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Elektrisches Feuerzeug Die Erfindung betrifft ein elektrisches Feuerzeug
zum Anzünden von Zigarren, Pfeifen, Zigaretten, Gasbrennern, eines Feuers usw. und
hat im wesentlichen solche Feuerzeuge zum Gegenstand, bei «-elchen in einem Gehäuse
normalerweise ein aus demselben herausziehbarer Dochthalter untergebracht ist, dessen
Docht beim Herausziehen selbsttätig in Brand gesetzt wird. Zu diesem Zweck enthält
das Gehäuse eine Induktionsspule; eine oder mehrere Batterien und getrennte elektrische
Zündkontakte, die im Stromkreis der Induktionsspule und der elektrischen Batterie
oder Batterien angeordnet sind. Die Kontakte sind so ausgebildet, daß sie unverzüglich
durch einen elektrisch leitenden Teil am Dochthalter überbrückt werden können, wenn
dieser aus dem Gehäuse herausgezogen wird. Hierbei wird augenblicklich der Batteriestromkreis
geschlossen und gleich darauf durch Wiederaufhebung der Kontakte wieder unterbrochen,
wobei ein oder mehrere Funken erzeugt werden, die den *mit einem flüchtigen Brennstoff,
z. B. Petroleum, imprägnierten oder angefeuchteten Docht, der an einem Ende des
Dochthalters etwas herausragt, in Brand setzen.
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Zweck der Erfindung ist es, derartige elektrische Feuerzeuge zu verbessern.
Dies wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß in das Feuerzeug ein Körper eingesetzt
ist, dessen unteres Ende einen Rohrstutzen und einen Brennstoffbehälter bildet,
während der obere Teil dieses Körpers die Form eines weitmäuligen Trichters hat,
dessen Bohrung unmittelbar ohne Unterbrechung in den Rohrstutzen
einmündet,
so daß der -.flüssige Brennstoff durch den Trichter ohne weiteres von außen in den
Brennstoffbehälter eingefüllt werden kann, ohne daß zu diesem Zweck das Gehäuse
geöffnet zu werden braucht.
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Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse mit einer Grundplatte, von welcher
sich ein rohrförmiger Körper nach oben erstreckt, und mit einem Gehäusemantel versehen,
welcher über diesen Kör= per geschoben und an diesem sowie an der Grundplatte lösbar
befestigt werden kann. Diese Grundplatte und ein am oberen -Teil des rohrförmigen
Körpers angebrachter Flansch sind mit federnden Kontakten ausgerüstet, zwischen
welchen die radial eingeschobenen Trockenbatterien in Reihe mit einer Induktionsspule
geschaltet werden. Der Gehäusemantel kann in einem Stück zwecks Ein- oder Auswechselns
der Batterie von diesem Körper abgenommen werden, ohne daß irgendeine elektrische
Verbindung zwischen den federnden Kontakten, der Induktionsspule und den Zündkontakten
gelöst zu werden braucht.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält der obere
Teil des Ständers eine zylindrische Bohrung, in welche das Ende des Dochthalters,
aus welchem der Docht herausragt, eingeschoben werden kann. Der Dochthalter ist
an diesem Ende mit einem Außenring versehen, welcher einen Kolben bildet, der frei
verschiebbar in dem Zylinder ist und der dazu dient, beim Herausziehendes Dochthalters
aus dem Zylinder einen Luftstrom in letzterem zu erzeugen. Hierdurch wird eine Vermischung
von Luft mit dem verdampften Brennstoff im Bereich .des Dochtes am Dochtträgerende
erzielt, wobei eine leichter entflammbare Gasluftmischung im Zylinder erhalten wird,
welche bis in die Nähe der Zündkontakte mitgerissen wird.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung enthalten die Unteransprüche.
