DE896777C - Einrichtung zur Fernanzeige der Stellung beweglicher Organe von technischen Geraetenoder Instrumenten - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Fernanzeige der Stellung beweglicher Organe von technischen Geräten oder Instrumenten Gegenstand der Erfin(duing ist eine Einrichtung zur Fernanzeigie-,der Stellung bewegli,cher Organe, z. B. Klappen, Schieber, Zeiger usw., von tech7 nilschen Geräten odor Instrumenten, idie gewisse Erschwerni-sse -ulndiN--achteii,le"diie!der bisher üblichen Fernübertragung mbt. Potentiometern oder Ringrohren anhaften, grundsätzlich, vermeidet. Freiliegende Potentiometer oxydieren vor allem z. B. sehrleicht undverurs,a#chen,#dah,eruni,-enaju#-,Kontaltgabe. Ringgrohre, bei:denen die Widerstände in GIas eingeschmolz,en sind, sind aus Herstieflungsigründen und wegen der Verwendung von; Platin-Iridium als Widerstandsmatleriat teuer. Außerdem arbeitenderartig,le Fernübiertrag-ungen. milt Gleichstrom, erfordern aleo eiigenie Gleichrichter oder eine Batterie.
• Gemäß,der Erfindung erfolgt idie Übertrozurrg der Anzeige mittels periodisch veränderlichem Strom, insbesondere mit Wecbfsel"s,trom, in Vorbindung mit einem -synchron arbeitenden Stromunte-rbrecher, de-r entsprechend der Stelilung ides beweglichien O.rgons je zeitlich verschhieden liegende Absichinitte aus, der Stromkurve deis Übertragungs:stromes heraustastet, w,u,d,ti,r,c,h sich verschiedene Mittelwerte für den an die Empfangsstelle geleiteten Stwm erigeben, die mittels einies; Meßgeräbes zur 2inzeige gebracht werden und ein Maß für die Verstelfking dIes, bieweglichen Orguns hiliden. Eine besonders vorteiffiafte, anspiruch-slose Ansführungsform der Erfindung wird erhalten, wenn als Stromunterbrecher ein uml-aufender mechani,scher T-Tüterbrecher, vorzugsweitse eine jo-utbertsaie, Scheibe, vorgesehen wird, des,sen nicht urnfaufender Kontaktteil in Abhängigkeit# vom be-"veglichen Orgun, dessen Stellung anggezeiggt werdlein solzl, versteIlt wird. Zur Anzeig, e am Empfangsort

  kann zweckentsprechend- hierbei ein Drehspulen-

  instrument mit balliistisicher Einstelqung verwenfält

  wer,den.

  Die Ver-,vendung von =laufenden Kollektoren

  zur Fernübertragung von 1vIeß-,verten iot an- und für

  sich bekannt, jedoch arbeitendfie, bekannten Anovd#

  nungen gleichfalls! auls#schil!ießiliicih mit Gleichstrom

  nachdem sogenannten Zeitimpulswerfahren, d. h. es

  weriden je nachder augenblick-l-ichen, Größe,d.-s Meß-

  wertels Gleichstromimpullse von verschiedener Zeit-

  dauer gesend-et. Demgegenüber hat dfie Erfindung

  den wesentlichen Vorteil" daß sie keine Gleichstrom-

  quelle oder ibesondere, Gliai#,ohri#c#hte#rei-ar.i#c.ht#u#ng er-

  fordert, wäbei es jedoch trotzdem infolge der be-

  sonderen Anordnung möglich i,sit, als Empfangsgerät

  ein Drehispul-in,-st#rument zu verwenden, das sith

  bekannblich ganz allgemeindurich ein-fiachen Bau, und,

  hohe Empfindliehkerit a-uszeichnet. Trotz Ver-

  wendlung des in seiner Spannungshalitung ein#-

  facheren Wechselistromeis ist ferner jede Frequenz-

  abhängigkeit wegen das, Gleichtaktes zwiechen

  Strom und synchron =laufendem Uhterbrecher

  ausgeschaltet Die Erfindung gestattet au-ch die Ver-

  wendung eines sonst nur für Gleichb-trorn brauch-

  baren potarisiertien Relais am Empl£aiitgsort, dals. als

  Zeichengeber oder S-teuer(ge,räi Beie einem ge-,vissen,

  Wert Ües iiberbragenen Stromes anspr#icht.

  In der Zeichnung ist in Fig, i ein entsprechende

  Ausführungs,bei-spi-el der Erfindung in einfacher

  Dar,stellung wied#er-,-egeben.-. ii ist. eine 9,1s umliaufen-

  der Kontaktunterbrecher dienende Joubertsche

  S cheilbe, von. der nu rüer halbe Umfang 2z leitend ist

  und in leitender Verbindung mit &r Achse 3 steht-

  Auf der S cheilbe schleift eine Konta;ktfeidE#,r- 4, die in

  ihrer Lage von der S tellung dies beweglichen 0 rgans

  abhängig ist, die zur Fernanzeige gebracht weriden

  soll. D ie Feder 4 Hegt in einem Wech-,Stlii..erom!kreis 5,

  deraus der Stromquelle 6 gespeist wird und in, dem

  ferner das Anzeigeinstrumenb 7, z. B. ein Drehspull-

  inistrument, eingeschaltet iist. Der Stromkreis ist

  bei 8 #d--ura ein.- Kontaktfeder geschlossen, die mit

  der We-lle 3 des Unterbrecher,9 in lei.tender Ver-

  bindung -steht. Die Scheibe iGt von einem -,Vlotor 9

  synchron angetrieben, d. h. seie mecht währendeiner

  Pe,nio&,dEis Wechselstromes eine volle Umdrehung.

