DE895733C - Halterung fuer Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgeraeten - Google Patents

Halterung fuer Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgeraeten

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DE895733C
DE895733C DEK12516A DEK0012516A DE895733C DE 895733 C DE895733 C DE 895733C DE K12516 A DEK12516 A DE K12516A DE K0012516 A DEK0012516 A DE K0012516A DE 895733 C DE895733 C DE 895733C
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DE
Germany
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drilling
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DEK12516A
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English (en)
Inventor
Harald Krause
Carl Dipl-Ing Rappert
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JOHANN KELLER GmbH
Original Assignee
JOHANN KELLER GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Halterung für Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgeräten Die Erfindung betrifft eine Halterung für Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgeräten, bei denen in der Regel der Bohrhammer auf einem Schlitten oder einem Wagen angebracht ist und gegen den zu bohrenden Stoß verfahren wird. Es ist dabei wiederholt versucht worden, Halterungen und Führungen an derartigen Vorschubgeräten zu schaffen, deren Ausbildung ein Abweichen des Bohrers von der eingestellten Bohrrichtung verhindern sollte. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß eine Richtungsbeeinflussung bei der Bohrarbeit schon bald nach Bohrbeginn praktisch nicht mehr möglich ist; im Gegenteil, ja mehr man eine etwa eingetretene Abweichung des Bohners durch bessere; genauere und starrere Schlittenführung zu verringern suchte, um so mehr stellten sich Gestängebrüche ein und um so unrunder wurden die Bohrlöcher beim Bohren mit, Bohrhämmern, um so geringer wurde außerdem infolge; der Reibung an der Bohrlochwandung der Bohrfortschritt.
  • Die Erfindung beruht demnach auf der Erkenntnis, daß eine Richtungsbeeinflussung des Bohrers während der eigentlichen Bohrarbeit durch eine zwangsläufige Führung der Bohrmaschine nicht möglich ist und die gefürchteten Gestängebrüche, die hierauf zurückzuführen sind, vermieden werden, wenn man die Bohrmaschine, umgekehrt von der Bohrkrone aus über das Bohrgestänge in die Bohrlochachsrichtung sich steuern läßt. Eine solche Halterung für Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgerätem gemäß der vorliegenden Erfindung ist zu diesenn Zweck im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie die Bohrmaschine in einer zur Bohrrichtung senkrechten Ebene allseitig frei be@ weglich aufnimmt. Die, Bohrmaschine ist- hiernach in einer senkrecht zur Bohrrichtung liegenden Ebene praktisch in einem Träger gelagert, der jedoch seinerseits das selbsttätige Einschwenken der Bohreinrichtung in die Bohrlochausrichtung gestattet. Hierdurch kann sich der Bohrhammer bei Bohrabweichungen durch von der Bohrkrone ausgehende geringe Querkräfte @so lange seitlich verschieben, bis die Bohrachse und die Längsachse der Bohrmaschine wieder in einer Geraden liegen.
  • Durchgeführte Versuche haben die Richtigkeit obiger überlegungen bestätigt; Gestängebrüche treten praktisch nicht mehr auf, und die Bohrlöcher werden. bei der Verwendung von Bohrhämmern wesentlich runder, was dadurch zu erklären ist, daß der Bohrer durch diel allseitige Ausrichtung nicht mehr einseitig an der Bohrlochwand reibt und dadurch sich das Umsetzen des Bohrers in größerer Gleichmäßigkeit vollziehen kann.
  • Zur Verwirklichung einer Lagerung der Bohrmaschine derart, daß in einer zur Arbeitsrichtung praktisch senkrechten Eben allseitigei Verschiebungen möglich sind, stehen zahlreich-ei Lösungen zur Verfügung. Besonders vorteilhaft ist die Lagerung in einem Träger, der mit einem in Bohrrichtung verfahrbaren Schlitten oder Wagen befestigt ist und über elastische Mittel, z. B. Federn, aufgehängt und in der erwähnten Ebene allseitig verschieblich die Bohrmaschine trägt. Die gleichen beschriebenen Vorteile werden erreicht, wenn die allseitige Beweglichkeit des Bohrhammers bei starrer Bohrhammerhaltung auf dem Vorschubschlitten dadurch ermöglicht wird, daß das Vorschubgerät als Ganzes allseitig beweglich in seiner Halterung auf der Tragkonstruktion angeordnet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen einer Halterung nach der vorliegenden Erfindung, die das Wesen des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen soll, ohne daß sich die Erfindung auf diese Vorrichtung beschränkt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht mit aufgeschnittener Halterung, Fig. a eine Vorderansicht, Fig. 3 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform mit aufgebrochenen Teilen, Fig. q. die zugehörige Vorderansicht.
