Rohr- oder Schlauchleitung eine Einschnürung 4a erfährt, hinter der sich eine Materialanhäufung 4b bildet, wodurch
ein Abrutschen der Rohr- oder Schlauchleitung von dem Nippel
wirksam verhindert wird. Die gerade Seitenfläche 1b1 an dem
Flansch verhindert, daß dieser in das Schlauchmaterial einschneidet und der Schlauch bricht oder zerreißt. Wenn die
(verhältnismäßig große) Kraft F aufhört, sinkt die Hülse in die zuerst erwähnte Schiebestellung zurück.
Durch die Sichtöffnungen 3d in der Hülse wird die Möglichkeit geschaffen, von außen zu beobachten, ob das Ende der
Rohr- oder Schlauchleitung genügend weit in die Hülse eingeschoben ist, um zuverlässig darin verankert zu werden.
Bei Zugfestigkeitsversuchen mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung erwies sich, daß ein halbzölliger Schlauch einem
Mediumdruck von 83 kp/cm standhielt, bevor er zerbarst.
Ein besonders wichtiges Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Innendurchmesser HD der
Hülse weniger als der Außendurchmesser des Flansches zuzüglich der doppelten Wanddicke des Schlauches in seiner Lage
auf dem Flansch beträgt. Bei einer erprobten Ausführungsform wurde das Maß HD mit 13,3 mm und das Maß ND mit 11,0 mm
gewählt. Bei einer Wanddicke von 1,5 mm betrug daher ND +2 * b = 14,0 mm, d.h. 0,7 mm mehr als HD. Der Innendurchmesser
des Schlauchs oder Rohrs beträgt 9,5 mm, was eine wirksame Dichtungs-.oder Andruckkraft ergibt. Bei einem
Vakuumanschluß beispielsweise kann es vorteilhaft sein, den Nippel mit einem Dichtungsring zu versehen, der im Anschluß
an die untere Schrägfläche des Nippels neben dem inneren Ende des Rohres oder Schlauchs angeordnet werden kann.
■QS'QQll/QTl'B
Die Hülse kann auch als Klemmverbindung dienen. Mit Hilfe eines Klemmwerkzeugs 5, wie es in Fig. 1 schematisch angedeutet
ist, kann die Hülse radial zusammengedrückt werden,
beispielsweise, wenn sie die Stellung von Fig. 1a einnimmt.
Wichtig ist u.a., daß die Hülse inwendig, abgesehen von
gegebenenfalls nach innen vorstehenden Rippen, Zähnen od. dgl. auf dem größten Teil ihrer Länge den gleichen Innendurchmesser
hat. Die Außenwand des Nippels umfaßt einen geraden Abschnitt 1d und einen konischen Teil 1e, der sich
von dem geraden Teil aus nach dem Anschlag 1a hin erweitert. Die Hülse hat eine solche Lage auf dem Nippel, daß sie in
der ersten Schiebestellung in Längsrichtung an dem Anschlag
1a mit ihrem Endflansch 3a anliegt. Der Innendurchmesser HD1
entspricht dann im wesentlichen dem Durchmesser ND1 des Flansches 1b. Die Länge der Hülse entspricht im wesentlichen der
Länge der Außenwand 1d und 1e des Nippels. Abgesehen von dem Abschnitt 3c hat die Hülse eine Länge, die nur wenig kürzer
ist als die Außenwand 1d und 1ej sie beträgt mindestens 80%
der Außenwand. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
gesamte Länge (einschließlich des Abschnitts 3c) kürzer als die.Außenwand und beträgt mindestens etwa 90% der Länge der
Außenwand. Demgemäß führt die Hülse in Längsrichtung verhältnismäßig nur kleine Verschiebebewegungen aus, d.h. der Abstand
zwischen der ersten und zweiten Schiebestellung ist kurz und die Hülse wirkt zuverlässig als selbsttätige Sperre für das
Ende der Leitung auf dem Nippel.