  je nach der Stellmg der Kontaktfeder 4 wi.rd

  währendder Zeitdauer einer halben Ter#.oid#-- je ein

  zeitlich verschieden liegendes Stück aus der

  -#Vechsicilstromku.rveidu-rch,die,Kont,ak.ts.o'hei#be,herau,s-

  getastet und per.iod#iisich, ein Stromstoß in ' das

  Galvanometer 7 gesendet. Der Mittelwert i&s

  Stromes richtet s,ich nach der Lage des hierau.,s#

  gebasteten! Kurvenstückes- innerhalb, der- Strom-

  perlod-- Wi!rd die Kontaktfeder 4 m#t dem beWeg-

  1 ichen Organ, (des-sen S tellung angezeigt werden soll,

  derart verbundien, daß in der NullisteRung, eine hailbe

  positive und, eine, hadfbe- #negati(#,e Welle des Wechsiel-

  stromeis abgetastet wird, dann irsit der Strom im

  Instrument 7 NUN. Bei VersteHung d4er Kontakt-

  feder längs d#--s# Umfenges steigt der Strom im

  Instrument kontintt#ierli"oh an und er#reicht, wenn die

  Verstellung 9o' beträgt, siein Maximum. Diese

  Stromanzeige billidet also ein Maß für die Ver-

  stellung des Organs.

  Werden, wie in Fig. 2- gezeigt, zwei Unterbr"-r-her-

  scheiben i und i' mit um 18o' velisetzten, je über

  den halben, Scheibenumfang reichenden Konte-luten 2

  und 2' verwendet, so. kann die Wechselistromkurve

  durch zwe#i Sc-h-leifko-ntakte4 und 4# (nach Art einer

  lücken os abgetastet wer-

  den. Dem ..AAizei!,-einsbr.t1-mtnt 7 -,vjrd jeweils dann

  die doppelte Strommenge geliefert.

  Es bist auch möglich, von der Ntullistellung der

  S.chleifkontakte, bei der -das Anzeiggelnstrument

  keinen Ausschlaig gibt, auoh in deir negativen Rich-

  tung, die Verstellung des beweglichen Organis zu

  messen und, anzuzeiggen. Dadurch wird- ein NLIeß-

  bzw. Änzeigehereidi für eine, Verstellung -von i8o'

  erhalten, wobei in der Mittellstellung der Strorn

  Null iist.

  D-ie weisentlIchen, Vorteile der Erfindung sinid, daß

  keine Gliai-chstromqu#blle nötig ist, duß trotz der Ver-

  wendung vonWeoh#sAeIstrc>m ein Drehspu;lilistr#ument

  .von hoher Empfindlichkeit zur Anzeige verwendet

  werden leann, das auch othne weiteres eine lineare

  Skailia habien kann, und daß is:chiliießlichdias ständige

  Aufeinandeilis-chleifen der Kontakte des Unter-

  brechers (diese rein -und blank bleifben, daher ini

  Gegensatz zu, Einrichtungen mit Potentiometer stets

  eine exek-te ICont-aktgohe gesiehert ist.

  An Stelle eines Meßtge;rä#tes kann auch. ein polari-

  siertes Relels im Anzeigek-mis verwendet werden,

  das je nach seiner Empfindlichkeit auch bereits

  kleine Winkelistellungen au-sder mit einem

  Sch'altvorgang- quittiert

Claims (1)

1. PATEN TANS PR Ü CHE: - i. Einnichtung zuir Fernanzeige der Stil-Iliu#lig beweglicher Organe von technischen Ger#Hen oder Instrumenten"diadurch gekennzeichnet, daß ,die Übertragung der -Amzei,-e mittels periodisch. veränderlichen Stromes, insbesondere mit Wechselstrom, in Ver#bin#dlun"- mit eiinem syn- chron arbeitenden Stromunterbrecher erfolgt, -der entsprechendder Stelllung des beweglichen Organs zeitlich verschieden 1-ie91,-#ild-le Abschnitte aus. der Stromkurve des. Übertragungsstro-mes herausitastet, wodurch sich. ver"schiedene Mittel- werte für den an. dde EmpfangsstelJe geheiteten Strom ergeben, die mittels, eines Meßigeräteis, vorzugsweise eines. Drehspulinstruments, zur Anzeige gebracht und, ein Maß für die Ver- steillung des, beweglichen Organs billden. 2. Einricheung naoh Anspruch i, gekenn- zeid met idurch,dieVerwendlung von Stromunter- brechern mitderart gegensreitigversetzten Kon- takten, daß die Wechsielistrornkurtve innerhallb einer Perio& (nach Art einer Zweiweggigleilch- richtung) von, 6eiden Unbeirbrechern abwechselnd abgetastet Willd.