DE895545C - Fangvorrichtung fuer Insekten, insbesondere fuer Fliegen - Google Patents
Fangvorrichtung fuer Insekten, insbesondere fuer FliegenInfo
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- DE895545C DE895545C DES21687A DES0021687A DE895545C DE 895545 C DE895545 C DE 895545C DE S21687 A DES21687 A DE S21687A DE S0021687 A DES0021687 A DE S0021687A DE 895545 C DE895545 C DE 895545C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/02—Stationary means for catching or killing insects with devices or substances, e.g. food, pheronones attracting the insects
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/10—Catching insects by using Traps
- A01M1/106—Catching insects by using Traps for flying insects
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
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- A01M2200/01—Insects
- A01M2200/012—Flying insects
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Description
Die bekannten Sprüh- und Spritzverfahren zur Vernichtung von Insekten, insbesondere Fliegen,
haben den Nachteil, daß Tapeten, Wände und Möbel unter der Spritzflüssigkeit leiden, die toten
Insekten auf Fußböden und Möbel fallen und eine nachhaltige Wirkung nicht erzielt wird. Die bekannten
Räucherverfahren wirken auf die Atmungisorgane
von Mensch und Tier nachteilig, sie sind feuergefährlich, die toten Insekten fallen auf Möbel
und Fußböden, und die Wirkung ist nur sehr kurzzeitig.
Durch die Erfindung wird eine Fangvorrichtung für alle Arten von Insekten, insbesondere aber von
Fliegen geschaffen, die hygienisch ist und eine Dauerwirkung hat. Dies wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß ein vorzugsweise weißer Fangteller mit einem Aufnahmeteil für einen
pastenartiigen, tödlich wirkenden Köder und mit in Richtung auf den Köder verlaufenden Anflugstegen
versehen und im Abstand über einer ihn ao tragenden Sammel- und Standfläche angeordnet ist.
Dabei besteht der Köderaufnahmeteil zweckmäßig aus einer im wesentlichen ringförmigen Vertiefung
im Fangteller. Innerhalb dieses Köderaufnahmeringes sind Fallöffnungen und außerhalb dieses
Ringes vorzugsweise radial verlaufende Anflugstege vorgesehen. Der vergiftete Köder, der je nach
den Insektenarten bestimmte die Freßgier, den Geruch und das ßehempfinden anregende und anlockende
Beimengungen enthält, wird auf den hellen Fangteller in die Vertiefungen aufgetragen und
hält sich sehr lange. Die toten Insekten fallen auf die unter dem -Fangteller befindliche und ihn
tragende ßammelfläche. Um zu erreichen, daß vor allem in bewohnten Räumen aus gesundheitlichen
und ästhetischen Gründen die durch den Köder-
genuß getöteten Fliegen von einem Sammelbehälter aufgenommen werden und nicht herumliegen, ist
■der Fangteller zwischen dem Oberteil und dem
Unterteil eines dosenartigen Behälters angeordnet, wobei der aus durchsichtigem Material bestehende
Oberteil oberhalb der nach außen radial vorragenden Anflugstege mit Eingangsöffnungen versehen
ist. Die Teile der Fangvorrichtung, nämlich der geschlossene Unterteil, der Fangteller und der ganz
ίο oder teilweise durchsichtige Oberteil, sind lösbar,
beispielsweise durch einen Mittelstift und eine Schraubverbindung an diesem Stift miteinander
verbunden, so daß die toten Insekten aus dem Unterteil leicht ausgeschüttet werden können und
der Fangteller mit neuer Paste versehen werden kann.
Der Fangteller mit Sammel- und Standfläche ohne Behälter ist insbesondere für Stallungen und
solche Räume gedacht, bei- denen ein Herumliegen von Insektenleichen unbeachtlich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. ι ist eine Vorderansicht einer geschlossenen
Fangvorrichtung teilweise im Schnitt; Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Fangvorrichtung
mit abgenommenem Oberteil;
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform;
Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. 3.
Der dosenartige Behälter bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 besteht aus einem seitlich
und unten geschlossenen, vorzugsweise schwarzen oder dunklen Unterteil 1, der in seiner Mitte einen
Stift 2 trägt. Auf diesem Unterteil 1 liegt ein Fangteller 3 auf und auf diesem Fangteller 3 ein Oberteil
4 aus durchsichtigem, vorzugsweise glasklarem Material, so daß die Oberseite des Fangtellers 3
deutlich sichtbar ist. Der Mittelstift 2 ist durch ein Loch in der Mitte des Fangtellers 3 und des Oberteiles
4 geführt. Alle diese Teile sind durch eine Schraube 5 lösbar miteinander befestigt.
Der scheibenförmige Fangteller 3 hat entsprechend der Form des Behälters Kreisform von
solch einem Durchmesser, daß er zwischen den Rändern des Ober- und Unterteiles festgeklemmt
wird. Durch nach oben und unten vorstehende Ränder 6, 7 wird er in dem Behälter zentriert.