030047/0773
Der konische Abschnitt 1e beträgt etwa 1/5 der Gesamtlänge der Außenwand 1d + 1e und der von der Hülse bedeckte Bereich
beträgt ungefähr 10-30% der Gesamtlänge. Gegenüber dem äußeren Wandungsteil 1d des Nippels befindet sich ein kleiner
Raum zwischen der Innenwand der Hülse und dem äußeren Wandungsteil des Schlauches 4 (siehe Fig. 1). Gegenüber dem
konischen Teil 1e befindet sich kein solcher Zwischenraum, weil diese Konusfläche die Durchmessertoleranzen des Schlauches
eliminiert. Die Hülse ist dünnwandig, sie hat eine Materialdicke von 0,2 bis 0,8 mm aufgrund des Durchmessers des
Schlauches, der festgehalten bzw. verriegelt werden soll. Die Hülse, wie sie bei dieser Ausführungsform dargestellt ist,
kann in einem Arbeitsgang gestanzt oder gezogen werden.
Die Möglichkeiten zur Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier im einzelnen beschriebene und dargestellte
Ausführungsform. Die Abmessungen der Oberflächen
und sonstigen Teile können die gleichen Proportionen haben wie sie aus den Figuren ersichtlich sind. Die gegenseitigen
Relationen sind aber auch abwandelbar, z.B. so, daß die Oberfläche 1a1 zur Unterfläche 1a1 wird, wenn die Figur um 180°
gedreht wird usw. Ferner kann die Hülse auch mit Längs-oder' Querschlitzen versehen werden. Auch kann der Nippel noch
einen weiteren Flansch erhalten, der oberhalb des Flansches 1b angeordnet ist, so daß eine noch wirksamere Abdichtung
zwischen Schlauch und Nippel erhalten wird. Diese Abdichtung wird gemäß den vorstehenden Ausführungen u.a. durch das Aus-
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maß der Andruckkraft des Schlauches bestimmt.
In manchen Fällen mag es unter dem Gesichtspunkt der Handhabung,
Lagerhaltung und/oder Wartung vorteilhaft seinr daß
die Hülse 3 an dem Nippel anhängt, sobald sie einmal auf den Nippel aufgesteckt worden ist. Diese Möglichkeit wird
in Fig. 1b veranschaulicht. Der Nippel ist hier verlängert und unterhalb der Schrägfläche Ie1 mit einer Ausnehmung 1f
versehen. Somit bildet die Schrägflache einen Flansch von
einer Gestalt ähnlich wie der Flansch 1b, wobei jedoch die gerade Seitenfläche weggelassen werden kann. Der durch die
Schrägfläche 1e' gebildete Flansch hat einen Außendurchmesser ND1, der etwas größer ist als der Außendurchmesser ND
des Flansches 1b. Der nach innen umgelegte Rand 3a1 ist so
gewählt, daß eine Schnappwirkung der Hülse beim überschreiten des von der Schrägfläche gebildeten Flansches erhalten
wird, d.h. das Durchgangsloch 3b1 hat einen Durchmesser HD1,
der kleiner ist als der Durchmesser ND1, und zwar um einige
Zehntel mm, so daß ein festes Einschnappen stattfinden kann. Die Ausnehmung 1f hat eine Höhe, welche die Verschiebebewegungen
der Hülse in Längsrichtung* zwischen der ersten und zweiten Schiebestellung 3a1 bzw. 3a" zuläßt.
In manchen Fällen, z.B. bei einer Vakuumverbindung, mag es erwünscht sein, elastische Dichtungsringe (0-Ringe) 6 aus
Kunststoff wie Viton oder Nitril zu verwenden, welche in die
Ausnehmung 1f einspringen, siehe Fig. 1c. Der Dichtungs-
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ring wird auf die Innenseite des eingefalteten Randes 3^ der
Hülse 3 gelegt und kann mit der Endfläche der Rohr- oder Schlauchleitung 41 zusammenwirken. Die Höhe der Ausnehmung
1f ist größer als die Höhe der Ausnehmung 1f, so daß genügend Raum für den Dichtungsring verbleibt.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung der zur Rede stehenden
Art geschaffen, die aus Teilen besteht, welche leicht in einer Fabrik hergestellt werden können,und auf einfache
Weise das Zusammenstecken von Leitung und Nippel sowohl in' der Fabrik als auch am Verwendungsort ermöglicht.