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Der Gegenstand der Erfindung ist-beispielsweise in den Zeichnungen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Feuerzeug
in perspektivischer Draufsicht, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. i nach Abnahme der
Verschlußhaube ebenfalls in perspektivischer Draufsicht, Fig. 3 den Gegenstand der
Fig. 2, jedoch mit auseinandergenommenenEinzelteilen,wodurch sich auch die Art ihres
Wiederzusammenbaues erkennen läßt, Fig.4 eine Ansicht von unten der trichterartigen
Einsatzpfanne, welche auch die Zündkontakte erkennen läßt, Fig. 5 einen senkrechten
mittleren Querschnitt durch den Gegenstand. der Fig. i, Fig. 6 einen Schnitt nach
Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 5 gezeigt, jedoch
in einem größeren Maßstab, welcher die oberen Teile des Feuerzeugs erkennen läßt,
und Fig. 8 eine schematische Darstellung des elektrischen Stromkreises.
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Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besteht das Feuerzeug gemäß der
Erfindung aus einem hohlen Gehäuse i, in-welchem die wirksamen Teile des Feuerzeugs
untergebracht sind und dessen Gehäusemantel 2 an seinem unteren Ende an eine runde
Grundplatte 3 angeschraubt ist, welche an ihrem oberen Teil 4 mit einem Außengewinde
vzrsehen ist. Der untere Teil 5 ist geriffelt, um beim Einschrauben der Grundplatte
in den Mantel einen festen Griff zu haben.
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Das in den Zeichnungen dargestellte Feuerzeug kann auf einem Tisch,
Schreibtisch od. dgl. aufgestellt werden. Um eine Beschädigung des Tisches od. dgl.
und ebenso ein Verschieben des Feuerzeugs auf diesem zu verhindern, ist die Grundfläche
desselben mit einer oder mehreren Gummischichten 6 od. dgl. (Fig. 5) in geeigneter
Weise versehen, welche in der Bodenaussparung än Ansätzen 7 befestigt sind.
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Auf der Grundplatte 3 ist ein sternförmiger Halter oder Ständer 8
zur Aufnahme der Batterien 28 und Spule 27 mittig eingebaut. Dieser besteht aus
einem hohlen Schaft 9, der mittig von der Grundplatte 3 aufragt. Der Schaft 9 ist
mit einem ringförmigen Ansatz io versehen, der in einer entsprechenden ringförmigen
Aussparung ii (Fig. 3) sitzt, die rund um eine mittlere, in der Grundplatte 3 vorgesehenen
Bohrung z2 angeordnet ist. Der rohrförmige Schaft 9 ist an der Grundplatte 3 mittels
eines einschraubbaren hohlen Verschlußzapfens 13 befestigt, welcher durch
die mittlere Bohrung 12, in der Grundplatte 3 hindurchgeführt und in das Innere
des- unteren Endes des Schaftes 9 eingeschraubt wird. Der Verschlußzapfen 13 ist
mit einem Flansch 14 versehen, der in eine ringförmige Aussparung 15 (Fig. 5) an
der Unterseite der Grundplatte 3 eingreift. Der Zapfen 13 sichert nicht nur den
sternförmigen Halter oder Ständer 8 an der Grundplatte 3, sondern verschließt auch
das untere Ende des rohrförmigen Schaftes 9.
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Der obere Teil des rohrförmigen Schaftes 9 hat einen kleineren inneren
Durchmesser als sein unterer Teil, welcher einen Brennstoffbehälter 16 bildet. Der
obere Teil der Bohrung des Schaftes 9 bildet einen senkrecht angeordneten Zylinder
17, welcher dazu dient, .den Dochthalter 18 des Feuerzeugs aufzunehmen, und der
auch noch für weitere Zwecke bestimmt ist, wie später noch ausgeführt wird. Der
Zylinder 17 wird durch einen entsprechenden rohrförmigen Teil i9 begrenzt, welcher
gleichachsig mit dem Hohlschaft 9 ist und der zweckmäßig mit diesem aus einem Stück
.gebildet Wird, wie es Fig. 5 zeigt.
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In dem Brennstoffbehälter 16 wird ein aufsaugfähiger Stoff, beispielsweise
Baumwolle, untergebracht, der als Träger für die flüchtige entflammbare Flüssigkeit,
wie z. B. Petroleum, dient. Ein aufsaugfähiges Polster 2o, beispielsweise aus Asbest
hergestellt, wird über der aufsaugfähigen Füllung des Behälters und quer zum unteren
Ende des Zylinders 17 .vorgesehen, so daß, wenn der Dochthalter i8 in den
Zylinder 17 eingeführt wird, wie es normalerweise bei seinem Nichtgebrauch geschieht,
das untere Ende des Dochthalters gegen das Polster 2o stößt. Die flüchtige Flüssigkeit,
mit
welcher das Polster 2o imprägniert ist, dringt infolge der Kapillarwirkung
in den aus dem Dochthalter 18 herausragenden Docht 21.
