DE897315C - Flasche mit als Steck-Schnellverschluss ausgebildetem und mit einer Graduierung versehenem Saugrohr zur schnellen und sicheren Dosierung von Medikamenten - Google Patents

Flasche mit als Steck-Schnellverschluss ausgebildetem und mit einer Graduierung versehenem Saugrohr zur schnellen und sicheren Dosierung von Medikamenten

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DE897315C
DE897315C DEP3768A DEP0003768A DE897315C DE 897315 C DE897315 C DE 897315C DE P3768 A DEP3768 A DE P3768A DE P0003768 A DEP0003768 A DE P0003768A DE 897315 C DE897315 C DE 897315C
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DE
Germany
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suction
suction tube
quick
pipette
rubber
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Expired
Application number
DEP3768A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Gaedke
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0282Burettes; Pipettes mounted within a receptacle

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flasche mit als Steck-Schnellverschluß ausgehildetem und mit einer Graduierung versehenem Saugrohr zur schnellen und sicheren Dosierung von Medikamenten Flüssige Medizin verordnet der Arzt tropfenweise. Mit Eifer hat sich die Industrie der Realisierung dieser Anordnung gewidmet, und es gibt eine ansehnliche Zahl von Konstruktionen auf dem Markt, welche die Ausgabe der Medizin in der jeweilig verordneten Tropfenzahl nach Zählung ermöglichen soll. Noch umfangreicher ist die Patentliteratur.
  • Gemeinsam ist allen bekannten. Konstruktionen, daß sie die ärztliche Verordnung der tropfenweisen Medizinentuahme srörtlich in die Wirklichkeit umzusetzen versuchen, wobei sie außer acht lassen, daß Tropfen nicht immer gleich Tropfen ist, d. h. die Tropfengröße von verschiedenen Faktoren abhängt, wie von der jeweiligen Konstruktion, der Flüssigkeitsart der Medizin (Viskosität und spezifisches Gewicht) und von der Handhabungsart durch den Benutzer. Mit im Handel erhältlichen Tropfeinrichtungen vorgenommene Untersuchungen ergaben deshalb ein zwischen I6,4 und 78,7.5 cmm schwankendes Tropfentvolumen, das durch vorzeitiges Abreißen der Tropfen oder bei zu schneller Trnpfenfofge meist als Folge unruhiger Handhabung noch größere Unterschiede nach unten bzw. oben aufweist. Daß dadurch den Arzt irreführende ungenügende und andererseits auch schlimme Wirkungen in verschiedener, be.ispielsweise therapeutischer Hinsicht eintreten können, vor allem, wenn es sich um heftig wirkende Medizinen handelt, braucht wohl nicht im einzelnen dargelegt zu werden.
  • Einen anderen Weg geht die Erfindung. Für sie ist die Forderung maßgebend, daß das für 20 Tropfen festgelegte Volumen I ccm, d. h.
  • I Tropfen = 50 cmm ist, und es wird ein dementsprechend tropfenzahlraduiertes Röhrchen (Pikette) zur Medizinentnahime aus dem Fläschchen verwendet. Für chemische und physikalische Untersuchungen sind vielfach graduierte Glasrohr in Benutzung, die vornehmlich eine Volumengraduierung besitzen. Demgegenüber ist das erfinderische Verdienst in der speziellen Aufgabestellung auf dem Sondergebiet der Medizinfiaschen zu sehen. Der -Erfinder bringt keinen neuen Vorschlag auf dem ausgetretenen Pfad der alten Konstruktionen, sondern gewährleistet eine schnelle und vor allem einwandfreie Entnahme der Medizinflüssigkeit in der jeweils vorgeschriebenen Tropfenzahl mittels einer entsprechend graduierten Pipette. Neben der Vermeidung der den bekannten Tropfeinrichtungen anhaftenden Übelstäne, wie das Festkleben oder Festfressen der üblichen eingeschliffenen Glasstopfen und Verschraubungen, das Abbrechen der Korken oder, bei noch vollem Inhalt, das Ablaufen der Medizin am Flaschenhals, ergeben sich weitere Erfindungsvorteile iim Laufe der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Erfindungsausführungsbeispiele.
  • Das Saugglasrohr I ist entprechend der Forderung, daß das für 20 Tropfen festgelegte Volumen 1 ccm ist, tropfenzahl-graduiert, und zwar von unten nach oben. Die Tropfenzahl-Graduierung kann auch von oben nach unten erfolgen, wobei der Vorgang zum Erhalt der richtigen Norm-Tropfenzahl im Saugrohr I ein anderer ist. Das Saugrohr I ist oben als Flaschenverschluß zum Abdichtungshals 1' erweitert, dem sich die tSbellauferweiterung I" für die Aufnahme der zu viel angesaugten Flüssigkeitsmenge anschließen kann. Abgeschlossen ist das Saugrohr I durch die Saugeinrichtung 2 in Form einer zwecks geringerer &eanspruchung und damit größerer Haltbarkeit etwa kappenartig gestalteten Gummimembran an Stelle einer flachen Membran. Die Randwulst 2' bietet einen festen Schluß zwischen glatter Saugrohrü1erlauNerweiterung und Membran. Die bei ihrer Betätigung mögliche Verschiebung wird durch drei vorgesehene Nasen 2" vermieden. In der Mitte der Gummimembran kann man noch ein nicht dargestelltes Loch anbringen, welches beim Ansaugvorgang zeitteilig mit dem Finger abgedeckt bzw. freigegeben wird, wodurch das Zurückdrücken, oder Austropfen der nun über das Soll-Tropfenvolumen bzw. über den Nullstrich nur geringfügig überflüssig angesaugten Menge noch schneller erfolgen kann. Zum Halten des graduierten Saugrohres und zur Betätigung der Membran sind nur die Finger einer Hand erforderlich.
  • Damit durch den Abdichtungshals It eine einwandfreie Abdichtung des Medizinfläschchens 3 gewährleistet ist, muß sein Hals 3' einen entsprechenden Abschluß, beispielsweise in Form der über den Flaschenhals gestülpten - Gummikappe 4, erhalten, deren Öffnung zwecks Erhöhung der Abdichtungswirkung wulstförmig ist oder eine manschetten- oder trompetenähnliche Form erhält bzw. diese sich durch das Einstecken des Saugrohres I selbst bildet.
  • In funktioneller Hinsicht ist noch zu erwähnen, daß zur Tropfenentnahme nur durch ein geringfügiges Herausziehen des Saugrohres I die Flaschenabdichtung zwischen Gummikappe 4 und Dichtungshals I' auf zuheben ist. Bei nahezu leerer Flasche ist zwecks Entnahme des Inhaltrestes eine solche Lösung nicht notwendig.
  • PATENTANSPROCHE: I. Flasche mit einem als Steck-Schnellverschluß ausgebildeten und einer Graduierung versehenen Saugrohr (Pipette) zur schnellen und sicheren Dosierung von Medikamenten, dadurch gekennzeichnet, daß über tden Hals einer Flasche oder eines Behälters eine Gummikappe (4) gestreift ist, in deren Loch ein tropfenzahlgraduiertes und mit einem Gummisauger versehenes zugespitztes Glassaugrohr (Pipette) gesteckt ist.

