DE897039C - Einspannvorrichtung fuer Motorzylinderblockbohrwerke - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer Motorzylinderblockbohrwerke

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DE897039C
DE897039C DEW6985A DEW0006985A DE897039C DE 897039 C DE897039 C DE 897039C DE W6985 A DEW6985 A DE W6985A DE W0006985 A DEW0006985 A DE W0006985A DE 897039 C DE897039 C DE 897039C
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DE
Germany
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cylinder block
holding members
bores
clamping
clamping device
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Expired
Application number
DEW6985A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Wetterhahn
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0007Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Einspannvorrichtung für Motorzylinderblockbohrwerke Bei Motorzylinderblockbohrwerken wird der Zylinderblock überwiegend mit der Aufsetzfläche für den Zylinderkopf oder die Ölwanne auf Spannschienen oder Spannplatten aufgespannt und mit den Bohrwerkzeugen des Zylinderblockbohrwerkes bearbeitet. Man ist aber schon mehr und mehr dazu übergegangen, bei der Herstellung der Motoren die Zylinderblöcke in Beziehung zu den vorher hergestellten Kurbelwellenlagerbohrungen im Zylinderblockbohrwerk anzuordnen, um die Zylinderbohrungen zu bearbeiten. Beim erneuten Zylinderausbohren und -schleifen in Zylinderblockbohrwerken muB deshalb die Anordnung und Ausrichtung des Zylinderblockes ebenfalls von den Kurbelwellenlagerbohrungen ausgehend durchgeführt werden.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer möglichst einfachen, an jedem Zylinderblockbohrwerk anbringbaren Einspannvorrichtung für den Zylinderblock, welche den vorgenannten Bedingungen Rechnung trägt und leichte Handhabung bei genauer Einstellungsmöglichkeit gewährleistet. Erreicht wird dies dadurch, daB zum Halten des Zylinderblockes während der Zylinderbearbeitung an den Spannschienen oder -platten lösbar und verstellbar befestigte, vorzugsweise winkelförmige Halteglieder mit Auflagern für einzelne oder alle Kurbelwellenlagerbohrungen, Justier- und Feststellmitteln für den Motorzylinderblock vorgesehen sind. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in Fig. r eine Ausführungsform der Einspannvorrichtung in Seitenansicht, Fig. a die gleiche Vorrichtung in Vorderansicht bzw. in vertikalem Schnitt durch- die Spannschiene. r sind die Spannschienen eines nicht gezeichneten Zylinderblockbohrwerkes mit Schlittenführungsnuten z, an denen mit Kopfbolzen 3 verstellbar und lösbar befestigte, vorzugsweise winkelförmige Halteglieder 4, 5 für einen Motorzylinderblock 6 angebracht sind. In einem der Motorblockhöhe entsprechenden Abstand von den Spannschienen i besitzen die Halteglieder 4, 5 zu den Spannschienen i parallel verlaufende Bohrungen 7, in die eine Auflagerwelle 8 für alle Kurbelwellenlagerbohrungen des Zylinderblockes 6 hineinpaßt. Durch radiale, achsparallele Schlitze 9 zu den Bohrungen 7 in den Haltegliedern 4, 5 und senkrecht zu den Schlitzen 9 verlaufende Spannschrauben io kann die Auflagerwelle 8 in den Bohrungen 7 festgeklemmt werden. Die Halteglieder 4, 5 sind gegenüber den Enden der Nockenwelle des Zylinderblockes mit justiervorsprüngen ii versehen, die mit Edelpaßsitz in den Haltegliedern 4, 5 geführt und mittels Gewinde od. dgl. in ihrer Längsrichtung verstellt werden können. Bei der gezeichneten Ausführungsform besitzen die justiervorsprünge i i Spitzen 12, welche in mittlere Körnervertiefungen an den Stirnseiten der Nockenwelle eingreifen.
