DE882325C - Anordnung zum Vergleich zweier Drehzahlen, insbesondere zur Anzeige des Gleichlaufs - Google Patents

Anordnung zum Vergleich zweier Drehzahlen, insbesondere zur Anzeige des Gleichlaufs

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DE882325C
DE882325C DEA10371D DEA0010371D DE882325C DE 882325 C DE882325 C DE 882325C DE A10371 D DEA10371 D DE A10371D DE A0010371 D DEA0010371 D DE A0010371D DE 882325 C DE882325 C DE 882325C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Anordnung zum Vergleich zweier Drehzahlen, insbesondere zur Anzeige des (;leichlauis Zur Anzeige der Drehzahlen zweier Wellen ist eine Anordnung bekannt, bei Ider von jeder Welle ein kleiner Geberdynamo angetrieben wird, der eine der Drehzahl dieser Welle proportionale Gleichspannung erzeugt. Die Gleichspannung kann unmittelbar gemessen werden, und zwar ist ein Umschalter vorgesehen, der gestattet, das zur Anzeige verwendete Drehspulvoltmeter entweder auf den einen oder anderen Geber umzuschalten. Dieser Umschalter besitzt ferner noch eine besondere Stellung, in Ider die Spannungen der beilden Geber gegeneinandergeschaltet sind, so daß das gemeinsame Drehspulvoltmeter in diesem Fall die Spannungsdi fferenz, also die Drehzahldifferenz, anzeigt.
  • Für diesen Fall ist der Nullpunkt tdes Instrumentes in der Mitte der Skala angebracht, und aus der Ausschlagsrichtung kann entnommen werden, welche der beiden Drehzahlen zu hoch ist. Diese Anzeige wir.d benötigt, um (die beiden Wellen mechanisch oder elektrisch während des Laufs im richtigen Augenblick kuppeln zu können. Diese Anordnung erfordert aber, daß an jede Welle ein besonderer Gebergenerator angebaut wi.rd, und nach der 11erstellung der vollständigen Schaltung muß eine genaue Eichung der ganzen Apparatur durchgeführt werden, damit der Nullpunkt eindeutig festliegt.
  • In dieser Hinsicht kann nämlich durch verschiedenen Widerstand der Verbindungsleitungen, durch verschiedene Übergangswiderstände an den Verbindungsstellen usw. leicht eine Verschiebung des Nullpunktes eintreten.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung zum Vergleich zweier Drehzahlen, insbesondere zur Anzeige des Gleichlaufs zweier zu kuppelnder Wellen. Vorausgesetzt ist dabei, daß zur Vereinfachung~ der Anordnung keine besonderen Gebermaschinen verwendet werden sollen, sondern die beiden zu kuppelnden Wellen sind über ein Differential mit einander verbunden. Eine wesentliche Vereinfachung der Anordnung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß auf der Differentialwelle ein Widerstandsgeber so angeordnet ist, daß an zwei darauf schleifenden Bürsten eine zwischen einem positiven und einem negativen Maximalwert schwankende Spannung zur Speisung eines Drehspulgerätes abgegriffen wird. Der Widerstandsgeber wird zweckmäßig an zwei diametral gelegenen Punkten von einer Gleichspannung gespeist, so daß also lediglich eine Gleichstromquelle erforderlich ist, deren Spannungsschwankungen im übrigen auf die richtige Anzeige ohne Einfluß sind. in der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, an Hand der Fig. 2 wird die Wirkungsweise erläutert.
  • In Fig. 1 bezeichnet W den Widerstandsgeber, der aus einem ringfürmigen Widerstand besteht.
  • Der Widerstandsgeber ist auf der Differentialwelle angebracht und dreht sich demgemäß mit einer Drehzahl, die dem Drehzahlunterschied der zu kuppelnden Wellen entspricht. Der Widerstandsgeber wird aus der angedeuteten Gleichstromquelle über die beiden Schlieifringe S1 und S2 gespeist, und zwar so, daß die Spannung an zwei diametral gelegenen Punkten zugeführt wird. Auf dem Widerstand schleifen zwei Bürsten B1 und B2, die sich ebenfalls- um I900 gegenüberstehen und mit einem Drehspulmeßgerät M verbunden sind. Das Meßgerät ist nach Art eines Schattenzeigersynchronoskops ausgebildet, d. h. der Zeiger dieses Instrumentes befindet sich hinter einer Mattglasscheibe und wird von einer Lampe L beleuchtet; die Lampe wird auch von der Gleichstromquelle gespeist, und zwar über einen Schleifring S5, der aber zum Teil aus isolierendem Material besteht und nur während einer halben Umdrehung Kontakt gibt.
