DE802559C - Selbstverschluss, insbesondere fuer Klebstoff-Flaschen - Google Patents
Selbstverschluss, insbesondere fuer Klebstoff-FlaschenInfo
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- DE802559C DE802559C DEP3100A DEP0003100A DE802559C DE 802559 C DE802559 C DE 802559C DE P3100 A DEP3100 A DE P3100A DE P0003100 A DEP0003100 A DE P0003100A DE 802559 C DE802559 C DE 802559C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M11/00—Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
- B43M11/06—Hand-held devices
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- Closures For Containers (AREA)
Description
- Gegenüber gewöhnlichen Klebstoffbehältern oder -flaschen hat eine Klebstofftube den Vorzug, daß man deren Inhalt ohne Verwendung eines Pinsels unmittelbar mit der Tubenspitze auftragen kann. Tuben mit Schraubverschlüssen sind jedoch für diesen Zweck nicht geeignet, da die Gewinde verkleben. Man hat daher in Vorschlag gebracht, an einer Klebstofftube ein Gummilippenventil anzubringen, das -sich beim Druck auf die Tube selbsttätig öffnet und sich nach Gebrauch von selbst schließt. Nachteilig ist hierbei, daß sich der Druck auf den gesamten Tubeninhalt erstrecken muß, um den verklebten Auslaßspalt zu sprengen. Dabei ist es bei der verschiedenartigen Konsistenz der Klebstoffe schwierig, nicht mehr als die jeweils benötigte Menge aus der Tube zu fördern.
- Die Erfindung bezweckt nun, einen Selbstverschluß, insbesondere für Klebstoff-Flaschen, zu schaffen, der einmal eine leichte Dosierung der jeweils benötigten Klebstoffmenge ermöglicht, zum andern eine Flasche wie eine Tube handhaben läßt. Bei Füllung mit Gummikleber (Gummilösung) ist noch ein Hilfsmittel vorgesehen, das den Auslaßspalt vor einer dauernden Klebverbindung schützt. Dieses angestrebte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine mit einem bekannten Lippenventil (Auslaßspalt)- versehene und die Klebstoff-Flasche verschließende Gummitülle unterhalb des Auslaßspaltes einen zusammendrückbaren Vorfüllraum aufweist. Zur Kennzeichnung der richtigen Gebrauchslage des fast unsichtbaren Austrittsspaltes ist auf der anderen, diesem abgewandten Seite der Gummitülle ein Merkmal, z. B. eine Warze, vorgesehen. Zwecks leichterer Handhabung kann der Vorfüllraum eine durch einen inneren Ringwulst gebildete Verengung erhalten, die sich mit Fingerdruck schneller schließen läßt. Bei Gummilösung als Füllgut wird in den Auslaßspalt eine Spaltzunge aus Metall oder aus einem anderen mit Gummilösung sich nicht verbindenden Werkstoff als Scheidewand eingeklemmt, die einer Klebverbindung des Auslaßspaltes vorbeugt.
- Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung und zeigt in den Fig. i und z den neuen Selbstverschluß in einfacher Bauart, in Fig.3 einen Querschnitt durch diesen, jedoch mit eingeklemmter Spaltzunge für Gummilösung und mit der Verengung des Vorfüllraumes, während in Fig. 4 der Selbstverschluß in seiner Gebrauchsweise gezeigt wird.
- Eine Gummitülle a weist an ihrem dachförmigen Auslauf b einen Auslaßspalt c auf; demgegenüber ist auf der anderen Seite der Gummitülle a ein \Serkmal d in Form einer Warze d vorgesehen. Unterhalb des Auslaßspaltes c befindet sich ein \'orfiillraum e. An diesen schließt sich der Aufnahmeteil f für den Flaschenhals an. In der zweiten Ausführung nach Fig. 3 befindet sich in dem Vorfüllraum e noch ein Ringwulst g, der an dieser Stelle eine innere Verengung hin der Gummitülle a bildet. Des weiteren ist in dieser Ausführungsform im Auslaßspalt c eine in diesen geklemmte Spaltzunge i aus einem besonderen Werkstoff vorgesehen, die durch eine geeignete Formgebung im Auslaßspalt c gehalten wird.