Claims (1)

  1. 2. Saugrohr (Pipette), insbesondere ein solches nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die von unten nach oben oder rauch umgekehrt zählende Tropfenzahl-Gra'duierung entsprechend der Forderung, daß das für 20 Tropfen festgelegte Volumen I ccm ist, ausgeführt ist.
    3. Saugrohr (Pipette) nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeicbnet, daß es einen Dichtungshals (I') aufweist.
    4. Saugrohr (Pipette) nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gelçennzeichn,et, daß für etwa zuviel angesaugte Flüssigkeit ein Auffangbehälter (I") vorgesehen ist.
    5. Saugrohr (Pipette) nebst Gummisauger nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten und zur Betätigung mit den Fingern nur einer Hand als Saugeinrichtung eine kappenartig gestaltete Gummimembran Anwendung findet, die zum sicheren Halt auf dem Auffaugbehälter (I") eine durch entsprechenfde Formgebung verstärkte Randwulst (2')- aufweist, wobei die Randwulst in einer entsprechenden Einbuchtung des Auffangbehälters liegt oder dessen Rollrand umklammert oder die Gummimembran einige Nasen (2") erhält.
    6. Saugeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenartig gestaltete Gummimembran im Scheitel ein im Durchmesser sehr kleines Loch aufweist, das durch Freigabe des diese betätigenden Fingers denAnsaugvorgang nicht nur unterbricht, sondern auch die Einstellung auf das Soll-Tropfen- volumen oder auf den Nullstrich durch Austropfen ermöglicht.
    7. Gummikappe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß deren Öffnung wulstförmig ist oder schon vor oder erst nach der Einführung des Saugrohres durch dessen Dichtungshals (I') eine manschetten- oder trompetenähnliche Form hat bzw. annimmt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 675 350, 635 742.
DEP3768A 1949-08-09 1949-08-09 Flasche mit als Steck-Schnellverschluss ausgebildetem und mit einer Graduierung versehenem Saugrohr zur schnellen und sicheren Dosierung von Medikamenten Expired DE897315C (de)

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DE897315C true DE897315C (de) 1953-11-19

Family

ID=7359042

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DEP3768A Expired DE897315C (de) 1949-08-09 1949-08-09 Flasche mit als Steck-Schnellverschluss ausgebildetem und mit einer Graduierung versehenem Saugrohr zur schnellen und sicheren Dosierung von Medikamenten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000024512A1 (de) * 1998-10-26 2000-05-04 Createchnic Ag Pipettiervorrichtung für flaschen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635742C (de) * 1936-09-23 Albert Landrin Tropfflaeschchen mit Verschlusskappe und Pipette
DE675350C (de) * 1932-03-24 1939-05-06 Stern Verschluesse Komm Ges Flasche mit Pipettenverschluss

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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