DE2535776A1 - Verschluss fuer behaelter - Google Patents
Verschluss fuer behaelterInfo
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
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Description
BE 16'955
WALTER WIEDMER PLASTIKFORM, Näfels
Verschluss für Behälter
Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Behälter, insbesondere
für Flaschen mit gasdruckerzeugendem Inhalt, mit einem Halterungsglied, das auf den Mündungswulst des Behälters
von oben her aufsetzbar und dazu bestimmt ist, diesen seitlich zu umgreifen, sowie mit einem am Halterungsglied angebrachten
Grifflappen.
Durch das Schweizer Patent Nr. 544 010 ist ein solcher Verschluss bekanntgeworden, der unter anderem die Eigenschaft
aufweist, dass das Halterungsglied, welches auf dem Mündungswulst des Behälters (üblicherweise einer Flasche) aufzusitzen
kommt und diesen von oben her umgreift, eine vom Grifflappen aus zunehmende Dicke aufweist. Damit konnten bestimmte Vorteile,
namentlich beim Absprengen des Verschlusses vom Be-
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hälter infolge übermässigen Druckanstieges, erreicht werden.
Der bekanntgewordene Verschluss lässt sich zwar trotz seiner guten Dichtwirkung relativ leicht vom Behälter lösen, jedoch
hat es sich gezeigt, dass hierbei noch Verbesserungen wünschenswert wären. Bekanntlich werden Verschlüsse dieser Art so vom
Behälter gelöst, dass man auf den Grifflappen (bei senkrecht stehendem Behälter) von unten her in Richtung der Behälterlängsachse
einen Druck ausübt, bis sich der Verschluss löst. Dabei wird durch diesen Druck das Halterungsglied namentlich in den
an den Grifflappen angrenzenden Zonen stark deformiert, d.h. es biegt sich nach oben durch, bis der den Mündungswulst der
Flasche umgreifende Rand des Halterungsgliedes über einen genügend grossen Teil des Umfanges über diesen Mündungswulst
hinweggezogen ist, so dass sich der Verschluss anschliessend daran praktisch von selber vom Behälter löst.
Nun ist aber bei dem bekanntgewordenen Verschluss das Halterungsglied
ausgerechnet beim Grifflappen am dünnsten und daher auch am nachgiebigsten. Dadurch deformiert es sich auch am stärksten,
während der übrige Teil des Halterungsgliedes nach wie vor fest auf der Flasche sitzt. Durch diese Deformation biegt sich der
Grifflappen, wandert relativ zum festsitzenden Teil des Halterungsgliedes
nach oben und stellt sich ausserdem schräg, so dass das Ausüben eines Druckes auf ihn zunehmend schwieriger wird, ohne
dass vorerst eine Bewegung des gesamten Verschlusses relativ zur Flasche erkennbar ist. Erst dann, wenn keine weitere Deformation
mehr möglich ist, erfolgt schliesslich durch v/eitere Drucksteigerung das Abheben des Verschlusses von der Flasche.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese anfängliche Umwandlung
der Druckausübung in reine Deformationsarbeit herabzusetzen, so dass der Verschluss sich noch leichter vom Behälter
lösen lässt.
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Dies wird erfindungsgemäss bei einem Verschluss der eingangs
erwähnten Art dadurch erreicht, dass das Halterungsglied vom Grifflappen aus in beiden Umfangsrichtungen eine zuerst abnehmende
und dann wieder zunehmende Wandstärke aufweist.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Durchbiegung eines bisher bekannten Verschlusses unmittelbar vor dem Abheben,
Fig. 2 die Durchbiegung des erfxndungsgemassen Verschlusses
zum gleichen Zeitpunkt, und
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des Verschlusses
nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Verschluss der bisherigen Art dargestellt, dessen Aufbau im wesentlichen gleich ist wie der erfindungsgemässe
Verschluss, von welchem Einzelheiten in Fig. 2 sichtbar sind. In beiden Fällen wird der Mündungswulst 1 am Halter
eines Behälters 2, hier einer Flasche, von einem Halterungsglied 3 des Verschlusses umfasst, welches auf den Mündungswulst 1 aufsitzt (rechte Hälfte in Fig. 2). Der Verschluss
weist eine in das Innere des Behälters 2 hineinragende Scheibe 4 auf, welche vom-Gasdruck der im Behälter enthaltenen, gaserzeugenden Flüssigkeit unter Druck gesetzt wird. Da diese
Scheibe 4 gegen das Behälterinnere leicht konvex ausgebildet ist, bewirkt sie über das Halterungsglied 3 hinweg einerseits ein Anliegen des äusseren Randes 5 desselben gegen einen Anschlagrand 6 am Mündungswulst 1 und gleichzeitig, infolge -ihrer Verflachung, ein Anpressen einer oder mehrerer Dichtungslippen gegen die Innenseite des Halses. Wie ferner ersichtlich, namentlich aus den Fig. 2 und 3, ist die Wandstärke des Halterungsgliedes 3 längs des Umfanges nicht konstant; beim bisher be-
weist eine in das Innere des Behälters 2 hineinragende Scheibe 4 auf, welche vom-Gasdruck der im Behälter enthaltenen, gaserzeugenden Flüssigkeit unter Druck gesetzt wird. Da diese
Scheibe 4 gegen das Behälterinnere leicht konvex ausgebildet ist, bewirkt sie über das Halterungsglied 3 hinweg einerseits ein Anliegen des äusseren Randes 5 desselben gegen einen Anschlagrand 6 am Mündungswulst 1 und gleichzeitig, infolge -ihrer Verflachung, ein Anpressen einer oder mehrerer Dichtungslippen gegen die Innenseite des Halses. Wie ferner ersichtlich, namentlich aus den Fig. 2 und 3, ist die Wandstärke des Halterungsgliedes 3 längs des Umfanges nicht konstant; beim bisher be-
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kannten Verschluss nach Fig. 1 nahm sie vom Grifflappen 8 aus
stetig bis zu der diesem Grifflappen diametral gegenüberliegenden Stelle zu. Das Halterungsglied 3 war also im Bereich
des Grifflappens 8 am schwächsten und konnte daher auch dort am leichtesten deformiert werden, so dass bei Anwendung eines
Druckes in Richtung des Pfeiles A der Verschluss dort zuerst die in Fig. ,1 gezeigte Form annahm, ohne dass er sich im
wesentlichen vom Behälter abhob. Dadurch blieben auch die Dichtlippen 7 am Innern des Mündungswulstes anliegend und wurden
durch den Druck des Gases weiterhin gegen dieses Innere angepresst. Es bedurfte daher einer ziemlichen Deformationsarbeit,
bis die Dichtlippe soweit abgehoben wurde, dass das Gas entweichen konnte; anschliessend daran hob sich der Verschluss
praktisch von selber ab.