Innerhalb des Behälters ist auf der Oberseite des Fangtellers 3 eine ringförmige Vertiefung 8 zur
Aufnahme des Köders vorgesehen. In dem Oberteil 4 sind Eingangsöffnungen 9 für die Insekten,
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Öffnungen vorgesehen. Der Fangteller 3 ist an
diesen Stellen mit radial vorstehenden Anflugstegen 10 versehen, die am [Behälter halbkreisförmig bei 11
erweitert sind. In der Verlängerung dieser Anflugstege 10 ist die Vertiefung 8 zur Bildung eines
Laufsteges 12 unterbrochen. Der mit dem Mittelloch versehene Mittelteil 13 des Fangtellers ist
durch Stege 14 mit der weiteren Verlängerung dieser Anflugstege 10 verbunden. Stege 14 und
Mittelteil 13 sind ebenfalls mit Vertiefungen 15
zur Aufnahme des Köders versehen. Zwischen den Stegen 14" sind Durchtritts- oder Fallöffnungen 16
für die Insekten vorgesehen. Der Köder 17 in der ringförmigen Vertiefung und der Köder 18 in der
Vertiefung der Stege 14 und des Mittelteiles 13 besteht
aus einer vorzugsweise pastenartigen Masse, die ein tödlich wirkendes Gift für die Insekten und
Anlockstoffe enthält, die in bezug auf die Freßgier, den Geruch- uiidi Faribsiann; der Insekten als Amreiz
wirken. Wesentlich ist es dabei, auch das Sehempfinden
zu berücksichtigen. Aus diesem Grunde soll der Fangteller 3 vorzugsweise weiß und der
Köder purpurrot sein. Nach dem Genuß des vergifteten Köders fallen die toten oder sich im
Todeskampf befindlichen Insekten durch die Öffnungen 16 in den Unterteil 1 und werden dort gesammelt.
Die Ausführungsform nach den Abb. 1 und 2 mit geschlossenem Behälter ist in der Hauptsache
für bewohnte Räume gedacht, wodurch vermieden wird, daß Insektenleichen herumliegen können. Die
offene Ausführung nach den Abb. 3 und 4 soll dort verwendet werden, wo ein Herumliegen von Insektenleichen
nicht störend oder nachteilig wirkt. Bei dieser Ausführungsform ist der Fangteller 19
oberhalb einer Sammel- und Standfläche 20 auf einem Mittelzapfen 21 beispielsweise mittels einer
Schraube 22 lösbar befestigt. Der Fangteller 19 hat ebenfalls eine ringförmige Vertiefung 23 zur Aufnahme
des Köders 24, wobei die Vertiefung in die halbkreisförmigen Erweiterungen 25 übergreift.
Mit 26 sind die Anflugstege bezeichnet. Ein Mittelsteg 27 mit beiderseitigen Fallöffnungen 28 dient
zur Befestigung des Fangtellers 19 auf.dem Zapfen 21. Köder und Farbgebung entsprechen der Ausführungsform
nach den Abb. 1 und 2.
Claims (5)
- Patentansprüche:I.Fangvorrichtung für Insekten, insbesondere für Fliegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise weißer Fangteller (3 bzw. 19) mit einem Aufnahmeteil für einen pastenartigen, tödlich wirkenden Köder und mit in i°5 Richtung auf den Köder verlaufenden Anflugstegen (10 bzw. 26) versehen und im Abstand über einer ihn tragenden iSammel- und Standfläche (1 bzw. 20) angeordnet ist.
- 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, da- "° durch gekennzeichnet, daß der Köderaufnahmeteil aus einer im wesentlichen ringförmigen Vertiefung (8 bzw. 23) im Fangteller (3 bzw. 19) besteht und innerhalb dieses Köderaufnahmeringes (8 bzw. 23) Fallöffnungen (16 bzw. 28) "5 und außerhalb dieses Ringes vorzugsweise radial verlaufende Anflugistege (10 bzw. 26) vorgesehen sind.
- 3. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangteller (3) zwischen dem Oberteil (4) und Unterteil (1) eines dosenartigen Behälters angeordnet ist, wobei der aus durchsichtigem Material bestehende Oberteil (4) oberhalb der nach außen radial vorragenden Anflugstege (10) mit Eingangsöffnungen· (9) versehen ist.
- 4· Fangvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (ι), Fangteller (3) und Oberteil (4) durch eine an einem Mittelstift (2) vorgesehene Schraubverbindung lösbar miteinander verbunden sind.
- 5. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14) des Fangtellers (3) innerhalb des Köderaufnahmeringes (8) sowie der Mittelteil (13) mit Vertiefungen (15) zur Aufnahme von Köder versehen sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 5520 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21687A DE895545C (de) | 1951-01-30 | 1951-01-30 | Fangvorrichtung fuer Insekten, insbesondere fuer Fliegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21687A DE895545C (de) | 1951-01-30 | 1951-01-30 | Fangvorrichtung fuer Insekten, insbesondere fuer Fliegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE895545C true DE895545C (de) | 1953-11-05 |
Family
ID=7476596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21687A Expired DE895545C (de) | 1951-01-30 | 1951-01-30 | Fangvorrichtung fuer Insekten, insbesondere fuer Fliegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895545C (de) |
-
1951
- 1951-01-30 DE DES21687A patent/DE895545C/de not_active Expired
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