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Der Dochthalter 18 (Fig. r) besteht aus einem Metallröhrchen, das
an seinem oberen Ende mit einem Knopf oder einem entsprechenden Griff 22 versehen
ist. An seinem unteren Ende ist ein Ringwulst 23 (Fig. 3) vorgesehen, welcher in
geeigneter Weise durch einen im wesentlichen doppelkegelförmigen Teil des Rohres
18 gebildet wird. Der größte äußere Durchmesser des Ringwulstes 23 ist nur geringfügig
kleiner als der innere Durchmesser des Zylinders 17, so daß beim Herausziehen des
Dochthalters 18 aus dem Gehäuse des Feuerzeugs der Ringwulst 23 im Zylinder 17 wie
ein Kolben wirkt und bestrebt ist, in dem unteren Teil des Zylinders 17 einen .Unterdruck
zu erzeugen, der zur Folge hat, daß Luft von außen in den Zylinder hinter dem Wulst
23 angesaugt wird und mit dem unter dem Wulst befindlichen entflammbaren Dampf in,
Berührung kommt, worauf bei weiterem Herauszihen des Dochthalters 18 infolge der
kolbenartigen Wirkung des Wulstes 23 die brennbare Mischung nach oben gezogen wird
und dabei mit den Zündkontakten des Feuerzeugs, welche weiter unten beschrieben
werden, in Berührung kommt.
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An seinem oberen Ende ist der Hohlschaft 9 mit einem konzentrisch
nach außen gerichteten Flansch 24 versehen, dessen Unterfläche parallel zur Oberfläche
der Grundplatte 3 verläuft. Dieser Flansch wird zweckmäßig mit dem Schaft 9 aus
einem Stück hergestellt. Zwischen der Grundplatte 3 und dem Flansch 24 ist darüber
hinaus der Schaft 9 außen mit einer Mehrzahl von radial nach außen gerichteten Rippen
25 (Fig. 3) versehen, die im gleichen Winkel rund um den Schaft angeordnet sind
und die senkrecht angeordneten Taschen 26 für die Aufnahme der Induktionsspule 27
und einer Mehrzahl von auswechselbaren zylindrischen Batterien 28 begrenzen. Die
Induktionsspule und die Batterien sind mit ihren Längsachsen im wesentlichen parallel
zur Längsachse des Schaftes 9 .angeordnet. Die Taschen 26 haben zweckmäßig eine
teilzylindrische Form, so daß der Halter oder Ständer 8 das Aussehen einer ausgekehlten
Säule hat.
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Ein ringförmiges Einsatzstück 29 ist über dem Halter oder Ständer
8 gleichachsig angeordnet und kann in geeigneter Weise an letzterem befestigt werden.