  • Im einzelnen ist auf dem Gehäuse i der in Arbeitsrichtung und gegen dieselbe vierfahrbare Schlitten odeir Wagen 2 aufgesetzt, der dein Ring 3 trägt, in welchem in den Federn q., 5 und 6 aufgehängt die Bohrmaschine 7 in dem Ring B fest gelagert ist.
  • Die Zug- oder Druckfedern q., 5 und 6 sind aufeinander abgestimmt, d. h. sie üben gleiche Zug-bzw. Druckkräfte aus, so daß die Bohrmaschine in Ringmitte gehalten wird, die mit der Bohrlochachse übeireinstimmt. Die in den Federn vorhandene Elastizität gestattet, daß die von der Bohrkrone aus etwa auftretenden Querkräfte eine entsprechende Verlagerung der Bohrmaschine 7 veranlassen. Nach Fig. 3 und q, ist das Bohrgerät 9 in der Lagergabel io bei il kippbar angeordnet und die Lagergabel ihrerseits um den Lagerzapfen 12 im Lagerauge des Hebeels 13 bei, 1q. um die Aug" achse drehbar gehalten. Der Kipphebel 13 ist mit dem Kugelgehäuse 15 um den Kugelzapfen 16 verschwenkbar, der seinerseits in dem Schlitten; 17 befestigt ist. Das andere freie Ende 18 des Kugelkipphebels 13 ist mit dem Schlitten 17 d%rch eine Zugfeder i9 verbunden, wobei die Feder i9 dazu dient, die Bohrmaschine in ihrer Ausgangsstellung zu halten bzw. zurückzuführen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind je nach den gegebenen Verhältnissen Abänderungen möglich. So kann auch beispielsweise diel Aufhängung der Bohrmaschine in einem auf dem Schlitten befestigten Ring mit Hilfe einer Ringscheibe aus Kautschuk erreicht werden, die in einer zentralen Bohrung ein denn äußeren Querschnitt der Bohrmaschine entsprechendes Lagergehäuse aufnimmt. Dabei kann das Lagergehäuse auch in einer Kugellagerung bestehen, die von der Ringscheibe getragen wird, um ein möglichst reibungsverlustfreies Nachfolgen bei Abweichungen der Bohrkrone zu gewährleisten.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, an der Schlittenführung der Bohrmaschine Zeigervorrichtungen anzubringen, welche Abweichungen von der Parallelen zwischen Bohrachse und Schlitteinführung anzeigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halterung für Gesteinsbohrmaschinen, insbesondere von Bohrhämmern, bei Vorschubgeiräten, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe die Bohrmaschine: in einer zur Bohrrichtung senkrechten Ebene (a) allseitig frei beweglich aufnimmt.
  2. 2. Halterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmaschine in einer zur Bohrrichtung senkrechten Ebene durch elastische Mittel, beispielsweise durch radial innerhalb eines Ringes angeordnete Zug- oder Druckfedern oder eine Scheibe aus Weichgummi gehalten ist.
  3. 3. Halterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmaschine in einer Gabel aufgehängt mit der Gabel am freien Ende eines Hebels drehbar angeordnet ist, welcher um ein auf denn Schlitten befestigtes. Kugelgelenk beweglich und durch eine Feder oder Gewichtsanordnung od. dgl. mit dem Schlitten verbunden. ist. q.. Halterung nach den Ansprüchen i bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlittenführung der Bohrmaschine Zeigervorrichtungen angebracht sind, die Abweichungen von der Parallele zwischen Bohrachse und Schlittenführung anzeigen.
DEK12516A 1951-12-19 1951-12-19 Halterung fuer Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgeraeten Expired DE895733C (de)

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DEK12516A DE895733C (de) 1951-12-19 1951-12-19 Halterung fuer Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgeraeten

Publications (1)

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DE895733C true DE895733C (de) 1953-11-05

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ID=7213792

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DEK12516A Expired DE895733C (de) 1951-12-19 1951-12-19 Halterung fuer Gesteinsbohrmaschinen bei Vorschubgeraeten

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DE (1) DE895733C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959003C (de) * 1953-06-30 1957-02-28 Eisen & Stahlind Ag Bohrhammer mit Bohrstuetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959003C (de) * 1953-06-30 1957-02-28 Eisen & Stahlind Ag Bohrhammer mit Bohrstuetze

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