DE89770C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE89770C DE89770C DENDAT89770D DE89770DA DE89770C DE 89770 C DE89770 C DE 89770C DE NDAT89770 D DENDAT89770 D DE NDAT89770D DE 89770D A DE89770D A DE 89770DA DE 89770 C DE89770 C DE 89770C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- iron
- drum
- threshing
- grains
- concave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims description 13
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 34
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 17
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
- 238000009331 sowing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
- A01F12/20—Threshing cylinders with ribs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die Schlagleistentrommel der Dreschmaschinen ist fast bis zum halben Umfange von
einem Dreschkorbe umgeben. . Dieser besteht entweder vollständig aus Eisen oder es werden
in eiserne Halbbögen, welche dem Trommelumfang entsprechen, eine Anzahl kräftiger Holzleisten
geschraubt, welche wiederum auf der inneren, der Trommel zugekehrten Seite mit Faconeisen von U - förmigem Querschnitte belegt
werden, so dais die beiden hervorragenden Längsrippen der Trommel zugekehrt sind
und somit die eigentlichen ,Arbeitsleisten beim Drusch bildeten. Zwischen diesen Eisen- und
den Holzleisten sind Drähte hindurchgezogen, um das Durchfallen ganzer Aehren durch die
zwischen den einzelnen Leisten befindlichen Zwischenräume zu verhindern. Zur Aufnahme
dieser Drähte werden entsprechende Einschnitte in die Holzleisten gemacht. Auf den hervorstehenden
Längsrippen dieses Faconeisens wurde nun das Getreide durch die schnell rotirende
Trommel gedroschen und es konnte dies Faconeisen nach Abnutzung leicht ersetzt werden.
Bei der anscheinenden Einfachheit und wohlfeilen Herstellungsweise besafs dieser Korb
jedoch den Nachtheil, dafs die Körner leicht darin beschädigt wurden, was dadurch erklärlich
ist, dafs die hölzernen Korbleisten mit dem Faconeisen stets etwas schräg gegen die Trommel
stehen, so dafs die untere vorstehende Längsrippe des Faconeisens einen Winkel bezw. eine
Vertiefung bildete. Die Körner, welche nun auf der oberen Längsrippe gedroschen wurden,
konnten sofort zwischen den Drähten nach hinten austreten, während die auf der zweiten,
unteren Längsrippe gedroschenen Körner zu-' nächst nur in die Vertiefung des Faconeisens
fallen konnten, woraus sie aber durch die fortwährend neu hinzutretenden Körner verdrängt
wurden, so dafs sie über die untere Längsrippe heraustreten mufsten und dann durch die
Drähte nach hinten herausfallen konnten; jedoch wurden die Körner bei dem Uebertreten
über die untere Längsrippe durch die Schlagleisten der Trommel mehr oder weniger
beschädigt, so dafs dies Getreide zur Saat untauglich war, infolge dessen Saatgetreide nur
bei sehr weiter Korbstellung gedroschen werden konnte und dann nur unrein ausgedroschen
wurde.
Um die Beschädigung der Körner zu vermeiden, benutzte man Dreschkörbe, welche vollständig
aus Eisen, aber ohne Faconeisenbelag waren, und es wurden hierbei Schienen von
Flacheisen angewendet, die in den Halbbögen befestigt wurden, so dafs die schmalen Seiten
der Flacheisenschienen als Dreschleisten dienten; hierbei konnten die Körner von den schmalen
Leisten leicht ausweichen. Diese Sorte Dreschkörbe stellt sich jedoch verhältnifsmäfsig theuer
und erforderte viel Arbeit, da zum Einziehen der Drähte erforderlich ist, eine grofse Anzahl
Löcher in jede dieser Flacheisenschienen zu bohren; aufserdem bieten aber die Schienen
von Flacheisen nicht einmal genügende Festigkeit, so dafs besonders bei breiten Körben sich
auch die offenbar kräftigen Schienen nach einiger Zeit des Betriebes nach aufsen hin durchbiegen
und dann ein unreiner Drusch die Folge ist. Ferner mufs der Korb dieser Construction sehr
lang sein, um auf den schmalen Kanten der
Flacheisenschienen einen genügend reinen Drusch zu erzielen.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht nun einerseits darin, die Beschädigung der
Körner durch die Dreschtrommel zu verhüten, andererseits auch bei kürzerem Korbe einen
reinen Drusch zu erzielen, und dies wird dadurch bewirkt, dafs auf die Holzleisten des
Dreschkorbes anstalt des Faconeisens entweder aus Stahl gewalzte oder aus schmiedbarem GuIs
oder sonstwie hergestellte Dreschleisten befestigt werden, die an der oberen Seite einerseits
eine der Länge nach durchweg hervorstehende Kante h besitzen, von welcher aus
quer über die Leiste schräg laufende Rippen i abzweigen, während auf der hinteren Seite
quer über die Dreschleiste Aussparungen k vorgesehen sind, um die Drahteinlage ohne Weiteres
einlegen zu können. Diese Leiste kann auf Holzschienen befestigt werden, es kann aber
auch. Winkeleisen oder sonstiges geeignetes Faconeisen als Unterlage verwendet werden.