Es könnte aber auch, falls gewünscht, von dem oberen Teil des Mantels 2 getragen
werden. Bei der gezeigten Anordnung ist das Einsatzstück am Flansch 24 des Halters
8 mittels Schrauben befestigt. .Das im Innern hohle Einsatzstück 29 hat einen Teil
3 z von trichterartiger Form, der zu einer senkrechten Bohrung 32 führt, die einen
Durchmesser hat, der im wesentlichen der gleiche ist wie derjenige des Zylinders
17, mit welchem sie gleichachsig angeordnet ist. Durch die Trichterform des oberen
Teiles 3 i .des Einsatzstückes 29 wird das Füllen des Behälters 16 mit Brennstoff
erleichtert, welcher in den Behälter durch das Einsatzstück 29 und den Zylinder
17 eingeführt werden kann. Es ist deshalb nicht erforderlich, zur Füllung des Behälters
den Verschlußzapfen 13 zu lösen. Das rohrförmige Einsatzstück 29 ist weiterhin
mit einem ringförmigen Flansch 33 versehen, auf welchem ein Dichtungsring 34 aus
Gummi od. dgl. aufgesetzt ist, der sich gegen den oberen Teil bzw. die Decke 35
des Mantelgehäuses 2 anlegt. Letztere hat eine zentrale Ausnehmung 36, die sich
dem hochstehenden Rand 37 des Einsatzstückes 29 anpaßt. In dem trichterförmigen
Einsatzstück29 und rund um seine Bohrung 32 sind mehrere im gleichen Winkel zueinander
und sich längs erstreckende, radial angeordnete Luftzuführungsrinnen 38 vorgesehen,
die nach der Bohrung 32 hin geöffnet sind und sich von der Oberfläche des trichterartigen
Teiles 33 des Einsatzstückes 29 abwärts bis zum Ende der Bohrung 32 erstrecken,
wo die Rinnen 38 vollständig in diese Bohrung 32 auslaufen. Zweckmäßig sind vier
solcher Belüftungsrinnen oder Kanäle vorgesehen, so d.aB der senkrechteDurchgang
durch das Einsatzstück 29 durch die Bohrung 32 gesichert wird. Die Belüftungsrinnen
38 sind an ihrem oberen Ende kreuzförmig zueinander angeordnet. Da die unteren Teile
der Rinnen oder Kanäle 38 nach innen konvergieren, wird an ihrem unteren Ende eine
im wesentlichen runde Form gebildet.
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Wie Fig. 2, 3 und 4 beispielsweise erkennen lassen,- ist das trichterförmige
Einsatzstück 29 an seiner Unterseite mit einem leistenartigen Teil 39 versehen,
der sich in der Mitte befindet und quer nach unten erstreckt. Dieser Teil ist hohl,
um die elektrischen Zündkontakte 40 und 41 sowie die Kontakte 42 und 43 aufzunehmen,
mit welchen die Zündkontakte zusammenwirken. Der hohle Fuß des Teiles 39 dient weiterhin
zur Aufnahme eines Paares diametral aufragender Leisten 44 (Fig. 3), die
sich an der Oberseite des Flansches 24 des rohrförmigen Schaftes 9 befinden und
zur Abstützung des Einsatzstückes 29 dienen, wenn das Feuerzeug zusammengesetzt
wird.
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Die -Zündkontakte 40 und 41 werden zweckmäßig aus einem federnden
Metalldraht zu einer Schlange oder in Zickzackform gebogen. Jeder Kontakt ist in
einer waagerechten Ebene angeordnet und mit Schraubenbolzen 45 bzw. 46 an dem Einsatzstück
29 befestigt. Die inneren Enden der Zündkontakte ragen in die Bohrung 32 des trichterförmigen
Einsatzstückes 29 radial und diametral durch je eine der Luftzuführungsrinnen 38
hinein, welche mit einem Längsschlitz 47 zu diesem Zweck versehen sind. Die inneren
Enden der Zünäkontakte 40 und 41 liegen inmitten des oberen Endes der Bohrung 32-
des trichterförmigen Einsatzstückes 29, wie in Fig.5 und 7 beispielsweise gezeigt.
Sie sind weiterhin leicht nach unten abgebogen, und der kleinste Zwischenraum zwischen
diesen Kontakten ist kleiner als der Durchmesserdes Ringwulstes 23 an dem Dochthalter
18.
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Die weiteren Kontakte 42 und 43 werden aus biegsamem Bandmetall gebildet
und sind an dem Einsatzstück 29 befestigt, jedoch isoliert von den Schraubenbolzen
45 und 46. Die inneren Enden der
Kontakte 42 und 43 werden nach
unten abgebogen, wie in Fig. 5 und 7 ersichtlich. Diese nach unten abgebogenen Teile
können mit den entsprechenden Kontakten 40 und 41 in Eingriff kommen, wenn die letzteren
nach oben gebogen werden, was .eintritt, wenn der Dochthalter 18 aus dem Zylinder
17 herausgezogen wird. Dieses Aufwärtsbiegen der Zündkontakte wird durch den ringförmigen
Wulst 23 des Dochthalters 18 bewirkt, wobei die inneren, nach unten gebogenen Enden
der Zündkontakte 4o und 41 mit diesem in Berührung kommen. Beim weiteren Herausziehen
des Dochthalters werden dann die Zündkontakte angehoben und kommen so mit den Kontakten
42 und 43 in Eingriff. Sobald aber die inneren Enden der Zündkontakte den Wulst
23 verlassen, kehren sie in ihre ursprüngliche Stellung wieder zurück.