Der erfindungsgemässe Verschluss vermeidet die infolge der
Deformationsarbeit notwendige Drucksteigerung, indem die Stelle der geringsten Wandstärke vom Grifflappen 8 wegverlegt ist
(Fig. 3). Das Halterungsglied 3 weist demzufolge eine erste Zone 31 auf, in welcher seine Wandstärke von der Mittellinie
80 des Grifflappens 8 aus in beiden Umfangsrichtungen abnimmt.
Diese Zone 31 abnehmender Wandstärke erstreckt sich im wesentlichen
insgesamt um einen Viertel des Umfanges des Halterungsgliedes 3, symmetrisch zur Mittellinie 80, und endet an zwei
Stellen 32. Von dort aus nimmt die Wandstärke wieder stetig bis zur Verlängerung der Mittellinie 80 über die Verschlussmitte
hinaus zu, also bis zu der dem Grifflappen diametral gegenüberliegenden Stelle 33. Natürlich könnte die Wandstärke
von den Stellen 32 aus vorerst auch konstant bleiben und erst nach einer gewissen Distanz entlang des Umfanges wieder zunehmen
.
Durch diese Massnahme wird erreicht, dass bei Ausüben eines Druckes auf den Grifflappen 8 in Richtung des Pfeiles A die
Zone 31, die nun stärker ist, der Deformation einen höheren
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Widerstand entgegensetzt. Der Verschluss wird daher nicht mehr in unmittelbarer Nähe des Grifflappens 8 abgebogen, sondern
die Deformation findet in Zonen 34 statt, die am oberen Rand sich von der entsprechenden Stelle 32 aus in Richtung vom
Grifflappen 8 wegerstrecken, während sie am unteren Rande auch über die Stelle 32 hinweg in die Zone 31 hineinragen.
Eine dieser Zonen ist in Fig. 2 schraffiert angegeben. Der Grund für diese ungleichmässige Form der Zone 34 dürfte darin
liegen, dass bei der Druckausübung das Material des Halterungsgliedes am oberen Rand des Verschlusses komprimiert und dadurch
verfestigt wird, so dass die eigentliche Deformation erst etwa an der Stelle 32 beginnt, während am unteren Rand des Halterungsgliedes
das Material um die Stelle 32 herum unter Zug gesetzt wird und sich dadurch gegen den Grifflappen hin ausdehnt; dieses
Nachgeben ist auch der Grund, weshalb die Zone 31 keine wesentliche Deformation mehr erleidet. Die Dichtlippen 7 werden daher
im Bereich des Grifflappens 8 rascher vom Behälter abgehoben, und das Gas im Innern desselben kann früher entweichen, so dass
dieser Verschluss sich leichter abheben lässt. Die Zugwirkung des Materials am unteren Rand hat übrigens zur Folge, dass auch
der noch festsitzende Teil des Verschlusses (rechte Hälfte in Fig. 2) bereits in eine leichte Schräglage gebracht wird, was
das Abheben ebenfalls erleichtert.
Nachzutragen ist noch, dass die Variation der Wandstärke längs des Umfanges in Fig. 3 aus Gründen der Deutlichkeit stark übertrieben
dargestellt ist; in Wirklichkeit liegen die Unterschiede in der Wandstärke in der Grössenordnung von wenigen Zehntelsmillimetern.
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Claims (3)
- PatentansprücheIy Verschluss für Behälter, insbesondere für Flaschen mit gasdruckerzeugendem Inhalt, mit einem Halterungsglied (3), das auf den Mündungswulst (1) des Behälters von oben her aufsetzbar und dazu bestimmt ist, diesen (1) seitlich zu umgreifen, sowie mit einem am Halterungsglied (3) angebrachten Grifflappen (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsglied vom Grifflappen aus in beiden Umfangsrichtungen eine zuerst abnehmende und dann wieder zunehmende Wandstärke aufweist.
- 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stellen mit der geringsten Wandstärke von der Mittellinie des Grifflappens aus im wesentlichen je um einen Achtel des Umfanges des Halterungsgliedes entfernt sind.
- 3. Juni 1975
Sb/dh/li609811/0253
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