Diese Leisten werden nun so in dem.Dreschkorbe befestigt, dafs das eingelegte Getreide
zuerst gegen die obere Längsrippe geschleudert wird, alsdann wird es noch stärker auf den
schrägen Rippen ausgedroschen, während die Körner unbehindert in den schrägen Vertiefungen
herunterlaufen und durch v die zwischen den einzelnen Leisten befindlichen Oeffnungen austreten
können, ohne durch die Trommel beschädigt zu werden. Ferner ist aber auch nicht mehr erforderlich, die zahlreichen Löcher zur
Aufnahme des Drahtes zu bohren, da die auf der Rückseite angebrachten Aussparungen das
Einlegen des Drahtes bequem ermöglichen. Dadurch wird der Herstellungspreis bedeutend
niedriger, andererseits ist auch eine geringere .Betriebskraft für eine solche Maschine erforderlich.
Da die neue Dreschleiste eine weit gröfsere Arbeitsfläche darbietet, sind weniger
Leisten zu einem Korbe nöthig, dadurch wird der Korb kürzer und die Trommel wird auf
einem kleineren Theil ihres Umfanges gebremst. Zweckmäfsig werden die schrägen Rippen der
Leisten wechselseitig angefertigt, dafs sie bei der einen Leiste von links nach rechts und bei
der anderen von rechts nach links verlaufen.
Eine derartige Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. i, 2 und 3 dargestellt,
und zwar sind α die neuen Dreschleisten, c die Holzunterlage zu den Leisten, d Halbbögen des
Dreschkorbes, e Drahteinlage, f Trommel und g Schlagleisten der Trommel.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schlagleiste für den Dreschkorb von Dreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Oberfläche der Leiste mit einer der Länge nach durchgehenden Rippe (h) und davon ausgehenden schrägen Querrippen (i) gebildet wird, ■während die Unterseite Aussparungen (k) zum Einlegen der Drähte des Dreschkorbes besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89770C true DE89770C (de) |
Family
ID=361558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89770D Active DE89770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89770C (de) |
-
0
- DE DENDAT89770D patent/DE89770C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60016718T2 (de) | Dresch- und trenneinheit für axialflussmähdrescher | |
DE4119749A1 (de) | Verfahren zum entholzen von flachs und flachsaufbereitungsmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2037658A1 (de) | Mähdrescher | |
DE8111720U1 (de) | Greifereinheit fuer tuftingmaschine | |
DE89770C (de) | ||
DE3121030A1 (de) | "vorrichtung zum oeffnen von faserballen" | |
EP0381860B1 (de) | Reinigungsmaschine für Textilfasern | |
DE1238263B (de) | Schlagleistendreschtrommel | |
DE2405208B2 (de) | Haltevorrichtung mit in einem u-profil- traeger loesbar zu befestigenden fingern in landwirtschaftlichen erntemaschinen | |
DE131444C (de) | ||
DE875886C (de) | Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger | |
DE539303C (de) | Vorrichtung zum Schaelen und Spitzen von Getreide oder zum Buersten, Aufloesen und Sichten jeglichen Mahlgutes | |
DE92746C (de) | ||
DE1952807B1 (de) | Aus Fingern bestehende Verlaengerung des Kurzstrohsiebes von Dreschmaschinen und Maehdreschern | |
DE1940634C3 (de) | Plattengitter für Bleiakkumulatoren | |
DE2357055C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von loser Wolle | |
DE301093C (de) | ||
DE1902972C3 (de) | ||
DE159480C (de) | ||
DE688060C (de) | Einwalzenmuehle | |
DE3410114A1 (de) | Reibtrommel | |
DE256542C (de) | ||
DE905076C (de) | Verbindung von Foerderleiste und Foerdertuch bei Bindemaehern | |
DE26345C (de) | Hufeisenbiegemaschine | |
AT22490B (de) | Maschine zur Gewinnung und Bearbeitung von Pflanzenfasern. |