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Die äußeren Enden der weiteren Kontakte 42 und 43 sind von ihren Befestigungspunkten
an dem Einsatzstück 29 durch Schlitze 48 in dem leistenförmigen Teil 39 des Einsatzstückes
29 nach außen geführt und bilden Pole 49 und 5o, an welche Leiter angeschlossen
werden können, -die von der Spule 27 und den Batterien 28 kommen, die in Reihe geschaltet
sind, wie in Fig. 8 gezeigt.
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Die- Spule 27 (Fig. 3) braucht nicht so häufig aus ihrer Tasche 26
des Halters 8 wie die Batterien 28 herausgenommen zu werden. 'Sie ist mit einem
weichen Eisenkern 51 versehen, der aus einer Mehrzahl von Eisendrähten besteht und
oben und unten aus .der Spule herausragt. Der Flansch 24 des Halters 8 ist mit einer
Bohrung 52 versehen, welche den oberen Teil des Kerns 51 aufnimmt, während die Grundplatte
des Gehäuses eine Aussparung 53 aufweist, in welche das-untere Ende der Spule 27
eingesetzt werden kann. Für das untere Ende des Eisenkerns 51 ist eine weitere Aussparung
54 vorgesehen. Wenn deshalb Halter 8, Spule 27' und Grundplatte 3 zusammengesetzt
und durch den Verschlußzapfen 13 gesichert sind, kann die Spule 27 nicht
mehr herausgenommen werden, ohne daß vorher der Halter von der Grundplatte gelöst
wird.
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Andererseits können die Batterien 28 in den Halter 8 eingesetzt bzw.
aus diesem wieder herausgenommen werden, indem man sie von der Seite parallel zu
ihren Längsachsen einschiebt oder herauszieht, wie es in Fig. 3 angezeigt ist.
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Als Batterien.28 werden zweckmäßig die bekannten einzelligen Trockenbatterien
mit etwa il/2 V verwendet, welche oben und unten . mit je einem mittleren Zapfen
55 und 56 versehen sind, Welche Stromabnehmer oder Pole bilden.
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Wie aus dem elektrischen Leitungsdiagramm der Fig. 8 zu ersehen ist,
Werden die Batterien zu zweien an jeder Seite der Induktionsspule 27 angeordnet.
Die benachbarten . Batterien sind entgegengesetzt gepolt. An der Grundplatte 3 sind
Kontaktvorrichtungen 57 vorgesehen, um jedes Paar :der zugehörigen Batterien in
Serie zu schalten. Auch an dem Flansch 24 (Fig. 5) sind Kontaktvorrichtungen 65
vorgesehen, um die Batterien an jeder Seite der Induktionsspule an letztere anzuschließen
und um die Enden von zwei in Serie geschalteten Batterien mit den Stromabnehmern
oder Polen 49 und 5o entsprechend zu verbinden.
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Die Kontaktvorrichtungen 57 (Fig. 3) an der Gruhdplatte 3 :des Feuerzeugs
bestehen aus Elementen von annähernd V- oder @U-Form, aus biegsamem Material .geformt,
von welchen jedes nach oben gebogene Enden 58 und 59 aufweist. Der mittlere Teil
6o eines jeden dieser Kontaktelemente ist zwischen der Grundplatte 3 und den Rippen
des Halters 8 -des Feuerzeugs befestigt. Die Grundplatte 3 ist mit einer radialen
Aussparung 61 versehen, und die entsprechende Rippe 25 des Halters 8 hat einen Vorsprung
62, passend in den zentralen Teil 6o des Kontaktelementes 57, um letzteres in seiner
Stellung an der Grundplatte 3 mit jedem der beiden Endteile 58 und 59 des ungefähr
radial in die entsprechenden Taschen auf jeder Seite der Haltewippen einspringenden
Elementes festzuklemmen, Wodurch die Elemente an der Grundplatte in Stellung gehalten
werden.