  • An Hand der Fig. 2 wird nun die Wirkungsweise erläutert. Hat die Welle des Differentials die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, so hat entsprechend dem Anschluß des Widerstandsgebers die Bürste B1 gegenüber der Bürste B2 die größtmögliche positive Spannungsdifferenz. Dreht sich die D.ifferentialwel le und damit der Widerstandsgeber, so ändert sich die abgegriffene Spannung etwa gemäß fig. 2. Mit zunehmendem Drehwinkel wird der Spannungsunterschied zwischen edlen beiden Bürsten immer geringer unid schließlich Null, wenn sich die Anschlußpunkte des Widerstands gebers um 90° gedreht haben. Bei der Weiterdrehung in derselben Richtung wächst die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Bürsten wieder an, jedoch nunmehr mit dem umgekehrten Vorzeichen. Das Maximum des Spannungsunterschildes wird dann nach einer Drehung um 180° erreicht. Danach beginnt der Spannungsanstieg wieder. Nun ist die Kontaktbelegung des Schleifringes S3 so angeordnet, daß die Lampe L nur während der ersten halben Umdrehung Spannung erhält. Demgemäß sieht man beim langsamen Umlauf der Welle im Uhrzeigersinn den Zeigerschatten nur, wenn er z. B. von der linken zur rechten Endstellung läuft. Dreht sich die Differentialwelle entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so sieht man den Schattenzeiger nur, wenn er in umgekehrter Richtung läuft. Daran kann also erkannt werden, ob die zu kuppelnde Welle zu schnell oder zu langsam läuft.
  • Steht die Differentialwelle, so ist die am Widerstandsgeber abgegriffene Spannung konstant, und der Schattenzeiger steht still. Dies bedeutet, daß die zum Kuppeln erforderliche Stellung erreicht ist.
  • Anderungen der Speisespannung sind bei dieser Anordnung ohne jeden Einfluß auf die GEnauigkeit der Anzeige, und die Synchronisierung kann unabhängig davon durchgeführt werden. Eine etwaige Änderung der Speisespannung hat lediglich einen Einfluß auf die Helligkeit der Lampe, was aber in diesem Zusammenhang unwesentlich ist.
  • Der Widerstandsgeber kann als Kollektor ausgebildet werden, dessen vielzahlige Lamellen in entsprechender Weise an den umlafenden Spannungsteiler angeschlossen werden. Durch geeignete Abstufung des Spannungsteilers kann man erreichen, daß der Instrumentenzeiger im Umkehrpunkt nur stetig seine Drehrichtung ändert, was zur Folge hat, daß das Instrument geschont wird. Ferner kann man dadurch im Umkehrpunkt die Empfindlichkeit dre Anzeige stark erhöhen. Die beschriebene Ausbildung der Anordnung gilt für den Fall, daß eine ganz bestimmte Stellung zwischien den beiden zu kuppelnden Wellen vorhanden sein muß. Können die beiden Wellen in mehreren Stellungen miteinander gekuppelt werden, so kann die Geberwelle mit einem entsprechenden Vielfachen des Drehzahlunterschiedes der beiden Wellen umlaufen. Die Anordnung kann zur mechanischen Kupplung von Arbeitsmaschinen beliebiger Art wie z. B. auch von Schiffsmaschinen verwendet werden.
  • Sie kann aber auch zur Synchronisierung in elek trischen Anlagen verwendet werden, wenn die Frequ'enz der beiden zu kuppelnden Netze durch Synchronmotoren nachgebildet wird, deren Drehzahlen über ein Differentialgetriebe miteinander verglichen werden. In diesem Fall ist der Widerstandsgeber auf der Endwelle dieses Differentials angeordnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPPBÜCHE: I. Anordnung zum Vergleich zweier Drehzahlen, insbesondere zur Anzeige des Gleichlaufs zweier zu kuppelnder Wellen, die über ein Differential miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, ,daß auf der Differentialwelle ein Widerstandsgeber so angeordnet ist, daß an zwei darauf schleifenden Bürsten eine zwischen einem positiven und einem negativen Maximalwert schwankende Spannung zur Speisung eines Drehspulgerätes abgegriffen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsgeber an zwei diametral gelegenen Punkten von einer Gleichspannung gespeist wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehspulgerät als Schatteninstrument ausgebilidet ist, dessen Lampe über ein auf der Differentialwelle angeordnetes Kontaktsegment während eines Teiles einer Umdrehung gespeist wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Speisung der Lampe dienende Kontaktsegment einen Winkel von ISO,° umspannt und auf der Differentialwelle so angeordnet ist, daß die Lampe nur brennt, solange die Spannung am Widerstandsgeber abnimmt.
DEA10371D 1939-10-01 1939-10-01 Anordnung zum Vergleich zweier Drehzahlen, insbesondere zur Anzeige des Gleichlaufs Expired DE882325C (de)

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