  • An Stelle der Justierungen i i, 12 für die Nockenwelle des Motorblockes können die justierungsvorsprünge i i auch zylindrisch und genau in die Nockenwellenlagerbohrungen hineinpassend ausgeführt werden. In diesem Fall wird unter Ausschaltung des Lagerspiels der Nockenwelle die Lagerung des Zylinderblockes für den Ausschleifvorgang genauer gestaltet. Es ist dann nur noch die Ausrichtung des Zylinderblockes zu den Schleifwerkzeugen parallel zur Kurbelwellenmittellinie so vorzunehmen, daß. die durch die Mitten der Pleuelstangenlagerungen gehenden Senkrechten und die Längsmittellinien der Zylinderbohrungen zusammenfallen, wenn die Kolbenmitten mit -den Pleuellagermitten übereinstimmen. Bei versetzten Kolbenmitten muß die Einstellung der Schleifwerkzeuge zu den entsprechenden Kolbenmittellinien vorgenommen werden. Das Festhalten des Zylinderblockes 6 zwischen den Haltegliedern 4, 5 nach seiner Justierung wird mit Schrauben oder Bolzen 13, 14 durchgeführt, deren Gewinde in am Zylinderblock für das Kupplungsgehäuse bzw. die Wasserpumpe vorhandene Gewindebohrungen paßt. Nach Zwischenlegen von Klemmplatten 15 zwischen Motorblock 6 und Haltegliedern 4, 5 werden die Schrauben oder Bolzen 13, 14 fest angezogen und die Halteglieder 4, 5 fest gegen den Motorzylinderblock 6 gepreßt, nachdem vorher zumindest die Befestigungsbolzen 3 eines Haltegliedes 4 oder 5 etwas gelockert wurden. Nach Justierung und Festklemmen des Motorzylinderblockes zwischen den Haltegliedern 4, 5 werden die Befestigungsbolzen 3 der Halteglieder 4, $ fest angezogen, und auch die Auflagerwelle 8 wird mittels der Spannschrauben io in den Bohrungen 7 festgeklemmt. Der Abstand von den Spannschienen i ist so gewählt, daß der Motorzylinderblock von der Seite auf die Auflagerwelle 8 aufgesetzt und nach oben in die senkrechte Stellung gebracht werden kann. Bei Zylinderblockbohrwerken mit unterer Spannplatte werden die Halteglieder 4, 5 mit unteren Horizontalschenkeln versehen, die wieder mittels Haltebolzen 3 in entsprechenden Schlittenführungsnuten der unteren Spannplatte befestigt werden. Die oberen Enden der Halteglieder 4, 5 sind dann freistehend. Die Auf lagerwelle 8 wird dann in entsprechendem Abstand über der unteren Spannplatte angeordnet, und darüber werden die Justier- und Feststellmittel i i, 13, 14 wie in Fig. i angeordnet.
  • Zum Justieren können auch bereits bei der Herstellung der Zylinderblöcke in diesen achsparallel zu den Kurbelwellenlagerbohrungen hergestellte Bohrungen oder Vertiefungen verwendet werden, deren Lage genau und einheitlich bei allen Zylinderblöcken festgelegt ist und mit der Lage der justiermittel i i an den Haltegliedern 4, 5 übereinstimmt. Für verschiedene Größen und Arten von Zylinderblöcken können in den Haltegliedern die justier-und Haltemittel an verschiedenen Stellen mit der Möglichkeit des Ausschaltens der unbenutzten Mittel angeordnet werden. Es können aber auch für verschiedene Zylinderblöcke unterschiedlich Halteglieder 4, 5 .verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspannvorrichtung für Motorzylinderblockbohrwerke mit Spannschienen oder Spannplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Zylinderblockes (6) während der Zylinderbearbeitung an den Spannschienen (i) oder Spannplatten lösbar und verstellbar befestigte, vorzugsweise winkelförmige Halteglieder (4, 5) mit Auflagern für einzelne oder alle Kurbelwellenlagerbohrungen, Justier- und Feststellmitteln für den Motorzylinderblock (6) vorgesehen sind.
  2. 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als justiermittel an den Haltegliedern in parallel zu den Kurbelwellenlagerbohrungen gerichtete oder verlaufende Vertiefungen, Bohrungen _od. dgl. des Zylinderblockes (6) eingreifende Vorsprünge (ii), Zapfen od. dgl. angebracht sind.
  3. 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die justiervorsprünge (i i) oder -zapfen mit Edelpaßsitz in den Haltegliedern (4, 5) in ihrer Längsrichtung verschiebbar und mittels Gewinde od. dgl. verstellbar angeordnet sind.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als justiervertiefungen oder -bohrungen im Zylinderblock (6) Vertiefungen der Nockenwelle oder deren Lagerbohrungen verwendet werden.
  5. 5. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Feststellmittel für den Zylinderblock (6) an den Haltegliedern (4 5) in vorhandene Bohrungen oder Gewindebohrungen des Zylinderblockes (6) eingreifende Halteorgane (i3, 14) verwendet werden.
  6. 6. Einspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane als Klemmschrauben (i3, 4 mit zwischen Zylinderblock (6) und Haltegliedern (4, 5) angeordneten Klemmplatten (i5) ausgebildet sind.
  7. 7. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager für die Kurbelwellenlagerbohrungen des Zylinderblockes (6) in den Haltegliedern (4, 5) eine parallel zu den Spannschienen (i) oder -platten des Zylinderbohrwerkes verlaufende Welle (8) angeordnet ist. B. Einspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerwelle (8) in Bohrungen (7) der Halteglieder (4, 5) geführt und mit Mitteln (io) zum Feststellen versehen ist. g. Einspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (4, 5) an den Bohrungen (7) für die Auflagerwelle (8) mit einseitigen achsparallelen, radialen Schlitzen (9) und senkrecht zu diesen angeordneten Schrauben oder Bolzen (io) zum Festklemmen der Auflagerwelle (8) in den Haltegliederbohrungen (7) ausgerüstet sind. io. Einspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerwelle (8) für die kleinsten Kurbelwellenlagerbohrungen eingerichtet und für die größeren Kurbelwellenlagerbohrungen mit entsprechenden, im Paßsitz aufschiebbaren Hülsen versehen ist.
DEW6985A 1951-10-24 1951-10-24 Einspannvorrichtung fuer Motorzylinderblockbohrwerke Expired DE897039C (de)

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