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Jeder Endteil 58 und 59 der Kontaktelemente 57 kann mit einer Warze
63 für den Eingriff mit den entsprechenden Polen einer Batterie versehen sein. Die
Enden 6q eines jeden Elementes 57 sind zweckmäßig ebenfalls leicht nach oben gebogen,
so daß, wenn :die Endteile der Kontaktelemente beim Einsetzen einer Batterie in
den Halter 8 zusammengedrückt werden, diese Enden der Elemente frei an der Oberfläche
der Grundplatte 3 sich verschieben können. Jedes Kontaktglied 65, welches von dem
Flansch 24 des Halters 8 getragen wird, hat ein gebogenes Band aus federndem Material,
welches radial in einer der Batterietaschen des Halters 8 so gelagert ist, da,ß
es befähigt ist, mit dem oberen Pol einer Batterie in Eingriff zu kommen, wenn diese
radial in eine Tasche eingeschoben wird. Das Band des Kontaktgliedes 65 ist an seinem
äußeren Endteil so gebogen, daß es eine Zunge bildet, welche senkrecht durch einen
Schlitz 66 in den Flansch 24 in der Nähe@seines Randes hindurchgeführt werden kann,
worauf es waagerecht nach innen an .der Oberfläche des Flansches 24 so vorbeigeführt
wird, daß der letzte Teil der Zunge ein Leitungsende 67 bildet'(s: beispielsweise
Fig. 3), an welchem ein biegsamer elektrischer Leiter angelötet werden kann. Es
sind vier Kontakte 65 vorgesehen, und jeder dieser Kontakte kann mit einer
Warze ähnlich der Warze 63 an den Kontaktelementen 57 versehen sein, um mit den
entsprechenden Batteriekontakten verbunden zu werden. Die Leitungsenden 67 der beiden
Kontakte 65, welche mit den Kontakten öder Polen der äußeren oder Endbatterien in
Serie geschaltet sind, werden durch biegsame Leiter 68 und 69 mit den Polen
50 und 49 der entsprechenden Kontakte 42 und 43 verbunden, während die Leitungsenden
67 der anderen beiden Kontakte 65 entsprechend an die beiden Enden 70 und
71 der Spule 27 angeschlossen werden.
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Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Brennstoffbehälter vollständig
zwischen der Grundplatte 3 und dein Flansch 24 des Halters 8 angeordnet. Die Taschen
für die Spule und die Batterie sind rings um -den -Behälter angeordnet. Dadurch
wird eine
kompakte Anordnung bewirkt. Es ist ebenso zu beachten,
daß ein sehr leichter Zugang zu den Batterien einfach durch Abschrauben des Gehäusemantels
2 von der Grundplatte 3 und Abheben desselben von der Grundplatte möglich ist, wodurch
alle Batterien freigelegt und leicht nach der Seite aus dem Halter herausgezogen
werden können, falls eine Nachprüfung, Auswechslung oder Erneuerung der Batterien
erforderlich ist, was sich sehr einfach bewerkstelligen läßt. Beim Einsetzen einer
Batterie kommt das untere Ende derselben mit einem der Endteile der Kontaktelemente
57 in Eingriff. Wird nun die Batterie seitlich in die Taschen 26 des Halters 8 eingeschoben,
so wird die elektrische Verbindung .der Batterie mit dem Element 57 vervollständigt
und ebenso die elektrische Verbindung des oberen Batterieendes mit einem der Kontakte
65. Da der trichterförmige Einsatz 29 leicht vom Halter 8 abgenommen werden kann,
können die Kontakte 40, 41 und 4a, 4,3 leicht nachgeprüft, ausgebessert oder ausgewechselt
werden, falls dies erforderlich ist.