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Leerseite
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Sperren einer auf einen Nippel
>—J
aufgeschobenen Rohr- oder Schlauchleitung, dadurch gekennzeichnet,
dass auf den Nippel (1), der mit einem vorstehenden Flansch (Ib) versehen ist, eine Hülse (3) aufschiebbar
ist, die in der auf den Nippel aufgeschobenen Lage in Längsrichtung verschiebbar ist, dass die Hülse und der Schlauch
mit solchen Innen- bzw. Aussendurchmessern versehen sind, dass in einer ersten Schiebestellung der Hülse auf dem
Nippel das Ende der Leitung (^) über den Nippel zwischen
die Innenwand der Hülse und die Aussenwand (Id) des Nippels bis jenseits von dessen Plansch geschoben werden kann, und
dass in einer weiteren Schiebestellung der Hülse das Ende der Leitung auf dem Nippel mittels des Flansches und der
Hülse gegen Kräfte, welche die Leitung und den Nippel zu trennen suchen, verriegelt ist.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Innendurchmesser (HD) der Hülse kleiner ist als der Aussendurchmesser (ND) des Flansches zuzüglich der
doppelten Wanddicke der Rohr- oder Schlauchleitung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse an ihren Enden mit einer Gabel oder einem umgefalteten Rand (3a) versehen ist, der eine
zentrale Öffnung (3b) freilässt, mit der die Hülse über den Nippel und seinen Plansch (Ib) geschoben werden kann.
1J. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das andere Ende der Hülse, das, wenn
diese ihre Lage auf dem Nippel einnimmt, den Plansch umgreift, einen nach aussen gekrümmten Teil (3c) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse auf ihrer Innenwand mit nach Art von Widerhaken wirkenden Vorsprüngen (3e) versehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (Ib) sich nach
dem freien Ende (Ic) des Nippels hin verjüngt und über eine radiale Schulter (Ib") in die Aussenwand (Id) des Nippels
übergeht.
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7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch eine gerade zylindrische
Aussenwand (Ib') aufweist, die parallel zur Achse (2)
des Nippels verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse eine oder mehrere
Sichtöffnungen (3d) aufweist, welche von aussen erkennen
lassen, wie weit die Rohr- oder Schlauchleitung innerhalb
der Hülse auf den Nippel aufgeschoben ist.
Sichtöffnungen (3d) aufweist, welche von aussen erkennen
lassen, wie weit die Rohr- oder Schlauchleitung innerhalb
der Hülse auf den Nippel aufgeschoben ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse durch Klemmbacken (5)
verformbar ist, so dass sie eine Klemmverbindung bildet.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, '
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse in ihrer ersten
Schiebestellung mit ihrer Gabel oder ihrem umgefalteten Rand einer Schrägfläche des Nippels gegenüberliegt, die mit ihrem schmaleren Teil in die Aussenwand des Nippels und mit ihrem
Basisteil in den breitesten Teil des Nippels übergeht.
Schiebestellung mit ihrer Gabel oder ihrem umgefalteten Rand einer Schrägfläche des Nippels gegenüberliegt, die mit ihrem schmaleren Teil in die Aussenwand des Nippels und mit ihrem
Basisteil in den breitesten Teil des Nippels übergeht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse zum Einschnappen in
eine Rille (If, If) in dem Nippel ausgebildet ist und dass
die Rille so breit ist, dass sie die Verschiebebewegungen
eine Rille (If, If) in dem Nippel ausgebildet ist und dass
die Rille so breit ist, dass sie die Verschiebebewegungen
der Hülse mittels eines in sie eingelegten Dichtungsringes (6) ermöglicht.
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12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse, abgesehen von etwaigen
Vorsprüngen in Form von Rippen, Zähnen od.dgl. von ihrer Innenwand nach innen vorspringenden Teilen, im wesentlichen
den gleichen Innendurchmesser auf dem grössten Teil ihrer Längsausdehnung aufweist.
13· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse eine Länge hat, die mindestens 80 % der Länge der Aussenwand des Nippels beträgt,
die einen geraden zylindrischen Wandungsteil (ld) zuzüglich der etwa vorhandenen Schrägfläche (Ie) ausmacht, deren Länge
10 bis 30 % der Länge der Aussenwand beträgt.
030047/0779
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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