- Die Gebrauchsweise des Selbstverschlusses ist aus Fig.4 zu ersehen. Beim Kippen der Klebflasche k fließt das Füllgut in den Vorfüllraum e. Durch Fingerdruck auf die Warze d wird der Vorfüllraum e an der gekennzeichneten Stelle zusammengedrückt und in rückwärtiger Richtung abgeschlossen, während der in dem dachförmigen Auslauf b befindliche Klebstoff in kleinen Mengen aus dem Auslaßspalt c gepreßt wird. Die austretenden Tropfen werden mit dem Rücken des dachförmigen Auslaufes b auf der Klebunterlage verstrichen. Die durch den Ringwulst g gebildete Verengung h (Fig. 3) soll das rückwärtige Schließen des Vorfüllraumes e durch Fingerdruck erleichtern, während die Spaltzunge i einer dauernden Klebverbindung des Auslaßspaltes c bei Gummilösung als Füllgut vorbeugt. Wenn auch der Selbstverschluß insbesondere für Klebstoffe vorzugsweise geeignet ist, lassen sich jedoch mit seiner Hilfe auch alle anderen Stoffe, soweit diese fließend sind, in tropfenförmigen Mengen dosieren. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den neuen Selbstverschluß nicht nur mit Flaschen, sondern mit Behältern der verschiedensten Art, auch mit Tuben, in Verbindung zu bringen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverschluß, insbesondere für Klebstoff-Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem bekannten Lippenventil (Auslaßspalt c) versehene und die Klebstoff-Flasche verschließende Gummitülle (a) unterhalb des Auslaßspaltes (c) einen zusammendrückbaren Vorfüllraum (e) aufweist. z. Selbstverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummitülle (a) eine die Gebrauchslage des Auslaßspaltes (c) sowie die Druckstelle des Vorfüllraumes (e) kennzeichnende Warze (d) trägt. 3. Selbstverschluß nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorfüllraum (e) in Höhe der Kennwarze (d) eine durch einen inneren Ringwulst (g) gebildete und leicht zudrückbare Verengung (h) vorgesehen ist. 4. Selbstverschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme von gummiverbindenden Klebstoffen (Gummilösung) eine in den Auslaßspalt (c) eingeklemmte Spaltzunge (i) als Scheidewand vorgesehen wird, die aus einem sich mit Gummilösung nicht verbindenden Werkstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3100A DE802559C (de) | 1949-06-02 | 1949-06-02 | Selbstverschluss, insbesondere fuer Klebstoff-Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3100A DE802559C (de) | 1949-06-02 | 1949-06-02 | Selbstverschluss, insbesondere fuer Klebstoff-Flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802559C true DE802559C (de) | 1951-02-15 |
Family
ID=7358449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3100A Expired DE802559C (de) | 1949-06-02 | 1949-06-02 | Selbstverschluss, insbesondere fuer Klebstoff-Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802559C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125127B (de) * | 1954-09-08 | 1962-03-08 | Gentner Nigrin Werke | Geraet zur Rauhlederpflege |
US5727893A (en) * | 1995-04-21 | 1998-03-17 | Binney & Smith Inc. | Fluid dispensing NIB, and delivery system |
-
1949
- 1949-06-02 DE DEP3100A patent/DE802559C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1125127B (de) * | 1954-09-08 | 1962-03-08 | Gentner Nigrin Werke | Geraet zur Rauhlederpflege |
US5727893A (en) * | 1995-04-21 | 1998-03-17 | Binney & Smith Inc. | Fluid dispensing NIB, and delivery system |
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