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Beim Gebrauch des Feuerzeugs ist darauf zu achten, daß der Dochthalter
normalerweise in der in Fig. i gezeigten Stellung sich befindet, in welcher das
Dochtende mit dem aufsaugfähigen Polster 2o in Berührung ist und dadurch Brennstoff
aus dem Polster aufsaugen kann. Beim Herausziehen des Dochthalters aus dem Gehäuse
des Feuerzeugs bewirkt die Aufwärtsbewegung des ringfärmigen Wulstes 23 an dem Dochthalter
das Ansaugen von Luft in den Zylinder 17, wie" bereits oben beschrieben. Beim weiteren
Aufwärtsbewegen des Dochthalters werden die Zündkontakte 40 und 41 nach oben gebogen
und kommen dadurch mit den weiteren Kontakten 42 und 43 in Berührung, wodurch der
elektrische Stromkreis, in welchem die Spule 27 und die Batterien 28 eingeschlossen
sind, geschlossen wird. Ist das Herausziehen des Dochthalters beendet, werden die
Zündkontakte 40 und 41 wieder losgelassen. Dadurch wird der elektrische S'tromkreis
unterbrochen und ein oder mehrere Funken quer zu diesen Kontakten in der Nähe der
Dochtöffnung ,des Dochthalters erzeugt, wobei der Docht zwangsläufig gezündet wird.
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Die Zündung des Dochtes wird wesentlich durch den Luftstrom in der
Bohrung 32 des Einsatzstückes 29 und auch noch dadurch erleichtert, daß sich die
Kontakte 40 und 41 im Bereich der Belüftungskanäle .38 befinden, da das erforderliche
Luftvolumen für die ausreichende Bildung eines brennbaren Gasgemisches nicht größer
ist als das'Volumen des Brennstoffdampfes, das normalerweise in dem Zylinder 17
und der Bohrung 32 vorhanden ist.
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Wenn weiterhin das Feuerzeug mehrfach hintereinander gebraucht wird,
bildet sich eine Menge Kohlendioxyd und .andere flüchtige Verbrennungsrückstände
in den betreffenden Teilen. Diese unverbrennbare Mischung wird jedoch verdrängt
durch das Nachdringen von Luft beim Herausziehen des Dochthalters, und die Erzeugung
einer wirklich brennbaren Mischung in der Nähe der Zündkontakte ist gesichert. Beim
Herausziehen des Dochthalters aus dein Feuerzeug wird der ringförmige Wulst des
Dochthalters genau durch die Trichterbohrung 32 geführt, und zwar im wesentlichen
genau in der Mitte zwischen den Zündkontakten 40 und 41. Diese Führung wird durch
die Teile der Trichterbohrung 32 dadurch bewirkt, daß diese zwischen den Belüftungskanälen
38 liegt. Die Bohrung 32 hat deshalb in Wirklichkeit eine Viellinienberührung mit
dem ringförmigen Wulst des Dochthalters während dieser Betätigung.
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Beim Wiedereinführen des Dochthalters in das Feuerzeuggehäuse werden
.die Zündkontakte 40 und 41 nach unten gebogen. Hierbei wird aber der elektrische
Stromkreis nichtgeschlossen und werden auch keine Funken erzeugt, da die Zündkontakte
40 und 41 nicht länger im Eingriff mit den Kontakten 42 und 43 sind. Sollte jedoch
der Dochthalter in das Gehäuse eingeführt werden, während er noch brennt öder dampft,
dann wird die Flamme oder das Brennen schnell und automatisch gelöscht, wenn das
Dochtende des Dochthalters die Zündzone in dem Eihs@ätzstück 29 passiert, und zwar
infolge der Abwesenheit einer genügenden Luftmenge an dem Dochtende als Folge der
guten Gleitführung des Ringwulstes 23 an dem Dochthalter im Zylinder 17. Dieser
Löscheffekt wird auch noch dadurch unterstützt, daß` am oberen Teil des Dochthalters
ein Ringflansch 72 (Fig. i) vorgesehen ist, welcher beim Wiedereinführen des Dochthalters
in das Feuerzeuggehäuse innerhalb des Randes 37 des Einsatzstückes 29 geführt wird
und dadurch den Luftstrom in dem Einsatzstück vermindert und schließlich sich auf
die Fläche des trichterartigen Teiles 31 aufsetzt, wodurch zwangsläufig der Zutritt
der Luft zu der Bohrung 32 in dem Einsatzstück 29 abgeschnitten wird.
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Gehäusemantel 2, Grundplatte 3, Halter 8, Verschlußzapfen 13 und trichterartiges
Einsatzstück29 werden zweckmäßig aus Hartguß oder Kunststoff gegossen. Sie können
aber auch aus irgendeinem anderen geeigneten, elektrisch pichtleitenden Material
hergestellt sein.